CO-Messung mit dem Greisinger GCO100 - Kondensatfalle und Rauchgaskühler

Es gibt 96 Antworten in diesem Thema, welches 57.037 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holz-Volker.

  • Hallo Volker,


    bei der UVR16X2 sind die Standarteingänge mit max. 3,3V belastbar = neue CPU-Generation und nicht mehr wie bei der UVR1611 mit 5V.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Noch ein Bild zum Versuchsaufbau, rechts oben beim Ausblas vom Greisinger- Adapter befindet sich der TGS822 Sensor:



    Nach eher tagelangen Versuchen mit der völlig besch. Software vom UT71D ist es mir nun doch gelungen, einen einigermaßen anständigen Graphen hinzubringen.
    Die Werte auf der x-Achse entsprechen dem Messzyklus von 30sec. Daher muß der Wert durch 2 geteilt werden, dann hat man die Minuten. Die hier sichtbare Aufzeichnung erstreckt sich also über 5 Std.
    Die Werte auf der Y-Achse sind durch 10 zu teilen, dann hat man die Volt.


    Der Abbrand verlief fast mustergültig, nach ca. 150 min („300“ auf der x-Achse) hat meine Regelung wohl einen kurzen Anflug von Hohlbrand erfolgreich ausgeregelt.


    Ansonsten erreichte der gemessene CO-Wert am Greisinger rekordverdächtige 19ppm über einen langen Zeitraum.
    Dies entspricht einer Spannung von ca.0,05V am Ausgang der Schaltung.


    Ab ca. 260min („520“) wurde nachgeheizt. Verlief danach ebenfalls mit niedrigsten CO- Werten, bis die Batterie vom Messgerät leer wurde...


    Brennstoff war wie fast immer Fichte.
    Der Abbrand verlief wohl auch deswegen so gut, weil ich die Seitenwirbler nach 1 ½ Jahren mal wieder gereinigt habe...


    Gemessene Werte mit dem Greisinger:
    Ca. 0,05V am Ausgang der Schaltung entsprachen 19ppm
    Ca. 0,15V am Ausgang der Schaltung entsprachen 27ppm
    Ca. 0,25V am Ausgang der Schaltung entsprachen 35ppm
    Ca. 0,30V am Ausgang der Schaltung entsprachen 56ppm
    Ca. 0,46V am Ausgang der Schaltung entsprachen 88ppm
    Ca. 0,55V am Ausgang der Schaltung entsprachen 100ppm
    Ca. 0,80V am Ausgang der Schaltung entsprachen 150ppm
    Ca. 1,00V am Ausgang der Schaltung entsprachen 240ppm
    Ca. 1,15V am Ausgang der Schaltung entsprachen 320ppm
    Ca. 1,40V am Ausgang der Schaltung entsprachen 500ppm


    @Volker
    In Anbetracht der von mir überprüften „Genauigkeit des Sensors“ dürfte der Fehler in der Anpassung an den Eingang der UVR gar nicht so groß in Erscheinung treten... sollte man einfach mal probieren, passieren kann eigentlich nichts...
    Es geht ja mehr um die „Änderung“ als um den absoluten Wert.
    Aber schon richtig, da wäre ein Verstärker angebracht...schau mer mal...


    Gruß Gust

  • Hallo Gust,
    hier die grafische Auswertung deiner Messung mit Extrapolationskurve:
    mfG Max



    Gemessene Werte mit dem Greisinger:
    Ca. 0,05V 19ppm
    Ca. 0,15V 27ppm
    Ca. 0,25V 35ppm
    Ca. 0,30V 56ppm
    Ca. 0,46V 88ppm
    Ca. 0,55V 100ppm
    Ca. 0,80V 150ppm
    Ca. 1,00V 240ppm
    Ca. 1,15V 320ppm
    Ca. 1,40V 500ppm

    Dateien

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()

  • Hallo Gust,
    da hast Du prinzipiell völlig Recht, wichtig ist die Änderung festzustellen, unabhängig des Absolutwertes.


    Nachdem ich vor Tagen den Einfluss der UVR infolge der internen Eingangsbeschaltung auf unsere Messung feststelle, wollte ich es nun genauer wissen.
    Heute habe ich sehr zur Freude meiner Guten ein Kabel an einen Eingang der UVR im Keller angeschlossen und an meinen Schreibtisch (manchmal auch Bastelwerkbank) gelegt.
    1. Schritt
    Ausgangsbedingungen: UVR-Eingang im Leerlauf 4,88 V - Sonde am 1 k Ohm RL in freier Luft (kein CO) 0,1 V
    2. Schritt
    Eingang der UVR an Sonde RL verbunden (kein CO) → Eingang und Sonde liegen auf 0,84 V, also Eingang UVR runter, Sonde hoch
    3. Schritt
    Sonde mit CO beaufschlagt (angesenktes Papier im Einweckglas) → beide liegen auf max. 2,5 V


    Meine empfindliche 200 mV Digitalanzeige musste dabei per Poti passend für den max-Wert angeglichen werden, Nullpunkt verschwunden usw. - Murks.


    Fazit: Entweder die Sonde direkt an die UVR anschließen ohne Anzeige vor Ort, oder nur die Anzeige,
    oder es werden Trennanpassungen nötig, z.B. mittels Transistor – Kollektorschaltung , da Eingang hochohmig und Ausgang (Emitter-R) niederohmig für die UVR.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • @ Max: Ich frage mich, wie man diese Gleichung (kubische Funktion) ermittelt...
    Wobei ich die mathematische Herleitung wahrscheinlich eh nicht verstehen würde, ist das Ergebnis mit Extrapolationskurve sehr hilfreich. Darauf kann man aufbauen.


    @ Volker:
    Das ist ja nicht schön mit dem „Spannungsbeaufschlagtem“ Eingang der UVR. Habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet.
    Für mein „LED-Zoom“ habe ich wegen des höheren Eingangswiderstandes eine Darlingtonschaltung (ist ja auch eine Kollektorschaltung) verwendet. Das Messsignal wird dadurch nicht beeinflusst.
    Die müßte etwas anders beschaltet auch als „Treiber zur UVR“ funktionieren...


    Gruß Gust

  • Hallo,
    ...das mit der sog. Trendlinie in der Grafik, die man auch zum Extrapolieren der Kurve hernehmen kann,
    ist eigentlich einfach. Ich habe Office2007. Da muss man nur im Diagramm-Layout-Trendlinie (ziemlich weit rechts)
    eine passende Option aus den angebotenen Trendlinien raussuchen und ausprobieren.
    Den Benennungsfehler in der x-Achse habe ich von mV auf V korrigiert.


    ...dafür stehe ich auf dem Schlauch (Maschinenbauer ohne großes Elektronikinteresse), wenn ihr beide euch über
    die Beschaltungsfeinheiten auslasst.
    mfG Max

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  • Hallo,
    habe wieder etwas an einer möglichen Schaltung mit Anzeige und UVR-Ausgabe gebastelt. Beim max. CO werden allerdings nur ca. 1,6 V an die UVR gegeben. Warum müssen es unbedingt 5 V sein? Per Eingangs- Skalierung von z.B. 0,1 V : 100 ergibt das eine Spreizung von 160 (dimensionslos), damit lässt sich für die weitere Verarbeitung (außer Aufzeichnung Winsol) zukünftig viel anfangen.



    Schaltungsvorschlag CO-Kontrolle mit Digitalanzeige und Ausgabe UVR Eingangssignal:

    Die Schaltung wurde für minimalen Bauteil-und Bastelaufwand getestet. Für eine Allein-Anzeige ist der Nachbau des linken Schaltungsteils, zur Übertragung auf eine UVR der echte Teil vorgesehen, bzw. beide Optionen gleichzeitig. Zur Stromversorgung der Anzeige bzw. Schaltung können passende herkömmliche Steckernetzteile verwendet werden.
    1. Die verwendete Digitalanzeige PM 438 BL benötigt unbedingt eine eigene Spannungsquelle 9V / 70 mA, potentialfrei zur übrigen Schaltung. Der Messbereich geht bis 200 mV und ist daher entsprechend empfindlich. Die vorgeschaltete Diode unterdrückt die Leerlaufspannung von ca. 0.16 V der Messsondenelektrode, so dass in reiner Luft um die 0000 angezeigt werden.
    Zum Abgleich wird in einem Einweckglas ein Papiertaschentuch entzündet, Deckel drauf, bis nichts mehr glimmt. Dies ist die ideale CO-Atmosphäre für den max.-Wert. Sonde hineinhalten, ein Tuch zum Abdichten darüber und den 10 k Ohm Regler R2 so einstellen, dass ein Maximum von 1999 angezeigt werden.
    2. Für das Eingangsignal an die UVR muss zunächst in sauberer Luft der Arbeitspunkt der Darlingtonschaltung an der Basis des 1. Transistors auf ca. 1,2 V mittels 10 k Ohm Einstellregler R5 eingestellt werden, d.h. kurz vor Ansteigen der Ausgabespannung zur UVR, also ohne angeschlossene UVR 0,0 V, mit angeschlossener UVR ca. 0,2 V. Unter CO-Atmosphäre erhöht sich diese dann auf max. 1,6 V (mit/ohne UVR).
    Innerhalb der UVR könnte die Skalierung des UVR-Eingangs auf 0,10 V : 100 eingestellt werden → ergibt eine übersichtlichere Spreizung.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

    Einmal editiert, zuletzt von Holz-Volker ()

  • Das Bild zeigt die Aufheizphase der CO-Meßsonde MQ-9 (14:24), die Reaktion max. CO ausgesetzt (14:29) und anschließend wieder in Luft, aufgenommen mit Winsol:


    MQ-9 Anheizphase und hohes CO.jpg





    https://www.holzheizer-forum.d…Q-9-Kaltstart-und-max-CO/

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

    3 Mal editiert, zuletzt von Holz-Volker ()

  • Heutiger Brand mit Winsol dargestellt. grüne Kurve Abgastemperatur, violette Kurve CO-Kontrolle. Der Wind blies zeitweise kräftig ins Feuer.


    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Hallo,
    ...nicht vergessen,
    dass viele, die Interesse an der CO-Messung haben, auch bereits eine Lambdasonde angeschlossen hatten.
    Hier wäre die 12V oder 24V DC des von der Steuerung geschalteten (Meanwell)-Netzteils
    auch für die Spannungsversorgung der CO-Sondenelektronik verwendbar.
    Ich denke hierbei an die von Gust eingesetzten Spannungswandler.


    M.E. müsste die "Sonderausrüstung" des engagierten HV-Beobachters beinhalten:
    - 2x K-Thermoelemente über 800° mit Messkopf (nicht das THEL von UVR/TA - das geht nur bis 800°)
    - Breitbandlambdasonde,
    - CO-Messung einfach
    das könnte man doch alles mit dieser einen Spannungsversorgung (und verständlicher Elektronik) bündeln.
    Lambdasonde macht uns das immer vor - nur leider nicht UVR-kompatibel.
    Ist nicht seine Schuld, da auch TA proprietär agiert.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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  • Hallo Max,
    sicher hast Du Recht, eine Universallösung für alle HV zu entwickeln. Viele neuere und daher teuere HV haben immer mehr Schnickschnack an Bord. Unsere „Einfach“- Öfchen erfordern eben per Bastelstunde Nachbesserungen, das ist doch toll und macht Spaß, oder nicht!? Man freut sich über jede Verbesserung, die was bringt. So gibt es immer wieder von experimentierfreudigen "Heizern" zugeschnittene Einzellösungen. Die von Harald Buss (Lambdasonde) entwickelte Flammtronik-Steuerung kann schon sehr sehr sehr viel. Übrigens beschäftigte sich Harald vor Jahren auch einmal mit dem Thema, den TGS 822 für CO-Messungen in die FT inzubeziehen, wie er mir damals am Telefon sagte.
    Zur 5 V-Stromversorgung der Schaltung - selbstverständlich kann ohne großen Aufwand an eine vorhandene 12 V oder 24 V Versorgung angeschlossen werden, dazu müssen lediglich ein Festspannungsregler LM7805 für 0,90 € (Conrad) und zwei Kondensatoren vorgeschaltet werden, wie in Gust´s – Schaltung.
    Gust hat noch 9 V zusätzlich untergebracht, das ist bei meiner Schaltung nicht erforderlich. Auf der Leiterplatte ist genügend Platz für die den LM7805 usw. vorhanden. Der Gesamtaufwand sollte halt minimal gehalten werden und für viele Bastler nachbaubar sein.
    Wer vor Ort am HV eine Sofortinfo der CO-Werte mit Digitalanzeige braucht, was ich dringend empfehlen möchte, da ist sowieso eine potentialfreie separate 9 V Versorgung erforderlich.


    Meine Universalleiterplatte bestückt:


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Super Volker
    sowas werde ich mir nachbauen (wenn ich es hinkriege ) , zeig bitte noch die Rückseite , bin für jede Info glücklich
    Gruß Peter

    Immer wenn du denkst er brennt nicht mehr kommt irgendwo ein Fünkchen her .

  • Hallo Volker, danke für deinen gelungenen Beitrag :thumbup:
    hallo Max,


    hier mal mein Versuchsaufbau, der langsam unübersichtlich wird... hinten sind auch noch ein paar Bauteile...



    Habe eine ähnliche Schaltung wie Volker gebaut. (Ebenfalls "Darlington")
    Durch die bei mir etwas höhere Betriebsspannung von 9V, unterschiedlichem Null-Abgleich sowie Abschlusswiderstand am Emitter mit 100 Ohm komme ich auf ein 0-5V Ausgangssignal.

    Mir ging es um die „Kompatibilität“ der Messwerte zu meiner vorhergehenden Schaltung, damit die von Max aufgestellte Kurve auch für die neue Schaltung gilt.
    (Zuordnung von ppm zur Ausgangsspannung)
    Als Anzeige habe ich eine „Ampel“ gebaut, welche bei Werten von 0-1V „fließend“ von „Grün“ nach „Gelb“ wechselt und bei Werten über 1,5V – 5V auf „Rot“. (Leider habe ich zur Zeit nur grüne LED´s am Lager...)

    Momentan arbeite ich an einem Umsetzermodul, welches die Messwerte der CO-Sonde auf den Temperatur- Eingang (für KTY10/6 Fühler) eines alten Datenloggers umsetzt.
    Damit wäre eine überschlägige Übertragung der Werte ohne Eingriff in die Eingangselektronik des Loggers möglich, schau mer mal...
    Evtl. wäre so ein Adapter auch für die Temperatureingänge der FT möglich, aber: ich habe keine FT und brauche auch keine....


    Gruß Gust

  • Super Volker
    sowas werde ich mir nachbauen (wenn ich es hinkriege ) , zeig bitte noch die Rückseite , bin für jede Info glücklich
    Gruß Peter


    1. Bild mit aufgesteckter Anzeige. 2. Die Rückseite (ohne Anzeige) bitte nicht so genau ansehen.


    Hallo Gust,
    ebenfalls hast Du eine ganz tolle Arbeit geleistet!


    Zur 9 V Versorgung: ich sehe keinen Grund für ein "normiertes" Signal (0 … 5 V). Es besteht somit das Risiko, dass von Anwendern ganz schnell eine direkte und genaue Zuordnung der gemessenen Werte zum realen CO erwartet wird. Nicht umsonst kosten die Messgeräte des Schornsteinfegers ein Vermögen. Die genormte Messung berücksichtigt weitere Komponenten, wie AGT, Zulufttemperatur, Taupunkttemperatur, Luftüberschusszahl sowie der Schornsteinzug.


    Unsere Variante sollte eine Relativmessung bleiben, nicht mehr und nicht weniger! Klar könnte man in weiterer Entwicklung bestimmte Regelungseinflüsse gestalten.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Hallo Volker,


    Da hast du sicherlich recht, Genauigkeit darf man hier nicht erwarten. Daher auch meine „Ampelanzeige“.
    Die 0-5V machen allerdings meine analoge Umsetzung für die Ampel und evtl. die „Logger-Umsetzung“ etwas leichter, hab ja leider keine UVR, wo man die Skalierung einstellen kann.


    Das ganze soll auch nicht irgendein geeichtes Instrument ersetzen, aber als „Hausnummer“ bzw. „Schätzeisen“ ist es m.M.n. brauchbar.
    Zumindest sollte man mit Werten weit unter 1V auch einer Messung durch den Schornsteinfeger gelassen entgegensehen können...


    Und ich wollte sehen, ob es funktioniert... „Basteltrieb“
    Wobei der Stromverbrauch durch den niederohmigen Ausgang und die LED´s durchaus gestiegen ist... habe deshalb auch den BC337-25 verwendet, der kann etwas mehr Ausgangsstrom als der BC237.


    Leider habe ich kein Panelmeter auf Lager, daher kann ich nicht prüfen ob die Stromversorgung für die Anzeige unbedingt „galvanisch“ getrennt sein muß, ich war bisher in der Annahme, daß die Masse (also Messeingang –Minus und Versorgung-Panel –Minus) auf einem Potential liegen, dann wären die 9V auch für die Versorgung des Panels geeignet und man würde dann nur eine einfache 12V Stromversorgung für "alles" benötigen.


    Sieht gut aus, deine fertige Lösung.


    Gruß Gust


  • Hallo Max, Dein Wunsch ist mir Befehl:
    Erweiterung der Schaltung: nun für Versorgungsspannung von 5 - 30 V, Achtung: die separate 9 V Versorgung für die Digitalanzeige ist weiter erforderlich


    Hallo Gust,
    gute Idee LED´s als Anzeige zu verwenden, wenn entspechend auf niedrigen CO ( 0 .. 100 ppm) abgeglichen. Eine passende alte Analoganzeige aus der Bastelkiste könnte auch funktionieren.
    Hauptsache man hat eine Vorortkontrolle, hilft mir jedenfalls immer wieder, trotz bestens ausgeregeltem Rest-O2. Rest-O2 und CO bewegen sich nicht unbedingt synchron!


    Übrigens verwende ich einen Rüttler unter Verwendung eines Unwuchtmotors, der im Falle der Erhöhung des Soll-Rest-O2 um 1 % für 1 sek im eingestapelten Holz für "Ordnung" sorgt. Regelungstechnisch ist das auf Grund einer erweiteren Funktion der Flammtronik möglich.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

    Einmal editiert, zuletzt von Holz-Volker ()


  • Hast du dazu etwas mehr Infos für uns?
    Ich kannte in diesem Zusammenhang bisher nur die "Rüttelzangen" von Friedrich.


    Rütteln gegen Hohlbrand (sollte vielleicht ein eigenes Thema sein)
    Eine erweiterte Software der Flammtronik (FT) ermöglicht bei Erhöhung des Rest-O2 die Ansteuerung einer mechanischer Unterstützung .
    Pfiffige Erfinder (Friedrich) haben eine aufwendige hydraulisch/elektrisch angetriebene Doppelzange für ihre HV entwickelt. Holzvergaserforum: Rüttler und HSK
    Mein HV der ETA BK 15 ist wegen des anders gestalteten Inneren schwierig mit Zangen zu versehen, die Idee: es sollte allein durch Rütteln (Vibrieren) das Verkeilen von Holzstücken beseitigt werden, welches zum Hohlbrand führt. Rüttler werden in der Industrie zum Verdichten, Dosieren und Transportieren verwendet.
    Der Vibrations-Rüttler hängt an Gummiseilen befestigt flexibel von der Kellerdecke. Mittels 2 mm-Stahlseil wird die Unwuchtkraft durch eine Bohrung (2,5 mm) in den Vergaserraum übertragen. Im Kessel hängt am Seil ein 7 mm dickes Rüttelblech (verwendet: Verbinder für Absperrgitter) im geschichteten Holz und wegen der Verhinderung möglicher Verzunderung ca. 15 cm über der Glut.
    Ansteigen des O2 um 1% über Soll schaltet den Rüttler für 3 Sek. ein. Schon wenige Sekunden später geht der O2 zurück.
    Einen Nachteil der Rüttelmimik hat seine Ursache im FT- Programm: der O2 steigt ablaufbedingt gegen Ausbrandende immer höher, die FT erkennt das nicht, so würde das Ding unnütz weiter rasseln. Daher leite ich den Rüttelbefehl der FT zusätzlich durch die UVR u.a. mit der Maßgabe, beim Sinken der Brennkammertemperatur unter einen bestimmten Wert wird der Rüttler nicht weiter ausgelöst.
    Netter Vibration NEA 5020 für jetzt 187 € bei Conrad


    Das Prinzip rütteln, statt zangenschieben, lässt sich bestimmt auch an anderen HV-Typen in modifizierter Form anwenden.



    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Hallo hab mir die Teile besorgt .
    Werde demnächst mal schauen ob ich die Messung nachbauen kann , werde berichten .
    Gruß Peter

    Immer wenn du denkst er brennt nicht mehr kommt irgendwo ein Fünkchen her .

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