Hackschnitzel mit Gartenshredder

Hallo,
...Kessel (Vigas) und Steuerung (UVR1911E + CMI) werden jetzt bis zum Herbst abgeschaltet.

Vorher wollte ich noch einen Abbrandversuch mit meinen Hackschnitzeln durchziehen.
Ich habe mir also wieder eine etwas größere Caldera aus Schamottesteinen über der Düse
aufgebaut und mit Holzkohleunterlage, Esbitzünder und 4ltr Hackgut den Kessel analog zum Pelletversuch gestartet.
www.holzheizer-forum.de/forum/index.php?thread/1561-Keramikauskleidung-im-Füllkammerboden/&postID=16242#post16242

Auch hier wollte ich näherungsweise eine automatische Beschickung simulieren und den Brennstoff chargenweise nachfüttern.
In 15-20min-Intervallen wurden jeweils ca. 10ltr draufgeschüttet.
Im Gegensatz zum Pelletversuch brannte diese Füllung nicht so "locker" ab und der Kessel
lag nur bei 2/3 seiner sonst üblichen Leistung. Auch der Lambdawert kam eher selten bis auf 1,4 runter,
was heißt, dass die Regelung kaum SekLuft "zudosierte". Die BK-Temp war bei über 800°.
Mein Rauchrohrwindrädchen klang sehr müde, woraus ich schließe, dass die Hackschnitzelschüttung dem Drucklüfter
doch etwas zu schaffen machte. Leider hatte ich meinen Differenzdrucksensor nicht mehr dran - dann beim nächsten Mal.

Bei 60ltr Hackschnitzeln habe ich dann aufgehört. Schätzungsweise würde ich für eine
"Heizung" demzufolge etwa 2 Behälter bzw. über 160ltr benötigen.
mfG Max

Hallo Gust,
...ich habe heute die provisorischen Einbauten wieder entfernt.
Zwei mögliche Showstopper sind mir dabei eingefallen:
- Primärluft könnte unter dem rückwärtigen Schamottestein auf kurzem Weg entlang dem Rost bis zur Düse gelangt sein
und hat den Lambdawert versaut, weshalb auch die Sekundärverbrennung ausblieb, da es eher ein Sturzbrand war.
Ich hätte den Steinrahmen unten wohl mit einer Ascheschüttung außen abdichten sollen.
- Das Brennmaterialvolumen war u.U. noch zu klein, um genügend Vergasung verglichen zur Kesselleistung zu liefern.
Ihr hattet ja immerhin eine komplette Füllung drin. Hackschnitzel sind offensichtlich eine andere Kategorie,
als die höherwertigen und homogeneren Pellets. Eine Bestimmung des spezifischen Gewichts meines Hackguts
hat nach Tabelle einen "Trocknungserfolg" auf gut 20% ergeben. (Laubholz, 80-85ltr, 20 - 23kg).
http://www.waldwissen.net/wald…egehalt_hackschnitzel.pdf
Gebrannt hat es ordentlich und die Asche hielt sich in Grenzen - nur eben die "dichte" Schüttung kratzt mich.
mfG Max