Gehst nur ums selber machen?
Hätte hier 25mm Dichtschnur gefunden
mfg
Helmut
Vigas: HVS25LC
Es gibt 462 Antworten in diesem Thema, welches 236.117 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von yxtbi.
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Hallo Helmut,
ja das sind in Etwa die Preise, die ich auch gefunden habe.
Umflochtene Rundschnur ist aber lediglich ein paralleles Faserbündel in einem dünnen Flechtschlauch.
Wenn die Umflechtung aufgeschnitten oder zerquetscht wird, gehen die Parallelfasern (Seele) auf Drift.
Dann hilft nur noch die hier öfters beschriebene Silikonbindung.
Mich würde interessieren, ob ein bias-verwebtes Gebilde nicht stabiler und unempfindlicher bleibt.
Hier liegen die Parallelfasern schräg zur Verletzung und tauchen sozusagen asap in sichere Bereiche wieder ab.
Ein Schaden betrifft also nur jeweils ein kurzes Schnurstück und geht nicht wie ein defekter Reißverschluss die ganze Dichtung entlang.
Wie gesagt, das Flechtmuster entspricht dem von Stopfbuchsen, da wären Fasern parallel zur Bewegungsrichtung der Welle auch bald hinüber.
mfG Max -
Wenn ich dich richtig verstehe, eine Dichtschnur ohne Seele? Also kompakt geflochten, am besten Eckig?
mfg Helmut -
Ja Helmut, genau das.
Eckig sowieso, deshalb wurde ja dieses Flechtmuster ausgesucht.
Am besten mit mehr und dünneren Strängen.
Dann werden eventuelle Lücken und dadurch mögliche Leckstellen kleiner.
Die "CAD-Studie" war eigentlich eine Fingerübung, wie sich sowas entwickeln und darstellen lässt.
Wir brauchen ein 25mm Quadrat -> 625mm²
Die Schnüre stehen in 25-30° Winkel, was den effektiven Querschnitt etwa um 1/cos30° = 1,15 vergrößert
6mm Schnur bringt 25mm²...32mm² -> Bedarf 625/32 = 19 Stränge
8mm Schnur bringt 50mm²...58mm² -> Bedarf 625/58 = 11 Stränge
10mm Schnur bringt 78mm²...90mm² -> Bedarf 625/90 = 7 Stränge
Dass diese Dichtschnüre locker oder fest geflochten und auch noch mehr oder weniger verpresst werden können kommt hinzu.
mfG Max -
Hallo,
vor ca. 3 Wochen habe ich über die neuen Primärluftbohrungen in den Schrägblechen meines Kessels gepostet.
http://www.holzvergaser-forum.…9/&postID=61051#post61051
Nach inzwischen 9 Abbränden musste ich feststellen, dass ich möglicherweise etwas zuviel des Guten getan habe.
Man sieht die Effizienz der PrimLuft-Ausblasung im Bereich der Kachelspalte/Bohrungen an der Flammbildung
und an den Brandkerben in den Holzscheiten, wenn man bei laufendem Lüfter reinschaut/nachlegt.
Auch ist der Ort der Einblasung offensichtlich nicht schlecht gewählt, d.h. in hinreichender Entfernung zum Düsenspalt.Die dem PrimLuft-Strom durch die zusätzlichen Bohrungen angebotene Austrittsfläche hat jedoch zur Folge,
dass die SecLuft offensichtlich weniger Druck bekommt und meine Lambdawerte beim Anheizen
erst nach 10-15min aus dem Keller (1,15 - 1,25) kommen.
Von da an beginnt die Kulisse erst von 100% runterzuregeln um Lambda = 1,35 zu halten.Da ich an meiner Trümmerdüse zwei Justiermöglichkeiten habe,
nämlich Primärgasdurchgang (Düsenschlitz) verengen,
oder den SecLuft-Spalt über Beilagscheiben erweitern,
werde ich das mal angehen.
Zunächst mal verenge ich den Düsenquerschnitt, indem ich an den Einlaufteilen an den gekennzeichneten Kanten
in mm-Schritten Material abfeile. Sie rücken dadurch näher zusammen und drosseln den Durchstrom zugunsten
einer leichten Druckerhöhung bei der SecLuft. Aktuell liegt mein engster Querschnitt bei 200 x 16 mm = 32 cm²Performanceprobleme beim Kessel habe ich dadurch noch nicht, da aufgrund der AGTmax = 150° Einstellung
beim Abbrand mehrmals die Lüfterrücknahme aktiv wird. Meine AGT-Kerntemperaturen liegen trotzdem meistens über 200°.
mfG Max -
Hallo,
...ich habe ein elektrisches Problem.
Mein MTX-Lambdamodul ist bis jetzt nur an 230V gesteckert.
Ich möchte die Spannungsversorgung des Netzteils jedoch mit dem Kesselbetrieb koppeln
und nicht dauernd aus- und einstecken müssen (bzw. das vergessen).Die richtige Funktion schien mir dazu die Heizspannung der alten Lambdasonde LSM11 zu sein.
Bei mir ist die LSM11 abgeklemmt und damit die AK3000L nicht spinnt, wurde die Sondenheizleitung
mit einem 20 Ohm Widerstand gebrückt. Auf dieser Leitung stehen bei Sondenbetrieb
ca. 12V gepulster oder Wechselstrom an (jedenfalls kein Gleichstrom).Harald Buss sagt, dass man an der fraglichen Leitung seinen modifizierten Lambdacheck
ohne Netzgerät anschließen kann.
http://www.holzvergaser-forum.…9/&postID=60336#post60336Mein Versuch, an die Leitung parallel zum Widerstand ein Finder-Relais 12V 400Ohm zum Schalten der 230V-Versorgung
anzuschließen, mißlingt, weil das Relais (wahrscheinlich mit 50Hz) taktet und wie ein Elektrorasierer schnurrt.
Gibt es eine Möglichkeit das Teil zu beruhigen (Dioden, Kondensatoren), oder wo kann ich nachschauen.
mfG Max -
Falls dir ein Sondenbetrieb beim Laufen des Primärlüfters reicht, dann geht sowas:
Phasenanschnittsignal zur Ansteuerung eines zweiten Lüfters abgreifen http://www.holzvergaser-forum.…um/index.php?thread/13445Ansonsten, wenn unbedingt die 12 V schalten sollen, könnte man mit einem Spannungswandlerbaustein 12 auf 5 Volt
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=9737;PROVID=2402
+ ein paar Elkos experimentieren und schauen, ob hinten stabile 5 V für ein Relais rauskommen
gibts glaub ich auch 12 auf 8 oder 9 Volt -
Hallo max,
ein 12V Relais zieht mit 5, 8, oder 9 Volt nicht unbedingt sicher an
einfach eine Diode in Reihe zum Relais ...
ist es pulsierender Gleichstrom reagiert das Relais in der einen Richtung, wird die Diode gedreht reagiert es nichtwenn es Wechselstrom ist, hast du jetzt einen pulsierenden Gleichstrom,
wenn es noch flattert, versuch es mit einem 100µF ev. 200µ Kondensator parallel zur Relaisspule,
das dürfte für das kleine Ding reichen
Polarität und Spannung beachten, die wird durch den Kondensator höher gezogen wie es beim reinen Pulsen gemessen wirdGruß Erwin
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Wer redet denn von 12V Relais... ...es soll ja angeblich auch 5V Relais geben.
Vorteil beim Heruntertransformieren der Spannung ist, daß die Stromstärke steigt, und das Relais sicherer dauerhaft anzieht, außerdem entfällt
dieser "Spannung beachten, die wird durch den Kondensator höher gezogen wie es beim reinen Pulsen gemessen wird" Effekt.
Die gepulsten 12 V haben nur einen Bruchteil der Leistung von normalem Gleichstrom, je nachdem wie gepulst wird -
Ich habe einen Kessel mit Saugzuggebläse . Im Stromkreis vom SZG habe ich ein Relais installiert .
Vielleicht kann man ein Relais mit einem Gebläse schalten . -
Hallo,
danke an Erwin und Peter, ich hab's hingekriegt.
Im Moment ist es noch Freileitungskabelsalat, aber es tut was es soll.
Aus einer Schrottheizungssteuerung konnte ich einen Brückengleichrichter-Baustein auslöten.
Der hängt mit den Wechselstrombeinchen an der Lambdaheizleitung.
Hier hatte ich mit der Interpretation der Bezeichnung so meine Schwierigkeiten.
Aber da das Ding an einem Netztrafo mit 24V sekundär gehangen hat,
wird er es für meine 12 - 16,5 V auch noch tun.
Eine Zeit lang googeln hat mich in die "Geheimnisse" von Netzgeräten eingeführt
und Erwins Vorschlag entsprechend konnte ich auch noch einen 200 mikroF Elko anderswo auslöten.
Dann noch einen Schaltuhren-Stecker ausgeräumt und umfunktioniert
und schrittweise die Komponenten getestet.
Jetzt bin ich neugierig, wie lange die Bauteile durchhalten.Wenn ich jetzt noch einen Weg finde, diesen dämlichen 20 Ohm "Heizwiderstand" loszuwerden,
wäre die Sache fast perfekt. Ich denke da an Autoglühbirnen, dann macht das Ding wenigstens Licht.
Nochmals Danke
mfG Max -
Hallo Peter,
ZitatMein Versuch, an die Leitung parallel zum Widerstand ein Finder-Relais 12V 400Ohm zum Schalten der 230V-Versorgung
anzuschließen, mißlingt, weil das Relais (wahrscheinlich mit 50Hz) taktet und wie ein Elektrorasierer schnurrt.
Max redet von 12V RelaisMax,
Brückengleichrichter ist natürlich schon besser wie Diode, dachte du hast nur Dioden
der 20 Ohm Wiederstand braucht bei 12V ~7,2 Watt
versuch doch mal mit 5 Watt Birnchen von der Innenbeleuchtung...Parkleuchte könnte auch 5 W haben, ob das ausreicht
Blinker hat glaub ich schon 24WGruß Erwin
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Hallo,
ich dachte, Max hat gar nichts und muß jetzt die (alle) Teile kaufen.
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OK Peter,
ich hab auch öfter mal Tomaten auf den Augen (wie man so schön sagt) und übersehe einfach was beim mitlesen
das passiert bei der Menge an Infos
Heizung läuft bei dir noch top?Gruß Erwin
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Bei mir ist die LSM11 abgeklemmt und damit die AK3000L nicht spinnt, wurde die Sondenheizleitung
mit einem 20 Ohm Widerstand gebrückt. Auf dieser Leitung stehen bei Sondenbetrieb
ca. 12V gepulster oder Wechselstrom an (jedenfalls kein Gleichstrom).Mein Versuch, an die Leitung parallel zum Widerstand ein Finder-Relais 12V 400Ohm zum Schalten der 230V-Versorgung
anzuschließen, mißlingt, weil das Relais (wahrscheinlich mit 50Hz) taktet und wie ein Elektrorasierer schnurrt.
Gibt es eine Möglichkeit das Teil zu beruhigen (Dioden, Kondensatoren), oder wo kann ich nachschauen.
mfG MaxEtwas spät gelesen - was du da siehst, ist die Pulsbreitenmodulation der Sondenheizung. Die Lösung, Diode plus Tiefpass, hast du ja schon gefunden.
Edit: Du hast hoffentlich einen Widerstand vorm Kondensator, oder?
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Hallo Gerrit,
parallel zum Elko liegt ja die Relaisspulenwicklung mit 400 Ohm.
Einen Widerstand vor dem Elko habe ich in den Netzgeräteschaltschemen nicht gesehen.
Mein Elko kriegt so 14 - 16 V ab und hält das auch eine ganze Weile, wenn man ihn nicht kurzschließt.
Mit parallelgeschaltetem Relais ist er nach Ausschalten der Sondenheizung sofort wieder leer.Das mit dem 12V 5W Lämpchen anstelle des 20 Ohm Widerstands auf der "Primärseite" hat
leider nicht funktioniert. AK3000 zeigt Lambda-Error.
Das Lämpchen hat im kalten Zustand ca. 3 Ohm (hoffentlich habe ich das richtig gemessen).
Was die Wolframwendel beim Brennen für einen Widerstand entwickelt, ist für mich noch nicht feststellbar.
Angeblich sollen Glühlampen ja einen PTC-Widerstand haben und somit dem der Lambdasondenheizung gleichkommen.Der Netztrafo auf der Vigas-Lambdaplatine hat laut Aufdruck 12V 11VA = 11W.
Ich finde auf der gesamten Platine nur einen Chip, der wie ein Leistungsteil aussieht,
das ist der thermisch angelötete 3-Beiner am rechten Rand über der Sicherung.
Möglicherweise der Schalter für die Heizspannung.
Die Platinenelektronik braucht aber auch irgendwoher eine saubere Gleichstromversorgung.
mfG Max -
OK Peter,
ich hab auch öfter mal Tomaten auf den Augen (wie man so schön sagt) und übersehe einfach was beim mitlesen
das passiert bei der Menge an Infos
Heizung läuft bei dir noch top?Gruß Erwin
Hallo Erwin,
ja Heizung läuft top, sogar die selbgegossene Keramikdüse funktioniert noch - Heizungsidealzustand ist eigentlich langweilig :whistle:
Auch der Stämmestapel schmilzt nur langsam.
Dafür gab dieses Jahr ein paar andere Sachen ums Haus zu machen.Zum Thema Gerrit: wozu soll der Widerstand vor dem Kondensator dienen?
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wenn das eine Pulsbreitenmodulation ist...
würde der Kondensator alleine sozusagen einen Kurzschluß bedeuten! (deshalb der Vorwiderstand der das verhindert)
und nicht wie im Netzgerät sich laden und in der 0 Volt Phase sich entladen und als Spanungsquelle dienenMax, klar ist der Elco sofort leer, der soll ja auch nur die durch die Diode gesperrte.. (falschgepolte) Halbwelle durch sein entladen überbrücken (oder entschärfen) dann wird er neu geladen 1/100 sec.
aber ich bin nicht mehr auf dem laufenden in der Elektronik, Schule war 1970, also nur noch Grundlagen die hoffentlich richtig im Hirn hängen
Gruß Erwin
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wenn das eine Pulsbreitenmodulation ist...
würde der Kondensator alleine sozusagen einen Kurzschluß bedeuten! (deshalb der Vorwiderstand der das verhindert)
und nicht wie im Netzgerät sich laden und in der 0 Volt Phase sich entladen und als Spanungsquelle dienenMax, klar ist der Elco sofort leer, der soll ja auch nur die durch die Diode gesperrte.. (falschgepolte) Halbwelle durch sein entladen überbrücken (oder entschärfen) dann wird er neu geladen 1/100 sec.
aber ich bin nicht mehr auf dem laufenden in der Elektronik, Schule war 1970, also nur noch Grundlagen die hoffentlich richtig im Hirn hängen
Gruß Erwin
Die Grundlagen scheinen aber noch zu sitzen
Peter: Wie Erwin schon sagte...Kondensator bedeutet im entladenen Zustand Kurzschluss für die Stromquelle. Und da das in diesem Fall nunmal der Transistor der Sondenheizung ist, würde ein Vorwiderstand durchaus Sinn machen.
EDIT sacht: RisUdurchI :woohoo: Keine Ahnung, was die Sondenheizung zieht, aber ich denke, man kann den Strom durchaus auf 3A begrenzen -> 12V / 3A = 4ohm. Und das würde ich wirklich bald machen!
Gruß
Gerrit -
Hallo,
jetzt verwirrt ihr mich aber schön langsam.
Heizung per Pulsbreitenmodulation hat laut Datenblatt nur die LSU4.Bei der LSM11 steht drin:
The active sensor ceramic (ZrO2) is heated from inside by means of a ceramic Wolfram heater
so that the temperature of the sensor ceramic remains above the 350 °C function limit irrespective of the exhaustgas temperature.
The ceramic heater features a PTC characteristic, which results in rapid warm-up
and restricts the power requirements when the exhaust gas is hot.
The heater-element connections are completely decoupled from the sensor signal voltage.
Nach meinem Verständnis gibts demzufolge nur beim Einschalten einen "Kurzschluss"/Stromspitze.
Wie groß soll der Vorwiderstand etwa sein?Wer geht jetzt an meiner Schaltung voraussichtlich hopps?
Der Brückengleichrichter, der Elko oder die Vigas-Lambdaplatine.
Letzteres wäre schmerzlich und würde mich ein paar Tage am Heizen hindern.
Heute ist die Kiste jedenfalls schon 3h gelaufen.
mfG Max
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