Hallo HartlBe
Du schreibst
dank den Ketten im Heissgaskanal und Deinen Halbmonden als Aschefänger im Brennraum...
könntest Du das Thema mit den "Halbmonden" nocheinmal erläutern ???
Wäre dir sehr dankbar
mfg Joachim
Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 22.952 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mike.
Hallo HartlBe
Du schreibst
dank den Ketten im Heissgaskanal und Deinen Halbmonden als Aschefänger im Brennraum...
könntest Du das Thema mit den "Halbmonden" nocheinmal erläutern ???
Wäre dir sehr dankbar
mfg Joachim
Hallo Joachim
"Halbmonde" hat sich Gust einfallen lassen um die Asche möglichst weit hinten im Brennraum zu halten
Das sind einfach 4cm hohe Schamott-Stücke die aussehen wie ein Halbmond (mit der Flex geschnitten) so dass sie am runden Brennraumboden optimal aufliegen
habe drei Stück im GSX50
den ersten Halbmond hinten in der Brennkammer - am Ende der Brennraumteilung
den zweiten mittig
den dritten Halbmond vorne kurz vor der vertikalen Platte
die Gase müssen da oben drüber
die Asche setzt sich hinter ihnen ab
die Ketten in den Heissgaskanälen links und rechts der Brennkammer bekommen so weniger Asche ab - nur mehr die ganz feine Flugasche die auch durch die Ketten durchfliegt
diese Flugasche wird erst in den Kettengliedern des Brennwert-Wärmetauschers aufgefangen - denn hier ist es sehr feucht - die Flugasche wird nass und schwer - klebt fest
sie wird alle halbe Stunde mit der "Frischwasserdusche" ausgespühlt
Bernhard
ZitatFrüher musste ich die auch nach jedem Abbrand reinigen - oder spätestens jedes zweite mal
Ein Abbrand ist bei mir in etwa 200kg Buchenholz
Seit ich aber die Heissgaskanäle links und rechts der Brennkammer mit Ketten vollgestopft hab und der geteilten Brennkammer ist das nicht mehr nötig
Ich kehre die nur zwei drei mal im Winter - da ist nur Staub drin - keine festen Schichten wie früher
Hallo Bernhard,
möchte deine Erkenntnisse nicht anzweifeln,aber ich frage mich wie das funktioniert.
Dann hätte der Schorni ja nichts mehr zu kehren.
Ob sich der Feinstaub durch Verengung der Abgaswege mit Ketten oder durch Schamottstein-Hindernisse so vom Rauchgas abscheiden lässt,dass ich nur noch 2-3 Mal im Winter kehren muss,bezweifele ich,ehrlich gesagt.
Selbst die Wärmetauscher der Premiumkessel werden vor jedem Anheizen,teilweise sogar automatisch,gereinigt u. 1Mal in der Woche sollen von Hand die übrigen Wärmetauscherflächen gereinigt werden.
Normalerweise setzt sich beim Feinstaub Schicht auf Schicht,so dass nach mindestens 2-3maligen Heizen ohne Reinigen eine isolierende Schicht entsteht u. die AGT deutlich ansteigt.Das ist im Billigkessel genauso wie im teuren Premiumkessel.
Nach meiner Meinung ist neben der Optimierung des Verbrennungsvorganges die Sauberhaltung der Wärmetauscherflächen maßgeblich für eine optimale Energieausbeute.
Hallo Rolf
in der letzten Heizsaison hab ich den Ofen immer dann gekehrt wenn die AGT über 80°C ging
ich regle die Primärluft über die Temperatur am unteren Putztürchen (Sollwert 240°C)
sprich das ist ein Indikator dafür wie verdreckt der Wärmetauscher ist
ich hab ihn nicht mehr öfter geputzt - war zu meinem eigenen Erstaunen eben so
Durchsatz waren 13Ster Buchenholz - sprich Reinigung etwa alle 4Ster
Mit dem nachgeschalteten Brennwertkühler ist die AGT die hinten aus dem Ofen kommt eigentlich nicht mehr so interessant
ich will mit der AGT die in den Kamin geht unter 40°C bleiben
nicht mehr und nicht weniger
Und wenn ich mir ansehe wie der Brennwert-Kühler nun - nach etwa 1/3 des Winters aussieht dann muß ich sagen - den brauch ich nicht zu reinigen
und den Röhrenwärmetauscher im GSX hab ich letztes Wochenende das erste mal diesen Winter gereinigt
Der Ofen läuft wunderbar - kannst ihn Dir gerne vor Ort ansehen
Bernhard
Hallo Bernhard
Danke für die Info mit den "Halbmonden"
aus anderer Sicht wollte ich so etwas auch schon versuchen.
Bei Versuchen mit meinem DC18GSE mit der Brennraumteilung hatte ich das Gefühl, daß die Verbrennung gegenüber dem Standart keine echte Verbesserung bewirkt. Da im Kugelbrennraum die Gase ja schon tendenziell wie 2 Walzen rotieren, wollte ich mit so etwas wie den "Halbmonden" dies unterstützen.
Siehe meine Ausführung im noch unbeantworteten Thread "Schamottplatte vor dem unteren Brennraum".
Zum Thema Staub, kann ich nur folgendes sagen:
Je besser die Verbrennung desto weniger Staub
Je länger die Brennwege >600°C desto besser die Verbrennung
Meiner Meinung nach kommen bei dir viele Dinge zusammen, daß deine Verbrennung nahezu optimal ist.
Die Ketten verlängern den ohnehin schon langen Brennweg.
50KW Ofen Leistungsreduziert bedeutet ja auch kleinere Strömungsgeschwindigkeiten.
So wollte ich das alles auch. Leider durfte ich an meinen schon vorhandenen Kamin nur max. einen 18KW Ofen hängen.
So etwas wie dein "Brennwert Wärmetauscher" hatte ich auch schon einmal vor Jahren gebaut.
Leider damals aus Stahl und mit mechanischer Abreinigung.
Meiner war 1,5m hoch, oben mit einer Bypassklappe bis der Ofen auf Temperatur war.
Unten mit einem großen Kasten (kleine Strömungsgeschwindigkeit) wo der Staub liegen blieb, mit Reinigungsöffnung.
Schlußendlich musste ich das Teil abbauen (keine Zulassung)
Großen Respekt für deine Konstruktion !!!
Bin dadurch schon wieder "angefixt " was zu bauen.
Aber dieses Mal in Edelstahl und abnehmbar.
Habe jetzt die Möglichkeiten mit Schweißgerät für Edelstahl (WIG)
mfg Joachim
Hallo Joachim
"Halbmonde" hat sich Gust einfallen lassen um die Asche möglichst weit hinten im Brennraum zu halten
Das sind einfach 4cm hohe Schamott-Stücke die aussehen wie ein Halbmond (mit der Flex geschnitten) so dass sie am runden Brennraumboden optimal aufliegenhabe drei Stück im GSX50den ersten Halbmond hinten in der Brennkammer - am Ende der Brennraumteilungden zweiten mittigden dritten Halbmond vorne kurz vor der vertikalen Platte
die Gase müssen da oben drüberdie Asche setzt sich hinter ihnen abdie Ketten in den Heissgaskanälen links und rechts der Brennkammer bekommen so weniger Asche ab - nur mehr die ganz feine Flugasche die auch durch die Ketten durchfliegtdiese Flugasche wird erst in den Kettengliedern des Brennwert-Wärmetauschers aufgefangen - denn hier ist es sehr feucht - die Flugasche wird nass und schwer - klebt fest, sie wird alle halbe Stunde mit der "Frischwasserdusche" ausgespühlt
Bernhard
Hallo Bernhard,
ich hatte bis jetzt nur einen Halbmond drin, ich werde nun auf Grund deiner Erfahrungen noch einen 2. Halbmond reinstellen.
Danke für die Info. Schon gut so ein Erfahrungsaustausch im Forum...
Kurz vor der Brennraumtür habe ich momentan noch ein Lochblech hingestellt, das scheint noch einiges an Feinstaub zurückzuhalten, der sich sonst an den Tauscherflächen absetzen oder im Kamin landen würde.
Nach ca. 3 mal einheizen sind die Löcher des Lochbleches fast zu mit Feinstaub; ich sauge das Blech mittlerweile bei jedem Einheizen ab.
Jetzt braucht es mit der Rußpumpe schon 30 Hübe, um am Filterpapier überhaupt was erkennen zu können. (10 Hübe wären für eine korrekte Messung an einem Ölkessel erforderlich).
Besser geht es wohl nur mehr mit deinem Brennwert- WT und der „Frischwasserdusche“.
Ansonsten kann ich deine Erfahrungen mit den Ketten nur bestätigen, ich reinige meine Röhren (die Original- Turbu´s sind mit mehreren Kettensträngen versehen) auch nur mehr so alle ca. 2 - 3 Ster Fichtenholz. Die seitlichen Wirbler mit den Ketten werden nur 1 bis max. 2 mal pro Jahr gereinigt.
Gruß Gust
Kurz vor der Brennraumtür habe ich momentan noch ein Lochblech hingestellt, das scheint noch einiges an Feinstaub zurückzuhalten, der sich sonst an den Tauscherflächen absetzen oder im Kamin landen würde.
Hallo Gust
das ist eine SEHR gute Idee mit dem Lochblech - muss ich mir auch einbauen
denn das ist nicht nur ein Staubfänger sondern eine feingliedrige glühende Düse für die Nachverbrennung des CO und Rest-CHx
Das wird die CO-Werte sicher noch ein paar PPM senken...
Bernhard
Hallo Gust,
welche Maße hat das Lochblech ?
Gruß
Harri
Moin Bernhard,
dass mit der Besichtigung hört sich gut an. Solche Hightechkessel muss man dochmal gesehen haben.
@HartlBe
Du scheinst mit deinem GSX sehr zufrieden zu sein.
Kannst Du dich erinnern ob es am Anfang, das heißt falls du ihn je im Original betrieben hast, irgendwelche Probleme gab?
Ursache der Frage ist mein Kumpel:
Der hatte sich zuerst einen DC 40 GSE einbauen lassen mit dem er sein Haus (160qm Altbau/Bauernhaus) und die 3000l Puffer nur mäßig beheizen konnte.
Der HB hat dann gemeint er hätte sich verschätzt, und ihm einen GSX 50 eingebaut.
Problem, mit GSX 50 hat sich nichts verändert. Bis zu 4x je 24h geheizt, System nur mäßig warm. Kessel hatte zwar > 80°C aber so wirklich warm wurde nichts. Gibt es da irgendwelche bekannten Besonderheiten beim GSX 50?
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