Gebäudekühlung

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 19.929 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von timex.

  • Mittlerweile habe ich durch verschiedene Dämmmaßnahmen (vor allem der Dachdecke) auch die sommerlichen Temperaturen im Gebäude auf ein vertretbares Niveau gebracht.
    Trotzdem wird es im Gebäude bei hochsommerlichen Außentemperaturen im OG, wo auch die Schlafräume sind, noch relativ warm.
    Ein strombetriebenes Klimagerät wollte ich nicht einbauen.
    Letzten Herbst mussten wir die Wasser- Hauptleitung zum Gebäude auf einer Länge von ca. 45m erneuern.
    Da nun ein Graben zur Verfügung war, lag es nahe, zusätzlich zur neuen Wasserleitung zwei „Kühlleitungsschleifen“ mit jeweils gut 90 m in den Graben zu verlegen. (Tiefe: ca. 1,40m)
    Dieses „Erdgekühlte Wasser“ wird über einen Mischer, der auf eine Ausgangstemperatur von ca. 16°C eingestellt ist, und über eine Pumpe dem Heizungskreislauf zugeführt.
    Würde man ohne Mischer fahren, hätte man eine Vorlauftemperatur von ca. 12°C. Das wäre zu kalt, da dann im Hochsommer die Luft an den Kühl- Oberflächen kondensieren würde. (bei mir sind die Kühl- Oberflächen die bestehenden Heizkörper, ideal wäre eine Wandheizung, habe ich leider nicht...)
    Eine elektrische „Verriegelung“ stellt sicher, daß die Kühlkreispumpe nur läuft, wenn die Heizungspumpe von der Heizungsregelung abgeschaltet wurde und ein Raumthermostat im Referenzraum über einer einstellbaren Temperatur von z.B. 23°C schaltet.



    Die vom Kühlwasser durchströmten Heizkörper sind mit zusätzlichen Lüftern versehen (genau wie käufliche Heizkörperlüfter, welche zur Steigerung der Heizleistung angeboten werden)
    Durch die Lüfter wird die durch den Heizkörper abgekühlte Luft nach oben geblasen, wie bei Kühlkonvektoren üblich.
    Die Heizkörper- Thermostatventile müssen für die Sommerkühlung ganz aufgedreht werden (oder abschrauben, evtl. mache ich hier noch einen elektrischen Stellantrieb an die HK´s, gesteuert von einem Raum- Thermostat mit Umschaltkontakt; für eine komplette Automatisierung).


    Die Heizkörper werden nicht gleichmäßig „kalt“. Bei V-Compakt- HK mit h=90 cm wird nur die Seite beim Ventil relativ kalt, für vollen Effekt müßte man die HK´s versetzt anschließen.
    Bei den HK´s, welche links- und rechts „von unten“ angeschlossen sind, ist die gesamte untere Heizköperhälfte kalt.


    Da die Heizkörper für den Heizfall angeschlossen sind, ist eine Kühlung mit der gleichen Anschlußsituation immer ein Kompromiß.
    Optimal wäre ein HK- Anschluß für den Kühlfall von z.B. „Vorlauf links unten und Rücklauf rechts oben“. Für die Heizung ist es genau umgekehrt.


    Aus diesem Grund habe ich bei den V-Compakt- HK´s nur 2 Ventilatoren unten neben dem Ventil angebracht; (hier etwas stärkere, bei Pollin; Best-Nr. 94-320014 Axiallüfter, 92x92x25, 12V-, 2,16W, 1,45 EUR http://www.pollin.de/shop/dt/N…_12_12_V_92x92x25_mm.html ) und bei den von unten angeschlossenen Heizkörpern mit ca. 80cm Länge habe ich 4 Ventilatoren eingebaut.
    Diese Ventilatoren (bei Pollin; Best.Nr. 94-320338 Axiallüfter, 80x80x15, 12V-, 1,08W, 1,50 € http://www.pollin.de/shop/dt/M…r_NIDEC_D08R_12TL04B.html ) passen sehr gut unten auf Heizkörper vom Typ 21 oder 22; man muß nur mit einem weichen Zellgummiband (ähnlich Tesa-Moll) die Ventilatoren vor direktem Kontakt mit dem Heizkörperblech bewahren.
    Momentan habe ich die Ventilatoren mit Panzer-Tape am HK befestigt; mal schaun wie lange das hält. Aber da gibt es im Web vielfältige Selbstbaulösungen.
    Momentan habe ich die Ventilatoren 2- stufig schaltbar gemacht (je 2 in Serie für „kleine Drehzahl“ oder alle parallel für hohe Drehzahl.
    Auf der kleinen Stufe sind die Ventilatoren kaum hörbar.



    Die vor ca. 4 Jahren neu ausgebauten Räume (Werkstatt, Heimbüro) haben bereits eine Zu- und Abluftanlage. Diese habe ich noch in Richtung Sommerkühlung verbessert.
    Die Ansaugung der Zuluft für die darüber liegende Werkstatt und Büro erfolgt in Bodennähe des auch im Sommer kühlen Heiz- und Hauswirtschaftssraumes. (unbeheizter, teilweise erdberührter Raum mit ca. 100m² Fläche)
    Im Winter wird die Zuluft über den Heizraum vorgewärmt, eine Wärmerückgewinnung habe ich mir damit gespart. Kälter als ca. +10°C und wärmer als ca. +20°C wurde dieser Raum noch nie.


    Zusätzlich habe ich bei der Zuluftansaugung noch eine alte Camping- Kühlbox mit Peltier- Element als „Zuluft- Entfeuchter“ und Sommerkühler eingebaut.
    Die Luft wird über die Box angesaugt und über das oben im Deckel befindliche Peltierelement abgekühlt und entfeuchtet.
    Das 12V Peltier- Element wird nur eingeschaltet, wenn Kühlbedarf in den Räumen besteht (Verriegelung durch Heizungspumpe und Raumthermostat; also Peltier nur ein, wenn Heizungspumpe nicht läuft; die Temperatur im Referenzraum über z.B. 23°C beträgt sowie „Solarüberschuss“ von der PV- Inselanlage zur Verfügung steht).
    Gleichzeitig wird der Zuluft- Ventilator bei Solarüberschuß auf volle Leistung geregelt.
    Ventilator und Peltier laufen in Abhängigkeit von der solaren Einstrahlung; d.h. scheint die Sonne mit voller Stärke, läuft der Ventilator auf voller Drehzahl und das Peltier- Element wird mit maximalem Strom versorgt, wenn Wolken die solare Einstrahlung vermindern, laufen auch der Ventilator und das Peltier nur mit verringerter Drehzahl bzw. Leistung.
    Der Solarstrom wird über Dioden und Begrenzer von den Modulen direkt zum Ventilator bzw. Peltier geleitet; ohne Umweg über den Akku. Per „Auto-0-Hand“ Schalter kann der Ventilator und das Peltier auch über den Akku betrieben werden.
    Da die alte Camping- Kühlbox wasserdicht ist, bestünde die Möglichkeit, diese im Winter als Gehäuse für einen Zuluft- Befeuchter zu verwenden. (evtl. mit UV- Desinfektion)




    Das Peltierelement hat als Kühlmodul einen schlechten Wirkungsgrad und ist auch relativ leistungsarm (ca. 4A bei 12V=48W), aber zum Teil- Entfeuchten der Zuluft reicht es aus. Das Kondensat wird in der Kühlbox aufgefangen und kann über einen kleinen Syfon zum Bodenablauf im Heizraum geleitet werden oder auch aufgefangen werden.
    Ein Test an einem Tag mit 30°C Außentemperatur war erfolgreich, die Heizkörperventilatoren schaufelten kalte Luft mit ca. 19°C nach oben, was eine deutliche Abkühlung des Raumes brachte.
    Erstaunlich, was so ein paar PC-Lüfter bringen...
    Die Vorlauf-Temperatur am Heizkörper betrug 16°C; Rücklauf- Temperatur ca. 19°C .
    Auch Kondensatanfall im der Kühlbox war feststellbar.


    Die „Zuluftkühlung per Peltier" ist eher als „Abfallprodukt“ zu betrachten, der Wirkungsgrad ist bescheiden. Aber bevor der Laderegler der Insel- PV- Anlage wegen voller Akku´s abschaltet, verbrate ich den restlichen sommerlichen Stromüberschuss lieber auf diese Weise. Die Solar- und Kühlkreispumpen werden ebenfalls über Wandler mit dem PV- Inselstrom gespeist.
    In Deutschland darf man ja leider den Überschussstrom in das Hausnetz nicht ohne Genehmigung etc. einspeisen...


    Gruß Gust

  • Hallo Gust,


    Da kann man sagen, Du hast die Umkehrseite erfasst für den Sommer Betrieb!
    In einem ganz kleinen Umfang habe ich es auch schon betrieben. Weil ich ja irgendwie WW brauche, habe ich mitunter meinen Gaser eingeschaltet. Die Puffertemp sackt dann mitunter runter auf 19°. Da habe ich über Mittag meine Heizung eingeschaltet - die Wohnzimmertemp (Wohnzimmerseite liegt voll an Süden an) sank von mitunter 25° und mehr, runter auf angenehme 22 - 23° und die Puffertemp stieg auf 22°. Diese Ventilatoren wollte ich schon immer für den Winterbetrieb bauen, aber... Jetzt habe ich es bei Dir gesehen und werde es verwirklichen.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • Hallo Jürgen,


    freut mich, daß du ähnliche Feststellungen gemacht hast. Fehlt bei dir nur noch eine dauerhaftere „Kältequelle“ als das Kaltwasser für die WW-Bereitung...

    Momentan ist bei uns Heizen angesagt, nach dem Dauerregen der letzten 4 Tage. Daher konnte ich die HK- Venti´s für den „Winterbetrieb“ testen.
    Gestern in der Nacht hatte es bei uns nur ca. 5°C Außentemperatur, die Nachtabsenkung der Heizungsregelung war eingeschaltet (senkt den Vorlauf um 10°C ab in der Nacht), daher waren nur ca. 33°C Vorlauf am HK. Die Rücklauftemperatur betrug ca. 24°C.
    Ohne Ventilatoren war die Rücklauftemperatur bei Außentemperatur von 5°C so um die 28-29°C.
    Im Raum wurde es ungefähr so warm wie sonst bei Tagbetrieb.
    Man meint zwar fast, der Luftstrom aus dem HK wäre kalt, trotzdem wird der Raum wärmer als ohne Ventilatoren, und das relativ schnell.
    Obwohl die Venti´s nur mit „halber Kraft“ arbeiteten, also je 2 Ventilatoren in Serie verschaltet, so daß jeder einzelne Venti nur 6 Volt bekommt und dementsprechend leiser läuft.


    Jetzt wird es Zeit, daß es mal wärmer wird, ich will endlich einen Dauertest mit der Kühlung machen.


    Gruß Gust

  • Ja das Wetter dieses Jahr geht total durch einander. Der Storch war 14 Tage vor dem Termin auf seinem Nest. Manche Singvögel haben bei uns auf dem Dorf schon die zweite Brut angesetzt trotz des Wetter hin und her. Wir finden Pilze die erst im Herbst da sein sollen.

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  • Hallo,


    da bin ich wohl auch nicht der einzige hier, der sich darum mal Gedanken gemacht hat... :rolleyes: Ich habe nur Fußbodenheizung und da klappt das mit der Kühlung nur in geringen Maßen. Ich hatte bei meinem Versuch einen langen Gartenschlauch (25m 3/4") an Vor und Rücklauf angeschlossen und diesen zur Kühlung einfach in meinen Beton Regenwasserspeicher reingeschmissen, hat ganz gut funktioniert aber ich habe dabei zu viele Bedenken das ich mir den Taupunkt an die Heizungsrohre hole und dann alles anfängt zu schwitzen und zu gammeln usw. Direkt kalte Luft von oben wäre besser... :)


    Gruß timex

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • timex:
    Du hast eine erdreichberührte Betonzisterne als Kältequelle. Gute Voraussetzung. Ich nehme an, dein Zisternenwasser wird so ca. 12°C kalt sein.
    Der Gartenschlauch als [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] wird sicher 2-3°C „verlieren“, also würde der Vorlauf zur FBH ca. 15°C betragen.
    Kühldecken sowie Decken- Kühlkonvektoren in Gebäuden („Stille Kühlung“) fahren mit 16°C Vorlauf und 19°C Rücklauf. Zusätzlich ist noch ein Taupunktwächter installiert, der entweder die Pumpe abschaltet oder besser den Vorlauf in Richtung 18°C verschiebt.
    Mit einem Mischer oder auch nur einer „manuellen Rücklaufbeimischung“ kann man die Vorlauftemperatur z.B. auf +16°C oder höher einstellen.
    Damit wäre das Risiko von Schäden durch Taupunkt- Unterschreitungen minimiert.


    Gruß Gust

  • Ihr habt mich auf eine Idee gebracht die aber so gut wie nicht um zu setzen geht. Ich habe in unserem Haus zwei Wasser Systeme Stadtwasser und Brunnenwasser. Leider ist der Brunnen mit konstant 10/11° Wassertemp rund 25 m entfernt außerhalb von unserem Grundstück. Die Leitung aus der Grundmauer vom Haus bis zum Wasser Pumpenwerk ca 1m das ist zu kurz um dort einen "Schlauchkühler" rum zu wickeln, oder? Von dieser Anlage bis zum Heizraum nochmal quer durch den Keller rund 8 m.

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  • Bau dir doch noch einen bypass vom Brunnenwasser und mach ihn so lange wie du für die Kühlung als ausreichend erachtest?!macht aber alles auch nur dann Sinn wenn du regelmäßig Bewegung da drin hast und dir frisches kaltwasser nachschiebt sonst machst du nur das Stück Rohr warm und dann bleibt der kühlEffekt aus...


    Gesendet von meinem Xperia Arc S mit Tapatalk

  • Hallo Jürgen,


    mit deinem Brunnen hast du ja so ziemlich die beste natürliche Kältequelle, die man haben kann.
    Da würde ich einen großzügig dimensionierten Platten- [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] (kosten heute auf Ebää nicht mehr viel), ein Drosselventil sowie ein elektrisch steuerbares Ventil an den „Primärkühlkreis“ (Brunnenwasserpumpe) hängen.
    Das Brunnenwasser von der Brunnenpumpe wird nach Durchlauf durch den [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] vom Sekundärkreis erwärmt und läuft dann in den Ablauf oder auch für Gartenzwecke in eine Tonne o.ä.)
    Der Sekundärkreislauf des Wärmetauschers kommt über eine Heizungspumpe mit Rückflussverhinderer direkt parallel zum Heizkreislauf mit dessen Pumpe und dessen Rückflussverhinderer.
    Gesteuert würde das ganze am besten stetig nach der Austrittstemperatur (Sekundär) des Vorlaufes zum „Heizkreis“. Eine gute Regelung würde dann diese Temperatur über den Durchfluss im Primärkreis auf einstellbare 16°C regeln. (Stetiges Ventil).
    Ginge aber auch per Thermostat, welches z.B. einen "langsamen" thermischen Stellantrieb für das Ventil sozusagen in der Schwebe hält.


    Das Drosselventil als „hydraulischer Abgleich“ sollte so eingestellt werden, daß die Wassermenge vom Brunnen durch den [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] im Primärkreis gerade so groß ist, dass die gewünschten 16°C im Sekundärkreis zum Vorlauf zur „Heizung“ bei hohen Außentemperaturen, laufender Sekundärkreis- Pumpe und voll geöffneten HK- Ventilen (und eingeschalteten HK- Lüftern) gerade so erreicht werden.
    Das Thermostat würde dann sozusagen die Feineinstellung bei wechselnden Betriebsbedingungen übernehmen.
    Dann sollte auch die Brunnenwasserpumpe (ich nehme an, ist eine Kolben- oder Kreiselpumpe mit einem Druckkessel) nur mäßig oft ein- und ausschalten.


    Um deinen Brunnen beneide ich dich, ist ein kleines Stück Autarkie...


    Gruß Gust

  • Hallo Gust,


    das muß ich erst einmal verdauen und einige Male lesen was Du mir anbietest aus Deinem Wissen Funndus. Da muß ich erst einmal recht herzlichen dank sagen.
    Fakt ist früher hatten wir 300 lt. Senkrecht Boiler mit Kolbenpumpe (langsamläufer). Aber diese Leder Dichtungen mußten alle paar Wochen gewechselt werden, dann fiel die eine Ventilplatte aus als nächste kam dann der Kolben. Kreiselpumpe hatte ich auch nur Ärger und die Rep. war teuer. So bin ich jetzt auf normales Hauswerk mit unten drunter Boiler usw. Habe aber nebenan einen 50 lt stehenden Boiler angehängt. Wir haben in unserem Haus nur 2 Wasserhähne Stadtwasser die sind in unserer Küche und eine Etage höher in der Küche, alles andere läuft auf Brunnenwasser.
    Die Benutzung des Brunnen ist Altrecht seit vor dem Krieg aber ohne Schriftstück. Bis in die 50er Jahre mußte meine Frau mit ihrer Mutter per Schwengelpumpe und Eimern das Wasser ins Haus tragen. Der Brunnen sollte dann als vor ca 6 Jahren Trinkwasser in unser Dorf verlegt wurde zugeschüttet werden. Aber der Bürgermeister hatte Einsehen und sagte jegliche Arbeiten müssen sie übernehmen. Na ja rund 5 m Tief und mitunter steht 3 m Wasser drin aber wenn es sehr trocken ist knapp 2 m für uns reicht es. Nach dem wir die Wasseruhren drin hatten 1 Jahr später 4 Wochen nachdem der Zähler abgelesen war kam die wasserwirtschaft und wollte den Zähler wechseln er sei defekt weil wir nur 5 cbm verbraucht hatten. Er fuhr weiter als ich ihm vom Brunnen sagte. Aber man munkelt schon wenn 2015 die Käranlagen usw dann sollen wohl auch an Brunnen ein Zähler dran denn das Wasser muß ja auch entsorgt werden, kann ja nicht alles im garten bewässert werden. Dieses Problem mit unserer Dreikammergrube kommt auch noch auf uns zu da bei uns jeder eine eigene vollbiologische Anlage haben muß.

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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    Einmal editiert, zuletzt von juergen ()

  • Hallo Gust,


    mein Versuch mit dem Wasserschlauch usw. war wirklich nur ein primitiver Versuch ob es überhaupt geht und es hat funktioniert. :D Aber ein Gartenschlauch ist völlig ungeeignet als Wärmetauscher.... Meine richtige Idee wären einen Wellschlauch [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] in den Regenwasserspeicher zu versenken und auf der anderen Seite einen WT+ Ventilator von einem Schrottauto zu nehmen oder anstatt Wellrohr WT einen Autokühler. Den WT + Ventilator würde ich in meinem Dachboden einbauen und an die vorhandenen Deckendurchlässe (110 Abflussrohr) anschließen, die Kühle Luft strömt dann in Wohnzimmer/Küche und großes Bad ein und könnte durchs Haus in Richtung Garage wieder abgesaugt werden??? Nur das große Problem ist, der Tag hat nur 24 Stunden und ich habe noch ein paar andere Baustellen am Haus... :wacko: Habe heute mal gemessen, dass Wasser hat momentan 8°C und mein Beton Wasserspeicher ist 3m tief... weiter runter kam der Bagger nicht... ;)


    @ Jürgen


    guter Vorschlag von Gust, musst halt immer irgendwo Abnahme vom Brunnen haben oder hast einen zweiten und lässt das Wasser dort wieder rein...


    Ja das Ding mit den Brunnen in DE ist eben nicht so einfach, bei mir hier könnte ich jemanden Bestellen und der Bohrt mir einen und fertig... nur ich muss mindestens 20m runter und das würde 1600 Steine kosten... bei einem 160 Rohr und unten ordentlich gespült macht so ein Brunnen locker an die 60m³/h kommt natürlich auf den Untergrund drauf an.


    Gruß timex

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Jürgen
    Brunnen nur ca. 5m tief ist schon mal gut. Dann ist der Strombedarf für das Pumpen auch nicht so hoch.
    Im Prinzip ist eine Kühlanlage mit Brunnenwasser ähnlich wie eine Wärmepumpenanlage mit Saug- und Schluckbrunnen zu betrachten. Die entnommenen Wassermengen sind allerdings geringer.
    Das über die Gebäudekühlung „erwärmte“ Wasser sollte dann in einen Sickerschacht geleitet werden oder sonst wie in den Untergrund geleitet werden. Auch „Oberflächenverrieselung“ (z.B. Rasensprenger) wäre möglich. Der Rasensprenger würde dann immer laufen, wenn Kühlbedarf im Gebäude besteht...
    Wenn man allerdings für das aus dem Brunnen zu entnehmende Wasser bezahlen müsste, braucht man nicht weiter darüber nachzudenken. Ebenso wenig, wenn man so was dann „hochoffiziell“ wie eine Wärmepumpenanlage anmelden will, dann braucht es Behördengänge, einen Sachverständigen, etc.


    Was mich ein wenig verwundert, das euer Brunnenwasser überhaupt im Gebäude für Dusche und WC´s genutzt werden darf, wenn ein öffentlicher Wasseranschluss vorhanden ist.
    Bei uns dürfte das Brunnenwasser nur zum Gartengießen verwendet werden und hierfür ist dann kein Zähler erforderlich. Würde mich nicht wundern, wenn das bei euch in Zukunft auch so geregelt würde.


    Wohin wird bei euch das gereinigte Abwasser aus der Drei-Kammer-Klärgrube geleitet? In den Vorfluter (Bach, Fluß o.ä.) oder per Untergrund- Verrieselung?
    Da die Reinigung des Abwassers bei euch ja anscheinend durch den Grundstückseigner erfolgt, kann ich mir nicht recht vorstellen, dass hierfür Abwassergebühren verlangt werden können. (die ja über einen Wasserzähler erfasst würden...)


    Mit „Hauswasserwerk“ meinst du vermutlich eine Kreiselpumpe, welche auf einem Druckbehälter montiert ist, z.B. so was: http://shop.linkhorst-claustha…NaXg8G9274CFRQctAodvmMAsA
    Solche Teile haben nur einen sehr kleinen Druckkessel (funktioniert genau wie ein Ausdehnungsgefäß; im Gegensatz zum früher üblichen „Druckwindkessel“).
    Ich nehme an, so einen meinst du mit „Boiler“.
    Je größer das Volumen des Behälters, um so besser. Das würde das andauernde Ein- und Ausschalten der Brunnenpumpe verringern.


    timex
    Wellschlauch (aus Edelstahl) wäre sicher ein gutes Material für einen [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] in der Zisterne. Und die Temperatur in deiner Zisterne wäre ja auch gut ausreichend...
    Am einfachsten und effektivsten wäre wohl, das Regenwasser unten aus der Zisterne gleich direkt zum Tauscher („Heizungskühler“) zu leiten und das „erwärmte“ Regenwasser in die Dachrinne oder das Fallrohr zu leiten, die ja wieder zur Zisterne führt. Die Leitung von der Zisterne zum Haus gibt es ja wahrscheinlich schon.... damit könnte man sich den Tauscher in der Zisterne sparen, nur so ein Gedanke.

    Eine 110mm Öffnung als Ausblas für die Luft erscheint mir ein wenig klein zu sein, um eine nennenswerte Kühlleistung zu übertragen. Aber viel besser als nichts.
    Bei einer 100 mm Leitung (z.B. Wickelfalzrohr) hat man bei 4m/s Strömungsgeschwindigkeit ca. 120 m³/h Luftvolumenstrom. Man könnte natürlich höher gehen, aber dann wird das Ausblasgeräusch und der Strömungswiderstand relativ groß. Wahrscheinlich würdest du den Kühler direkt an die Öffnung bauen, dann wäre es „nur“ der Druckverlust durch die 110mm Öffnung. Ein Schalldämpfer vor der Ausblasöffnung wäre sicherlich zu empfehlen und wenn es nur ein günstiger "Telefonieschalldämpfer" wäre... z.B. http://www.der-luftshop.de/de/…efonieschalldaempfer-DS25. Habe ich in meiner Zuluftanlage auch drin, bringt schon was. Ein "richtiger" Schalldämpfer war mir zu aufwendig für eine Werkstatt...
    Eine Entwässerungsmöglichkeit hättest du ja auch schon in der Nähe, nehme ich an, denn da wird durchaus Tauwasser am Tauscher anfallen. Vor allem, wenn die Luft vom Dachboden aus angesaugt wird. Ein wenig Entfeuchtung der Luft wäre im Sommer ja wünschenswert.


    Klar, dass so eine Gebäudekühlanlage mehr unter „wäre schön“ zu betrachten ist, es gibt wahrlich wichtigeres. Aber wie üblich, wenn man es mal hat, will man diese Komfortsteigerung nicht mehr missen...


    Gruß Gust

  • Hallo Gust,


    ja der Wellschlauch natürlich aus Edelstahl, aber deine Idee mit " in die Dachrinne zurück" ist sau gut! Ich hatte mich schon geärgert das ich nochmal die 3m graben muss, um die Rückleitung zu legen! Die Rohre in der Decke waren mehr oder weniger mal für so etwas gedacht gewesen, aber der Einbau und das darüber Nachdenken war gerade in einer Zeit passiert als ich mein Haus und zeitgleich ein 6,5ha Gewächshaus Neubau an der "Backe" hatte und da kann man mal einen Fehler machen( die Plasterohre sind schon an sich Schei...). Luftentfeuchtung, da hätte ich noch einen Lufttrockner in der Garage stehen. Wegen dem Schalldämpfer, ja so in der Art haben wir die Teile in meinem alten Job auch gebaut und das hat ganz gut funktioniert.


    Na mal sehen wann was wird!


    Gruß timex

    Gruß Frank


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  • Erste Erfahrungswerte mit der Kühlung nach einer Woche Sommerhitze mit bis zu 35°C Außentemperatur:


    Funktioniert einwandfrei, allerdings darf man keine Wunder erwarten.
    Habe bei den wechselseitig angeschlossenen HK´s mit 80 cm Länge noch 2 Lüfter zusätzlich eingebaut, jetzt also 6 Stk. pro Heizkörper.
    Diese HK´s sind in den Schlafräumen (OG, Südseite). Die HK- Lüfter laufen tagsüber durchgehend, bis zum Schlafengehen. Ca. 23°C – 24°C im Raum. Vorher waren es bei solch hohen Außentemperaturen mindestens ca. 25°C – 26°C.
    1 - 2°C Unterschied erscheinen wenig, ist aber ein enormer Wohlfühl- Unterschied.
    In der Nacht vor dem Schlafengehen werden die HK- Lüfter ausgeschaltet, sind auch auf der „kleinen“ Stufe hörbar (je 2 Ventilatoren in Serie an 12V verschaltet). Der HK kühlt auch ohne Ventilator ein wenig.
    Die Lüfter laufen den ganzen Tag und vermindern durch den aufsteigenden kühlen Luftstrom den Wärmeeintrag über Fenster und Wand auf der Südseite.
    Solange keiner die Türe länger öffnet oder etwa das Fenster auf „Kipp“ lässt.. Oder den HK- Thermostaten zudreht... Oder im Bad, wo man den Thermostat aufdreht, weil es zu kalt wäre..


    Die Vorlauftemperatur wurde nach ca. 1 Woche Dauerbetrieb nachgeregelt auf 16°C, jetzt ist der Mischer auf „vollem Durchgang“. Eine Elektronische Mischersteuerung kann ich mir (vorerst?) sparen.


    Die Entfeuchtung der Zuluft für die zusätzlich mit einer Lüftungsanlage ausgestatte Werkstatt und Heimbüro im OG funktioniert auch so weit ganz ordentlich. In der Kühlbox ist ab Nachmittag eine schöne Wasserlache vorhanden.
    Auf Grund der relativ geringen Temperaturdifferenz zwischen Aufstellraum und der Oberfläche vom Kühlkörper des Peltier scheint der Wirkungsgrad doch nicht so schlecht zu sein.


    Wie bereits am Anfang beschrieben, werden gleichseitig angeschlossene HK´s (z.B. V-Compact- HK´s) nur auf der Seite der Anschlüsse richtig kalt. Hier wäre noch wesentlich mehr rauszuholen, wenn die V-Compact-HK´s statt einseitig wechselseitig angeschlossen würden. (Also den Rücklauf am unteren gegenüberliegenden „Blindstopfen“ anschließen, oder noch viel besser, oben; dann braucht´s aber einen 3Wege- Kugelhahn o.ä. zum umschalten „Heizen- Kühlen“).
    Die hier verwendeten V- Compact- HK´s sind Typ 22/900/1000 und 22/900/1400, werden durch den einseitigen Anschluss nur auf ca. ¼ der Fläche kalt. Hier wäre noch sehr viel Potential vorhanden.

    Aber das wichtigste funktioniert, die Räume im OG sind merklich kühler als vorher. Und das bei einer Leistung von ca. 60 Watt für Kühlkreis- Pumpe und Ventilatoren, und das ganze umweltfreundlich solar -betrieben, ohne Kältemittel etc.


    timex:
    Ich hoffe, daß du dein Projekt „Kühlen mit RW- Speicher“ bald realisieren kannst, würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen. Gibt ja nicht grad viele, die so was bisher gemacht (und darüber geschrieben) haben.
    Wäre interessant, ob die erdverlegte Zisterne über das Regenwasser und einen Platten-WT niedrigere Vorlauftemperaturen als meine 16°C vom Erdwärmetauscher ermöglichen würde.


    Gruß Gust

  • Nach über einem Jahr Erfahrung mit der Kühlanlage möchte ich diese nicht mehr missen. Bei zur Zt. ca. 33°C Außentemperatur kann ich es abends kaum erwarten, in meinen solar- erdgekühlten Räumen den Feierabend zu genießen. Und das bei einer Leistung von ca. 70 Watt für Kühlkreis- Pumpe und Ventilatoren, und das ganze umweltfreundlich solar -betrieben, ohne Kältemittel etc.


    Nur ein schattiger Biergarten ist besser...


    Wie bereits am Anfang beschrieben, werden gleichseitig angeschlossene HK´s (z.B. V-Compact- HK´s) nur auf der Seite der Anschlüsse richtig kalt. Hier wäre noch wesentlich mehr rauszuholen, wenn die V-Compact-HK´s statt einseitig wechselseitig angeschlossen würden. (Also den Rücklauf am unteren gegenüberliegenden „Blindstopfen“ anschließen, oder noch viel besser, oben; dann braucht´s aber einen 3Wege- Kugelhahn o.ä. zum umschalten „Heizen- Kühlen“).
    Die hier verwendeten V- Compact- HK´s sind Typ 22/900/1000 und 22/900/1400, werden durch den einseitigen Anschluss nur auf ca. ¼ der Fläche kalt.


    Diese Aussage muß ich revidieren; habe nun nochmals einige Lüfter bei den V-Compact- HK´s dazugebaut. Und siehe da:
    Die „Kälte“ verteilt sich auch ohne ändern des HK- Anschlusses über die von den Lüftern gekühlte Oberfläche des HK´s, die Kühlleistung der HK´s ist gestiegen.


    Die Temperaturspreizung hat sich nun auf 16°C Vorlauf und 20°C Rücklauf eingependelt.


    Gruß Gust

  • Hallo Gust,


    ich bin ehrlich gesagt noch keinen Millimeter weitergekommen mit dieser Sache... Aber habe es immer noch im Auge!
    Das einzige was ich momentan gemacht habe,ist, das ich bei allen Fußbodenkreisen die Stellantriebe abgemacht habe und das Wasser ständig im Kreis pumpen lasse.
    Das hat den Effekt das der Fußboden immer schön kühl bleibt (ca. 24°C bei 35°C Außen), könnte aber mit etwas extra Kühlung noch besser werden.

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Wie wäre es denn mit einem ausgedienten Tiefkühlschrank! in dieses Teil ein Rohrpaket oder einen Autokühler reinbasteln statt Lebensmittel, natürlich die ein und ausfuhr dieser Rohre gut kapseln. Dieses Rohrpaket dann in den Kreislauf einbinden.
    Dies müßte theoretisch doch funktionieren, oder :gnachdenken1: ?

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • @'Jürgen


    grundsätzlich keine schlechte Idee. Dann aber nur Kühlschrank weil ein Tiefkühlschrank zu kalt würde und die Gefahr des Einfrierens zu groß wäre. Sonst müsste wieder aufwändig geregelt werden.
    Dann den Kühlschrank ausräumen und ein Rohrbündel, ggf. auch 2 hintereinander reinlegen evtl. noch was zum abgleichen außerhalb ins Rohr bauen und dann könnte das gehen.
    Auch sollte das Kühlgerät nicht zu alt sein, wegen den Energiekosten. Optimal ist aber ein immer kühles Gewässer am Haus oder ein eigener Brunnen.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Wie wäre es denn mit einem ausgedienten Tiefkühlschrank! in dieses Teil ein Rohrpaket oder einen Autokühler reinbasteln statt Lebensmittel, natürlich die ein und ausfuhr dieser Rohre gut kapseln. Dieses Rohrpaket dann in den Kreislauf einbinden.
    Dies müßte theoretisch doch funktionieren, oder?


    @'Jürgen
    grundsätzlich keine schlechte Idee. Dann aber nur Kühlschrank weil ein Tiefkühlschrank zu kalt würde und die Gefahr des Einfrierens zu groß wäre. Sonst müsste wieder aufwändig geregelt werden.
    Dann den Kühlschrank ausräumen und ein Rohrbündel, ggf. auch 2 hintereinander reinlegen evtl. noch was zum abgleichen außerhalb ins Rohr bauen und dann könnte das gehen.
    Auch sollte das Kühlgerät nicht zu alt sein, wegen den Energiekosten. Optimal ist aber ein immer kühles Gewässer am Haus oder ein eigener Brunnen.


    Sehe ich auch so.


    Der Einwand von Holzpille ist sicherlich richtig.
    Die Gefahr des Einfrierens beim Tiefkühlschrank sehe ich allerdings eher darin, daß die Kühlkreispumpe ausgeschaltet wurde, ohne die Kühltruhe abzuschalten..


    Hier würde ich zur Sicherheit ein einfaches Thermostat mit Fernfühler anbringen, was die Kühltruhe bei einer bestimmten Innentemperatur abschaltet.
    Wenn alle Heizkörperventile der HK`s im Gebäude offen sind, dürfte bei laufender Kühlkreispumpe die Kühlleistung der Tiefkühltruhe bei weitem nicht aussreichen, um ein in der Tiefkühltruhe verlegtes Register einfrieren zu lassen.


    Die Dauerleistung des Kühlkompressors ist bei einer Tiefkühltruhe ähnlich wie bei einem Kühlschrank und die Dauerleistung dürfte im Gebäudekühlbetrieb auch ständig erforderlich sein.


    Würden „nur“ 500 l/h Kühlwasser bei 16°C Vorlauf und 20°C Rücklauf durch den Kühler fliessen, so wären das ca. 2,3 kW Kälteleistung, die dauerhaft abgenommen werden. Da würde der Kompressor einer „normalen“ Kühltruhe durchgehend laufen können, ohne das Medium Wasser zum Einfrieren zu bringen.
    Die mir bekannten Haushaltskühltruhen ziehen keine 0,3 kW Strom im Dauerbetrieb, was überschlägig ca. 1 kW abgegebener Kälteleistung entsprechen würde.


    Falls jemand eine Photovoltaikanlage für „nur Eigenverbrauch“ betreibt, wäre dies eine Möglichkeit die zwangsläufig anfallenden Strom- Überschüsse im Sommer sinnvoll zu verwerten...


    Hallo Gust,
    ich bin ehrlich gesagt noch keinen Millimeter weitergekommen mit dieser Sache... Aber habe es immer noch im Auge!


    Das einzige was ich momentan gemacht habe,ist, das ich bei allen Fußbodenkreisen die Stellantriebe abgemacht habe und das Wasser ständig im Kreis pumpen lasse.
    Das hat den Effekt das der Fußboden immer schön kühl bleibt (ca. 24°C bei 35°C Außen), könnte aber mit etwas extra Kühlung noch besser werden.


    Hallo Timex,


    da ich selber kaum FBH habe (nur Bad) bin ich über jede Erfahrung diesbezüglich dankbar. Sind die Räume im Obergeschoss dadurch etwas kühler geworden?


    Gruß Gust

  • Hallo Gust,


    das Thema ist zwar schon etwas älter und ich wollte schon lange einmal darauf Antworten, aber wie das eben so ist, man schiebt es immer vor sich her... Da es mit der Kühlung über die Fußbodenheizung schon Grenzen gibt und ich nicht jedes Jahr schwitzen will wie die Sa..., haben wir uns Anfang 2016 entschlossen ein Klimaanlage anzuschaffen... Es ist eine Toshiba Daiseikai Super 8 mit 4,5KW geworden, die hat A++ und bis jetzt bin ich zufrieden damit. Der Stromverbrauch ist nicht wirklich bemerkbar größer geworden, obwohl das Teil im Sommer immer etwas zu tun hatte. Jetzt im Winter bei -12°C kann sie auch Problemlos heizen (Stromverbrauch muss ich noch messen, die Anlage war nur zum Test mal an) und das war mir auch wichtig, dass ich eine Heizquelle habe die auch heizt wenn ich paar Tage nicht zu Hause bin (hab kein Gas).

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

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