Abgas-Wärmetauscher Öko-Carbonizer - Bschor

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 32.132 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Anonymic.

  • Hallo Randy,
    vor dem rücklauf will ich ihn ja auch machen. Meinst du jetzt den rücklauf zwischen RLA und Kessel oder Puffer - RLA? Das Problem ist, Das der ja niedrige Temperaturen braucht, um Das dort auch etwas Kondensieren kann. Also rücklauf Puffer. Beim anheizen jedoch wird Das Wasser nur im kleinen Stil umgewälzt. Deswegen dachte ich mir Das ich über die UVR eine Steuerung bastel, die ein fühler vor dem WT überwacht. Wenn der >80Grad hat, geht die pumpe an. Wenn der durchflussmesser dann vor der RLA ein Signal hat Das Wasser fließt, muss die pumpe ausgehen. So dachte ich mir Das jedenfalls.

  • Da ist er im Rücklauf der Kesselkreise.
    Was für einen Querschnitt hat das Teil wasserseitig?
    Spätestens wenn der Rücklauf etwas wärmer wird könnte es sein dass der HV wegen des Druckverlusts im "Carbonizer" die Leistung nicht mehr weg bekommt.


    Ich würde das Teil wie oben beschrieben über das untere Drittel des Puffers mit eigener Pumpe und Regelung einbinden.


    Genau, die Mediumtemperatur durch den Tauscher sollte so niedrig wie möglich sein.


    Günstiger wäre allerdings die serielle Einbindung des Tauschers in den Rücklauf der Fußbodenheizung...


    Gruß Gust

  • @stefan:
    Deine Lösung wäre auch m.M.n. die eleganteste, allerdings auch relativ teuer.


    Hätte mir das so gedacht, daß, wenn die Pumpe vom HV an ist, würde ein Relais die FBH- Pumpe „zwangseinschalten“ (per Umschaltkontakt).
    Da @Anonymic auch eine thermische Solaranlage hat, wird der HV in der Regel nur in Betrieb sein, wenn auch die FBH gebraucht wird.
    Es muß noch sichergestellt werden, daß zumindest ein Kreis der FBH offen ist.


    Gruß Gust

  • Zwischen RLA und Kessel. Der Carbonizer wird so zur Rücklaufanhebung. Geht aber nur zufrieden stellend mit angesteuerten Mischer. Laddomat oder Ventil macht da keinen Sinn.


    Ich weiß nicht ob mein Vorschlag richtig angekommen ist:


    Puffer schiebt kaltes Wasser durch die RLA. Angewärmtes Wasser geht dann zum Kessel und kommt heiß wieder raus. and so on....
    Damit das Wasser nun nicht mit 20 Grad in die RLA geht, soll der Carbonizer das Kalte Wasser, was vom Puffer kommt, anwärmen und dann der RLA zuführen. Vielleicht habe ich dadurch 5 Grad mehr was Richtung RLA geht.


    Ein Denkfehler hierbei ist, das nicht nur der HV durch den Carbonizer geht, sondern auch der Pelletkessel.
    Also auch wenn mal länger die Sonne nicht scheint...
    Grüße

  • Deinen skizzierten Vorschlag meine ich schon verstanden zu haben.
    Damit stellst du halt sicher das der Carbonizer nicht überhitzt wenn die RLA den Rücklauf noch nicht ausreichend weit offen hat. Ich glaube aber das es hier nicht unerheblich ist die Schichtung des Speichers zu betrachten. Mitunter wärmst du hier schon den unteren Teil des Speichers vor bzw. durchmischst das wärmere von der mitte verbliebene Speicherwasser, und der Carbonizer ist dann wieder etwas uneffektiver.
    Deshalb unter anderen mein Vorschlag wie oben beschrieben. Habe mir üblerlegt das es mit der Oventrop Regumat RLA auch gehen müsste, da diese einen Kapillarfühler hat den man hinter dem Carbonizer also am Vorlauf Carbonizer /Rücklauf Kessel platzieren kann.
    Die RLA mischt dann nur die fehlende Differenz dazu um in den Kessel mit 60C° Rücklauftemperatur hineinzugehen.


    Wie ist denn der Pelletkessel Hydraulisch integriert? Benutzt dieser die selbe oder eine eigene RLA ?


    Gust seine Idee finde ich auch nicht verkehrt da sie bei Hydraulisch abgestimmter Anlage die meiste Ausbeute erzielen würde. Müsste man aber in der tat sicher stellen das der Carbonizer in jeder Situation seine Wärme irrgendwo sinnvoll los wird.

  • Hallo,
    der Pelletkessel hat seine eigene RLA. Den HV mache ich ja auch nur an, wenn es kalt ist. Daher denke ich, Das es quasi egal ist, ob es in der Mitte zu durchmischung kommt. Zumindest denke ich das. Alternativ könnte man dem Puffer auch ein einschichtrohr spendieren. Damit wäre dann zumindest die schichtung nicht Das Problem. Wenn der Ofen im Sommer mal laufen soll, mache ich aber nicht die FBH an. Es sei denn der Ofen macht auch kaltes Wasser :)
    nun... Guter Rat wird hier teuer sein. Einen Bypass für die rauchgase würde auch helfen. Aber Wie umsetzen?

  • Dein Plan ist nicht grundlegend falsch deshalb würde ich sagen probier es aus.
    Letztlich leistest du damit ja Pionierarbeit und lässt uns anschließend an deinen Erfahrungen teil haben.
    Ich freu mich schon auf die Ergebnisse da ich selber das ganze für ne lohnende Sache halte.

  • So, habe nochmal nachgeschaut. Die Anschlüsse sind nicht 1 1/2 Zoll, sondern nur 1 Zoll.
    Nun werde ich mal schauen wie es weiter geht. Eine kleine Pumpe komplett parallel dazu betreiben und keine Anwärmung machen für den Vorlauf... Hmmm, schwierig.

  • Hallo,


    da dieser WT von seiner Bestimmung her eigentlich nur als Temperaturanhebung gedacht ist, sollte er m.M. nach auch so eingebaut werden. Ihn in die Rücklaufleitung in die FBH einzubinden halte ich nicht für sinnvoll, da es auch nur was zu ernten gibt wenn der Kessel in Betrieb ist. Selbst dann würde die Anhebung nicht ausreichen um dann gleich wieder in den Vorlauf zu fahren. Bei dem WT reden wir über eine Temperaturerhöhung von ca. 3-5K.
    Auch müsste, damit das Wasser nicht zu schnell durch den WT fließt, über eine Durchflussregulierung nachgedacht werden, falls nicht schon intern vorhanden.
    Die Abgase müssen ja auch noch über eine ausreichende Auftriebsenergie verfügen, will man nicht noch einen Rauchsauger einbauen müssen.
    Mein Vorschlag zu Diskussion: s. "neueste Bilder".



    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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  • Hallo Michael !


    Ich habe mir das Bild angesehen. Gibt es hier nicht immernoch die von Anonymic erdachte Problematik das im Falle, der Carbonizer ist Warmwasserseitig schon früher auf Betriebstemperatur wie der Kessel das dieser wegen nicht Öffnung des Rücklaufs der RLA die Wärme nicht los wird und die TAS anspricht.
    Zugegeben ich denke das es dazu nicht kommen wird aber Theroretisch könnte das möglich sein sofern die RLA keine Schwerkraftzirkulation hat.

  • @Randy,
    ok, diesen Einwand will ich hier mal nicht vom Tisch wischen, dass könnte passieren.
    Meine spontane Lösung wäre eine Kurzschlussleitung zwischen "RLA - Kessel (Rücklauf) und Vorlauf AWT vor dem Eingang in den Rücklauf zur RLA.
    In diese Kurzschlussleitung wird ein Motorventil eingebaut das sofort öffnet sobald die WT Pumpe in Betrieb geht und über einen Anlegethermostat wieder abschaltet sobald
    die RLA öffnet. Das Anlegethermostat wird nach der RLA verbaut.


    Gruß, Michael

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  • Hallo,
    nachstehend die Variante mit zwei Kesseln. (Den zweiten Kessel hatte ich völlig vergessen)


    Prinzip: Während des Aufheizvogangs, je nachdem welcher Kessel in Betrieb geht, wird die jeweils dazugehörende RLA plus das zur RLA geörende Motorventil geschaltet.
    Ist die Abgastemperatur, z.B. 90°C, erreicht, wird mittels Abgasthermostat die Pumpe vom AWT und das Motorventil in der Kurzschlussstrecke eingeschaltet bzw. geöffnet.
    Bei erreichen der Pufferladetemperatur bzw. RLA-Öffnungstemperatur wird über den Anlegethermoststaten der Strom vom Motorventil weggenommen, es schließt.
    Nun ist auch da der große Kreislauf geöffnet und der Pufferrücklauf zur RLA kann um ein paar Grad angehoben werden. Ist die Brandphase des Kessels zu Ende wird die
    Pumpe vom AWT über den Abgasthemostaten abgeschaltet.
    Was m M. nach unbedingt eingebaut werden sollte, ist eine Volumenstromanzeige zur Kontrolle und Einstellung, ähnlich wie bei den Solaranlagen.


    Gruß, Michael

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  • @stefan,


    das Problem ist, dass in der Aufheizphase kein Kreislauf über den AWT zustande kommt. Ich muss mir also einen Kurzschluss in den Puffer schaffen (s. 3. Skizze) der evtl. Kühlung
    ermöglicht. Über den Kessel, wie in meiner 2. Skizze, mag das so funktionieren, dadurch dauert aber der Aufheizvorgang wieder länger weil ich den Kessel als Kurzschluss "missbrauche":
    Dein Verweis auf den Hydraulik Thread löst eben dieses Problem bei der Aufheizphase auch nicht.
    Eine Zirkulationspumpe würde ich auch in diesem "rauen Klima" nicht verbauen. Bei Pumpendicounter gibts im Moment sehr günstige Energiesparpumpen vom KSB.


    Gruß, Michael

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  • Hallo,
    Danke für die Rege Diskussion. Der AWT bekommt seinen eigenen Kreislauf. Ich bin damit definitiv auf der sicheren Seite.
    Vielleicht Werde ich später noch etwas anderes Basteln und damit in die gemeinsame Rücklaufleitung fahren.
    Wenn es funktioniert könnte ich auch eine Puffervorwärmung machen. Damit wäre auch gewährleistet, das der große Kreis in gang kommt.


    Warum herrscht bei der Pumpe ein rauhes Klima?
    Grüße

  • Hallo,


    Heizungswasser ist schmutziger als TWW. Deshalb auch eine Heizungspumpe verbauen. Außerdem eine vernünftige Zirkulationspumpe auch teurer, weil der Dom aus Bronzeguss ist.


    Zur Einbindung des AWT hatte ich mich bereits geäußert. Ich habe bei dir den Eindruck, dass du glaubst der AWT würde dir Unmengen an Energie liefern.
    Wir bewegen uns hier in der Region um 3K. Von wegen Puffer vorheizen. Das ist so als wenn du in den Bodensee pinkelts und glaubst dann, der Wasserspiegel würde um einen Zentimeter steigen. Außerdem sollten die Abgase auch noch genügend Auftriebsenergie behalten - hatte ich aber schon geschrieben.



    Gruß, Michael

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  • Zur Einbindung des AWT hatte ich mich bereits geäußert. Ich habe bei dir den Eindruck, dass du glaubst der AWT würde dir Unmengen an Energie liefern.


    Hallo,
    nein, ich glaube nicht, das der AWT das Wasser schlagartig zum kochen bringt. Aber es muss halt gewährleistet sein, dass Wasser direkt nach dem Anzünden durch den Wärmetauscher fließt. Ist hier ein Garantiekriterium.


    Außerdem sollten die Abgase auch noch genügend Auftriebsenergie behalten


    Wie soll ich das denn nun Anstellen? Es handelt sich um einen Kondensierenden Wärmetauscher, dafür brauche ich das kälteste Wasser aus dem Puffer. Ansonsten kann ich mir das Schenken. Ich will ja auch die Latente Wärme nutzen, wenn ich es kann. Ansonsten hätte ich mir auch einen Selber bauen können.


    Grüße

  • Vielleicht hilft dir das:
    Mein BHKW hat ca. 3kW thermische Leistung und ist hydraulisch getrennt an den untersten Punkt vom Puffer (Rücklauf BHKW) und ca. an das untere Drittel des Puffers (Vorlauf BHKW) angeschlossen.
    Das BHKW hat einen Abgas-WT, der mag es auch „kalt“.
    Pumpe schaltet ein, wenn BHKW läuft.


    Eigentlich alles so wie es auch bei dir sein sollte.
    @Hobbele hatte es ja bereits so vorgeschlagen.


    Gruß Gust

  • Hallo Jan,


    ich bin hierüber suche ... Aschesauger auf dieses Thema gestoßen.
    Eine Frage vorab:
    Hast du letztendlich die Förderung der BAFA erhalten? Die Anlage hast du dir ja einbauen lassen, daher sollte es an der Fachunternehmererklärung nicht gescheitert sein?!


    Und: Was sagte der BZM dazu? Musste eine ganz neue Zugberechnung gemacht werden?


    Mir kam zum AWT direkt folgende Idee:
    Ich plane einen Kombikessel einzubauen.
    Mit Partikelabscheider werden die von der Bafa dieses Jahr mit 7250€ gefördert.
    Mit diesem WT kann man die Innovationsförderung aber besser für den Scheitholzanlagenteil beantragen und hätte dann: 8750€
    Daraus entwickelte sich folgende Idee: Wenn es möglich ist hinter (davor macht es sicher wenig Sinn) den AWT noch einen Partikelabscheider zu Installieren, dann könnte man sogar 10500€ einstreichen.


    Du hast ja beides in Betrieb (Abscheider und AWT); meist du diese Kombi wäre machbar?
    Die Bafa meinte am Telefon nur, dass dies vorher von denen technisch geprüft würde, aber der Fördrung an sich wohl dastellbar ist.


    Gruß Martin

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