Das Dach richtig Dämmen

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 19.295 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Richard.

  • Hallo,


    180mm sind mir definitiv zu viel, deshalb bin ich so bei 120-140mm.
    Als Abdeckung sind 95er Regipsplatten vorgesehen.


    Statik solle OK sein, wird aber vorher noch mal überprüft.


    Zitat

    Wenn du dünner dämmen musst solltest du dir zunächst Gedanken über den Aufbau machen.


    Ganau darüber mache ich mir die meisten gedanken, denn jeden Sparren mit einem weiteren Brett 180x30 aufzubauen ist auch nicht gerade wenig Arbeit und Material, und ob eine Querlattung auf die Sparren aufgesetzt sinnvoller ist muss ich mir noch überlegen.


    Ich werde morgen mal ein paar Bilder machen, da kann man vieleicht mehr dazu sagen.

    LG Walter

    Kaum macht mans richtig, schon funktionierts :)

  • Mit diesem Lupothermzeug habe ich meine Rolladenkästen gedämmt. War klasse! Vor allem ließ sich das sehr gut verarbeiten.
    Aber im Dachstuhl ist mir das wahrscheinlich auch zu teuer. Der Thermohanf klingt sehr interessant!

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Das Problem mit dem Lupotherm ist wieder die Wasserdampfundurchlässigkeit! Wasserdampf kondensiert an dem Zeug und der Dachstuhl wird verotten.
    Das ist eben der große Unterschied zum Thermohanf, dort wird nicht mit Dampfsperren sondern mit Damfbremsen gearbeitet.


    @ Walter,


    Fotos wären gut. Rigibs würde gehen aber ist auch wieder Kontraproduktiv, sprich Wohnraumklima.
    Um auf geringstem Raum die beste Dämmung zu erzielen empfehle ich als Innenwandschale:
    http://gutex.de/de/produkte/verlegehinweise-produktdaten/ oder http://www.claytec.de/produkte…bau/52-lehmbauplatte.html


    Es gibt eine goldene Regel am Bau:
    Was du am Anfang sparst, zahlst du im Nachhinein drauf!
    Deshalb lieber am Ende anfangen zu sparen.

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Hallo Wolfgang,


    die Produkte kenne ich. Von Claytec ist auch mein Lehmputz, den ich in 2 Räumen angebracht habe.


    Für die großen Flächen im Dachstuhl, ist es mir aber einfach zu teuer.
    Als alternative vieleich noch dünne OSB Platten.

    LG Walter

    Kaum macht mans richtig, schon funktionierts :)

  • Osb-Platten sind auch gut geeignet! Bei richtiger Verarbeitung kannst du sogar auf das Kraftpapier (Dampfbremse) verzichten!
    Inzwischen gibt es ja auch OSB-Platten die einseitig geschliffen sind und sich daher als gute Oberfläche für die weitere Innenwandgestaltung eignen.

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Die einseitig geschliffene OSB war bei mir der totale Reinfall.
    Die Belastung der Raumluft lag jenseits der Grenzen.


    OSB Rausgerissen und nun Fermacell genommen. Ist deutlich angenehmer im Wohnklima und besser zu tapezieren und erneut tapezieren. Das zweite tapezieren einer Rigipsbeplankung kann manchmal zur sStrafe werden. Braucht allerdings eine Dampfbremse die Fermacell Konstruktion

  • Hört sich interessant an!
    Welche Probleme haben sich denn genau herausgestellt.
    Ich habe diese geschliffenen OSB-Platten nämlich noch nie verarbeitet und deshalb bin ich sehr hellhörig.


    Von Rigibs halte ich persönlich nicht viel, keine dauerhafte Substanst und eben die statische Aufladung.
    Bei Fermacell sind die Kosten wieder relativ hoch das auch schon wieder Holzweichfaser oder Lehmbauplatten interessant werden. Die erhöhen zudem noch erheblich die Dämmwirkung.
    Letztendlich wird sich Walter auch wegen der Statik genau überlegen müssen welches Material in Frage kommt.

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • In den OSB-Platten ist halt viel Leim drin,dementsprechend auch "Chemie",zwar formaldehydfrei,aber wer weiß,was in dem Leim noch so alles enthalten ist.Deswegen würde ich die Platten höchstens für eine Fußbodenunterlage nehmen,aber nicht auch noch für die Wände.Außerdem können die Platten durch den hohen Anteil an Leim fast keine Luftfeuchtigkeit aufnehmen u. abgeben.
    Rigipsplatten können das,aber ich würde eher Fermacellplatten nehmen.Durch die Zellulosefasern sind sie viel stabiler.Kann man Schrauben reindrehen u. sind auch nur etwas teurer wie Rigips.
    Und der Vorteil für das Raumklima: Sie können Feuchtigkeit aufnehmen u. abgeben,sofern man sie nicht an der Oberfläche versiegelt (z.B. mit einfachem Tapetenkleister,Raufasertapeten).



    Gruß Rolf

    Gruß Rolf


    Fröling SP Dual 22

    Oekosolve Feinstaubfilter

    4x 732Ltr. PSP,300Ltr. bivalenter Speicher mit 30

    VKR

    Vormals:Atmos DC 30GSE u. Ölheizung

  • In den OSB-Platten ist halt viel Leim drin,dementsprechend auch "Chemie",zwar formaldehydfrei,aber wer weiß,was in dem Leim noch so alles enthalten ist.Deswegen würde ich die Platten höchstens für eine Fußbodenunterlage nehmen,aber nicht auch noch für die Wände.Außerdem können die Platten durch den hohen Anteil an Leim fast keine Luftfeuchtigkeit aufnehmen u. abgeben.
    Rigipsplatten können das,aber ich würde eher Fermacellplatten nehmen.Durch die Zellulosefasern sind sie viel stabiler.Kann man Schrauben reindrehen u. sind auch nur etwas teurer wie Rigips.
    Und der Vorteil für das Raumklima: Sie können Feuchtigkeit aufnehmen u. abgeben,sofern man sie nicht an der Oberfläche versiegelt (z.B. mit einfachem Tapetenkleister,Raufasertapeten).
    Gruß Rolf


    Das kann ich bestätigen. Habe meine Werkstatt komplett mit OSB- Platten innen gemacht; im ersten Jahr war der Gestank kaum auszuhalten. Habe dann die ohnehin geplante Lüftung etwas früher eingebaut, jetzt geht’s einigermaßen.
    Als Wohnraum wäre der Raum ohne zusätzliche Wandbekleidung wohl nicht zu gebrauchen. Und die Luft in diesem Raum ist relativ trocken. „Barackenklima“.


    Für eine Werkstatt einigermaßen o.k....


    Gruß Gust

  • Walter,


    du must erst einmal feststellen was deine Statik hergibt! Was nützt dir das günstigste Material wenns der Dachstuhl nicht trägt.
    Sauerkrautplatten sind schwer! Und du hast doch nur Sparren 8x8cm, das ist bei Schnee und Windlast nicht gerade einfach.

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • PS: Es gibt auch baubiologisch unbedenkliche OSB-Platten. Nur eben nicht im Baumarkt um die Ecke.

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Wie wäre es den einige zusätzliche Sparren ein zu bauen?
    Habe ich auch gemacht, ich hatte abstände von 160-185cm und jetzt ein besseres gefühl für meine Solaranlage


    http://www.nrwbank.de/export/s…Galerie_Peter_Asse_09.jpg

  • Bei mir haben die Zimmerer vor ca. 30 Jahren bei der Dachsanierung die bestehenden, gesunden, aber durchhängenden Sparren mit je einem Brett hochkant an jeder Seite des Sparrens vernagelt, verstärkt (je ein Brett ca. 6m lang, ca. 16cm hoch und 3cm dick, nach dem Motto: ein hochkant gestellter Balken 16 * 6cm trägt viel mehr als ein liegender...)
    Da biegt sich nichts mehr, das würde locker dicke Sauerkrautplatten mit dem Lehmputz tragen und einem Haufen Schnee dazu...


    Gruß Gust

  • OSB beinhaltet durch das verwendete [lexicon]Holz[/lexicon] und ddessen Behandlung viele VOC's die Ausgasen. Insgesamt wars ein Reinfall.
    Ein bekannter hatte auch Probleme mit OSB Platten. Hat dann Multi-Plex Platten genommen. Ganz wichtig! Als Kleber sollte nur Polyvinylacetat (PVAC , der Weißleim) verwendet werden.


    Fermacell ist echt super! und ich mag diesen Werkstoff.

  • Hallo Gust, Hallo Moonbull,


    diese LuftPolsterTherm Dämmung ist jetzt mindestens 10 Jahre auf dem Markt.
    Warum hat sie sich nicht (besser) durchgesetzt?
    Oder bin ich wieder einmal der einzige, der erst jetzt davon erfahren hat?


    Freundliche Grüsse, Richard

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