Es ist vollbracht!

Es gibt 67 Antworten in diesem Thema, welches 29.616 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von jostom.

  • Der Schornsteinferger hat mir noch angeraten einen Zugbegrenzer (liegt im Schuppen) einzubauen , je nachdem wie der wind am Schornstein vorbeigefegt ist hat sein Messgerät schlechtere Werte ausgespuckt.


    Ein Zugbegrenzer ist IMMER empfehlenswert! 4,5Meter sind zwar nicht viel und Rechnerisch ist da warscheinlich auch kein Zugbegrenzer nötig aber bei Wind macht er sich schon Bezahlt. So ein Schornstein ist wie eine Injektordüse und wenn da der Wind an der Spitze vorbei weht, zieht er Dir das Abgas aus dem Schornstein. Es wird also ein höherer Unterdruck / Zug erzeugt. Dadurch bleibt das Abgas auch kürzer im Kessel und es wird weniger Energie an das Kesselwasser abgegeben. Resultat->höhere Abgastemperatur->geringerer Wirkungsgrad.


    Hatte ich Dir doch schon geraten. ;)

    Atmos D20P mit Selbstbaudruckluftreinigung( seit Wochen außer Betrieb)
    Reglung: Siemens LOGO!8

    Puffer 850L und 160L WWSP

    ( meinesch reibfell ersind mei ngeistgesei gentum pferfill fälltikunk si nder lauptun ddienene ter pellusichunk
    :hacker: )

  • Hatte ich Dir doch schon geraten.


    Jetzt wo du es sagst, habe ich es auch gefunden ;)


    Jetzt zum einbau:


    ich habe ca. 60cm gerades Rauchrohr von meinem P14 zu meinem Edelstahlaussenschornstein. kann ich in das Rauchrohr einfach einpaar löcher bohren und dann den Zugberenzer drüberschrauben? habe nirgends eine Einbaueinleitung finden können. mein Zugbegrenzer ist von KW, einstellen muss ich ihn auf 10pa?

  • Hallo,


    Einbauanleitung, vielleicht wirst hier fündig: http://www.kutzner-weber.de/de…itungen/zugbegrenzer.html


    Also nur ein paar Löcher machen ist nicht, der Ausschnitt sollte schon eine gewisse Größe haben. In der Regel werden die Zugbegrenzer mittels eines Sattelstückes bzw. Abzweiges montiert.
    Eingestellt wird der Zugbegrenzer dann auf die geforderten Werte des Herstelles, beim P14 ca. 18 pa?!


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • super, danke.


    wird so ausgeführt, habe einen mit so einer Rohrmanschette.


    Schornsteinzug ist 16pa.




    Achja muss man unbedingt die Laddomat Patrone wechseln? habe noch die 72° verbaut, eine 78° lag dem Laddomaten bei.

  • Naja, was den Zug angeht, kommt das darauf an. Mein Schorni meinte, ich solle es ruhig mal mit 10 Pa probieren. Geht gut. Aber es ist schon richtig: man muss den Mindestzug einstellen und der ist m.W. 16 Pa.


    Und die Laddomatpatrone musst Du nicht wechseln. Es sei denn, Du willst den Puffer auf etwa 80 Grad laden, da wäre es sinnvoll, dann auch die Kesseltemperatur höher zu haben. Mit der Laddomatpatrone regelst Du indirekt die Arbeitstemperatur des Kessels. Die ist bei der 72er zwischen 76 und 78 Grad. Bei der 78er vermutlich irgendwas zwischen 80 und 85 Grad. Das ist aber nicht nötig.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Und die Laddomatpatrone musst Du nicht wechseln. Es sei denn, Du willst den Puffer auf etwa 80 Grad laden, da wäre es sinnvoll, dann auch die Kesseltemperatur höher zu haben. Mit der Laddomatpatrone regelst Du indirekt die Arbeitstemperatur des Kessels. Die ist bei der 72er zwischen 76 und 78 Grad. Bei der 78er vermutlich irgendwas zwischen 80 und 85 Grad. Das ist aber nicht nötig.


    naja wenn die Kesseltemperatur höher ist wird ja der Puffer automatisch schneller warm, oder täuscht mich das?


    i.M. Belade ich den Puffer auf TS 73° und Start ist bei TV 55°. Bei TV 55° hat TS i.d.R. 30-35°.
    Fühler sitzen von oben gesehen:
    1. Trinkwasser
    2. TV
    3. TS
    4. Solar


    Wenn bei TS 73° erreicht werden zeigt der Solarfühler gute 70-71° an


  • naja wenn die Kesseltemperatur höher ist wird ja der Puffer automatisch schneller warm, oder täuscht mich das?


    Die Energiemenge bleibt die gleiche...
    Der Puffer wird langsamer warm er wird aber dafür aber heisser

  • Ich versuch's mal: Der Kessel hat ja eine gewisse Wärmeleistung, z.B. 11.6kW. Damit kann man 1000l pro Stunde um 10 Grad erwärmen (Volumen/Stunde in Litern mal Temperaturanhebung in Kelvin mal 1.16 = Wärmeleistung in W), oder 500l um 20 Grad. Der Faktor 1.16 ist die Wärmekapazität des Wassers, in Wh/K. Wenn den Kessel heißer machst, muss die Durchflussmenge kleiner werden, bzw. die RLA schickt weniger in den Puffer und dieser lädt der langsamer, wenn auch heisser.


    Zu bedenken ist aber vermutlich auch, dass die Wärmeverluste mit höheren Temperaturen mindestens linear ansteigen.
    Vermutlich sind für die Dusche und anderen Hausgebrauch keine Temperaturen über 80Grad nötig (bei uns reichen eigentlich 42Grad fürs Duschen, Abwasch macht der Geschirrspüler )...

  • Beispiel:


    Wenn du eine Temperaturerhöhung um 6K haben willst: Heizleistung netto 14 KW, Volumen 1000 ltr., Temp. Diff 62K = 1000 x 1,16 x 62= 71920W : 14000 = 5,13 Std.
    Diff 68K = 1000 x 1,16 x 68 = 78880W : 14000 = 5,63 Std.
    Lösung: 0,5 Std. Alles klar?

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Jetzt gab es noch eine super Erklärung dazu. Die Schichtung im Puffer sollte bei einer langsameren Erwärmung unter Umständen auch besser sein.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Wenn den Kessel heißer machst, muss die Durchflussmenge kleiner werden, bzw. die RLA schickt weniger in den Puffer und dieser lädt der langsamer, wenn auch heisser.


    Sprich ich müsste den Laddomaten auf Stufe 2 stellen? immo ist er auf Stufe 3


  • Sprich ich müsste den Laddomaten auf Stufe 2 stellen? immo ist er auf Stufe 3


    Die Pumpen-Einstellung ändert an der Ladeleistung NICHTS
    Denn der Laddomat macht einfach immer dann den Weg vom Kessel zum Puffer auf wenn das Kesselwasser heisser ist als der Schaltpunkt der Patrone.
    Wenn das Wasser kälter ist als der Schaltpunkt der Patrone dann läuft das Wasser im Kreis - vom Kessel raus und gleich wieder rein


    die Stufe 1 2 3 sagt lediglich aus wie viel die Pumpe an Wasser fördert. Der Laddomat wird aber davon unabhängig immer genau so viel Wasser in den Puffer schicken wieviel der Kessel auf die Solltemperatur erwärmt hat. Nicht mehr und nicht weniger...


    Die Stufe muss aber immer so gewählt werden dass die LAdeleistung der Pumpe ausreicht um das erwärmte Wasser aus dem Kessel zu bekommen... Sonst kommts zum Wärmestau im Kessel


    Bernhard

  • Bernhard hat recht. In meiner Aussage 'Durchflussmenge kleiner' hätte ich präziser sein sollen, gemeint war die Menge, die vom und zum Puffer geht. C

  • Und welche Pumpleistung ausreicht, lässt sich ausprobieren. Stufe 1 sollte man aber vermeiden (jedenfalls bei den Standardpumpen). In der Regel reicht Stufe 2 (bei mir zumindest locker). Das spart gegenüber Stufe 3 auf die Dauer doch einiges an Strom.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Bei zuviel Pumpenleistung kommt es aber auch vor das es zu einer Art Schwingung der Ladepatrone kommt.Ich habe das für mich so festgelegt.Die Rücklauftemperatur in den Kessel sollte mind. konstant 6 °C über der Öffnungstemperatur der eingesetzten Patrone liegen.....

  • Hi, warum ist Stufe 1 schlecht? Gilt das auch für Solarpumpen (Wilo ST20-6)? C


    ich habe bemerkt das ich auf stufe 1-2 die wäre nicht vom Dach bekomme, jetzt würde es vielleicht funktionieren, aber im Hochsommer?

  • Zitat: "Die Rücklauftemperatur in den Kessel sollte mind. konstant 6 °C über der Öffnungstemperatur der eingesetzten Patrone liegen."


    Erkläre mir bitte mal wie du permanent eine um 6°C erhöhte Temperatur über die der eingesetzten Patrone halten willst!
    Ich war bis dato der Meinung, dass die von der eingesetzten Patrone vorgegebene Temperatur gehalten wird, komme was da wolle. Egal wie hoch die Temperatur des vom Kessel abgehende Kesselwasser auch ist,
    natürlich höher als die Öffnungstemp. der Patrone. Das einzigste was passieren kann ist, bei zu niedrigem Kesseldurchsatz, eine stetig ansteigende Kesseltemp. weil zu wenig Durchsatz da ist. Aber die Rückflusstemp.
    bleibt gleich groß der Temp. der Patrone.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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