Alle 2 Tage anheizen

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 4.801 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kunifer.

  • Montag 23 Uhr : heizkreispumpe schaltet ab (nachtabsenkung), Puffer fast leer (40°)


    Dienstag 7 Uhr : heizkreispumpe an


    Dienstag 8 Uhr : Kessel anfeuern (2-3 Füllunge)


    Dienstag 23 Uhr : Kessel aus, nachtabsenkung, Puffer voll (80°)


    Mittwoch 7 Uhr : heizkreispumpe an


    Mittwoch 23 Uhr : nachtabsenkung, Puffer fast leer


    Donnerstag 7 Uhr : heizkreispumpe an


    Donnerstag 8 Uhr : Kessel anfeuern(2-3 Füllunge)


    und so weiter...


    Ich warte immer bis 8 Uhr mit anfeuern, um 7 Uhr schaltet die heizkreispumpe an, die heizkörperthermostaten sind weit geöffnet (wegen die nachtabsenkung) und der Kessel wird vorgewärmt @40° über den Heizkreisrücklauf.


    Diese Betriebsweise hat geklappt seit November (weil es nicht SEHR kalt gewesen ist) und ich finde es recht komfortabel


    PS puffer 3200 liter


    mfg alfons

  • Nu ja Alfons,
    hängt ja vom Verbrauch ab.
    Ich heize gegen 12:00 Uhr an.
    gegen 18:00-20:00 Uhr puffer 2,2 Bar voll ca. 85°C im Durchschitt.
    Am kommenden Tag gegen 12:00 Uhr habe ich ca. 1,5 Bar ( bei 1,2 Bar verwertbare Energie im Puffer verbraucht )


    Bei 310 m² / 8 Personen inkl. WW. 40 KW HV/ 3000 Liter Puffer. Außen ca Tags 6° Nachts 2°. Nachtabsenkung läuft meine Heizungspumpe durch mit 4° Absenkung.
    Im Sommer heize ich jeden 2.-3. Tag für WW.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo Kunifer,


    Mein Jahresverbrauch beträgt 20 Stère gemischtes [lexicon]Holz[/lexicon]. Vormittags braucht die Heizung bis zu 3/4 des Tageswärmeverbrauch. Wenn du Morgens und Vormittags heizt, brauchst du +2000 liter heizes Wasser (80°) NICHT in der Puffer zu stecken. Wenn du dann bis Abends weiterheizt brauchst du gar nichts in der Puffer zu stecken. Das ist eigentlich ein virtuellen Puffer von 3000 liter. Der echte Puffer (3000 liter) brauchst du nur am zweiten Tag (Kessel aus). Also liefert der Kessel 6000 liter warmes wasser, 3000 liter ins Heizkreis und 3000 liter im Puffer.


    mfg alfons

  • Hallo Alfons,
    verstehe nicht ganz wie deine Heizung funktioniert.
    Richtig ist:
    Der Puffer ist die Heizung !
    Das gesamte Heizungssystem wird ,einschließlich WW, von den Puffern gespeist.
    Der HV speist nichts in einen Heizungskreis !
    Der HV schickt seine erzeugte Wärmeenergie direkt in die Puffer !


    Jede andere hydraulische Verschaltung verursacht mit den Jahren meist Störungen da sich über die Zeit Drücke verändern. Die Veränderung erfolgt durch Pumpenverschleiß, Widerstandsänderungen in Heizungsventilen, Rohrleitungen, Rückschlagklappen oder Schaltventilen. Wenn du die hydraulischen Störungen hier oder in anderen Foren verfolgst wirst du dieses erkennen. Plötzlich reicht die Pumpe für die RLA nicht mehr aus, als ein Beispiel. Kesseltemperatur steigt oder Lüfter schaltet ab obwohl Puffer noch nicht voll. In all diesen Fällen wird, aus mir unverständlichen Gründen, der Heizkreis bevorzugt und nur der Überschuss in die Puffer geladen :thumbdown: . Ein Fehler den es zu vermeiden gilt. Diese Art der Verschaltung bereitet Schwierigkeiten hat aber keinen einzigen Vorteil :cursing: . Denn: Sobalt das vom HV aufgeheizte Wasser in den Puffer strömt steht es augenblicklich auch schon den Heizkreisen zur Verfügung :thumbup: . In vernünftigen Puffern reicht ein Steigrohr in die tiefste Stelle des Klöppelboden des Puffers :thumbup: . Es gibt immer, in jeder Betriebssituation, einen festgelegten Weg und kein entweder oder. der sichere Weg lautet immer: Der HV hat seinen eigenen Kreislauf und wird nie von einem Heizkreis beeinflusst. :)


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • @ Ralf
    es ist zwar schön wenn du uns erzählst das deine Heizung funktioniert, nur brauchst du hier keinen deine Hydraulik "aufzwingen" durch deine Ausrufezeichen ?(
    Wo dein Problem an alfons seiner Heizgewohnheit liegt versteh ich leider auch nicht :denken: Er heizt einen Tag sein Haus mit der wärme des HV und am nächsten Tag nimmt er die wärme aus den Puffern, den er am Tag zuvor gefüllt hat.
    Was soll daran nicht gut sein :?:


    Zu deiner Hydraulik muß ich dir wiedersprechen.
    Ein Puffer ist für die aufnahme der überschüssigen wärme da 8) das heißt die wärme die nicht vom HK benötigt wird geht in den Puffer. Bei deiner Hydraulik kann nicht ab Start (HV 85°,Puffer 40°) der HK inkl.WW zugleich bedient werden.
    Versteh ich deine Hydraulik richtig, ist bei dir leider keine RWN möglich anhand deiner "Passiven" Hydraulik.
    Durch RWN kann man natürlich einige kw/h im laufe einer Heizsaison "gratis" dem HK zufügen :hi:


    Wer vorher gut Plant, braucht keine "Passive" Hydraulik verbauen um ein voll funktionierendes Heizsystem zu haben :prost:

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

    Einmal editiert, zuletzt von fjko ()

  • Hallo,


    vielleicht darf ich hier mal eine persönliche Erfahrung schildern:
    Als meine Heizung neu war, hatte sie zwei Knderkrankheiten. Zum einen war der Vorlauf-Fühler nicht exakt positioniert, so dass er zu wenig Temperatur anzeigte. Das veranlasste den Mischer, einen höhere Temperatur einzustellen, in deren Folge meine Puffer am Abend leergesaugt waren und keine Restwärme mehr vorhanden war. Somit habe ich jeden Morgen ein kaltes System aufheizen müssen. Der zweite Fehler war, dass wir in der UVR das falsche Heizschema ausgewählt hatten. Das bewirkte, dass immer zuerst der Puffer auf Temperatur gebracht wurde, und erst dann der Heizkreis beliefert wurde. Wenn ich um 6 Uhr angeheizt hatte, waren die Heizkörper oft um 8 Uhr noch nicht mal lauwarm, also mußte die Gastherme "einspringen".
    Nachdem die beiden Fehler behoben waren, gibt es jetzt in meinen Puffern morgens noch genug Restwärme. Zum Anderen geht die "1.Wärme des Tages" sofort in den Heizkreislauf, und erst wenn dort was übrig ist, geht sie in die Puffer.
    Fazit: Ich habe viel schneller eine warme Wohnung (dauert etwa 30 Minuten vom Anfeuern bis zur Wärmeabgabe in die Heizkörper), spare dadurch das Überbrückungsheizen mit Gas und ich spare ca. 1/2 bis 1 Ofenfüllung [lexicon]Holz[/lexicon] gegenüber der anfänglichen Konstellation. :)

    Mach' den Ofen nur halb voll,
    wenn's Holz lange reichen soll!


    Viele Grüße aus der Oberlausitz
    Jörg


    DC 30 GSE - 2 x 1000 l Pufferspeicher - Laddomat - 13 m Schornstein - Zugbegrenzer - Wolf Gaskessel als Reserve - Warmwasserspeicher - Solarkollektoren

  • Erst einmal nein, ich möchte niemandem etwas aufzwingen. Warum auch ? Den möglichen Ärger habe ich doch nicht.
    Das ist nicht nur meine Meinung , sondern auch eine aus Erfahrungen gemachte Feststellung die im HV-Forum unumstritten ist.


    Die Puffer stellen die Heizung dar, der HV den Brenner. Das funktioniert immer und bedeutet geringst mögliche Störanfälligkeit.


    Ich denke nicht daran darüber große Fachdiskussionen zu führen. Entweder man versteht es oder eben nicht.


    Es gibt manigfaltige Störungen im Atmosforum die auf die Hydraulik zurückzuführen sind. Warum ?


    Man bedenke allein schon die Tatsache, dass mindestens 2 Pumpen ,meist gar mehr Pumpen in einem Kreislauf arbeiten. Das mehrere Regelungen arbeiten. Das selbst die Durchflussrichtung wechselt. Ich schlage vor diesen verbundenen Kreislauf ( WW- HK- HV-Kreislauf) mit mehreren Pumpen und Regelungen einmal druckmäßig, in verschiedenen Betriebszuständen, durchzurechnen.



    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

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