Fehlkonstruktion Förderschnecke

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 35.525 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von P25.

  • Also wenn ich das jetzt alles richtig verstehe, ist die Atmos-Pelletförderschnecke
    gar keine Archimedische Schraube, sondern sieht eher aus wie ein Korkenzieher.
    Sie steht mit beidseits 10mm Luft im Förderrohr. (Durchmesser ?)
    (Und könnte sogar eine progressive Steigung besitzen, damit die geförderte
    "Pelletwurst" nicht verklemmen kann.) (Steigung, Ganghöhe?)
    Ist ihr Profil nun flach oder rund (wie der Korkenzieher).
    Staub kann somit nur durch die Pellets mitgenommen werden, nicht aber von der Förderschraube.
    Mit etwas präziseren Angaben könnte ich sie "konstruieren".
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,


    hier mal Bilder der Förderschnecke:




    Die Darstelluing täuscht etwas, die Schnecke/Spirale ist nicht rund sondern eher Flach. Durchmesser 50mm.


    LG Walter

    Kaum macht mans richtig, schon funktionierts :)

  • So übel wie auf Deinen Bildern (die Bilder aus dem Behälter, nicht die der Schnecke) sieht es bei mir nicht aus, aber so wahnsinnig weit davon entfernt ist es nicht. Meine Ölung kann ich am Förderrohr erst kurz nach dem Ausgang aus dem Behälter anbringen. Und das sollte reichen, den Staub auch von unten wegzubefördern? Wenn ja, dann baue ich sie ein.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Ich denke mal das zuviel Staub auch den eingekauften Pellets zu schulden ist.
    Ein Bekannter hat letzten erst gepahlt wie günstig er im Gegensatz zu mir seine Pellets bezieht. Er ist erst im Dezember letzten Jahres auf Pellets umgesiegen und hat entsprechend wenig Erfahrung.
    Die Charge die er da bekommen hat beinhaltet mindestens 30% Holzstaub.
    Da seine Sackware keinen Aufdruck hat, vermute ich sogar das dort Sägespäne zum strecken beigemischt wurden.
    Nun hat er auch mit regelmäßigen Störungen zu kämpfen. Er hat aber auch keinen Atmos, sondern auch so einen NoName-Vollautomaten.


    Ich hole nach der gesamten Heizperiode, je nach Winter 4-6to Pellets, ca. 1-2 ltr. Holzstaub aus meinem Behälter. Mehr kommt da nicht zustande, allerdings mit Ölung!

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Hallo,
    ...ich habe die "Helix" nach Walters Bildern mal nachkonstruiert.
    Das Bauteil ist einfach und kostengünstig herzustellen.
    5m Rundmaterial Dmr. 8 - 10mm, auf 4-6mm plattgewalzt, ca. 2kg.
    Die dafür nötige Dreirollenrundmaschine könnte man sich schon fast selber bauen.
    Im Gegensatz dazu wäre die Herstellung der Blechförderschnecke mit Kernrohr
    und der vielen Hefterei deutlich aufwändiger und teurer.


    Ob die Performance der beiden Förderschneckentypen sich deutlich unterscheidet,
    mögen die User beurteilen. Die Helix kann halt keinen Staub und feinkörniges Material
    fördern, dafür dürfte sie aber deutlich weniger Reibungs- und Klemmprobleme haben,
    da sie sich im Förderrohr frei einstellen kann.
    Der Trick mit der Ölzugabe ist jedenfalls clever, solange das Zeug nicht verharzt.
    Sind eigentlich die sog. Maulwürfe in den Pelletbunkern auch so gebaut?


    Bild kann ich leider immer noch keines hochladen - der Uploader bleibt blank -
    kein Kästchen mit Pfeil nach oben. Vielleicht brauche ich dazu erst hinreichend Punkte
    oder die Paypalspende, die ich nach meinem 50. Post abzusondern gedenke.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
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    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo Max,


    Zitat

    Bild kann ich leider immer noch keines hochladen - der Uploader bleibt blank -
    kein Kästchen mit Pfeil nach oben.


    Schau deswegen mal hier rein -> http://www.holzheizer-forum.de/forum/index.php?thread/1453-Wo-ist-der-DANKE-button-geblieben/


    Zur Föderschnecke -> das Material der Spindel ist Kunststoff und kein Metall.


    Zitat

    Vielleicht brauche ich dazu erst hinreichend Punkte
    oder die Paypalspende, die ich nach meinem 50. Post abzusondern gedenke.


    Nein, das geht auch ohne Punkte oder Spende :happy2:


    Und Spenden nehmen wir gerne entgegen :happy1:

    LG Walter

    Kaum macht mans richtig, schon funktionierts :)

  • Hallo,
    ...um nochmal auf die Förderschnecke zurückzukommen:
    Warum ich mich als "Pelletlaie" sosehr dafür interessiere, hängt damit zusammen,
    dass in meinem Heizungskeller, immer noch angeschlossen aber außer Betrieb,
    der HV-Vorgänger rumsteht und es mich in den Fingern juckt, den wieder nutzbar zu machen.
    Es ist ein Wolf FFS14 - 15kW Allesbrenner mit einem Feuerungsraum, der gut mit einem
    Pelletbrenner auskommen müsste. Sozusagen als Backup und Experiment.


    Wenn ich Bilder der Förderschnecke z.B. im Atmos-Forum sehe, dann ist das durchsichtige
    Rohr prall mit Pellets gefüllt (eben eine Pellet-Wurscht). Das dürfte ja ziemlich Reibung und
    Widerstand produzieren und das arme Schneckenantriebsmotörchen an den Existenzrand treiben.
    Beim Nachrechnen des Pelletbedarfs für einen 15kW-Kessel bin ich aber auf wenige g/s gekommen.
    D.h. die Förderschnecke muss intermittierend arbeiten und/oder irgend ein Dosiermechanismus
    teilt die Pellets dem Abbrand zu.
    Würde man die Zufuhrschnecke nur mit "wenigen" Pellets/Gang befüllen,
    könnte man sie auch schon im Dauerlauf als Dosierung (z.B. mit Drehzahlregelung) verwenden.


    Was ich in den Bildern z.B von Rohrzange nicht erkennen kann, ist, welche Mechaniken (wenn überhaupt)
    sich zwischen Abwurfrohr und dem Pelletzulauf über der Zündplatte befinden.
    Gut ein Saugzügler braucht vielleicht keine Rückschlagklappe o.dgl. Aber irgend etwas muss da doch
    "dichtmachen" können. Andere Brenner haben an dieser Stelle Dosier-Schnecken oder -Räder.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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  • Ganz einfache Antwort: Freier Fall für freie Pellets! ;)


    Spass beiseite: die Schnecke fördert in vom Brenner gesteuerten Intervallen, die Pellets fallen durch den Schlauch in das Zufuhrrohr des Brenners und von dort direkt in die Brennerschale.
    Die Rückbrandsicherung wird hier durch den Schlauch dargestellt, der einfach aufschmilzt im Fall eines Rückbrandes...


    Der Antriebsmotor der Schnecke kann eigentlich die meiste Zeit (auch und gerade bei voll gefülltem Rohr) ganz entspannt arbeiten - der ist so hoch übersetzt, das der Motor noch nicht wirklich arbeiten muss im Normalfall.

    Don't blink!

    _______________

    D20P mit A25 und RLA durch Regumat, Hygienespeicher 800l

    Alles gesteuert per ACD01

    + 10m² Röhrenkollektor mit Regusol, gesteuert durch Deltasol BS Plus v2 für Schichtladung

    P.S.: Kranplätze müssen verdichtet sein!

  • Im Rohr wird wenig herumgedrückt. So wie ich das beobachtet habe, gehen die Pellets im Rohr nicht kaputt. Rückbrandsicherung ist neben dem Schlauch auch der Temperaturfühler im Pelletfallrohr, an dem der Schlauch angeschlossen ist. Wenn es dort zu heiß wird, schaltet der Brenner ab.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Hallo
    Ich möchte mich auchmal einbringen weil ich in einigen Wochen meinen DC25SP ausbaue und gegen eine P25 mit A25 Pelletbrenner mit Atmosschnecke ersetze. Ich bin mal gespannt ob ich dann auch die Probleme bekomme wie ihr sie habt mit dem Staubanteilen, mein Iwabo Villas s1 mit seiner Schnecke hat in den 10 Jahren keine Störungen gehabt der hat alles geschluckt was er von der Schnecke oben rein bekommen hat . Selbst der letzte Rest aus dem Pelletbunker der mit dem Besen zusammen gefegt wurde hat die Schnecke soweit es ging selbständige aufgenommen und oben in den Iwabo geförderte und wurde da verbrannt. Ich will jetzt nicht hoffen das ich auch die Probleme bekommen werde vorsichtshalber werde ich den Iwabo und die Schnecke behalten dann kann ich immer noch Brenner und Schnecke austauschen.
    Brenner und Schnecke haben in den letzten 10 Jahren 100 Tonnen Pellets gefördert ohne irgendeine Störung.


    Mfg. noch DC25SP bald P25

  • Siehe mal meinen Beitrag hier. Jetzt läuft seit drei Tagen die Ölung. Die Pellets flutschen super gut. Ich war erst skeptisch, aber das ist bei Staubproblemen wirklich eine gute Lösung, die nicht viel (bis fast nichts) kostet und einfach zu realisieren ist.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Hallo


    Mir ist es immernoch rätselhafte warum ihr so ein Staubproblem habt habe das auch schon im Nachbahrforum nachgefragt. Wenn ich meinen Pelletbunker ausgefegt habe kommen bei mir maximal 10 bis 15 Liter an Bruchpellets und Staub zusammen und das bei einem Puffervolumen von 18m3 / 12 Tonnen Pelletes.
    Und meine Pellets werden auch aus dem Pelletbunker druch ein 90 mm Kunststoffrohr mit innenliegender Spiralschneck gefördert zum Tagesbehälter und von dort weiter übernimmt das dann die 1, 5m lange Spiralschnecke vom Iwabo Pelletbrenner. Ich werde mir auf jedenfall die Schnecke von Atmos und die von Iwabo mal genau ansehen ob es da unterschiede gibt . Sicher werde ich im Moment auch an den Pellets die in der Brennerschale landen Staubanhaftungen haben aber das das bei meiner Anlage zu Störungen geführt hat kann ich nicht behaupten. Selbst im Tagesbehälter den ich erst sauber mache wenn die Pellets im Pelletbunker aufgebraucht sind habe ich kaum Staub und es wird an keiner Stelle was mit einem Tropfoeler behandelt.
    Also mir wurde das von meinem Pelletlieferanten so erklärt : Die Pellets werden bevor sie ins Silofahrzeug kommen über eine Art Lochbandfördeband transportiert so das erst garkein oder sehr wenig Staub in das Silofahrzeug gelangt , erst bei mir werden dann die Staubanteile etwas zunehmen durch das Befördern der Pellets vom Fahrzeug zum Pelletbunker durch Abrieb an den Schläuchen was sich aber im Rahmen hält wenn ich in den Pelletbunker beim Befüllen oder auch nach dem Befüllen schaue.
    Also ich glaube es liegt entweder an der Qualität oder am falschen Umgang mit den Pellets durch den Lieferanten man sollte den Lieferanten mal ganz belanglos darauf ansprechen wie dort im Lager oder beim Hersteller mit den Pellets verfahren wird. Ich bekomme sie nun seit 10 Jahren also von Anfang an vom selben Lieferanten da werde ich auch nichts dran ändern solange er diese gute Qualität liefert.


    Mfg. DC25SP

  • Vielleicht macht ja Sackware mehr Probleme?

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Möglich.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Hallo


    Also ich mache mir regelmäßig die Arbeit so bald ich irgendwo einen Pelletsack liegen sehe den vorsichtig hochzuheben . Dabei vermeide ich es ihn in irgendeiner Weise zu drehen oder aufrecht hin zu stellen , er wird so genommen wie er da liegt und angehoben so das ich ihn von unten ansehen kann . Ich muß sagen mir wird regelmäßig schlecht was ich da an Staubansamlung an der Unterseite sehe. Wenn man das dann auf eine Tonne oder Palette hochrechnet wundert mich eigendlich garnichts mehr warum einige hier im Forum Probleme mit zuviel Staub in der Anlage haben.
    Wenn ich mit Sackware heizen würde dann hätte ich eine Art Lochsiebrutsche mit etwa 4mm Löcher auf der gesamten Rutschenfläche gebaut worüber dann die Pellets in den Tagesbehälter gleiten so das der Staub nach unten durch das Lochblech der Rutsche rausfällt. Ich glaube was dann noch in den Tagesbehälter gelangt an Staub wird man verschmerzen können.
    Ps. Vielleicht zu der Lochblechrutsche parallel im abstand von 2 bis 3cm noch ein 2tes geschlossenes Blech anbringen daran an unterster Stelle noch einen Stutzen anbringen für einen Industriestaubsauger der zusätzlich für einen Unterdruck sorgt und den durchrieselnden Staub gleich absaugt.
    Lochbleche wird es in jeder gutsortierten Eisenhandlung geben mit verschieden Lochdurchmessern.
    Das Ganze könnte man auch mit einer Lochblechwalze bewerkstelligen die etwa 1m lang ist und in einem bestimmten Winkel schräg angebracht wird so das oben eingefüllt wird und durch das Drehen der Trommel sich die Pellets langsam nach unten bewegen so kann sich der Staub von den Pellets trennen und fällt durch die Löcher der Trommel nach außen.
    Ist nur mal so eine Anregungen an unsere Bastler


    Mfg. DC25SP

  • Hallo


    Das mache ich auch
    auch wenn es sehr wenig ist.
    Also volle Zustimmung man sollte ja nichts verschenken


    Mfg. DC25SP

  • Ja das stimmt allerdings.es sollte auch nicht im herkömmlichen Sinne gesiebt werden sonder eigendlich dann wenn ich die Pellets aus dem Sack über die Lochblechrutsche kippe von der sie dann in den Tagesbehälter rutschen .
    Ich werde mal wenn mein neuer P25 plus Brenner und Schnecke eingebaut ist einen Versuch starten.
    Mein Tagesbehälter wird zwar nicht von Hand oder mit Sackware betrieben aber ein Versuch ist es mir dann mal wert. Werde mal berichten was dabei rum gekommen ist.


    Mfg. DC25SP

  • Moin, das Problem mit dem Staub/Abrieb etc. liegt unter anderem daran das sich im Laufe der Zeit immer mehr nach unten hin ablagert und je nach Pelletstand im (Atmos)behälter mehr oder weniger Staub gefördert wird. Dazu kommt noch das die originalen Atmosbehälter keinen Trichter besitzen und somit ne Menge unnötigen Platz für Staub und ähnlichem hat. Ich habe meinen Behälter zu einen Trichter umgebaut und auch die Schnecke freiliegend verbaut. Die Idee mit den Löchern im Boden geht in die Hosen---habe Versuche mit Lochblechen gemacht, ohne Rüttler geht da garnichts.
    Gruß Jörg

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