Neuer SLX Kessel von Attack (mit extra großen Füllraum)

Es gibt 103 Antworten in diesem Thema, welches 44.933 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Thor.

  • Ja,hatte ich überlesen.Saugzug und Abgasstutzen sind voneinander getrennt.
    @mike,bei gesteuerten Kesseln reicht der Laddomat völlig da die Steuerung die Nennleistung sicherstellt und diese nicht schwankt.RL Temperatur liegt wie beim Atmos.Da der gleiche Stahl verarbeitet ist .

  • Hallo und ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!!


    nachdem ich vorgestern einen schönen und ruhigen Abbrand genossen habe, brachte ich die Hütte mal auf 28° um die Puffer zu leeren. Unglaublich wie warm der macht, ( original Zitat meiner über alles geliebten Frau ). Also gestern in der früh kurz geschaut und einen 40 Kilo Testbrand als Referenz gemacht. Es kamen 5,3 Kg/h Verbrauch raus, wenn ich die Glutphase mit einbringe bis die Temperatur unter die 78° Marke fällt ( dann schließt der Laddomat ), komme ich unter die 5 Kilo Marke, beide Puffer waren danach Randvoll.
    Während des Abbrands habe ich eine Kontrolle meines Schornsteins durchgeführt, der war obwohl 60° AGT vor dem Kaminkopf klatschnass. Aber ich lasse während der Glutphase den Lüfter mit 30% laufen, wenn die AGT am HV Ausgang 100° unterschreitet schalte ich das Gebläse aus und die Primärscheibe bleibt noch ca. 10 min offen, danach wird diese auch geschlossen. Dann ging es nochmal auf den Speicher um den Kamin zu kontollieren, wie immer trocken. Das heißt das man mit einer Verlängerung der Glutphase auch schwierige Kaminbedingungen meistern kann.

  • Möchte hier auch nochmal die neuesten Erkenntnisse kund tun die ich die letzten Tage im Holzvergaser Forum zum sLx gesammelt habe.


    Der Vorlauf des SLX befindet sich nicht hinten sondern oben zwischen den Anschlüssen der Kühlwasserschleife.
    Bisher deuten keine Offiziellen Bilder von Attack darauf hin ,ist aber so.


    Die Wärmetauscherreinigung ist bei der Lambdaversion Vollautomatisch und die Intervalle lassen sich einstellen.

  • Ja, im HV Forum.
    Unter SLX Lambda Touch 25 KW.


    Das auch beschriebene Lüfterproblem kann man angesichts der Bilder als kein wirkliches Problem des Kessels herleiten.
    Die Örtlichen Gegebenheiten sind hier meiner Meinung nach zu speziell.
    Mein Schornsteinfeger hätte das nie so Abgenommen.

  • kann es sein das nur Spiralen oder Locken vorhanden sind ?


    Hallo Manfred, es sind ganz normal Turbus in den Rohren und der die WT Rohre sind etwas schräg angeordnet. Was die Rohrführung des VL angeht ist der Abgang nicht unbedingt ein Nachteil. Gerade bei engen Verhältnissen kann es von Vorteil sein.


    Mit dem Lüfterproblem was randy angesprochen hat gehe ich mit ihm konform.

  • Die Frage ist ,warum Attack den Vorlaufanschluss so gewählt hat.
    Bei mir ist das ja auch so . Wird der Wärmetauscher so vieleicht effektiver durchströmt?


    Diese Frage hatte ich mir damals auch schon bei meinen DC 18 gestellt.
    Theoretisch hatte ich überlegt, wenn das Wasser nicht im Tauscher geleitet wird hätte der Kessel unterschiedliche Temperaturzonen im Tauscher haben müssen.
    Der Fluss hätte sich immer den direkten Weg von rechts oben nach rechts unten gesucht.
    Links vom Kessel hätte es heissere Zonen gegeben.


    Wenn dem so währe macht die Attack version schon wieder Sinn..


  • Ich sehe den Vorlauf oben auch nur als Vorteil.
    Das Risiko von nicht durchströmten "HotSpots" im Kessel (wie bei rückseitigem Vorlauf) wird dadurch minimiert.


    Gruß Yves

  • Diese Frage hatte ich mir damals auch schon bei meinen DC 18 gestellt.
    Theoretisch hatte ich überlegt, wenn das Wasser nicht im Tauscher geleitet wird hätte der Kessel unterschiedliche Temperaturzonen im Tauscher haben müssen.
    Der Fluss hätte sich immer den direkten Weg von rechts oben nach rechts unten gesucht.
    Links vom Kessel hätte es heissere Zonen gegeben.


    Wenn dem so währe macht die Attack version schon wieder Sinn..


    Hallo Randy,
    da hast Du Recht. Sind die Anschlüsse für RL und VL hinten jeweils an einer Seite angeordnet, gibt es immer Teile der WT´s die unterschiedliche Temperaturen aufweisen. Mit einem mittigen Abgang ganz oben hätte man da zumindest eine Symmetrie. Veruschen wir bei den Kraftwerkskomponenten auch so hinzubekommen.


    Grüße,
    Frank

  • .... weil Attack anscheinend nicht nur etwas von Kesselbau sondern auch was von Hydraulik versteht.
    Regelung und Hydraulik sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Gott sei Dank setzt siich die Erkenntnis, den Erzeugerkreis vom Verbraucherkreis hydraulisch zu entkoppeln, immer mehr durch.
    Und das auch zu Recht.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Hallo,


    Regelung und Hydraulik sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Gott sei Dank setzt siich die Erkenntnis, den Erzeugerkreis vom Verbraucherkreis hydraulisch zu entkoppeln, immer mehr durch.
    Und das auch zu Recht.


    bei ist RLA Centra 3 wegemischer verbaut und HK wird direkt nach KK über T angezapft


    und geht einwandfrei.


    Bei Laddomat ist das eher angebracht wegen Hydraulische druckverhältnise.

  • Hallo,


    das eine Hydraulik, wo vor dem Puffer die Verbraucher abgenommen werden nicht funktioniert, bestreite ich ja nicht. Auch die Wahl der RLA ist da eher zweitrangig.
    Der Nachteil der "Direktabnahme" ist, dass nur die Wassermenge zur Verfügung steht, die nach Abzug durch die RLA vorhanden ist. Denn eigendlich haben wir drei Kreise. Den der RLA, den zum Puffer hin und zurück und den oder die Verbraucher.
    Man schaltet strömungstechnisch zwei Pumpen hintereinander (RLA und HK Pumpe), dann werden unkontrolliert, falls die Mengen nicht stimmen, heißes Kesselwasser und Pufferwasser noch
    vor dem Mischer zusammengeführt. So etwas ist keine moderne Hydraulik. Wie ich schon ausführte: Erzeugerkreis für sich und am anderen Ende des Wärmespeichers kann man machen was man will,
    auch bei größerer Leistungsabnahme.
    Selbst bei Öl,- oder Gaskesseln, egal ob Brennwert oder nicht, schalte ich zwischen WE und Verbraucher eine Weiche. Bei Gas reicht die Weiche, weil Modulation, bei Öl einen kleinen Puffer.
    Ergebnis: kein Takten mehr (oder nur ganz wenig) und deutlich effizienter.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Abgesehen davon das ich ja sowieso immer zur Lambdavariante rate,
    die empfohlenen Lufteinstellungen bei Variante Profi halte ich für nicht empfehlenswert.
    100% primär und 50% sekundär.
    Uwe alias Woodcracker hat dies auch schon bestätigt, wobei er momentan glaube ich sowas wie 70% Primär und 40% Sekundär fährt.
    Möglicherweise ist der Luftdurchsatz beim SLX generell etwas anders zu bewerten als z.b. beim Atmos.


    Wenn ich da allerdings wieder bei meinem Wood and Pellet dagegen halte verhält sich das ähnlich wie man es gewohnt ist.
    Wenn ich meinen Kessel mit 100% primär starte ist die Steuerung kurzzeitig etwas überfordert beim eindrosseln.
    Hier habe ich Primär von Anfang an auf etwa 40% begrenzt und die Steuerung pendelt dann je nach AGT zwischen 10 und 30% im Abbrandverlauf.

  • Hallo,


    das eine Hydraulik, wo vor dem Puffer die Verbraucher abgenommen werden nicht funktioniert, bestreite ich ja nicht. Auch die Wahl der RLA ist da eher zweitrangig.


    wenn zwei verschiedene Mischer (therm/mecha.) verbaut sind dann ist fehler
    vorprogrammiert. Wenn PS direkt neben Kessel stehen bietet sich das an
    hydraulisch zu trennen. Wenn PS weiter vom HV entfernt stehen ist mit dritten Rohrleitung
    Geld und Energie veschwendung.


    Bei mir sind zwei gleiche Centra DR40GMLA Mischer verbaut und im KK 42 mm Cu und zum PS 38 mmCu verlegt. Vorteil ist wenn PS leer sind Kann HK oder WWB bei HV start sofort
    wärme entnommen werden. Nach 25 Min. sind kalte Heizkörper warm.


  • Ist denn die Weiche wirklich ein Argument bei einem Holzvergaser? Ich meine hier muss man auch die Zeit mit einbeziehen wo die Verbraucher durch die Pufferladung "kalt" bleiben

  • @'Frank,


    das ist auch der Grund warum dieses "schlechte" Hydraulikschema bei vielen immer wieder Anwendung findet.
    Die ganze Sache hat wirklich seine Tücken, aber ebend den Vorteil das wenn es Halbwegs Hydraulisch abgestimmt ist sofort in den Heizkreis einspeist.


    Allerdings muss man es einfach auch mal so sagen.
    Das Problem das der Pufferspeicher kalt ist, ist in den meisten fällen darauf zurückzuführen das die Anlagen zu klein ausgelegt werden.
    Wenn ich den Puffer immer bis aufs letzte leeren muss habe ich beim Hydraulisch entkoppelten System immer den Nachteil der Aufwärmphase.


    Ist die Anlageaber aussreichend bzw. etwas überdimensioniert habe ich den Vorteil ein sicheres Hydraulisches System zu betreiben und den Kompfort, genügend Reserven im Speicher vorzuhalten und nicht auf komplett entleeren fahren zu müssen.
    Dann spielt die Aufheizphase keine Rolle mehr.


    Mittlerweile sehe ich es auch ein. Ein Heizkreisabgriff vor dem Speicher ist nicht vorzuziehen.
    Es gitbt einfach zu viele Probleme damit.

  • Sicherer mag ja sein. In meinen Augen ist eine "verschwenderische" Hydraulik schlicht unökonomisch. Mehr Rohre als nötig, mehr Speicher als nötig usw. Entkoppelt ist der Kreislauf auch ohne Kompletttrennung der Kreisläufe und den Speicher nicht auszuschöpfen erschließt sich mir auch nicht. Ich würde zwar auch nicht, wenn der Speicher direkt neben dem Kessel steht und der Heizkreis in einem anderen Raum ab- und dann hoch geht darauf beharren. Aber dieses System als falsch bezeichnen? Klar kann man sagen Speicher kann man nicht genug haben. Wenn ich aber nur 1000 l brauche damit der Kessel, Brenner auschreichend lange durchläuft und entsprechende Ruhezeit hat - warum soll ich denn in Gottes Namen 2000 l nur halb aufheizen oder gar komplett vorhalten? Eine genau berechnete und individuell abgestimmte Hydraulik - spricht in meinen Augen nichts dagegen. Als Heizungsbauer tue ich mich natürlich mit einem System von der Stange leichter und wenn hier noch Probleme mit Laddomat auftreten können. Von mir aus gerne aber meine Hydraulik funzt auch einwandfrei.

  • Hallo,
    zuerst einmal, niemand hat hier behauptet, dass der Verbraucherkreisanschluss an der Ladeleitung falsch ist. Was ist daran unökonomisch, wenn ich ein paar Meter Rohr mehr darauf verwende, eine
    top funktionierende Hydraulik zu bauen? Überhaupt, bei einer Holzheizung von Ökonomie zu sprechen ist ja völlig daneben.
    Was das ganze jetzt mit der vorgehaltenen Wassermenge (Puffergröße) zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
    Jedenfalls herrscht unter den Holzheizern die Meinung (zu Recht) vor, dass man nicht Puffer genug haben kann damit man nicht Sklave seiner Heiuzung wird, wenn man denn ausschließlich
    mit dem HV heizt. Wenn man dagegen nur Lust,- oder WE Heizer ist, dann ist die Puffergröße zweitrangig.
    Von Entkopplung kann ich nur dann sprechen, wenn die Ladeleitung und die Verbrauchsleitung durch den Puffer vollständig getrennt ist. Das ist bei dieser Anschlussversion nicht der Fall.
    Es kann überdies auch vorkommen, dass Erzeugerkreis und Verbraucherkreis(e) unterschiedliche Dimensionen haben. Für Ein.- und/oder Zweifamilenhäuser mag diese Anschlussvariante
    ausreichend sein, bei einem größeren Verbraucherkreis stößt diese Hydraulikvariante schnell an ihre Grenze.
    Nur weil die überwiegende Mehrheit der Holzheizer diese Anschlussvariante gewählt haben (vielleicht weil sie es nicht besser wussten?), muss sie noch lange nicht als Doktrin gelten.
    Das Bessere ist eben des Guten Feind.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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