Platz über Pufferspeicher

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 4.110 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von peterlustig.

  • Hallo liebe Experten,


    eine Frage zur Planung bei 2m Kellerhöhe:
    Wieviel Raum braucht man zur Raumdecke oberhalb des Pufferspeichers? Man sollte wahrscheinlich eine Entlüftung oben raus anschließen, wieviele cm sollte man da oberhalb der Pufferisolierung einplanen?


    Vielen Dank, Carsten

  • Hallo Carsten,
    zuerst einmal herzlich willkommen bei uns im Forum. Wir wünschen Dir viele Ratschläge und Erfahrungen die Du hier sammeln kannst und freuen uns aber auch über Deine Beiträge.


    Es sieht so aus als würde Deine Frage der Beginn einer Heizung sein, oder?


    Mit dem Aufstellen von Puffern gibt es zwei Maße zu beachten.
    Bitte siehe einmal im Datenblatt des Puffers nach, dort steht eine Bezeichnung Kippmaß. Wenn Du den Puffer in den Heizraum transportierst und ihn dann aufstellen willst kommt dieses Kippmaß zum Punkt. Durch die Schräge des Puffers mußt Du dieses Maß beachten vom Fußboden bis an die Decke.


    Das nächste Maß spielt auch eine wichtige Rolle. Hast Du ganz oben an der Pufferkuppel einen Anschluß? Wenn ja, dann kommt dort oben der Vorlauf Anschluß rein. Das heißt in den Stutzen kommt ein Winkel mit Innengewinde den Du reinschraubst. Entweder vorher reinschrauben dann kommt aber diese zusätzliche Höhe mit in betracht Kippmaß, oder Du mußt die Gewindelänge vom Winkel noch über dem Puffer bis zur Decke freihaben zum einschrauben. Letzteres ist am besten. (So habe ich es getan)


    Die letzte Variante wenn es nicht es nicht anders geht. (ich habe es machen müssen weil ich sonst nur 800 lt Puffer hätte stellen können) Ich habe mir den Aufstellring des Puffers unten im Beton Fußboden markiert und mit der Flex 15 cm tief eine Rinne heraus geholt. Inder Mitte auch weil der Puffer unten auch eien Bogen hat. Das Ganze dann mit Isolierung ausgelegt und den Puffer dort rein geschoben und angekippt.


    In den Winkel kam dann das Cu Rohr wo ein Lötnippel schon angelötet war bis nach vorne dort habe ich dann eine Entlüftung installiert.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo,


    mindestens Kippmaß des Pufferspeichers + ein paar Angstzentimeter.


    Entlüftung raus legen und ein Absperrventil dran, kein Automatikbe-und entlüfter einbauen.


    Iso nach oben? Soviel wie möglich!

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Hallo,
    die Entlüftung gehr bei meinen an der Seite ab. Da solltest Du mal die Technischen Daten Deines Puffers zu Rate ziehen, wenn Du schon einen ausgewählt hast.
    Mir wäre es ein bissel lästig immer eine Leiter oder einen Tritt zum Entlüften zu benutzen und von den automatischen Entlüftern bin ich nicht so ein Freund.
    Bei der Luft nach oben nicht das Kippmass des Puffers unterschreiten.

  • Hallo, vielen Dank erst mal.


    Das hilft weiter bei der Planung. in der Tat suche ich mir noch die passenden Puffer (ca. 800l+600l, seriell), und bei den Höhen gibt es ja einige kleine aber im Detail entscheidende Unterschiede (die 'Angstzentimeter' wohl). Auch der Rest der Anlage befindet sich noch im Vagen, sollen jedenfalls ein Pelletkessel (Atoms P14/21 oder NBE Blackstar), ein wasserführenden Ofen und ca. 10qm Röhrenkollektoren dran. WW über [lexicon]Frischwasserstation[/lexicon]. Werde dazu vermutlich noch einige Fragen stellen.


    peterlustig: Wie bekommst Du dann etwaige Luft aus dem Pufferdom heraus?


    Volker: die 'Solar-Direktwasseranlage' finde ich interessant, plane ich eigentlich auch. Dazu werde ich auch ein paar Fragen in einem neuem Thread haben.


    Grüße, Carsten

  • Hier ein Bild auf dem du sehen kannst wie das mit der Luft geht.



    Zu Deiner Puffergröße würde ich Dir raten so groß/viel wie möglich.
    Meine Anlage ist so wie Du Deine machen möchtest, nur ich habe noch den alten Öl Kessel als Reserve.
    Mein Puffer hat 1100 Liter (158m² Wohnfläche) und nach nur einen Winter bin ich zu der Erkenntnis gekommen das wenigstens 1500 Liter gut gewesen wären.
    So das der Pellet Kessel noch längere Laufzeiten bringen würde.
    Ich weiß nicht wie viel m² Du beheizen willst aber 600 L würden ich nicht machen. 2x800 wenn es aus Platz Gründen nicht anders geht schon eher.
    Ich habe zb das Problem wenn der Pellet Kessel am Nachmittags oder Abend abgeschaltet ist er gut durchgeladen und wenn ich Abends den Ofen (mit Wassertasche/Wärmetauscher) anheizen will ist der Puffer eigentlich noch auf ausreichender Temperatur.
    Da wäre es schön mehr Volumen zu haben.
    Das mag in einen richtigen Winter bei ordentlichen Minus Graden anders sein aber der Großteil des Winters ist hier bei uns nichts mit Minus Graden.
    Solar auf Heizungswasser Basis habe ich auch und würde es immer wieder so machen, Stagnation der Anlage kann mir egal sein,ein Austausch von Solarflüssigkeit fällt auch nicht an, keine [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] für den Puffer nötig und der Ertrag der Solaranlage ist höher als mit Solarflüssigkeit.

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