Die Fünf Sicherheitsregeln

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 15.533 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gutber.

  • Hallo Holzheizer und Heizungsoptimierer,
    ich möchte mal auf ein Thema hinweisen, das zwar selbstverständlich sein sollte, aber meistens mit einem Achselzucken abgetan wird. Wenn Ihr an dem Kessel schraubt, haltet euch bitte an die 5 Sicherheitsregeln.


    1. Freischalten
    2. Gegen Wiedereinschalten sichern
    3. Spannungsfreiheit feststellen
    4. Erden und kurzschließen
    5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken


    Das Einschalten erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge. Jeder wird sich denken: "Jaja, mach ich doch." Und dann wird doch nochmal schnell was unter Spannung erledigt.


    Aber: Alle Arbeiten an 230V sind Lebensgefährlich.All diese Arbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften Gemäß VDE ausgeführt werden.


    Ich weiß, das dieser Hinweis keinen davon abhalten wird, aber Strom kann einiges an Schaden verursachen.


    Das Betrifft zum einen "primärefekte", wie z.b. die Blutzersetzung. Bei einem kurzen schlag kann Blut sich bereits zersetzen und giftig werden. Das kann aber nur ein Facharzt richtig feststellen und behandeln, und es kann auch bis zu 24 Stunden nach dem Stromschlag auftreten. Deshalb muss ein Elektriker bei einem Betriebsunfall auch 24h unter Ärztliche Beobachtung.


    Und es können auch "sekundäreffekte" ausgelöst werden. Man wechseln ne Birne auf ner 5 Meter hohen Leiter, bekommt eine "gewischt" und knallt auf den Boden. Oder man Pinkelt gegen einen weidezaun, springt zurück und in ein vorbeifahrendes Auto.


    Das mögen zwar leicht komische Beispiele sein (direkt aus meiner Ausbildung), aber ich denke sie zeigen, das auch absurditäten passieren können, an die man zuerst nicht denkt.


    All das kann vermieden werden, wenn einfach nur der Stecker herausgezogen wird. Ich denke das sollte euch euer Leben und eure Gesundheit Wert sein.


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Bitte noch diesen Hinweis:


    Ein Kondensator z.B. beim Gebläse, kann unter Umständen auch 3 Tage und mehr nach dem trennen vom Stromnetz noch unter Spannung stehen!


    Er kann bis über 400V draufhaben, je nach dem Zeitpunkt an der Sinuswelle wo er gerade vom Netz getrennt wurde!
    Nicht überall ist ein Entladewiderstand verbaut/ auch noch funktionsfähig.


    Das wissen die Elektriker ....
    die anderen glauben das meist erst wenn sie mal drangepackt haben!


    Also wenn vorhanden erst Kondensator kurzschließen !!!
    aber erst nachdem er vom Netz getrennt wurde!


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Ja ja


    das ist das , selbstverständlich für einen der es weiß .... bin aber auch nur Bastler kein Elektriker :ohmy:


    Am gängigsten ist das ....
    Mit einem blanken Schraubendreher an beiden blanken Anschlußdrähten des Kondensators gleichzeitig berühren ... aber richtig
    aber nicht erschrecken ! wenn es kurz leicht blitzt war was drauf und ist jetzt leer,
    wenn nicht, nochmal versuchen ....
    ev. nicht beide Berührt ... wenig Saft drauf oder war leer


    Was blank ist und wie man den Schraubendreher anfasst muß ja hoffentlich nicht erklärt werden .... und erst nachdem er vom Netz getrennt wurde! auch nicht ... sonst gibts ev. den großen Blitz :angry:


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

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