Vigas 25 + SPS 1000 + Solar in Öl-Brenner Hydraulik einbinden

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  • Hallo,
    ich habe einen Öl Brennwertkessel von Buderus Logano S125u mit 17KW und Logalux L mit 160l.


    Nun würde ich gerne den Öl Kessel so gut wie möglich mit einem HV Vigas 25 mit 1000L SPS und Solarthermie entlasten.


    Wie binde ich den HV ambesten in das vorhandene System des Brennwertkessels ein?


    Ich bin Industriemechaniker und würde gerne alles selbst ausführen.




    Etwas gedanken habe ich mir natürlich gemacht.



    1. Brennwert RL soll auf Speicher oben herausziehen, Wenn Speicher oben mehr Temperatur hat als Heizkreis RL.


    2. HV VL soll Speicher oben direkt angeschlossen sein.


    3. Die meiste Steuerung sollte über den Brennwertkessel laifen.


    4. Wenn im Speicher zuwenig Temperatur ist soll Brennwert anspringen und Differenz aufheizen.



    Bin kein Heizungsbauer.


    Wie hört sich der Hydraulikplan an?



    Hat jemand evtl eine so ähnliche Einbindung?


    Bin natürlich offen für jede andere einbindung und vorschläge.




    Grüße

  • Hallo,
    ich selbst habe eine Viessman Ölkessel und habe es auch so umgestzt,
    kann aber auch wenn Solar mal genug bringen solte ohne denn Öller laufen zu lassen direkt
    in denn Heizkreis das Wasser laufen laßen mache ich aber nicht ( bequemlichkeit ) so muß ich nur noch zu
    Feuern. Für mich streiten sich die Leute drüber hab ich aber so umgesetzt und bereu es nicht würde es wieder so machen,
    eins vieleicht noch wenn ich mit [lexicon]Holz[/lexicon] feure habe ich das Brenner Kabel mit ein Stecker versehen und laß ihn denn ganzen Winter
    aus und läuft seit mehreren Jahren störungsfrei.

    MfG
    holzwurm99


    DC-30-RS Besitzer seit 2013 und wird ab 29.08.2013 eingebaut mit 3200 Liter Pufferspeicher.

    Bin schon jetzt gespannt, wie das Teil ab geht, nach so einem kleinen HV den ich hatte.
    Ab 21.09.2014 Steuerung mit Logic Therm.

  • Hallo,
    ich habe einen Öl Brennwertkessel von Buderus Logano S125u mit 17KW und Logalux L mit 160l.


    Nun würde ich gerne den Öl Kessel so gut wie möglich mit einem HV Vigas 25 mit 1000L SPS und Solarthermie entlasten.


    Wie binde ich den HV ambesten in das vorhandene System des Brennwertkessels ein?


    Ich bin Industriemechaniker und würde gerne alles selbst ausführen.




    Etwas gedanken habe ich mir natürlich gemacht.



    1. Brennwert RL soll auf Speicher oben herausziehen, Wenn Speicher oben mehr Temperatur hat als Heizkreis RL.


    2. HV VL soll Speicher oben direkt angeschlossen sein.


    3. Die meiste Steuerung sollte über den Brennwertkessel laifen.


    4. Wenn im Speicher zuwenig Temperatur ist soll Brennwert anspringen und Differenz aufheizen.





    ich habe mal einen Hydrailkiplan umgezeichnet.


    Steuerung habe ich mir so gedacht:
    - es soll alles über den Buderus Öl-Brenner laufen.


    1. Ist die Puffertemperatur über 35°C soll das 3-Wege Ventil umschalten und der RL vom Öler aus dem dem Puffer ziehen.
    Fällt die Temp wieder unter 35°C im Puffer soll der Öler ganz normal weiter laufen.





    Wo ich jetzt noch fragen hätte wäre der RL vom HV an den Puffer.
    Ist das so in meinen Hydraulikplan richtig?


    Ich habe den RL extra in der mitte des Speichers angeschlossen , da ich gerne die Wärme die vom RL kommt nutzen möchte.
    macht das so einen Sinn?



    kurze Frage noch zur Umschaltung und Steuerung des 3 Wege Ventils.
    Könnte mann die Ansteuerung über die Buderussteuerung Steuern lassen?
    oder gib es Bei der Vigas AK 2005 eine möglichkeit dies zu steuern .


    oder sonstige möglichkeit?


    danke





    Grüße

  • Hallo Stojan


    funktionieren wird Dein Hydraulikschema


    ABER


    Wenn Du den Holzvergaser anwirfst dann schaltest Du damit automatisch die Solaranlage ab
    Denn Solar bringt um so mehr Wirkungsgrad je KÜHLER die Kollektoren betrieben werden. Da Du aber nur Wendeln in dem heissen 300Liter Puffer vorsiehst muss die Solaranlage mit den hohen Temperaturen aus dem Holzvergaser leben - sprich sie wird in Übergangszeit und Winter KEINE Energie liefern


    Wenn Du den Öler mit dem heissen Wasser aus dem Holzvergaser durchströhmen lässt so ist der Öler immer heiss. Sprich das ist eine dauernde thermische Verluststelle
    Zudem verliert der Ölbrenner selbst an Wirkungsgrad da das Wasser das er in den Brennwertkühler bekommt schon SEHR warm ist und damit die Abgastemperatur steigt und die Kondensationsrate fällt
    Das ist der Preis dafür dass Du Deine Öler-Regelung nicht angreifen musst und alles so bleibt wie es bis jetzt war. Sprich du sparst an der Steuerungslogik und bezahlst mit thermischen Verlusten


    Wie erzeugst Du Dein Warmwasser??? Mit einer Frischwasserstation??? Wie ist diese ins Heizsystem eingebunden???


    Bernhard

  • Hallo,



    sind die verluste wirklich so groß wenn ich alles über den Öler laufen lasse?



    Mein Problem ist das ich einen Kombispeicher unter dem Brenner habe Logalux L 160 .



    Mein hydraulikplan funktioniert so?


    habe bedenken beim Rücklauf!


    braucht der 2. Speicher eine Rücklauf?


    muss ich den Rücklauf unten am speicher haben? oder schichtet er dann nicht sauber?



    wie würdest du die solar einbinden?




    danke


    grüße

  • sind die verluste wirklich so groß wenn ich alles über den Öler laufen lasse?


    Die Tatsache ist einfach dass der Öler immer heiss ist bei der Hydraulik
    Du musst sicherstellen dass er KEINEN Luftzug mehr in den Kamin hat
    Wenn der Öler innerhalb der thermischen Hülle des Gebäudes steht kann man die Verluste auch als "Kellerheizung" rechnen
    Wie viel das ist hängt von der Isolierung des Kessels und der Anschlussleitungen ab



    Mein hydraulikplan funktioniert so?


    JA - nur der Rücklauf mittig zum 300Liter Puffer muss raus


    muss ich den Rücklauf unten am speicher haben? oder schichtet er dann nicht sauber?


    Im einfachsten Fall muss der Rücklauf unten an den letzten Puffer
    In dem einen Rücklauf wird alles Rücklaufwasser vermischt egal wie kühl oder warm es auch immer ist und unten in den zweiten Puffer eingeschichtet
    Du schiebst also immer das kühle Rücklaufwasser unten in den Puffer und oben wird das heisse Wasser abgesaugt


    wie würdest du die solar einbinden?


    Den 300Liter Puffer hast Du schon so stehen - oder?
    Wie viel Solarfläche hast Du am Dach???


    Der solar-Rücklauf soll so kühl wie nur irgendwie möglich sein um einen guten Solar-Wirkungsgrad zu erzielen.
    Um das Ganze einfach zu halten würd ich in den 1000Liter Puffer mit einem [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] unten kaufen und von diesem mit dem SolarRücklauf rauf aufs Dach fahren
    Den Solar-Vorlauf je nach Vorlaufs-Temperatur an den passenden Punkt einspeisen. Wenn der Vorlauf im Sommer mit 80°C vom Dach kommt dann ganz oben einspeisen. Doch immer die kühleren [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] auch nutzen und immer mit dem Rücklauf aus dem untersten [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] wieder aufs Dach fahren...
    Wenn im Winter der Vorlauf nur wenig wärmer ist als der Rücklauf dann den [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] im kühlsten Wasser nutzen.
    siehe z.B. folgendes Schema
    [Blockierte Grafik: http://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Schema_Beispiel.png]


    oder


    [Blockierte Grafik: http://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/2012-04/Schema%20Heumer.jpg]


    Bernhard

  • Hallo Bernhard,


    danke für deine infos.



    wie kann ich das evtl lösen das ich keinen luftzug mehr im Kamin habe.?
    Am Abgasrohr ist eine Frischluftklappe.?! Hilft diese?


    Nochmals zurück zu den Verlusten, die sind doch jetzt wenn nur der Öler in betrieb ist auch da, oder verstehe ich das falsch?



    OK letzter Puffer bekommt unten den Rücklauf.



    Den 300L Speicher habe ich günstig bekommen und dachte der sein i.O. für die Solar, da er ja zei relativ Große WT hat.


    Kollektoren sind noch keine auf dem Dach. denke das dies im Sommer nächstem Jahr passiert. dachte an ca 15qm Röhren.



    Es gib doch da schon so nette Mechanische Ventile die dann zwischen den WT umschalten wenn eine Temeratur erreicht ist (rein Mechanisch)



    Du schreibst das ich im Winter wenn der HV läuft keine leistung von der Solar bekomme.
    Wie könnte ich das umgehen bzw ändern.



    danke für deine Hilfe.



    PS: stark habe gerade dein Schema gesehen (51qm Solar :thumbup: )

  • danke für deine infos.

    Bitteschön...



    wie kann ich das evtl lösen das ich keinen luftzug mehr im Kamin habe.?
    Am Abgasrohr ist eine Frischluftklappe.?! Hilft diese?
    Nochmals zurück zu den Verlusten, die sind doch jetzt wenn nur der Öler in betrieb ist auch da, oder verstehe ich das falsch?


    Genau so ist es - die Verluste sind genau so hoch als ob der Ölofen in Betrieb wäre auch wenn er in Zukunft NICHT in Betrieb ist macht er Verluste Jahr ein und Jahr aus...
    Wo die genau auftreten - das siehst Du vor Ort viel besser - ich kann nur raten... Der Kamin und die Rohre sind meist die neuralgischen Punkte


    Kollektoren sind noch keine auf dem Dach. denke das dies im Sommer nächstem Jahr passiert. dachte an ca 15qm Röhren.


    Sei Dir bewusst dass Röhren nur eine sinnvolle Notlösung sind dann, wenn man im Heizsystem mit niedrigen Temperaturen nicht arbeiten kann
    d.h. wenn im Haus nur Radiatoren und keine Fussbodenheizung verbaut ist
    Denn Flachkollektoren bringen bei niedrigen Arbeitstemperaturen übers ganze Jahr gesehen deutlich mehr Energie vom Dach ins Haus
    Aber nur dann wenn man sie eben KÜHL betreibt. Das ist die Grundvoraussetzung


    Es gib doch da schon so nette Mechanische Ventile die dann zwischen den WT umschalten wenn eine Temeratur erreicht ist (rein Mechanisch)


    kann schon sein - ich bin kein Heizungsbauer - ich kann nur von dem erzählen und schreiben was ich selber mir erarbeitet hab und was in der selber aufgebauten 51m² Solaranlage und dem Marke Eigenbau 20.000Liter Puffer mündete



    Du schreibst das ich im Winter wenn der HV läuft keine leistung von der Solar bekomme.
    Wie könnte ich das umgehen bzw ändern.


    >>>OK letzter Puffer bekommt unten den Rücklauf.


    Du fängst ja schon an das zu lösen...


    Musst dafür sorgen dass Du immer mit möglichst kaltem Wasser rauf aufs Dach fährst und mit dem dann etwas wärmeren Vorlauf etwas sinnvolles anfangen kannst
    Das ist der Schlüssel zu einem guten Solarertrag auch im Winter
    Nicht über die warme Seite der Heizung nachdenken sondern über die KÜHLE...


    Ist bei Dir eine Fussbodenheizung im Haus?
    Die ist die bietet die beste Möglichkeit mit kühlen (Solar)Temperaturen große Energiemengen im Haus sinnvoll unterzubringen



    Dir ist hoffentlich mittlerweile bewusst warum Du mit dem HV die Solaranlage ausschaltest...
    Du nimmst ihr das kühle Wasser und damit fällt der Wirkungsgrad sehr schnell bis eben die Solarsteuerung aus schaltet
    Das ist auch bei Röhren ein Problem - nicht nur bei Flachkollektoren.


    Die beiden Schemas die ich oben angehängt hab zeigen noch eine weitere Möglichkeit die Solaranlage bei küheln Temperaturen zu stärken
    Da sind keine normalen Mischer verbaut sondern ESBE 5MG 5-Wege Mischer
    DER Unterschied ist gaaaanz einfach


    nehmen wir an ich hätte nur normale Mischer verbaut
    dann würde meine Fußbodenheizung die Energie OBEN mit 70...80° aus dem Puffer ziehen
    das hätte zur Folge dass die Solaranlage ihre Energie UNTEN in den Puffer einlagert und der Puffer unten wärmer wird denn dann hätte die Hydraulik keine Möglichkeit die Wärme unten abzugreifen
    der einzige Weg wäre dass ich den Holzvergaser anwerfe und dieser das angewärmte Wasser unten im Puffer abgreift, dann auf 80°C aufheizt so dass es dann der Mischer OBEN wieder holen kann und dann wieder runter mischt auf 28° um es dann in die Fußbodenheizung einzuspeisen
    Sprich der Holzvergaser fungiert ohne das 5MG als Wärmepumpe für die Solaranlage...
    Eine direkte Nutzung der passenden Schicht im Puffer ist damit NICHT möglich


    Die Effektivität der Solaranlage steht und fällt mit der KALTEN Seite des Puffers. Um so kühler der Puffer umso höher der Wirkungsgrad der Solaranlage im Winter.
    Da kommen wir zum HAUPTPROBLEM mit "normalen" Mischern
    Meine Fußbodenheizung hat eine Schüttung von 1000Litern pro Stunde mit 24°C bis maximal 26°C Rücklauf im Winter
    Mit dem 5MG gehen diese 1000Liter kühles Wasser direkt in den Puffer (über Schichtlanze)
    Das ergibt 24000Liter kühles Wasser pro Tag
    24000Liter pro Tag die die Solaranlage nur leicht (3°..5°) anheben muss um sie wieder für die Fußbodenheizung nutzbar zu machen
    Würd ich nun normale Mischer verwenden so würde dieser Mischer das 24° Wasser nehmen, 10% vom 80°C Wasser zumischen und mit diesem Wasser wieder in die Fußbodenheizung fahren
    Das hat aber zur Folge dass ich nur 100 Liter pro Stunde kühles Wasser in den Puffer bekomme. Nur mehr 2400Liter pro Tag. Das ist aber für 50m² Solaranlage auch im Winter VIEL zu wenig Kühlung. Sprich mein Puffer würde unten VIEL wärmer und dadurch würde der Wirkungsgrad meiner Solaranlage im Winter massiv einbrechen


    Und noch ein Problem hätt ich ohne meine 5MG Mischer
    Mein Holzvergaser hat im Gegensatz zu fast allen Anwendern KEINE Rücklaufanhebung
    Er hängt am Rücklauf auf einem 5MG. In meinem Fall auf dem der Radiatoren um die Verrohrung zu vereinfachen und ein 5MG einzusparen.
    In dem Augenblick wenn der Holzvergaser anfährt und die Umwälzpumpe startet dann schaltet die Regelung um vom Radiatoren-Betrieb (d.h. regeln der Radiatoren-Vorlauftemperatur) auf die Regelung des 5MG nach der Holzvergaser-Vorlauftemperatur. Sprich das 5MG fährt den Rücklauf vom HV so dass am Vorlauf immer 80°C raus kommt. Sprich beim Start des HV reißt die Regelung das 5MG VOLL auf und zieht das heißeste verfügbare Pufferwasser in den Holzvergaser und wärmt ihn somit vor.
    Umso mehr Wärmeleistung vom HV kommt umso mehr nimmt dann die Regelung die Rücklauftemperatur des HV zurück - immer so dass am Vorlauf 80°C anliegen. Sprich der HV saugt sich im Betriebsfall etwa 65°C heißes Wasser aus dem Puffer UND NICHT das kühle Wasser von UNTEN wie das sonst überall gemacht wird
    Denn wenn ich unten das kühle Wasser mit dem HV wegsauge dann tauche ich die Solar-Wendel notwendiger weise in wärmeres Wasser das von weiter oben im Puffer kommt
    Ich schwäche also auch hiermit die Solaranlage im Winterbetrieb


    In meinem Fall bleibt das kühle Wasser unten im Puffer VÖLLIG UNBERÜHRT. Das Wird nur von der Solaranlage aufgewärmt und von der Fußbodenheizung umgehend wieder ausgekühlt. Auch das unten in den Puffer kommende Kaltwasser das im Innentank zu warmen Brauchwasser (zum Duschen...) wird spielt hier eine große Rolle. Denn das kommt mit 10°C in den Puffer. Sprich das ist noch etwas kühler als das Fußboden Wasser und kühlt die unterste Schicht im Puffer ganz außerordentlich gut. Nur ist die Schüttung viel zu klein. Es reicht nur für sehr neblige Tage zum Kühlen der Solaranlage. Wenn die Sonne raus kommt ist diese sehr kühle Schicht schnell aufgebraucht und das Fußboden Wasser sorgt für die Kühlung der Solaranlage


    Es ist also für einen guten Solar-Wirkungsgrad notwendig über die KÜHLE Seite des Puffers nachzudenken. Je kühler desto besser...
    Und genau dort ist der Sinn der 5MG Mischer.
    Die ziehen einfach immer die Schicht ab die auch benötigt wird


    Der Fachbegriff zum Suchen der wenigen Beiträge im Internet ist Exergie gerichtete Ladung und Entladung von Puffern. Stichworte in der Physik: ENERGIE - EXERGIE - ANERGIE
    Quintessenz ist - WENIGER MISCHEN - verfügbare Temperaturschichten nutzen


    Bernhard

  • Hallo Stojan


    hab eben Deinen Thread im Holzvergaser-Forum gefunden
    http://www.holzvergaser-forum.…hydraulik-einbinden#73633
    HJH schlägt hier genau in die selbe Kerbe wie ich...
    ich geb im zu 100% Recht


    Du kannst das oben gezeichnete Schema schon bauen. Das wird auch funktionieren
    Doch hat es eben etliche Pferdefüsse die Du mit etwas drüber nachdenken und anders bauen leicht umschiffen könntest


    Ich glaub es ist für Dich an der Zeit drüber nachzudenken ob Du Dir durch einen bestehenden Tank unter dem Öler und dessen Steuerung und dem "billigen" 300Liter Pufferchen Dein Anlagenkonzept aufdrücken lassen willst das laufend Stillstandsverluste produziert die keiner braucht
    Und die Solaranlage abwürgt wenn der Holzvergaser anspringt bzw. immer zum NAchteil der Solaranlage agiert da es auf hohe Temperaturen ausgelegt ist


    Du kannst es schon so bauen - das wird auch warm werden in Deinem Haus


    Aber DIE Lösung ist es eben nicht - auch wenn es auf den ersten Blick so am einfachsten erscheint und keine großen Gedanken - kein Verstehen von Hydraulik erfordert...


    Wenn ich Du wäre würd ich mich rein knien und MEINEN Weg suchen der auf MEINE Anfordernisse angepasst ist und die Gegebenheiten der Physik ideal nutzt und in der Hydraulik umsetzt
    Ich halt wenig von dem "machen wir mal schnell weils so einfach geht" das wird meist auf Dauer gesehen Murx der sich dann im Nachhinein nicht mehr korrigieren lässt
    Überleg Dir heute ein gutes Konzept - DEIN Konzept - das auch alle Faktoren zueinander Abwägt


    Bernhard

  • Zitat von "Stojan"

    okay das hört sich plausibel an , nur wer will bzw benötigt im winter die sonenenergie wenn der HV läuft?
    ich möchte die solar nur damit ich im sommer kein brauchwasser über den öler oder hv erwärmen muss.


    Die ganze Übergangszeit ist nicht zu unterschätzen...
    In der Übergangszeit liefert die Sonne einen HOHEN Anteil an der Heizleistung


    Wenn Du z.B. mal meine Energieauswertung ansiehst
    umgebautes Bauernhaus BJ1911 - 2198m³ beheiztes Bruttovolumen - Isolierung 42kWh/m²a
    Geografische Lage: Oberösterreich


    Solarertrag seit Oktober 2011
    [Blockierte Grafik: http://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Solarertrag.png]


    Holzvergaser seit April 2012
    [Blockierte Grafik: http://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Holzvergaser-Waermemenge-Monatsvergleich.png]


    Dann wird deutlich wie viel Wärmeenergie Du KOSTENLOS vom Dach ziehen kannst
    bei mir waren das 2014 konkret
    Januar 15%
    Februar 39%
    März 81%
    April 100%
    Mai 100%


    Das spart VIEL Arbeit. Denn jedes Holzscheit das ich nicht verheizen muss muss ich auch nicht in die Hand nehmen.... mir nicht herrichten... nicht kaufen...


    Bernhard

  • Hallo Berhard,


    den Thread gibt es in diesem und drei weiteren Foren und der Fragesteller sollte sich überlegen wo er das abhandeln will und zudem sieht er sich wohl nicht genau die im angebotenen Informationen nicht an oder nimmt diese entgegen.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Berhard, den Thread gibt es in diesem und drei weiteren Foren und der Fragesteller sollte sich überlegen wo er das abhandeln will und zudem sieht er sich wohl nicht genau die im angebotenen Informationen nicht an oder nimmt diese entgegen.


    Hallo Reiner


    sehe ich genau so wie Du - sonst würd er direkter reagieren fragen und und und


    ich schreib hier eigentlich schon nicht mehr für den Fragesteller sondern für die vielen anderen die in der kommenden Zeit diesen Thread lesen werden
    Ich möcht einfach dass mehr Menschen darüber nachdenken wie sie Ihr Heizungssystem auf mehr Solaranteil hin optimieren können
    Möchte das was ich mir mühevoll zusammen suchen musste ein wenig in die Welt hinaus streuen so dass es da und dort als neues Pflänzchen aufgeht und Früchte trägt


    Bernhard

  • Natürlich sollte man das nicht tun das man auf vielen Hochzeiten tanzt. für mich wären aber die Daten von Bernhard auch unbrauchbar, es ist doch
    ein unterschied ob ich 6m oder 3000m über den Meeresspiegel wohne. zumal eine Meinung etwas einseitig ist. warum nicht auch anderweitig erkunden.
    ich finde das jetzt nicht weiter schlimm.


    Mfg
    Roland

  • für mich wären aber die Daten von Bernhard auch unbrauchbar, es ist doch
    ein unterschied ob ich 6m oder 3000m über den Meeresspiegel wohne


    Hallo Roland


    die solare Einstrahlung hängt NICHT von der Meereshöhe des Ortes ab (ich wohne auch nur auf 480Metern Höhe)
    Du brauchst nur beim Wetterdienst nachsehen - da gibt es sogar Karten mit den Sonnenstrahlungswerten
    [Blockierte Grafik: http://www.ibc-blog.de/wp-cont…nstrahlungskarte-2010.jpg]
    Daraus ist ersichtlich dass die mittlere Sonnenstrahlung am Main kaum 10% weniger ist als bei uns
    Meine Solaranlage würde auch bei Dir fast den selben Ertrag erwirtschaften...


    Der Grund warum VIELE Solaranlagen nicht richtig laufen liegt in deren Hydraulik begründet...
    Je kühler das Solarwasser desto größer der Ertrag - das ist die Physikalische Problematik die zu 90% missachtet wird


    Bernhard


    Deutscher Wetterdienst ...KLICK...

  • HAllo,


    natürlich habe ich in mehren Foren gepostet, nicht ohne grund oder weil ich langeweile habe.
    Ich wollte lösungen, mehrere, oder die beste.
    Deswegen suche ich Fachleute.


    Das du alle 4 Threads liest aber nichts dazu schreibst finde ich komisch und mich würde gerne interessieren wieso?



    und dies mit dem genau ansehen ist für einen Laien der in die Thematik einsteigt etwas schwer, ich habe die Anleitung von Bernhard auf Dina3 ausgedruckt und angeshen.




    Ich würde das mit der Solar auch gerne wirtschaftlicher lösen.
    Aber mir fehlt einfach eine Wand oder Fußbodenheizung damit ich mit niedrigere Temperatur reinfahren kann.


    Mir langt im Winter keine 40/45grad im Solarspeicher. In die Ratiatoren schicken?
    oder ?


    aber wie gesagt ich bin für alle offen ABER ich möchte nicht 10k€ ausgeben für eine jährliche einsparung von 250€

  • Hallo Stojan


    Du schreibst dass Du mit 45° warmen Wasser im Winter in Deinen Radiatoren nichts anfangen kannst
    Das heisst das sind vermutlich alles alte Radiatoren die 60°C aufwärts benötigen und mit 50° Rücklauf zurück kommen


    Das ist nicht nur sehr negativ für die solare Unterstutzung der Heizung
    Das führt auch dazu dass Dein Pufferspeicher mit 1000Litern sicher unterdimensioniert ist
    Denn Du kannst dann nur wenig Temperaturhub im Pufferspeicher fahren
    Du kannst ihn maximal sagen wir auf 85°C aufheizen und mit 55°C ist er dann schon leer
    Du hast also nur die hälfte der Ladung genützt als ich bei mir nutzen würde
    Damit muss er doppelt so groß sein...


    Wenn ich mir das so auf der Zunge zergehen lasse dann ist der Holzvergaser die falsche Wahl...
    Wenn ich Du wäre würd ich den Herlt HV14 wählen ...KLICK...
    WARUM???
    Der Herlt hat nur 14kW Leistung ABER 300 Liter Füllraum
    Sprich der brennt SEHR lange mit einer Füllung
    Die 14kW reichen Dir auch im Winter wenn der Ofen an sehr kalten Wintertagen durchgängig brennt
    Und genau dafür ist der HV14 gebaut. Er hat genügend Holzvorrat für einen Tag im Bauch und gibt diese Wärme langsam an Dein Heizsystem ab. Er ist ein Dauerläufer - im Gegensatz zum Vigas der relativ schnell abbrennt und dann neu befüllt werden muss...
    Wenn die Radiatoren die 14kW des HV14 nicht benötigen dann fängt den Überschuss der Pufferspeicher ab - hierfür sind die geplanten 1000Liter denk ich ausreichend aber sicher auch nicht viel...
    Durch den HV14 musst Du nicht mehr drei mal am Tag in den Keller laufen um [lexicon]Holz[/lexicon] nachzulegen. Das reicht denk ich ein mal am Tag im tiefen Winter.
    Genaueres kann ich nicht sagen da Du keinerlei Angaben über den bisherigen Verbrauch gemacht hast. Den einzigen Anhaltspunkt den ich habe ist der 17kW Ölkessel der bisher alles heizte


    Die Warmwasserversorgung fehlt in Deinem Schema leider komplett
    ich gehe davon aus dass das somit auch im Sommer nicht mehr funktionieren würde wenn die Radiatoren kein Wasser mehr anfordern und somit der Ölkessel auskühlt...
    Ergo mach Dir Gedanken wie das mit dem Warmwasser funktionieren soll...
    Ich an Deiner Stelle würde den Buderus Warmwasserbereiter rausschmeissen und eine [lexicon]Frischwasserstation[/lexicon] einbauen


    Solar ist unter dem Vorzeichen 55° Vorlauf in meinen Augen fast nicht mehr zu gebrauchen
    Degeneriert zur reinen Warmwasser-Solaranlage
    Dafür sind die 16m² Röhren aber überdimensioniert



    Bernhard

  • Hallo Bernhard,


    es sind alte radiatoren , vom Stand 1983zig. wieviel temperatur die benötigen weis ich bis jetzt noch nicht.


    Ich weis von der ganzen Anlage sehr wenig, bin erst in das haus eingezogen und machte bis jetzt nur das Brauchwasser mit dem Brenner warm, HK ist geschloßen und entleert.


    Der warm Wasser Speicher sitzt unter dem dem Brenner , hat 160L an speicher , dadurch geht dein [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] der vom brenner kommt.


    ob mir jetzt die besagten 45° an VLtemp zum heizen genügt weis ich nicht, natürlich wäre eine großflächige Heizung besser (Wand Boden) aber die ist leider nicht vorhanden.



    Mir geht es halt darum falls mir meine Energie die vom Dach runterkommt (Überganzszeit,Sommer) nicht ausreichen sollte (45°) , das ich diese wenigsten etwas nutzen kann und dann im RL vom Öler einbinde und er mir dann "nur noch" die fehlende Differenz aufheizen muß.


    Oder liege ich da falsch in meinem denken.



    ehrlich, ich bin etwas überschlagen von dem ganzen Thema .



    Den Vigas habe ich sehr preiswert bekommen deswegen diesen Kessels.



    Muss mich mal über eine [lexicon]Frischwasserstation[/lexicon] informieren, habe das ganze System noch nicht so recht verstanden ohne Speicher.



    Grüße

  • es sind alte radiatoren , vom Stand 1983zig. wieviel temperatur die benötigen weis ich bis jetzt noch nicht.


    1983 ist ja schon mal was - die sollten wenn nicht all zu knausrig dimensioniert mit 50°C Vorlauf auskommen - vielleicht reichen auch 45° wer weis...


    Der warm Wasser Speicher sitzt unter dem dem Brenner , hat 160L an speicher , dadurch geht dein [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] der vom brenner kommt.


    Wenn Du den Warmwasserspeicher weiter betreiben willst musst Du diese Verbindung kappen und vom Puffer aus versorgen
    Denn wenn die Heizkörper im Sommer kein warmes Heizungswasser mehr durch den Öler ziehen wird der Ölkessel kühl oder kalt und damit das Brauchwasser nicht mehr warm ausser wenn er sich selbst per Öl aufheizt...
    Alternative - ganz still legen und durch [lexicon]Frischwasserstation[/lexicon] ersetzen


    ob mir jetzt die besagten 45° an VLtemp zum heizen genügt weis ich nicht, natürlich wäre eine großflächige Heizung besser (Wand Boden) aber die ist leider nicht vorhanden.
    Mir geht es halt darum falls mir meine Energie die vom Dach runterkommt (Überganzszeit,Sommer) nicht ausreichen sollte (45°) , das ich diese wenigsten etwas nutzen kann und dann im RL vom Öler einbinde und er mir dann "nur noch" die fehlende Differenz aufheizen muß.
    Oder liege ich da falsch in meinem denken.


    Da liegst Du schon richtig in Deinem Denken...
    Erster Schritt um die Radiatoren auf eine möglichst kleine Rücklauftemperatur zu bekommen ist ein sauberer hydraulischer Abgleich ...KLICK...
    Denn um so kühler Dein Rücklauf ist um so mehr Energie kannst Du in Deinem Puffer speichern und um so höher ist auch der Wirkungsgrad der Solaranlage


    Auch Dein Brennwert-Kessel braucht einen kühlen Rücklauf um möglichst viel Wasserdampf zu Kondensatz zu verwandeln
    Durch Dein hoch heben des Öler-Rücklaufs durch Reihenschaltung mit dem Puffer nimmst Du dem Öler seine Fähigkeit als Brennwertkessel zu laufen da der Rücklauf zu warm sein wird
    Das hat zur Folge dass der Wirkungsgrad um ich schätze mal 10% kleiner sein wird UND dass der Brennwertkühlerdes Ölers versifft da ihn kein Kondensat mehr spühlt...
    Das ist der nächste Pferdefuss Deiner Hydraulik


    ehrlich, ich bin etwas überschlagen von dem ganzen Thema .


    Glaub ich schon - ging mir 2010 auch nicht anders...
    Wenn man das alles wirklich verstehen und in Folge dann richtig machen will dann braucht das ganz schön viel Hintergrundwissen und Hydrauligverständnis - was sehr häufig auch gelernten Installateuren fehlt...


  • Auch ich lese in den einschlägigen 4 Foren mit. Deshalb würde ich jedoch noch lange nicht überall was dazu schreiben, denn ein ausgeprägtes „Sendungsbewusstsein“ und ein „Helfersyndrom“ habe ich nicht.


    Einige Forenmitglieder machen sich in diesem Thread Mühe ohne Ende, es kommt aber kaum eine brauchbare Reaktion vom TE.
    Im übrigen bin ich der Meinung, dass durch Lesen und Suchen in den einschlägigen Foren Antworten auf die meisten Fragen des TE zu finden wären.
    Man müsste sich nur die Mühe machen, nach diesen zu suchen...


    Noch ein Wort zu den Heizkörpern:
    Auch mit „normaler“ HK- Heizung kann man durch hydraulischen Abgleich Spreizungen (Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauf) von 20K oder mehr erreichen.
    Auch für den Öl- Brennwertkessel sind niedrige Rücklauftemperaturen erforderlich, wenn man einen guten Wirkungsgrad erreichen will.


    Falls die bestehenden „Radiatoren“ Platten- Heizkörper sind, kann man diese relativ einfach durch zusätzliche Heizkörperlüfter auf niedrigere Vorlauftemperaturen bringen und den Wirkungsgrad des Brennwertkessels steigern sowie bedingt durch niedrigere Vor- und Rücklauftemperaturen die „Speicherzeit“ des Puffers erhöhen.


    Habe selber auch kaum FBH (nur im Bad), meine HK´s (von 1985) benötigen nach dem hydraulischen Abgleich bei 0°C Außentemperatur ca. 45°C Vorlauf und erreichen damit Rücklauftemperaturen von ca. 30°C.
    Bei den HK´s, die ich mit Lüftern ausgestattet habe, reichen bei eingeschalteten Lüftern ca. 35°C Vorlauf zum erreichen der gewünschten Raumtemperatur.
    Unter diesen Voraussetzungen kann ich die Übergangszeit einiges an Heizlast mit Solar- Flachkollektoren abdecken.


    Gruß Gust

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