Pufferspeicher KER Ladeprobleme

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 13.771 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Silverstar.

  • Hallo,


    ich habe ein Problem mit der Beladung meins KER Pufferspeichers (1000L) mit einem Trinkwasserwärmetauscher und einem Solarwärmetauscher. Der P14 läuft bei Abnahme des FBH-Heizkreises im 24Std. betrieb!


    Angeschlossen ist der Pufferspeicher wie auf dem Bild:



    So wie er immo Angeschlossen ist, denke ich das es nicht funktionieren kann. Wenn der FBH-Kreis abgeschaltet wird, funktioniert die Beladung.


    Soll ich den FBH-Heizkreis mit an den Radiatorheizkreis anschließen, also einen Anschluss höher? Der Radiator Heizkreis ist nur für die Übergangszeit wenn der Kaminofen im Wohnzimmer nicht brennt.


    Beide Heizkreise sind gemischt.


    Ich bitte um euren Experten Rat, da immo ich die Pellets auch aus dem Fenster schmeißen kann.

  • Kannst Du denn ermitteln, wieviel Wärme die FBH abnimmt, d.h. weißt Du Spreizung Vorlauf-T - Rücklauf-T und Pumpenvolumen? Und wieviel Pellets gehen pro Tag durch? Oder zapft die Solaranlage per Schwerkraftzirkulation was in Richtung Dach ab (weiß nicht, ob das geht)? Irgendwo müsste die Energie ja hingehen.

  • Also Spreizung ist immo


    Vorlauf 35 Grad
    Rücklauf 28 Grad
    Pumpe Wilo Strato Pico 1-6 mit Förderhöhe 2,8


    Ich muss dazu sagen das eigentlich das Estrichtrockungsprogramm laufen sollte, mit Vorlauf 45 Grad. diese 45 Grad werden an der zweiten Zapfstelle nicht erreicht!


    Oben sind es konstant 60 Grad (oberste Zapfstelle), dadrunter weniger als die Hälfte! ich vermute das das Schichten aufgrund der FBH nicht funktioniert. da die FBH ja die "überschüssige" Wärme die langsam nach unten fallen sollte sofort "leersaugt" und so eine Ladung nicht funktionieren kann. Kann das jemand bestätigen?
    Wenn nur der Radiator Heizkreis läuft ich sage mal jetzt VL 45 Grad funktioniert die Schichtung, perfekt....

  • Eigentlich ein klarer Fall.


    Deine momentan geforderte Wärmeleistung wird durch den Kessel nicht oder nicht ausreichend gebracht bzw. eine Puffervorladung besteht nicht.
    Läuft der Kessel denn auf Nennleistung?
    Mein Vorschlag: Lass den Kessel erstmal den Puffer aufladen und dann schalte die Abnehmer wieder dazu.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Eigentlich ein klarer Fall.


    Deine momentan geforderte Wärmeleistung wird durch den Kessel nicht oder nicht ausreichend gebracht bzw. eine Puffervorladung besteht nicht.
    Läuft der Kessel denn auf Nennleistung?
    Mein Vorschlag: Lass den Kessel erstmal den Puffer aufladen und dann schalte die Abnehmer wieder dazu.


    der Kessel läuft mit 14KW könnte auch leicht mehr sein.


    Das habe ich auch schon versucht, wenn der Puffer voll ist, funktioniert eine beladung mit abnahme der Radiatoren. sobald die FBH dazukommt, wars das. und er läuft durch.


    TV ist auf Höhe FBH,
    TS am Rücklauf

  • Die Förderhöhe der Pumpe scheint mir sehr reichlich eingestellt zu sein. Aber vielleicht sehe ich das falsch.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Die Förderhöhe der Pumpe scheint mir sehr reichlich eingestellt zu sein. Aber vielleicht sehe ich das falsch.


    100qm FBH davon 50qm EG und 50qm Souterrain, Pumpe/Kessel/ Pufferspeicher auch im EG. Sie läuft immo mit 20W


    Meinst du das die Pumpe mehr fördert als der Laddomat?

  • Hallo,


    du schreibst von Trocknungsprogramm für den Estrich... ist dein Haus neu gebaut? Denn das würde den hohen Energieverbrauch erklären und die damit entstehen Probleme!?

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Hallo,


    du schreibst von Trocknungsprogramm für den Estrich... ist dein Haus neu gebaut? Denn das würde den hohen Energieverbrauch erklären und die damit entstehen Probleme!?


    Naja fast, ist eine Kernsanierung. Der Estrich ist im Moment Handwarm. Das Problem ist das ich keinen 45°Grad VL an der FBH mit dieser Anschlusspostition hinbekomme, wie es der Estrichleger verlangt!

  • Also es ist sehr viel Feuchtigkeit in deinem Haus und die soll jetzt verdunsten, was natürlich einen erhöhten Energiebedarf mit sich zieht. Da du momentan aus der Mitte des Puffers die 45 Grad ziehst, entsteht dadurch auch ein höherer Volumenstrom was die Schichtung eventuell durcheinander bringt. Entweder lässt du deinen Puffer momentan auf 80 aufladen oder hängst die Fußbodenheizung oben mit dran. Die gespeicherte Energie ist momentan einfach zu klein um alles bedienen zu können. Meiner Meinung nach. Der Kessel wird aber Starten und Stoppen momentan, oder läuft der im Dauerbrannt?

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • 7 Grad Spreizung sind ca 8kW bei 1000l Volumenstrom pro Stunde. Wenn ich das Pumpendiagramm von der Wilo Stratos mit 2.8m Förderhöhe anschaue, sind da locker auch 2000l/h drin. Insofern wirkt wohl Holzpilles Vermutung sehr plausibel.
    Das Estrich-Ausheizen schluckt sicher auch Einiges, da sind hunderte Liter Wasser, die rausmüssen. Wir haben bei 180m^2 Estrich auch locker 3000kWh verheizt, sogar leider mit Strom ...

  • Hallo,
    was hat der Estrichleger zu verlangen? Wie alt ist dein neu verlegter Estrich? Der muss nämlich erstmal 28 Tage trocknen (Zementestrich) bevor eine erste Beheizung erfolgen darf. Und dann auch nicht direkt mit 45°C.
    Die stellt sich erst ab dem 4. Tag ein. Dann wird nochmal die Feuchte gemessen und geht dann auf das sogenannte Belegreifheizen.
    Die Förderhöhe der Pumpe ist bei 100 qm FBH so ok. Bei ca. 550 mtr. verlegtem Heizrohr ist das normal. Spreizung sollte so bei 6k liegen.
    Läuft denn die Radiatorenheizung im Moment auch mit?
    Also so wie es aussieht im Moment eine Unterdimensionierung des Kessels.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ich erinnere mich gerade: unsere E-Heizung, die wir bei unserem Estrich hatten, leistete nomimell 18kW oder so. Wir mussten aber die Leistung der integrierten Pumpe stark runterdrehen, dass wir auf hohe Temperaturen kamen. Unser HB sagte auch, dass viele Wärmepumpen beim Estrich-Ausheizen schlappmachen würden, daher hatte er den Stromfresser. Ist also eine Energieschlacht, die mit dem späteren Heizen wenig zu tun hat.

  • oder läuft der im Dauerbrannt?


    gerade im Dauerbrand :(


    Hallo,
    was hat der Estrichleger zu verlangen? Wie alt ist dein neu verlegter Estrich? Der muss nämlich erstmal 28 Tage trocknen (Zementestrich) bevor eine erste Beheizung erfolgen darf. Und dann auch nicht direkt mit 45°C.
    Die stellt sich erst ab dem 4. Tag ein. Dann wird nochmal die Feuchte gemessen und geht dann auf das sogenannte Belegreifheizen.
    Die Förderhöhe der Pumpe ist bei 100 qm FBH so ok. Bei ca. 550 mtr. verlegtem Heizrohr ist das normal. Spreizung sollte so bei 6k liegen.
    Läuft denn die Radiatorenheizung im Moment auch mit?
    Also so wie es aussieht im Moment eine Unterdimensionierung des Kessels.


    Zum Thema Estrich:


    Thema Estrich hat hier nix mit dem Problem des Ladens zutun.


    Wir haben einen Zementestrich mit 14Tage Belegreife Zusatz. Nach einem Tag startet das Estrichprogramm und ist nach gesamt 14 Tagen fertig.


    0. Estrich kommt ins Haus.
    1. Tag 25 VL
    2. Tag 35 VL
    3. Tag 45 VL
    7 weitere Tage 45 VL
    11. Tag 35 VL
    12. Tag 25 VL


    Radiatoren laufen nicht mit.


    Da wie schon gesagt der RadiatorHeizkreis nur als Backup dienen soll und vielleicht 10-20 Tage im Jahr laufen wird, sehe ich ihn eigentlich als keinen eigenen Heizkreis an. Da die Hauptheizmethode FBH ist, würde ich den Heizkreis ganz nach oben legen.


    der P14 dürfte eigentlich für das Haus ausreichen, eben in der Bauphase ist er vielleicht etwas zu Schwach. Ich werde ihn heute mal mit 21 KW laufen lassen in der Zeit der Estrichtrocknung.


    Gibt es Einwende?

  • "Thema Estrich hat hier nix mit dem Problem des Ladens zutun."

    Du schreibst nicht um was es sich für einen Estrich handelt. Vom ersten Tag an einen Estrich zu heizen, vorausgesetzt es handelt sich um Zementestrich, ist eigentlich nicht erlaubt da der Estrich sonst Schaden nimmt.
    Wie dem auch sei, das in frischen Estrich mehr Energie hineingesteckt werden muss als in 4 Wochen alten Estrich liegt ja auf der Hand.
    Auf der einen Seite des Puffers wird momentan eben mehr Energie entnommen als auf der anderen Seite hineingebracht wird.
    Das wird aber täglich weniger und irgendwann ist dann auch der Puffer voll.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Du schreibst nicht um was es sich für einen Estrich handelt. Vom ersten Tag an einen Estrich zu heizen, vorausgesetzt es handelt sich um Zementestrich, ist eigentlich nicht erlaubt da der Estrich sonst Schaden nimmt.



    wie schon oben geschrieben haben wir einen Zementestrich und das Aufheizprotokoll gabs am Tage des Estriches von dem Estrichleger dazu. http://glass.ag/downloads235 wir haben die 1% Lösung bekommen.


    Also bist du der Meinung das ich den Anschluss so lassen und erstmal den Kessel höher fahren sollte?

  • Hallo,


    ich sehe das auch so, das dein noch feuchter Estrich die Energie weg frisst. War beim mir auch so und ich war schon etwas genervt das ich sehr viel heizen muss, im zweiten Winter sah die Sache schon ganz anders aus. Hier noch ein Link dazu http://www.bosy-online.de/Bautrocknung-.htm Ich würde dir auch empfehlen die FBH oben anzuschließen, der Mischer mischt es eh auf die passende Temperatur. Wenn den Brenner die 21kw kann dann teste es mal!

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Mach dich nicht verrückt und lass alles erst mal so wie`s ist.
    Im Gegensatz zu Frank bin ich der Meinung das der Anschluss der FBH auch in der Mitte des Puffers bleiben sollte damit es bei der TWW Entnahme nicht zu thermischen Problemen kommt. Das Wasser wird ja im Durchlauf erwärmt - da sollte dann schon ein gewisses Polster bleiben. Da der Radiatorenkreis kaum benutzt wird kann der so bleiben. Sollte es aber in der Zukunft auch im Radiatorenkreis zu erhöhter Entnahme kommen, müsste das geändert werden.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Oben sind es konstant 60 Grad (oberste Zapfstelle), dadrunter weniger als die Hälfte! ich vermute das das Schichten aufgrund der FBH nicht funktioniert. da die FBH ja die "überschüssige" Wärme die langsam nach unten fallen sollte sofort "leersaugt" und so eine Ladung nicht funktionieren kann. Kann das jemand bestätigen?


    Da hast du wohl einen Denkfehler.
    Gerade wenn der Puffer in der Lage ist auf unterschiedlichen Höhen unterschiedliche Temperaturen zu halten funktioniert die Schichtung perfekt.


    Ich denke auch das die Fussbodenheizung aktuell mehr raus saugt als der Heizkessel liefern kann.


    Tröste dich mit dem Gedanken das du die Heizkesselgröße für die Zukunft optimal gewählt hast ;) .

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

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