Durchschnittliche Lebensdauer ATMOS HV

So, dann werd ich auch nochmal. Kesselbaujahr 2002, Inbetriebnahme 2003 bis heute.

.....und noch immer läuft er.

Es ist also doch nicht so, dass nach 10 Jahren Schluss ist und alles durch rostet.

Ahoi Gruppe,

also meiner ist durch, nach 10 Jahren Dienst am Eigentümer.

Der ist nicht durchgerostet, an keiner Stelle. Ich habe den immer schön gepflegt und gereinigt. Ich kann die oft hier angeführte Rostproblematik nicht bestätigen. Wenn ich den aussauge und mit den Drahtbürsten innen abputze, sehen die Bleche teilweise aus wie eben erst eingebaut.

Aber die Feuerbetonteile habe ich schon mehrfach mit Feuerkitt repariert und geklebt, so dass jetzt einige Kilos davon im Ofen verpopelt sind.

Die Düse, die Rückwand (das Betonteil, nicht der Stahl!), die Brennraumhälften und die Türbeplankung sind hin. Also im Prinzip alles außer die beiden Laderaumhälften (oben). Und nein, ich bearbeite kein Betonteil mit einer Drahtbürste o.ä. Da wird nur mit Haarbürste und Staubsauger gereinigt.

Jedenfalls fliegt der dieses Jahr raus.

Gruß

Jörg

Meiner hat jetzt 15 Jahre auf dem Buckel. Im letzten Jahr den Ventilator gewechselt. Hatte kurz überlegt, ob das noch Sinn macht, mich dann aber dafür entschieden. Bin gespannt, wie lange er noch dicht hält.

DCE 50 GSE:

Betrieb seit Winter 2005/06:

Verbrauch ca 20 Ster Eiche im Jahr.

Gewechselt wurde bisher:

- Kugelraum und Rückwand (in 2021) und Düsenstein (in 2016).

- Die Teile im Füllraum könnten bald auch mal ne Erneuerung vertragen.... tun es aber noch.

- Die Sibralteile (Türe oben und unten) sowie der Betonklotz wurden insgesamt zweimal erneurt.

(Beim zweiten Wechsel musste ich die Schrauben rausbohren... aber letztlich auch kein Problem

- Die Dichtungen hinten am Lüfter wurden auch zweimal erneuert.

Läuft immer noch und ich sehe auch keinen Rost...

Hallo Gruppe,

mein DC30SE läuft nun seit 2011.
Folgendes ist schadhaft:
- Düsenstein ausgefranst; mit Schamotteplatten oben drauf wieder einsatzfähig

- hintere Brennraumwand völlig durch; Schamotteplatte 20 mm mit Ksselkitt davorgeklebt

- seitliche Brennraumwände rissig und teilweise abgebröckelt; mit Kesselkitt repariert

- Dämmplatte an der oberen Tür fast weg

- Betonplatte der unteren schadhaft und mit Kesselkitt repariert

Der Rest des Kessels ist in guter Verfassung. Ich habe einmal den Lüfter inkl. Dichtung tauschen müssen, beide Thermostate wurden auch schon getauscht; das war nicht weiter schlimm. Ich konnte auch nirgendwo nennenswert Rost feststellen, der zu größeren Schäden führen würde.
Die Rücklaufanhebung mit einem Thermostatmischer (Oventrop Tri-M mit Kapillarfühler) steht immer auf 65°C und funktioniert tadellos, ich habe nur geringste Teerbildung und etwasGlanzruß im Brennraum.

Insgesamt bin ich recht zufrieden, bis auf zwei Punkte:
Mich stört der Gesamtzustand des Feuerbetons. Mittlerweile habe ich bestimmt 3 kg Kesselkitt verbaut, ein paar Schamotteplatte sind auch schon drin.

Außerdem finde ich, dass der Ofen mit fast 300°C Abgastemperatur nicht wirtschaftlich arbeitet. Versuche, das mit einer Drehzahlregelung per manuellem Drehzahlsteller zu heilen, hatten nur bedingt Erfolg; wenn der Lüfter zu langsam ist, geht die Flamme aus...

Weil die Ersatzteile aber über 600 € kosten würden und ich gesehen habe, wie prima ein Attack SLX 30 Lambda läuft, werde ich den Atmos wohl in diesem Jahr ersetzen. Desweiteren bin ich mir sicher, dass der Ofen die Messung und Prüfung nach BImSchV nach 2024 nicht bestehen würde.

Das war's also mit dem Atmos.

Ich habe bei allen Atmos Holzvergasern die Füllraumwand hinten und vorne unter der Tür komplett mit Schamotte ausgekleidet, damit es keine Verzunderung bzw. Korrosion an der Stahlrückwand und Vorderwand gibt.

Ein DC 25 GS ist von 2001

Ein DC 18 S ist von 2012

Ein DC 22 GSE ist von 2011

Ein P21 ist von 2021 mit Atmos A25 Brenner

Ein D20P ist von 2008 mit Iwabo Villa S1X

Der alte von 2001 hat letztes Jahr eine neue Düse und oben die gesamte Keramik im Füllraum bekommen inklusive der zusätzlichen Keramik. Alle anderen sind noch original und haben alle noch den Original Kugelraum. An den Pelletkesseln wurde eigentlich noch nie was ausgetauscht. Beim DC 18S ist das Rauchgasthermostat hinüber, konnte es aber wieder reparieren. Bei allen habe ich allerdings mindestens einmal die Kugellager vom Saugzugmotor getauscht.

Du musst beim DC 30SE hinten in den Wärmetauscher Ketten rein Hängen und unten neben den Kugelraum Abgasbremsen rein legen. Ich glaube der hat keinen Abgaswärmetauscher. Das habe ich auch gemacht und er läuft mit 230 bis 240 Grad Abgas. Vorher war es oft auch über 300 Grad. Den Ventilator runter regeln würde ich nicht, dann sinkt die Leistung erheblich.

Zitat von Autodoktor

Du musst beim DC 30SE hinten in den Wärmetauscher Ketten rein Hängen und unten neben den Kugelraum Abgasbremsen rein legen. Ich glaube der hat keinen Abgaswärmetauscher. Das habe ich auch gemacht und er läuft mit 230 bis 240 Grad Abgas. Vorher war es oft auch über 300 Grad. Den Ventilator runter regeln würde ich nicht, dann sinkt die Leistung erheblich.

Hallo,

Danke für den Tipp, ABER die Ketten hatte ich drin. Und zwar zwischen den Flachstählen am hinteren Wärmetauscher. Hat fast nichts gebracht, außer, dass ich noch mehr putzen musste.

Die Bremsen unten habe ich nicht drin. Ich werde nicht mehr in das Ding investieren. Da kommt dieses Jahr ein neuer hin.

Diese lambdageregelten finde ich ehrlich gesagt besser, als das hier stehende völlig ungeregelte Teil.
Ich putze jedoch immer sonntags den Wärmetauscher, damit er so gut es geht wärmetauscht.

Jörg

Zitat von Babelszwerg

Zitat von Autodoktor

Ich putze jedoch immer sonntags den Wärmetauscher,

Jörg

Andere gehen in die Kirche!

P.S. mach ich auch manchmal, wenn's Sonnabend nicht geworden ist

Naja, jedem Tierchen sein Plaisirchen.

Hallo Captn Kirk hier!

@all

Also irgendwie macht Ihr mir Angst!

Bin gerade dabei mir einen GS20 einzubauen. Und dann muss ich

lesen, daß die TEILE nur ca. 6-10 Jahre halten. Dann auch nur mit

Reparaturen des Brennraums. NA TOLL!!

O.k. was kann man dagegen tun?

- immer trocknenes Holz

- die max. Temperatur verringern?

- ?

War bei der Armee Heizer von einer Autowerkstatt und zu Hause wurde

auch mit Holz/Kohlen geheizt. Bin also nicht unbedarft.

Captn Kirk

Ich hatte von 2006 bis 2017 den Atmos DC50GSE.

2015 wurde im August durch eine bekannte Firma die gesamte Kesselkeramik getauscht da verschlissen, inkl Neueinmessung.

Im Februar 2017 ist dann dann eine der Brennkammerschalen in sich zusammen gebrochen.

Telefonat....Kulanz Fehlanzeige und eine Stunde später stand der Kessel auf'm Anhänger Richtung Schrotthändler.

Hallo captnkirk..

Ich habe einen dc22gse von 2009 den ich von einem Freund bekommen der bei ihm bis ca 2017 lief.. bis wir soweit waren... Da altes Bauernhaus.... Hat es etwa ein Jahr gedauert.. Dank an meinen besten Freund Heizungsbauer.... Seid Ende 2018 läuft der ohne Probleme. Klar ist Verschleiß da.. habe 2021 alle Keramik Bauteile mit allen Dichtungen und sibralen Getauscht da er vorher dauernd am überhitzen war... Macht Sinn wenn man versteht wie die Luftzirkulation in so nem Ofen sein muss... Sprich keine Fehlluft. Durch kaputte Keramik und Dichtbänder. Seid dem läuft er bis heute ohne nennenswerten Probleme. P.s. kommt meistens nicht nur buche bzw. Eiche rein auch viel Nadelholz...

Guten Abend,

Habe Heizsaison 18 angefangen dc32gs

Bis heute verfeuert 17 x 20 = 340 stère gemischtes holz

Feuerraum keramik und Düse sind noch original (Düse ist ein paar mahl ausgebessert mit Schamotte und Feuerbeton)

Kugelraum Keramik 3x erneuert

Laddomat Patrone 3 x erneuert

keine weitere Probleme gehabt

Hallo Alfons..

Schön das es noch jemanden gibt der einen Atmos seid zig Jahren betreibt ohne größere Probleme.. ladomat Patrone noch nicht gewechselt ( ist ja erst 5-6 Jahre alt. Ladomat 21/100) die mege an Holz verfeuere bzw. Vergaser😁 ich auch im Jahr, nur das meiner wahrscheinlich viel länger am Tag läuft wie deiner da du ja ca. 10 kW mehr an Leistung hast. Wie vorher gesagt düse einmal neu plus alle Keramik einmal neu... Hatte gerade das Problem wurde wieder etwas zu warm.... Da waren die sibralbänder im füllraum - ich sag Mal verbrannt konnte mit dem Spachtel ohne Probleme dazwischen kommen.. hatte zum Glück noch paar da da sie damals doppelt geliefert wurden 🤗 und alles wieder gut.... Also ich weiß nicht wie gut du deine. Atmos kennst oder begutachten tust...aber ich finde egal welcher HV braucht auch ein bisschen liebe und verständniss.

Zu dem was ich als vorletztes schrieb,du kennst deinen Ofen natürlich ganz genau... 😊

Noch eine Frage was für einen Feuerbeton hast du benutzt?

Zitat von gse22

aber ich finde egal welcher HV braucht auch ein bisschen liebe und verständniss.

Sehr schön geschrieben. Das gefällt mir. 😊

hallo gse22,

Baumarkt feuerbeton

statt Sibralstreifen kannst du auch Rockwool nimmen, das ist viel billiger

OK.. dachte eventuell einen hochwertigeren zu verwenden.

Rockwoll? Geht das denn? Habe da nur bedenken ob das die hohen Temperaturen aushält. Klar ist nicht brennbar aber bei den hohen Temperaturen im Ofen?