Hallo Ernie,
Leistung runternehmen, Gebläse reduzieren. Dann klappt es auch mit dem Feinstaub.
Erstmessung/Feinstaubmessung meines D20P's
Es gibt 76 Antworten in diesem Thema, welches 37.445 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ernie01.
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Hallo Anonymic,
das mit der (signifikanten) Leistungsreduzierung kennen wir aus einem
Forschungsbericht...
Aber wie funktioniert das mit der Gebläsereduzierung ?
Luftschieberstellung ?
Aktuell läuft der P21 mit RestO2 von 8% (Lambdamessung)Danke für die Info
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Kein partikelabscheider o.Ä. im Einsatz, der Kessel ist weitestgehend Original.
Das einzige ist, das ich dichtere Bürsten im Wärmetauscher eingesetzt habe - und den Kessel mindestens eine Woche vor der Messung reinige, bringt lustigerweise deutlich bessere Feinstaubwerte als frisch gereinigt.
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Hallo Ernie,
Ja, es ist der Schieber für die Luft. Ist die Menge zu groß, aufgrund der höheren Leistung, bläst der viel aus der Brennerschale wieder raus. Weniger Luft bedeutet hier auch, das die Teile nicht bis zum Schornstein rausfliegen. Zudem hat es mehr Zeit zum verbrennen.
Jan -
Hallo 855,
Danke !
Bzgl. Reinigung hatten wir die "offizielle" Auskunft vor der Messung zu
Reinigen und zwei Abbrände abzuwarten.....
Genau so haben wir es bisher auch gemacht. -
Na dass ein frisch gereinigter Kessel mehr rausbläst als einer, der schon eine WEile läuft, ist doch klar. An den Ablagerungen bleiben halt mehr Partikel hängen als am blanken Metall.
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Hallo.....,
Geschafft !
Feinstaub deutlich <20mg/m3 OHNE Partikelfilter !
4 Tage vorher auf Zustand "Neuwertig" geputzt. Dann einfach Kessel bis Messtermin laufen lassen.....
Leistung auf 10 KW reduziert. RestO2 7-8%. Zugregler -15Pa, AGT ca. 150 GRD CEL.
Pelletsorte Barlinek....
Brennereinstellung nach Sicht bzw. Lambdasonde.Keine Ahnung, ob etwas von obigen Punkten wirklich entscheidend war....
Gruß
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Spitze!!!!
Ich denke der Feinstaub ist wirklich von der Luft abhängig. Wenn alles ruhiger vonstatten geht, hat es mehr Zeit zum verbrennen, es wird dadurch vielleicht besser verbrannt und die Staubpartikel werden nicht regelrecht aus dem Kamin gepustet.
Würdest du die Messwerte noch in unsere Tabelle eintragen?
Danke für das Feedback!
Jan -
Möglicherweise hängt es auch vom Pelletbehälter ab! Ich weiß nicht, wie Deiner konstruiert ist. Aber ich habe mir dieses Jahr einen anderen ersteigert, den ich demnächst zusammenbauen und statt des Atmos-Behälters nutzen möchte. Das Atmos-Teil ist ja so "konstruiert", dass sich nach einer Weile unweigerlich alles mögliche an Abrieb und Staub unten sammelt. Eine Ölung hilft da durchaus, beseitigt aber nicht das Grundproblem. Mein neuer Behälter ist nach unten hin zulaufend gebaut, so dass dann wirklich alle Pellets entnommen werden und wohl auch der Abrieb verteilt mit durchkommt. Ich teste das mal.
Mein Schorni hat tatsächlich immer noch nicht gemessen, sondern nur Sichtkontrollen gemacht und jedes Mal gelobt, wie gut der Kessel läuft und in welch gutem Zustand der Schornstein ist. Eigentlich könnte er nur einmal jährlich kehren, aber gesetzlich vorgeschrieben sei zweimal jährlich. Na gut, vielleicht kann er das nächste Mal messen.
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Hallo Thomas,
wir haben uns einen "Pellax 600L"-Pelletbehälter aus Polen besorgt und zusammengebaut.
Der Vorteil: Die Schnecke steht nicht im Behälter wie bei den roten Dingern von Atmos !ABER: Auch hier bleiben reichlich Pellets im Behälter übrig. die nicht in die Schnecke rutschen.
Kleiner Konstruktionsfehler, den wir noch zu beheben versuchen.
UND: Es sammelt sich unten im Schneckeneingang trotzdem reichlich Pelltetstaub u.s.w.Gruß
Volker -
Ich hab meinen Pelletbehälter kurzerhand selbst gebaut - einige Dachlatten, OSB-Platten und ein paar Schrauben. Achja, eine Einkaufstasche wurde auch noch eingebaut, darauf liegt die Förderschnecke, damit nur ein Minimum an Pellets im Behälter ungenutzt verbleibt.
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Hallo,
habe diese Woche wieder nach ein paar Jahren erfolgreich die Messung für Stufe 1 bestanden.
Allerdings unter erschwerten Bedingungen. Wir haben einen neuen Schorni bekommen
und der wollte unbedingt vor der Messung noch das Kamin und auch das kurze Zwischenstück
am Kesselausgang in der Nähe der Meßstelle fegen...Dann hat die ganze Messung anschliessend mit dem Aufheizen des Kessels begonnen..
Was solls.. aufregen hilft nix.. aber die Messwerte waren trotzdem traumhaft.Feinstaub 0,01 g/m3 OHNE Partikelfilter, Grenzwert 0,06 g/m3
CO 0,1 g/m3 Grenzwert 0,8 g/m3
Sauerstoff 8,9 %
Kaminzug -13 Pa mit Zugregler
Abgastemp. 135 Grd Cel.Mein ATMOS D15P hat auch die Stufe 2 erfüllt, obwohl er es nicht bräuchte.
3 Dinge habe ich erfolgreich versucht vorher zu optimieren:
- Einbau von 3 Abgasbremsen vom D20P, das hat den Kaminzug von -18Pa auf -13Pa reduziert
und die Abgastemp. 20-30 Grad runtergenommen.
- Verbrennung (Restsauerstoff mit LC und Luftklappe auf 4-7 % eingestellt).
- Tropföler vor Pelletschnecke eingebaut, alle 2 Min. für 2 Sek. ein paar Tropfen Sonnenblumenöl,
dadurch kein Staub in der Pelletschnecke sichtbarMeine eigenen Smarthome-Daten vom Schorni-Termin von 08:12-8:55 Uhr.
LC-Daten: Restsauerstoff sieht sehr gut aus.. nur ein kleiner Ausreisser.
Abgastemperatur ist während der Messung noch ansteigend.Laddomat-Daten: Nur durch Kesselvorwärmung ist die Kesseltemperatur sofort über 80Grad angestiegen
Kessel-Daten: Die Wärmeabgabe in den Puffer ist während der Messung weit unter dem Normalwert.
Der Peak am Anfang ist negative Wärmeabgabe über 20kW durch Kesselvorwärmung.Strom-Verbrauch: Die Schorni-Feinstaubmeßstation braucht nur ein paar hundert Watt.
Man sieht hier auch 5 Minuten Anheizzeit der Heizspiralen bis das Feuer brennt.Schorni-Feinstaubmeßstation Wöhler SM 500
Gruß
Jürgen -
Hallo,
wir wurden nach Stufe 2 gemessen (20mg/m3 Feinstaub).
Die Reinigung des Abgasweg bis Schornstein machen wir in Absprache mit dem Schorni
selber, was sogar etwas Geld spart.
Vor der Messung macht man besser keine Reinigungsarbeiten.Die Stufe 1 ist wohl kein Problem für so einen ATMOS-Pelleter......
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Hallo ernie01,
Darf ich dir da etwas widersprechen man sollte schon vor der Messung reinigen nur nicht kurz vorher also ich würde mal sagen besser ist 1-2 Tag vor der Messung. Dadurch können sich die losen Ascheteilchen aus dem inneren des Kessel verziehen und verderben dir nicht das Messergebnis.
Mfg. Günter
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Hallo Günter,
warum Widerspruch ?
Lies oben: Vor der Messung macht man besser keine Reinigungsarbeiten.Dennoch war uns damals ein kleines Kunststück möglich......
Kpl. Grundreinigung ca. 3 Std. und Kesselstart vor der Schornimessung brachte Messerfolg für Stufe 1...
Nutzte leider nichts, da wir unter Stufe 2 fallen..... -
Und durchgefallen ?
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Hallo,
NEIN, alles Gut !
Wie wir bereits an anderen Stellen geschrieben haben...
Unserer Erfahrung nach schafft ein ATMOS P (Pelleter)
auch die 2. Stufe des BImSchG auch OHNE den ungeliebten
Partikelfilter...Gruß
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