Atmos GS wie Einstellungen für die Primärluft / Schubstange?

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 35.637 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von juergen_s.

  • Hallo Dobia
    ich kenne deinen Umbau aus dem anderen Forum.
    Die Bilder zeigen den WT.
    Es ist Teer, wenn auch nur eine hauchdünne Schicht, die sich nach jedem weiteren heizen aufbaut, bis es eine dicke Schicht wird :cursing:
    Vllt hilft ein Sekundärluft umbau um das Problem zu lösen.

  • moin,


    ich bezweifele nach den bildern, ob es sich bei dir um teer handelt. wie gesagt das glänzende zeug im füllraum ist teer. alles was wegzubürsten geht ist meiner meinung nach normal.
    ich habe bei beden wärmetauschern obendrauf eine gut wegzubürstende schicht bis 1mm und darunter ca. 2/10 mm kruste (mit schraubendreher zu entfernen) deren entfernung schenke ich mit meist, da ich mit meiner leistung im verhältnis zur abgastemperatur zufrieden bin.


    anmerkung: ein zuviel an sekundärluft begünstigt durch kühlung der flamme und darausfolgender unsauberer verbrennung auch ablagerungen am wärmetauscher.


    hat der kaminkehrer deinen kessel schon gemessen?


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Hallo Namensvetter Jürgen,


    ja, es sieht wirklich aus, als ob die untere Tür nicht dicht ist, aber könnten die Ruß-Schwaden nicht auch vom Öffnen des Brennraums während des Betriebes stammen?


    Und müßte bei einer undichten Tür nicht eher Nebenluft reingezogen statt Verbrennungsgase rausgedrückt werden? Es würde doch noch mehr Sauerstoff reingezogen werden, die Verbrennung würde besser und die starke Verrussung des Brennraumes wäre erst recht nicht zu erklären. Oder mache ich hier einen Denkfehler?



    Hallo zita333.


    hier sehe ich einen Widerspruch:


    "der Schorni hat den Zug gemessen, 0,25PA und er meinte es ist OK."
    aber
    "Durch die Drehzahlregelung vom Lüfter, halte ich die AGT im Zaum, da sonst die Temp. bei 250° liegen würde."


    Ich bleibe dabei:
    Das Kamin-/Kesselsystem muß bei den GS-Kesseln so abgestimmt sein, daß der Kessel OHNE Drehzahlregulierung in der Nähe der idealen Abgastemperatur liegt. Macht er das nicht, ist der Zug zu hoch und muß begrenzt werden.


    Möglicherweise hat der Schorni auch an einem Tag mit geringem Zug gemessen. Wird es draußen kälter, erhöht sich der Wert erheblich, bis er nicht mehr OK ist.


    Versuchsweise kann man die Reinigungsklappe des Kamins öffnen und dadurch Nebenluft ziehen lassen. Die AGT müßte dann (dauert ein paar Minuten) sinken. Das wäre dann ein Grund, einen Zugregler nachzurüsten.


    Der Lüfter muß IMMER bis zum Ausbrennen durchlaufen. Wichtig!
    Ich kann mir vorstellen, daß das eine Menge bringt. Vielleicht ist hier sogar die Hauptursache der Verrussung zu suchen. Bitte berichten!


    Den FZR teilweise abkleben bringt nichts. Der soll so eingestellt werden, daß die Klappe bei ca. 80° C geschlossen ist. Dann bleibt nur noch eine Restöffnung, die ich nicht verschließen würde > Kokelbetrieb.


    Ich hatte anfangs keinen Zugregler eingebaut, weil mir damals diese Zusammenhänge noch nicht klar waren. In der Folge habe ich ständig an der Stange rumgestellt bzw. rumstellen müssen. Kessel angeheizt, Kessel kommt nicht auf Touren: Stange raus. Halbe Stunde später: AGT OK. Eine weitere halbe Stunde später rennt die AGT nach oben weg: Stange rein. Das Problem: es war kein fixer Punkt zu bestimmen, an dem ich die Stange lassen konnte.
    Jetzt war ich seit Jahren nicht mehr dran ...


    Ganz allgemein: nicht das Pferd von hinten aufzäumen. Erst für klare Zugverhältnisse sorgen, dann weitere Maßnahmen ergreifen.



    Hallo dobia,


    ich möchte Dir gerne Recht geben. Auf dem ATMOS-Schnittbild der Luftregelung sieht man deutlich eine Nase an der runden Luftplatte, die verhindert, daß die Öffnung ganz schließt.
    ABER bei meinen damaligen Versuchen konnte ich die Verbrennung durch Reinschieben der Stange trotzdem soweit drosseln, daß sich Verrussung einstellte. Besonders, wenn der Kamin extrem zog.


    Hier übrigens das alte Schnittbild :



    Frohes Schaffen!
    Jürgen_S


  • Hallo dobia,


    ich möchte Dir gerne Recht geben. Auf dem ATMOS-Schnittbild der Luftregelung sieht man deutlich eine Nase an der runden Luftplatte, die verhindert, daß die Öffnung ganz schließt.
    ABER bei meinen damaligen Versuchen konnte ich die Verbrennung durch Reinschieben der Stange trotzdem soweit drosseln, daß sich Verrussung einstellte. Besonders, wenn der Kamin extrem zog.


    hallo jürgen,


    dein versuch widerspricht meiner aussage nicht. dort hast du einen starken sekundärluftüberschuß der zum verrussen führte. halte mal eine einen teller über eine eine kerzenflamme. ich denke, den vergleich kann man ziehen. die offene flamme hat maximale sekundärluft und den ruß kannst du an der oberfläche sehen.
    übrigens stammt das bild von einem GSE mit getrennten schubstangen.



    dies ist meine verschlossene originalsekundäröffnung an GS


    grüße
    dobia

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    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Hallo


    Der Zug soll lt. Bedienungsanleitung 0.25 PA betragen und das ist dann OK.
    Im WT sind keine Abgasbremsen und die seitlichen hab ich erst nachträglich eingesetzt um den Zug zu reduzieren.
    Was ich auch mit der Drehzahlregelung mache.
    Der Lüfter läuft jetzt beim heizen durch, ich bin mal gespannt.


    ich werde den sekundärluftkanal mal mit einen beweglichen Blech verschließen und sehen was passiert

  • der zugbedarf ist in der bedienungsanleitung meines erachtens zu hoch angesetzt. bei den GSE-modellen ist er trotz geringer AGT niedrigerer. ich hätte seinerzeit statt des GS 20 lieber den 25-er wegen der halbmeterscheite genommen. aber nach der theorie hätte es vom zug her nicht gereicht. mein 20-er läuft quasi mit angezogener handbremse ( Lüfter halbe drehzahl, reichlich abgasbremsen, keramik im brennraum) trotzdem mit nennleistunug.
    grau ist alle theorie...


    meine empfehlung ist, ein wärmemengenzähler nachzurüsten. der kost nicht die welt und kann dank schneidringverschraubungen auch selbst eingebaut werden. erst damit weiß man mo man steht.


    grüße
    dobia

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  • Der Zug soll lt. Bedienungsanleitung 0.25 PA betragen und das ist dann OK.


    Hallo zita333,


    der Zug eines Kamins verändert sich aber ständig je nach Außentemperatur und Windverhältnissen.
    Der Schorni mißt nur einen bestimmten Augenblick lang und das Ergebnis könnte Minuten später schon ganz anders (z.B. viel höher) sein.


    Und im Gegensatz zu einer relativ gleichmäßig brennenden Feuerung (Öl, Gas, Pellets, usw.) erfolgt der Abbrand von Scheitholz mit sehr starken Schwankungen. Starke Leistungsspitzen in der Hauptabbrandphase erzeugen eine wesentliche Steigerung des Auftriebs im Kamin, was wiederum die Feuerung anfacht usw. Das muß irgendwie geregelt werden ...


    Frohes Schaffen!
    Jürgen_S

  • ein zugbegrenzer ist gerade bei einem ungeregelten kessel für einen gleichmäßigen abbrand auf jeden fall zu empfehlen.


    Olaf, was für einen schornstein hast du verbaut? wirksame höhe, durchmesser, aufbau


    grüße
    dobia

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  • Meiner Meinung nach gleicht die Drehzahlregelung ein Zuviel an Schornsteinzug,was sich durch übermäßigen AGT-Anstieg zeigt, durch Verminderung der Gebläseleistung bestens aus.
    Mein DC 30GSE läuft bei 40-45% der max. Gebläsedrehzahl viel ruhiger,keine AGT-Ausschläge nach oben u. mit stabilen LC-Werten.


    Ohne Drehzahlregelung macht ein Zugbegrenzer vielleicht Sinn,aber das Feinstaub-Problem im Heizraum ist bis heute konstruktiv bei den Teilen nicht gelöst worden.Deswegen habe ich ihn stillgelegt u. mit Alu Tape abgeklebt.

    Gruß Rolf


    Fröling SP Dual 22

    Oekosolve Feinstaubfilter

    4x 732Ltr. PSP,300Ltr. bivalenter Speicher mit 30

    VKR

    Vormals:Atmos DC 30GSE u. Ölheizung

  • Hallo,


    eine richtige Messung hat es vom Schorni noch nicht gegeben, hat mich auch schon gewundert, aus welchen Gründen auch immer ????
    Mein Schornstein ist ein 180ger Tonrohr mit Dämmung und 5,5 m


    Ich möchte den Kessel ersteinmal Teerfrei haben bevor ich die Leistung messe.

  • Zitat

    Meiner Meinung nach gleicht die Drehzahlregelung ein Zuviel an Schornsteinzug,was sich durch übermäßigen AGT-Anstieg zeigt, durch Verminderung der Gebläseleistung bestens aus.


    Hallo Rolf,
    stimme Dir grundsätzlich zu, aber hier geht es um einen Kessel der GS-Reihe. So ein Kessel muß auch ohne Umbauten ähnlich GSE in einen stabilen Betriebszustand zu bringen sein.


    Hallo zita333,
    ATMOS hätte gerne 8,0 m bei d=20 cm oder 12,0 m bei d=16 cm. Ein 180er Tonrohr mit 5,5 m dürfte (die örtlichen Windverhältnisse kenne ich natürlich nicht) deshalb wohl keine allzu großen Zugprobleme bereiten.


    Ein Zugregler ist bei dieser Kesselbauart trotzdem vernünftig, aufgrund des Tonrohres allerdings nur aufwendig einzubauen. Außer man geht direkt ins Ofenrohr, was aber wegen der Asche nicht optimal ist.


    Ich tippe zunehmend auf das Abschalten des Ventilators als Ursache für die Verrussung.


    Man könnte erstmal die Luftstange soweit reinschieben, bis die AGT ungefähr paßt und dann einige Abbrände mit ständig laufendem Ventilator machen. Bin schon auf das Ergebnis gespannt.


    Frohes Schaffen!
    Juergen_S

  • Hallo Jürgen,
    danke noch mal für deine Antworten :thumbup:
    Ich werde die Primärstange ganz reinschieben und mm-weise langsam rausziehen und dann sehen wie sich der Kessel verhält.
    Dann bin ich mal gespannt ob ich ihn Teerfrei bekomme,
    oder gibt es noch einen anderen Tipp von dir ?


    Den Lüfter lasse ich durchlaufen :P


    Bei wieviel mm steht bei deinem Kessel die Primärluftstange, als Anhaltspunkt ???

  • Ich werde die Primärstange ganz reinschieben und mm-weise langsam rausziehen und dann sehen wie sich der Kessel verhält.


    Ist es bei den GS Kessel nicht so das beim reinschieben der Primärstange die Sekluft erhöt wird, und beim rausziehen die Sekluft verringert wird?


    Da hätte dein reinschieben zufolge das du viel Sekluft hättest die dir die Gasflamme kühlt, dadurch wird die Verbrennung schlechter und hätte noch mehr Teer zur folge.

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

  • Ist es bei den GS Kessel nicht so das beim reinschieben der Primärstange die Sekluft erhöt wird, und beim rausziehen die Sekluft verringert wird?


    Da hätte dein reinschieben zufolge das du viel Sekluft hättest die dir die Gasflamme kühlt, dadurch wird die Verbrennung schlechter und hätte noch mehr Teer zur folge.


    dem stimme ich voll und ganz zu.


    weiter muß geklärt werden ob es sich um teer oder normale ablagerungen handelt. ich erkenne hier keinen teer!
    teer ist bei jedem im füllraum. kratzt mal mit einem schraubendreher dort bis auf das metall und zum vergleich an den wärmetauschern.


    zum einstellen der abgastemperatur ist die honeywellklappe sinnvoller, da so auch die sekundärluft mit gedrosselt wird.


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Hallo zita333,


    wenn der Ventilator tatsächlich nicht ständig gelaufen ist, kommt es beim Abschalten fast immer zu einem Abriß der Vergaserflamme und miserabler Verbrennung und Rußbildung.


    ATMOS empfiehlt folgende Einstellung:
    Luftstange reinschieben bis zum Anschlag, dann wieder rausziehen; und zwar:
    - für Hartholz 6-10 mm
    - für Weichholz 10-20 mm


    Ich kann nicht sagen, wie weit die Stange bei mir rausgezogen ist. Um das zu messen, müßte ich die Stange zunächst rausziehen, was ich ungern mache, weil sie optimal eingestellt ist.
    Der rausstehende Teil der Stange beträgt bei mir 5,8 cm. Vorausgesetzt, alle haben die gleiche Länge, könntest Du so berechnen, wie weit sie reingeschoben ist.


    Allerdings sind die Angaben wirklich nur Anhaltspunkte. Früher haben wir im Forum schon festgestellt, daß die Einstellungen nicht auf andere Kessel übertragen werden können, weil die Zugverhältnisse sich von Kamin zu Kamin zu stark unterscheiden.
    Auch könnte es Fertigungstoleranzen geben.


    Versuch es einfach mal: Rechten Regler auf MAX, damit der Lüfter durchläuft. Anheizen, bis der Kessel Temperatur hat (bei 80° soll die Honeywell-Klappe zugehen). Dann die Stange rein-/rausziehen, bis die AGT ungefähr stimmt.
    Wichtig: Veränderungen an der Stange führen erst langsam (manchmal nach Minuten) zu einer sichtbaren Reaktion. Geduldig bleiben!


    Dann nach einigen Abbränden sehen, ob die Russbildung aufgehört hat.


    Frohes Schaffen!
    Jürgen_S

  • Es ist Teer, wenn ich nach 2-3 mal heizen den WT nicht reinige, bildet sich ein Kruste wie im Heizraum


    Die Stange steht bei 6.3 cm entsprechend für Hartholz, Anschlag +6 mm. Auch bei meinem Kessel ist der Anschlag ist bei 5,7- 5,8 cm, so wie bei dir, also hast du auch
    keine Einstellung nach Holzart. Primär auf min. und Sekundär auf max.
    Der 32 GS hat im WT noch die Rohre für die Turbolatoren, die Rohre fehlen im 25 GS.


    Welche Holzart verheizt du im Moment ?

  • Hallo zita333,


    nein, ich habe keine Einstellung nach Holzart und habe die Luftstange auch seit Jahren nicht mehr verstellt. Ich verheize "Vogelsitzbaumholz", also alles durcheinander. Überwiegend Hartholz, ein wenig Nadelholz, Pappel, Weide, Obstbaum aus dem Garten, mal eine Palette oder ein paar Schalbretter (nichtimprägniert). Aktuell schiebe ich 1 Tonne Pini-Kay-Holzbriketts durch den Kessel, mal mit Scheitholz gemischt, mal pur.


    Wenn der Ventilator abschaltet, reißt nicht nur die Vergaserflamme ab, sondern es fällt auch die Temperatur der Verbrennungsgase in den Keller. Wer weiß, was dann im WT alles kondensiert, was ansonsten vorher hinter der Düse verbrannt worden wäre ...


    Du hast oben irgendwo geschrieben, daß es auch Abbrände ohne Teerbildung gab. Es ist also unter bestimmten Bedingungen möglich!
    Meine Vermutung: da lief der Ventilator. Aber ich würde es einfach ausprobieren. Es wird sich zeigen, ob es überhaupt noch zu Verteerung und Russbildung hinter der Brennkammer kommt.


    Frohes Schaffen!
    Juergen_S

  • Hallo zita333,


    Gratuliere! :thumbup:
    Wenn das so bleibt, haben wir den Fehler gefunden: es war der nicht durchlaufende Ventilator.


    Bei den nächsten Abbränden würde ich versuchen, die Stange soweit reinzuschieben, bis Du die optimale AGT für den 25GS erreicht hast - falls noch nicht gemacht.


    Idealerweise bleibt die AGT auf dem Soll-Wert. Da Holz nicht gleichmäßig abbrennt (es zeigt sich ein starker Temperaturanstieg, wenn das Holz im vollen Abbrand ist) kann und darf die AGT in der Spitze auch mal 20° - 30° C darüber liegen.


    Sind die Schwankungen wesentlich heftiger und bekommst Du die AGT nur durch Veränderungen der Luftstange halbwegs in den Griff, würde ich noch mal über eine Drosselklappe und / oder einen Zugregler nachdenken.


    Super!!!


    Weiterhin frohes Schaffen!
    Juergen_S

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