"Zonenventil" esbe-5MG

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 15.137 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hammax.

  • Ich habe bereits vor Jahren eine derartige Lösung für einen "Verteilmischer" entwickelt, man nehme einen Stellmotor welcher 360° durchlaufen kann und setze 4 Endschalter anstelle der sonstigen 2 Endschalter ein (ist halt eine kleine Bastelei)!


    Die Endschalter sind alle paralell geschalten und von jedem Endschalter ist ein Abgriff welcher auf einen Ausgang der 1611 geht, mit 3 Ausgängen kann man 4 Stellungen anfahren.


    Im konkreten Fall sind die Ausgänge A-4, A-12, und A-13 verwendet, wenn man nun den Ausgang A-4 einschaltet läuft der Motor im Uhrzeigersinn 90° bis zum Endschalter 1 welcher den Strom von A-4 unterbricht und der Motor stoppt.
    Wenn man nun A-4 Aus und A-12 einschaltet läuft der Motor weiter bis zum nächsten Endschalter und so weiter.


    Der Ausgang 4 ist ein Wechselschalter und ersetzt damit 2 Ausgänge, denn wenn A-4 nicht aktiv ist fährt der Verteilmischer in die 0-Stellung oder Ausgangsstellung und sonst weiter zum jeweiligen Ausgang, je nach gesetztem Ausgang der Regelung


    Grüße Hannes / ESBG

  • Hallo Hannes,
    ...sowas in der Art schwebt mir auch vor.
    Der Rotativantrieb läuft einsinnig und bekommt 1 bzw. 2 Nockenscheiben sowie 4 bzw. 5 Endschalter.
    Allerdings möchte ich zunächst nur 1 UVR-Eingang und 1 Ausgang benutzen.
    Bei der Heizkreisverteilung soll vorerst von Hand Auslösen/Weiterschalten getätigt werden.
    Die Pufferverteilung sollte ereignisgesteuert in einer Kaskade schalten.
    Wenn WWBoiler heiß -> P2, wenn P2 heiß -> P3.
    Wenn P3 leer -> P2
    Beim nächsten Anheizen zuerst auf WW-Boiler (evtl. manuell).


    Jetzt werd ich mal zunächst versuchen dein Schema nachzuvollziehen und aufzuzeichnen.
    Beim Heizkreis überlege ich mir auch gleich eine Stellungsanzeige mit 3-4 Dioden,
    der RAS fliegt raus. Irgendwie juckt mich auch die Nutzung des jeweiligen
    zweiten Kontakts am Endschalter....das wäre ja nur ein 5V-Kreis.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()

  • Hallo,
    ..sooo, ich habe mal versucht Hannes/ESBG's Schaltung nachzuvollziehen.
    Bei der "parallelen" Variante (rot) funktioniert es wie dargestellt wohl nicht - A4 der Wechsler macht Probleme...
    Die serielle Verbindung (grün) müsste gehen???
    Vorausgesetzt ist eine Scheibe mit einer "kurzen" Einzelnocke.
    Die Verwendung paralleler Nockenscheiben mit quadrantalen oder halben Nocken habe ich noch nicht überlegt.
    In der Logik wäre noch so einiges möglich.
    mfG Max

    Bilder

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,
    ...und so stelle ich mir das Endschalterzwischenstück auf dem 5MG vor:
    Als Adapter auf der 12er MG-Welle dient die etwa 30mm lange "Nockenwelle" aus Kunststoff,
    auf der 2 Nockenbahnen möglich sein werden. 2 Bohrungen unter 90° diametral werden mit einem
    90°-Senker zu einer hinreichend großen Vertiefung ausgearbeitet (= 4 "Nocken" bzw. auch nur eine).
    Da kann man auch die nötigen Klemmschrauben reinmachen.
    Der Belimo braucht einen Vierkant entweder 8mm (Türklinken-Vierkant) oder 12mm,
    der ebenfalls in der Nockenwelle zentriert und geklemmt wird.
    Mit 4 M8-Stehbolzen wird die Endschalter-Platte auf dem Ventil befestigt.
    Darüber ist nochmal eine Halteplatte für den Rotativantrieb.
    mfG Max

    Bilder

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,
    ...das ist jetzt eher der Kategorie "kritische Gedanken" zuzuordnen. (Sudoku für UVR-Nerds).
    Seit der jüngsten Generalumprogrammierung meiner Heizungs-UVR1611K(A2.28),
    ärgert mich mein verbliebener Heizkreisregler. Er hält sich nicht mehr an die Programmzeiten
    und beim Unterschreiten der minimalen VL-Temperatur, schaltet er nicht mehr ab.
    Neuaufspielen und Parameterfummeleien blieben zwecklos - also ändern.
    Das Tappsmodul "Heizkreisregler" ist für meine Zwecke ohnehin total überkandidelt:
    - was nutzen mir RAS und ERR bei einer massiven Betonestrich-Fubo (mehrere to);
    - meine Anlage besitzt eher die Eigenschaften einer Speicherheizung;
    - wozu brauche ich dann noch den ganzen Klimbim mit Heizkurve, AT-Führung usw;
    - auch die Feature-Funktionen von Party bis Frostschutz sind obsolet;
    -TA zählt im Manual das HKModul zu den "speicherintensiven Funktionen";
    - im Konfigurationsmenü verliert man fast den Überblick - und vergisst einiges;
    - nach jahrelanger, interessierter Erfahrung mit meiner Heizung, finde ich mich damit nicht mehr ab.
    Das müsste auch anders, selbstbestimmter und abseits der Trampelpfade gehen.
    Schade, dass man sich die Module nicht selbst wie eine Prozedur "zusammenprogrammieren" kann, es bleibt ein Mosaik.
    Das 5MG verleitet auch, "Quantenmechanik" statt Regelungsstrategie zu betreiben.
    (Z.B. VL=40°, OG-Estrich, morgens 6:30 - 7:20 -> Schlafzimmer/Bad-Aufsteh-Temperatur).
    Merkt man sofort an den Füßen. Ob man das haben will oder nicht, wird abends durch Umlegen eines Schalters bestimmt.
    Es ist weiter auch nicht tragisch, wenn dabei der gerade anstehende Puffer leergesoffen wird.
    Hauptsache das System schaltet bei VLmin ab und nivelliert nicht die beteiligten Kreisläufe auf ungewollte 25°.
    Lässt man wie üblich die Heizkreise zeit- und thermostatgesteuert so vor sich hindaddeln,
    sind die Puffer schneller leer als gewünscht. Bei einer automatischen Öl- oder Pelletheizung mag das wurscht sein.
    Nicht so bei einem Holzheizer, der seinen Einsatz vielleicht etwas planbar machen will.
    Geiz ist geil und Bequemlichkeit kostet.
    Im Bild das "Ersatz-HK-Modul" mit WMZ (zwengs der Quantenbestimmung).
    mfG Max

    Bilder

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()

  • Hallo,
    ...Fortschrittsbericht in Sachen 5MG ohne "stetigen Antrieb".
    Auf dem Verteilerventil lassen sich 4 M8-Stehbolzen montieren.
    Eine 5mm-Plexiglasplatte mit einer dahinterliegenden 2mm Kunststoffplatte dient zum
    Aufstecken der 5 Endschalter auf 2,7mm Nägel (Köpfe zwischen den beiden Platten geklemmt).
    Die Nockenwelle ist ein Dmr.32 Plexiglasrundling. Delrin wäre von der Bearbeitung her besser geeignet gewesen.
    Die Nocken sind M4-Schrauben mit Rundkopf, die sich radial einstellen lassen.
    Die Verdrahtung und Widerstandsverschaltung ist rechts dargestellt.
    Als 5V-Spannungsquelle soll (wenn es geht) der unbenutzte A15-Analog_Ausgang der UVR verwendet werden.
    In einem Spannungs-Sensoreingang müssten sich dann je nach Schaltzustand die Werte 1 2 3 4 (0) oder 10 20 30 40 (0)
    numerisch darstellen lassen. Die max. Belastung des Analogausgangs von 20mA wird über eine entsprechend hohe Widerstandswahl unterschritten.
    Damit müsste sich eine verarbeitbare "Rückführung" arrangieren lassen.
    Der Antrieb ist ein 230V Belimo-Rotativ, einsinnig, endlos drehend.
    mfG Max

    Bilder

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,
    ...die automatische Weiterschalterei beim Pufferbeladen seitens 5 MG habe ich jetzt drin.
    Eine "Rückführung" der aktuellen Stellung ist mangels freier UVR-Eingänge momentan nicht mehr möglich.
    Das "Zonenventil" wird beim Kesselstart mittels Taster auf WW-Beladen gestellt.
    Zusammen mit der WW-Beladung wird auch Puffer1 "voll" und die Puffer-RL steigt über 40°.
    Damit schalltet das MG zum nächsten Puffer usw..
    Die Pufferselektion beim Heizen/Entladen muss ich vorläufig noch von Hand machen.
    Was heißt, die nächsten 3 Tage dafür einmal in den Keller gehen. Könnte schlimmer sein...
    Ich habe noch ein Winsol-Bild parat, wo die "Bruteforce"-Pufferbeladung und die Weiterschaltzeitpunkte dargestellt sind.
    mfG Max

  • … in diesem Post wurde ich gefragt, wie das ohne die TA-generierte Heizkreisfunktion bei mir abläuft.
    Atmos:< UVR 1611><Steuerung><PC ?


    Ausgangspunkt war die Erkenntnis, dass eine Raumtemperaturregelung über RAS bei einer sehr trägen
    Betonestrich FuBoHeizung nicht so der Bringer ist und eigentlich zu viel Wärme saugt.
    Auch wollte ich nicht, dass ein Heizzyklus mehr als einen Puffer leer saufen kann.
    Die inzwischen empirischen Werte: 1.Tag=>Heizen, 2.Tag=>Puffer1(+2), 3.Tag=> Puffer2, 4.Tag=>Puffer3 und anschließend heizen.
    Das hat sich gut eingespielt und meine Statistik besagt, dass ich mit ca.40 mal heizen über das Winterhalbjahr komme.
    Das ist etwas "in die eigene Tasche gelogen". Ich muss ergänzen, diese Heizerei betrifft primär jeweils morgens
    den gesamten Estrich im Obergeschoß für 1,5h und bei Bedarf etwas "Nachheizen" bestimmter Bereiche im EG.
    Die primäre Raumtemperierung im EG übernimmt ein permanent beheizter Küchenherd, der sehr schnell anspringt
    und gewissermaßen das Wohnbereich-feeling vermittelt. Der warme Fußboden ist Sache der Zentralheizung.
    Der Verbrauch des Küchenherdes liegt schätzungsweise bei 1/3 des HV.


    Und das alles nur weil mich das 5MG so fasziniert?
    Nicht ganz, inzwischen weiß ich auch:
    man kann das 5MG (händisch) auf Zwischenstellungen bringen, womit dann 2 von 4 Heizkreisen bedient werden,
    und man kann auch (im Sommer) bei Solarüberschuss 2 Puffer gleichzeitig (also parallel) laden.
    HartlBe sei Dank für seine Inspirationen.

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!