Meine Druckluftreinigung

Es gibt 189 Antworten in diesem Thema, welches 91.340 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von jostom.

  • So, Die ersten und wichtigsten Schritte sind gemacht.


    Meine Druckluftreinigung in Bildern.


    Als erstes den Brenner abschalten und abkühlen lassen. Die Schale sieht schon nach einmal Brennen so aus


    Also Brenner auseinander gebaut und losgelegt


    Das passende Material bereit gelegt und eingebaut


    Ich habe den weg von der rechten Seite unter der "Spiralenträgerplatte" gewählt


    und dann den Platz für das gequetschte Edelstahlrohr aus der Trägerplatte ausgeschliffen


    so daß die Unterkante des Druckluftrohr mit der Unterkante der Trägerplatte im gleichen Niveau liegt und den Luftstrom des Brenner nicht zu ändern ( oder so wenig wie möglich )


    alles wieder zusammen gebaut sieht es von oben dann so aus


    Außerhalb des Brenner ist momentan nur ein Kugelhan, da das MV noch nicht geliefert ist. Die erste Zeit erfolgt dann mit Handbetrieb. Wenn das MV eingebaut ist werde ich den Bericht weiter ausführen.
    :D

    Atmos D20P mit Selbstbaudruckluftreinigung( seit Wochen außer Betrieb)
    Reglung: Siemens LOGO!8

    Puffer 850L und 160L WWSP

    ( meinesch reibfell ersind mei ngeistgesei gentum pferfill fälltikunk si nder lauptun ddienene ter pellusichunk
    :hacker: )

  • Gute Arbeit! So ähnlich will ich es auch machen. Weißt Du zufällig, wie lange Dein Rohr da ist? Was hast Du überhaupt für Material genommen?

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Die länge des Rohres ist bei mir 16cm, das ist aber abhängig von der Position des Seitlichen Anschluß. Materialliste: Edelstahlrohr 10 x 0,8mm, 1 Winkel 3/8" x 10mm mit Schneidringverschraubung (aus der Sanitärecke), Hanverlängerung 3/8" so lang daß man von der Kante ( ohne Außengewinde gemessen) bis Mitte Winkel auf 8cm kommt (ist die Mitte der Brennerschale), außen dann eine Reduzierung 3/8" innengewinde auf 1/2" Außengewinde, 1 Hanverlängerung 1/2" 30mm lang wo dann das 1/2" MV drauf kommt mit DL-Anschluß. Das Edelstahlrohr wegen der Hitze, es steht ja mit der Blasespitze in der Flamme und Kupfer hat nen Schmelzpunkt von ca 850°C Messing und Alu darunter.

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  • Hallo,


    da mich das Thema auch interessiert und wohl bald ein Kessel bei mir einzieht hätte ich eine Idee/Anregung zu den Thema.
    Und zwar funktioniert das ganze ja eh schon mit Druckluft, wäre es da nicht möglich/sinnvoll Das Rohr, welches die Luft in die Brenner Schale bläst mit einem Pneumatikzylinder zu verbinden, so das man das Rohr vor und zurück fahren könnte und dann noch eine Art Räumschild vorne an der Rohrdüse anzubringen?
    So könnte man vor jeder Pressluftreinigung erst mal den Kuchen ablösen/auflockern. dadurch würde wahrscheinlich schon ein kleiner Druckstoß ausreichend sein, um die Asche aus der Schale zu entfernen. Ausserdem könnte man die Asche /Schlacke auch schon während des Abbrandes auflockern (ohne Pressluft) und so vielleicht zu große Ablagerungen verhindern.
    So sind zumindest im Moment meine Gedanken bei der Pressluftreinigung.
    Was haltet Ihr von der Idee.


    Grüße


    Sven

  • Hallo Moglie,
    ja, das ist sehr einfach möglich!


    Die Konstruktion wäre damit sehr Wartungsaufwendig und da kannst Du auch gleich die Schale sauber machen. Die Prssluftreinigung funktioniert sehr gut auch ohne Räumschild. Du brauchst die Schlacke nicht aufzulockern, da sie bis zur endgültigen Abkühlung eh locker ist. Wenn Du den kurzen Luftstoß direckt nach dem Ausbennen setzt ist die Brennerschale so Sauber wie fast neu. Bei mir reicht zum beispiel schon ein Stoß <2sek.
    Wir wollen ja unsere Kessel nicht so Störanfällig gestalten wie unsere Hochpreisigen Anbieter.


    Gruß frettchen

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  • Ich lese immer nur von Bauten zur Bereinigung. Vielleicht ist es auch mal interessant woher Ihr denn die Pressluft bekommt, auch Eigenbau oder handelsübliche Kompressoren?

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • bei mir werkelt eh´ein Kompressor also Schlauch dranne und fertig. Im Sommer bastle ich dann eine kleine Variante mit 12V Autokompressor und sep. Druckgefäß. Es gibt aber auch einige die den Spaß mit nem Kühlschankkompressor realisieren.

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  • @Rohrzange


    Wenn es nicht nötig ist, macht es natürlich keinen Sinn, hatte nur teilweise gelesen, dass die Pressluft die Schlacke nicht weg bekommt, allerdings weiß ich nicht wie die Pressluft da angeordnet ist.
    Die Wartung bei so einem Pneumatikzylinger geht meiner Erfahrung nach gegen null. Die halten einige tausend Zyklen.

  • @855


    Interessant! &nbsp;;)&nbsp;


    @Moglie
    .. wenn aber der Pneumatikzylinder ständigen Heiß-Kalt-wechseln und Feinstaub ausgesetzt sind, sieht das schon anders aus. Die Druckluft richtig eingesetzt, klappt das ganz gut!

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  • Also was ich bisher gehört habe: die Pressluftreinigung funktioniert tadellos. Wenn man Dreckspellets verheizt, muss man halt öfter reinigen. Wichtig ist nur, direkt nach der Ausbrandphase zu reinigen, dann ist die Asche noch nicht abgekühlt, es sollte sich also keine Schlacke festsetzen, die man auch nicht rausbekommt.
    Ich glaube Michi (rscomp) bläst auch immer wieder mal zwischendrin raus. Aber das müssen dann schon unglaublich schlechte Pellets sein.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Ich kann nur bestätigen das es keinen Kuchen gibt wenn direkt nach dem Abbrand gepustet wird.
    Bei mir ist immer alles sauber.
    Ich bekommen den Gedanlken nicht mehr weg die Druckluftreinigung zu erweitern und den Wärmetauscher mit auszublasen.
    Dann aber von hinten in Richtung Brennkammer....der Rauchgaskasten würde das konstruktionsbedingt hergeben.

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Hallo Wolfgang,


    Du wirst mit Luftdruck damit nur die lose Flugasche raus bekommen. In unserem Wärmetauscher sitzt richtig Ruß an den Wänden und den bekommen wir nur mit Draht Bürste raus. Wenn es auch an manchen Stellen nur ein hauch ist aber er wirkt wie ein Wärmeschild und mindert die Übertragung der Rauchgaswärme an das Wasser umströmte Blech.
    Beim Bernhard reinigt er in seinem Spezial WT mit Wasser und auch in kurzen Zeitabständen und es ist auch anderes Material.

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • Hallo Jürgen,


    hier geht es um den gefürchteten Pelletkuchen in der Brennerschale des A25-Pelletbrenner. Die Flugascherückstände an der Kesselwand und den WT-Wandungen bekommst Du mit der Pressluftreinigung natürlich nicht ab. Wenn bei uns Pelletern die Verbrennungseinstellung stimmt und die Pelletqualität nicht grade Grottenschlecht ist, bekommt mann die Flugasche recht einfach mit nem Handfeger und ner Rundbürste für die WT-Wandungen ab. Der von Dir erwähnte Wärmetauscher hängt als Brennwerterweiterung an seinem Holzvergaser zusätzlich drann. ;)


    Gruß frettchen

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  • Habt ihr da Erfahrungswerte?
    Also bei mir sitz da hauptsächlich Asche drin. Ruß habe ich eigentlich keinen. Ich ziehe da einmal kurz die Bürste durch und alles ist wieder blank.
    Im Grunde ist es auch recht einfach den WT sauber zu bekommen, ich denke mir aber das man durch so eine Maßnahme die Reinigungsintervalle deutlich verlängern kann.
    Mal schauen, das wäre sowieso ein Projekt jenseits der Heizperiode.

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Wenn der Kessel verrußt ist, dann stimmt aber gewaltig was an den Verbrennungseinstellungen nicht. Es wird ja Holz verbrannt, aber bei Pellets ist das relativ gleichmäßig. Allenfalls am Anfang (kurz nach dem Zünden) kann es passieren, dass es etwas rußt. Wobei auch das die absolute Ausnahme sein sollte.


    Ich habe die gleiche Erfahrung: was sich absetzt, ist in der Regel Flugasche. Natürlich wird der Finger schwarz, wenn ich über die Kesselwände fahre. Der Holzvergaser von meinem Schwager sieht auch anders aus und der hat ein wesentlich heftigeren Reinigungsbedarf.

    Viele Grüße
    Thomas


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    :lager:

  • Die Wärmetauscher mit Druckluft zu Reinigen kannste, glaub ich, vergessen. Der Strömungsbedarf wäre so groß, daß Du im Endeffeckt den ganzen schmutz aus den Abgasrohren und allen anderen Ritzen raus drückst. Du brauchst ja schon eine größere Strömungsgeschwindigkeit in den Zügen. Ich denke das kann mann nur Mechanisch machen.

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  • So, heute ist endlich mein Magnetventil gekommen. Ich habs nach der Arbeit gleich eingebaut und Den Brenner mal ne Stunde als Test laufen lassen.


    Als erstes den Kugelhan raus und das Magnetventil rein.


    ...dann habe ich das Kabel des MV mit auf den Stecker des Brenner geklemmt Null -> Null / PE -> PE und die Phase des Stecker auf den Anchluß R2 (diesen habe ich schon Programmiert im Brenner)


    und nach meinem Test ( der Brenner wird am Ende der Ausbrandfase für drei Sekunden Ausgeblasen )sah meine Brennerschale dann so aus :thumb:


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    :hacker: )

  • komm sei ehrlich, hast den Brenner gar nicht angemacht. :D

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • =O ehh! ;) Doch der lief! Aber ebend nur ´ne Stunde insgesamt auf Zwangslauf. Wenn ich nachher nachhause komme werde ich nochmal schauen wie die Schale beim normalbetrieb aussieht.

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