Erweiterung Solar

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 12.244 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Volker.

  • Ich brauche euren Rat,


    Habe seit dem Herbst meine Anlage nur mit Wasser zum testen befüllt.
    Frostschutz übernimmt die UVR.


    Zur Info und Diskussion:
    Habe keine automatische Absicherung für Pumpen-. bzw. Stromausfall.
    Ich halte das Risiko für Überschaubar. Bei Stromausfall muss ich nur beide Hähne drehen um die Schwerkraftzirkulation zu ermöglichen.
    Wenn nur die Pumpe ausfällt und es gerade Frost gibt, dann kostet es wohl im schlimmsten Fall den Sammler.


    Wie würde es sich dann mit dem Druck in der Anlage verhalten, wenn alles ein großes System ist?




    Jetzt aber zu er eigentlich Frage.


    Ich habe beim Heizungsumbau gedacht, das mehr Solarwärme im ersten Puffer ankommt.
    Leider ist es im Sommer so gewesen, das der hintere Puffer irgendwann deutlich Wärmer wird, wie der erste.
    Durch die doch eher geringe Wärmeabnahme bzw. Umschichtung bin ich da nicht so ganz Zufrieden.


    Da hat mich der Spieltrieb geweckt und ich habe die Solaranlage zum Testen für den ersten Winter mit Wasser befüllt.
    Auch um mal zu sehen, wie oft Energie aufs Dach geschickt wird, um keinen Frostschaden zu riskieren.
    Erfreulicherweise kühlt der Sammler bei weitem nicht so stark aus, wie ich dachte.


    Deswegen würde ich gerne als nächsten Schritt die Solaranlage komplett in beide Puffer anbinden.
    Allerdings möchte ich das so einfach wie möglich halten (Aufwand Nutzen Verhältnis) habe auch kaum noch freie Ein und Ausgänge an der UVR frei :(
    (Ich werde meine Visu noch um einen Drucksensor erweitern)


    Jetzt die Frage an euch,
    wie stell ich das am besten an?



    Iststand:




    V.1? (wie ist das dann mit evtl. falschen Strömungen etc...?
    ,

    ca. 150qm Reihenhaus mit P14 und A25 (2012). 400l & 600l Puffer. 5qm Vakuumröhren mit Heizungswasser.
    gesteuert von UVR1611 mit CMI inkl. Visu.& LC, Pelletöler und Pneumatische Brennerschalenreinigung.


  • Hat niemand eine Idee zum weiterspielen?

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  • Warum schließt du nicht einfach die Solar auf der gleichen Höhe wie den Kessel an?

  • Du meinst direkt in die Puffer?
    Der alte Puffer (ex. Brauchwasserspeicher) hat leider nur noch 1/2" Anschlüsse frei. :(



    Der größere hätte noch genügend. Müsste nur Leitungen ziehen.
    So wie in v.1 aufgemalt wäre ganz praktisch. Die Leitungen verlaufen direkt unter der Solarstation.

    ca. 150qm Reihenhaus mit P14 und A25 (2012). 400l & 600l Puffer. 5qm Vakuumröhren mit Heizungswasser.
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  • Hallo Nuke, wo kommt denn die Energie für den Frostschutz her? Ich habe das auch mal für ein oder zwei Nächte gemacht, als plötzlich Frostgefahr da war und aber noch an der Anlage arbeiten wollte. Wasser kann man einfach ablassen, Frostschutz nicht. Daher wollte ich erst nach allen Tests Frostschutz einfüllen. Die Nerven hätte ich allerdings nicht, dass den ganzen Winter durchzuziehen. Bei minus 20 Grad hilf die UVR wohl kaum oder Pumpenausfall, FI Fehler, ... Die feinen Kupferrohre im Kollektor werden platzen. Tolle Arbeit die wieder zu flicken. Ich hatte mal das Vergnügen mit einem entleertem Kollektor (aber nicht ausgeblasen), bei den die feinen Rohre waagerecht waren, aber leider etwas durchhingen. Selbst dort waren die Rohre über etwa 1cm längs aufgerissen. Aber fein wieder zurückbiegen und zulöten.
    Ich sehe, Du hast Vakuumröhren. Dann betrifft es wohl nur die Zuleitung/Sammelleitung. Aber Die Kollektoren kenne ich nicht so genau. Gibt aber bestimmt auch viel Ärger.



    Gruß


    Thomas

  • Bist jetzt hat die UVR zuverlässig funktioniert.
    Steuert auch meinen Atmos prima.


    Bei Stromausfall und Frost kann nur was passieren, wenn ich nicht zu hause bin.
    Bei Pumpenausfall und Frost dann schon eher.
    Muss ich mir noch überlegen ob es mir einen Volumenstromsensor wert ist.
    Die Wahrscheinlichkeit ist eigentlich doch eher gering.

    ca. 150qm Reihenhaus mit P14 und A25 (2012). 400l & 600l Puffer. 5qm Vakuumröhren mit Heizungswasser.
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  • Hallo,


    ich habe hier abgekupfert. Funktioniert zuverlässig. Habe auch schon mal Stromausfall simuliert, geht. Das 2-Wegeventil "Stromlos offen" ist ein normales 3-Wegeventil entsprechend angeschlossen.


    Frostschutz für Steambackanlagen


    "Falls im Winter bei tiefen Minustemperaturen der Strom ausfallen sollte und die Pumpe deshalb keinen Frostschutz sicherstellen kann, öffnet das eingebaute 2-Wege-Zonenventil (im Plan gelb eingezeichnet) durch Wegfallen der Spannung automatisch. Fällt die Stromzufuhr der Regelung aus, weil bspw. die Sicherung ausgelöst wird, öffnet die Rückholfeder das Zonenventil und es beginnt eine gewollte Schwerkraftzirkulation."


    Funktion wird unterm Bild erklärt. Runterscrollen!

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • 1/2" Anschluss ist jetzt nicht wirklich schlimm ist eben an der Stelle die Fließgeschwindigkeit etwas höher da gehen mehr KW durch als man denkt.


  • Danke, das habe ich auch schon mal gesehen.
    Die Seite von VRK-Solaranlage. de ist auch wärmstens zu empfehlen.



    Allerdings mache ich mir bei einem Stromausfall weit weniger Sorgen, wie wenn die Pumpe ausfällt.

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  • Achtung!
    Beim Ausfall (z.B. Defekt der Solar-Pumpe) ist keine Frostschutzfunktion aktiv. In diesem Fall muss das Zonenventil durch den Schalter per Hand vom Stromnetz getrennt werden, damit die Schwerkraftzirkulation entsteht.
    das finde ich gelinde gesagt mehr als bedenklich....

  • Frostschutz Drain Back



    Eine Drain Back Anlage ist bei Pumpenausfall leer und kann daher nicht einfrieren.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
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  • Das stimmt. Damit ist aber die Steam Back anlage gemeint, so wie ich es habe. Also eine normale Röhrenanlage nur mit Klarwasser. Das ist etwas anderes als eine Drain Back Anlage


    Bei so einer Anlage stimmt was du zitiert hast.


    Da müssen aber einige Dinge zusammenkommen bis da was einfriert.


    -länger keine Sonne
    +Pumpe oder Kabel zu Pumpe kaputt
    +kalt, 3° minus reichen dafür nicht
    +keiner da der den Fehler bemerkt


    Dann wird auch nur die Leitung im Außenbereich einfrieren. Wenn das Wellrohr ist wird es nicht mal kaputtgehen. Der Sammler wird nicht einfrieren. Dafür reicht eine Nacht nicht aus und tagsüber reicht normales Licht aus um Ihn aufzuheizen damit er die nächste Nacht übersteht.


    Anders sieht es aus wenn mit der Rohrisolierung gespart oder geschlampt wird, das kann sich rächen.


    Ein geringes Restrisiko bleibt natürlich. Aber das betrifft auch normale Anlagen.


    Und zu guter Letzt ist doch das ganze Leben ein Risiko oder :rolleyes: .

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
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  • Genau so seh ich das auch.
    Ein Stromausfall im Haus macht sich bei uns akustisch bemerkbar.
    2 Hähne gedreht und dann sollte die Schwerkraft den Rest erledigen.


    Ein defekte Solarpumpe dagegen merk ich nur, wenn ich mir die Visu anschaue.



    EDIT:
    was mir aber gerade einfällt. Man könnte das doch indirekt über ein Bypass bzw. Ventil und Funktion absichern.
    Wenn die Kolli.temp. auf 3° fällt, wird die Pumpe für 30sek gestartet. Soltle die Temp sich nicht erhöht haben, dann wird das Ventil für die Schwerkraft geöffnet.

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  • EDIT:
    was mir aber gerade einfällt. Man könnte das doch indirekt über ein Bypass bzw. Ventil und Funktion absichern.
    Wenn die Kolli.temp. auf 3° fällt, wird die Pumpe für 30sek gestartet. Soltle die Temp sich nicht erhöht haben, dann wird das Ventil für die Schwerkraft geöffnet.



    Das sollte mit deine UVR problemlos hinzufrickeln sein. Meine Regelung kann das nicht dafür verstehe ich die wenigstens. :whistling:







    Meistens :D

    Grüsse


    Volker


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  • So wild finde ich das jetzt nicht wirklich mit der UVR.


    Ich habe alles geplant und war bei der Montage dabei.
    Daher muss ich niemanden Fragen, was wie und warum funktioniert.
    Vorher natürlich Wochenlang Foren etc. gelesen.


    Spaß an der Sache ist das wichtigste.




    Zum eigentlich Thema.
    Direkte Anbindung an die Puffer wären ca. 10 neue Meter an Rohr.
    Daher würde ich es doch irgendwie zuerst mit der bequemen Lösung versuchen.


    Spricht hier was dagegen oder hat wer Bedenken?

  • Ich würde es so versuchen. Wegen deiner RLA kann es ja auch keine Fehlzirkulation durch den kalten Kessel geben.

    Grüsse


    Volker


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    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
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    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
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  • kurzes Fazit zum Sommerende.
    Der Umbau war erfolgreich.
    Mit mehr Kollifläche wäre das ganze noch besser.

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  • Na prima das es geklappt hat.
    Ich hätte auch gerne die doppelte Kollektorfläche, aber auch so bin ich zufrieden. Alternativ wäre öfter Sonne noch wirkungsvoller aber dafür hab ich noch keine Lösung gefunden.........

    Grüsse


    Volker


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