Das Elende Thema mit dem Hydraulikplan... Neue Anlage

Es gibt 120 Antworten in diesem Thema, welches 47.415 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Anonymic.

  • Hallo:


    So, wie sieht es denn aus, wenn ich den Hygienespeicher einfach mit 60°C belade, alles was dann mehr ist geht mit hoher Temperatur in den großen Puffer. Wenn der Hygienepuffer dann die Anforderung nach Wärme macht, kann ich mit einem Pumpengruppe das Wasser wieder auf die 60°C bringen. Somit habe ich kein Kalk, der entweder ausflockt oder sich festsetzt, habe durch die Pumpengruppe bereits meine Pumpe und kann den Holzvergaser im Prinzip direkt in den Großen Puffer laufen lassen. Von da wird dann das Wasser wieder gemischt in den Hygienespeicher geschoben. Der pelletkessel heizt direkt durch die Pumpengruppe den Hygienespeicher. ist der voll, geht der Kessel aus. Ich finde das hört sich doch schonmal gut an. Ich schau mal wie ich das bastel mit dem Plan. Herr gib mir Kraft :) So langsam wird es eng - haben ja schon mitte August.


    Jan

  • Ich habe keine Ahnung ob Tapps bei mir geht. Mit dem TA-Designer komme ich überhaupt nicht zurecht, Einfach nur ein weißer bildschirm, wo ich nichts anklicken kann...


    Die Nachtlektüre habe ich gelesen :)

  • TAPPS:
    Installieren unter C:\TA, nicht unter \Programme und ausprobieren.


    TA-Designer:
    Updaten auf V1.12, Bedienungsanleitung lesen, nochmal lesen und Schritt für Schritt der Anleitung folgen.
    Symbole kannst du bekommen. Anleitung aufrufen mit "Hilfe".
    Lade von der TA-Seite: http://www.ta.co.at/de/download/software/ta-designer/
    alles runter.
    Starte mit "Neues Projekt". Dann hast du erst einen Arbeitsplatz, wie du ihn brauchst.


    Alfred


    PS: Niederweidbach ist nicht weit!

  • Hallo,


    den letzten Hydraulikplan habe ich nochmal aktualisiert. Ich denke, das ich damit gut hinkommen werde. Bitte um Meinungen.


    Ach ja - Gibt es eigentlich irgendwo hilfe für die Beantragung für die BAFA? Meine Frage Richtet sich nach der Innovationsförderung der Solaranlage. Diese gibt es ja ab einem Solaren Deckungsgrad von 50%. Mit den 6x 30-Röhren-Kollektoren (3 direkt nach Süden und 3 nach Süd-Ost/Ost, jeweils 40° hoffe ich, das ich damit hinkomme, da ich ja mittlerweile nur noch 120m² habe( Statt 150m², mein Bruder wird nicht einziehen - Mehr Platz für die Werkstatt).
    Ich will ja versuchen, das ich generell die Innovationsförderung bekomme.


    Muss die Bei Biomasse auch Vorher beantragt werden, wie bei Solar? Oder reicht das, wenn die Anlage errichtet ist?


    Danke
    Jan

  • Hallo,
    mir ist gerade eben aufgefallen, dass die Wärme von dem Pelletkessel quasi nicht weg kann, wenn ich den HV anmache. Also wenn der Pelletkessel gerade angefangen hat zu brennen, ich dann den HV anmache, schaltet die UVR die Brenneranforderung aus. Was ist jetzt mit der Restwärme vom Pelletkessel? Heizt der nicht noch nach? Nicht dass das Wasser anschließend anfängt zu kochen und das UDV ansprechen muss.
    Danke
    Jan

  • Da ist es sinnvoll, einfach etwas darauf zu achten. Aber der Pelletkessel liefert auch nicht lange Wärme, wenn der Brenner ausgeht. Beobachte das mal, dann siehst Du es. Der sollte nicht überhitzen, deswegen haben die reinen Pelleter auch keine TAS.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Hallo,


    Wie kann ich denn aus dem Pelleter eine bestimmt Vorlauftemperatur rausziehen? Also das der Puffer nur mit 60° geladen wird... Ist sowas möglich? Oder sollte ich einfach nur für ordentlich Durchmischung sorgen, bis die Temperatur erreicht ist?


    Danke euch.

  • Hallo,
    kann zwar grad nicht verstehen warum dein Puffer "nur" mit 60°C beladen werden soll, aber egal.
    Aus dem Kesselvorlauf kommen mehr als 60°C raus, allein schon wegen der RLT von 65°C.


    Ich würde die Einschalttemperatur (Fühler oben) auf 55°C und die Ausschalttemperatur (Fühler unten) auf 58°C oder 59°C einstellen. Dann sollten sich im Mittel 60°C ergeben.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Danke Michael,


    der Hygienespeicher soll nur mit 60°C beladen werden wegen dem Kalk.


    Wenn ich die untere Temperatur auf 58°C stelle, habe ich oben doch bereits 75-80°C, oder? Da das so lkangsam einströmt, schichtet das doch prima...

  • Hallo @Anonymic,


    Mit ein Grund liegt in der Formel : Q=m*c*dT


    Die Formel des Wärmestroms : Q= m*cp*dTheta
    Q = Wärmestrom in Wh/h entspricht Heizlast [W]
    m = Massenstrom in kg/h
    cp = spez. Wärmekapazität für Wasser (1,163 Wh / kg K)
    delta theta = Temperaturdifferenz von (ThetaV - ThetaR) in K


    Wenn du eine konstante Leistung erzeugst mit dem Wärmeträger Wasser, dann hat bei einem bestimmten Massenstrom (Fördermenge der Pumpe) dein Vorlauf zum Rücklauf eine bestimmte Temperaturdifferenz.


    Bei einer Rücklaufanhebung mit einem Sollwert von ca. 65°C hast du dann bei einer festen Leistung des HV und einer bestimmten Fördermenge der Pumpe eine Temperaturanhebung des Vorlaufes. Zum Beispiel auf 80°C.
    Die 80°C des Vorlaufes sind damit das Produkt aus der gefahrenen Leistung des HV,
    der Fördermenge der Pumpe und der Wärmekapazität des verwendeten Wärmeträgers.


    Jetzt wirst du sagen, ist doch klar, wenn ich was erwärme dann steigt die Temperatur.
    Wie hoch die Temperatur steigt beeinflusst man durch die Leistung des HV und dem Förderstrom.
    Man schließt also aus einer festen Rücklauftemperatur und einem festen Förderstrom und Leistung das der Vorlauf einen bestimmten Wert annimmt. Das geht bei einem Pelleter schon recht gut.


    Ich habe einen HV, da ist die Leistung nicht so konstant. Deshalb habe ich mir eine getrennte Vorlauftemperaturregelung über einen Mischer eingebaut.


    Warum aber habe ich 65°C geschrieben?
    Das hat seinen Grund im Rauchgas. Bei der Verbrennung entsteht Wasserdampf (nicht nur durch das Wasser im Brennstoff).
    Und dieser Wasserdampf kondensiert zu Wasser wenn du das Rauchgas unter ca. 58°C abkühlst.
    Das gibt dann Rost.
    Um das zu vermeiden genehmigen wir uns ein paar Grad höher da der Kondensatpunkt schwankt, das sind dann die von mir genannten 65°C bei Holzverbrennung.
    Das sind bei Öl 47°C und bei Gas 57°C.
    Diese Temperatur nicht unterschreiten sonst hast du irgend wann ein Problem.


    mfg
    HJH

  • danke. Die rücklaufanhebung soll natürlich bei 65 Grad bleiben. In der rla ist eine 78er Patrone drin. Ich dachte mir entweder über ein Mischer vor dem Puffer oder ich muss mit hoher Temperatur in den großen Speicher fahren und dann mit dem Mischer umladen. Ich wollte Diesen weg aber eigentlich umgehen. Quasi eine rla falsch herum laufen lassen. Aber danke für die Idee. Aber rost will ich auf keinen Fall haben. Da Bin ich doch Lieber größer als 65 Grad.

  • Ich schalte mich auch mal ein.
    Das Problem im Hygienespeicher ist nicht die KV-Temperatur, sondern die WWasser-Temp.. Solange das WWasser < 65°C ist, fällt kein Kalk aus.
    Kannst du WWasser messen?
    Eine Alternative zum Motormischer ist eine hydraulische Weiche. Das erfordert allerdings eine Puffer-Ladepumpe, die drehzahlregelbar ist. Damit kannst du durch erhöhten Massenstrom die Ladetemperatur herabsetzen.
    Auch mit einer RLA ist das Szenario machbar. (erfordert ebenfalls Puffer-Ladepumpe wg. Saugbetrieb)


    Frage: Warum empehlen die Hersteller zumeist 61°C Kücken? Doch wohl nur weil dieser Wert der Öffnungspunkt ist.
    Alle Kücken, die ich kenne haben eine Spreizung von 10 -12°C bis zur Vollöffnung. Ergo 76°C Kücken = 86°C Vorlauf bei Volllast.
    Willst du das?


    Alfred


    PS: für diesen Aufwand kannst fast einen 800l Puffer vorschalten.

  • Hallo Alfred,
    was meinst du mit dem Vorschalten eines Puffers? Ich habe zwei Puffer, einmal 1000 Liter als Hygienespeicher und einmal 2000 als reiner Pufferspeicher. Der HV geht direkt in den Großen Puffer und belädt den mit hohen Temperaturen. Der Pelletofen soll eigentlich nur den kleinen Speicher füllen. Ich dachte da kann man einfach eine Simple Pumpengruppe mit Mischer installieren. Damit kommt das Wasser aus dem Kessel mit etwa 80 Grad und wird dort runter gemischt auf 60 Grad. Funktioniert aber wahrscheinlich nicht.
    Oder?


    Wenn der Puffer nur 60Grad hat, kann das wasser nicht mit mehr Grad rauskommen. Wenn ich nun aber den Puffer auf 70Grad aufheize, habe ich in der Schlange aber auch 70 Grad, wenn das Wasser darin steht.. Vielleicht mache ich mir aber auch zu viele Gedanken wegen dem Kalk...


    Grüße

  • Hallo,


    Ich habe auch einen 800L Hygiene Kombispeicher der geladen wird von der Solaranlage auch immer bei schönen Wetter über 80 ºC
    Dann P25 der auch immer irgendwo bei 80-85ºC Wärme in den H.-Kombispeicher drückt.
    Dann kommt noch der Kaminofen mit Wassertasche der wenn er im Dauerbetrieb ist auch irgendwann 80ºC in den H.-Kombispeicher drückt. Eigentlich alles so das ich früher oder später Probleme mit Kalk im Wellrohrwärmetauscher bekomme.
    Außer der Oelkessel den kann ich so steuern das er nur 60ºC in den H-Kombispeicher drückt.
    Ich habe den Fehler gemacht mir einen H.-Kombispeicher in den Keller zustellen. Ich hätte einfach nur einen Kombi mit zwei Wärmetauschern für die Solaranlage nehmen sollen, und Warmwasserbereitung über Frischwasserstation bereiten.
    Wenn ich vergleiche zwischen dem Inhalt des Hygiene Kombispeicher für Bruchwasser 30 Liter (Wellrohrwärmetauscher) und dann mir den Inhalt einer Frischwasserstation für Brauchwassser vielleicht 2-3 Liter anschaue dann wird mir eigendlich schon schlecht wenn ich den mit 30 Litern entkalken muß da sich die Anschlüsse oben am Speicher befinden und ich also die 30 Liter Kalklöser als verloren geben kann. Wobei bei einer Frischwasserstation vielleicht nur 3-4 Liter gebraucht werden.
    Ich werde das beobachten wie das mit dem Kalkablagerungen im Wellrohrwärmetauscher wird sollte sich das in kurz er Zeit zu einem Problem abzeichnen werden der Zu und Abgang am Speicher verschlossen und es kommt eine Frischwasserstation an die Wand die aber mit geringeren Aufwand von Kalk befreit werden kann. Vorallem gehe ich erst garnicht mit so einer hohen Temperatur in die Frischwasserstation hinnein allein dadurch reduziert sich wohl die Kalkablagerung.


    Mfg. P25

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