Idee zur Verbesserung des A25

Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 43.124 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von robertozittau.

  • Ich bin gestern über den Janfire-Brenner gestolpert. Der soll ja einer der besten Anbaubrenner sein. Dazu habe ich mal die Anleitung gelesen und denke, dass der deswegen so gut ist, weil der relativ exakt dosieren kann. Das ist ja das größte Manko der relativ einfachen Fallschachtbrenner wie es eben der A25 ist. Aber in der Grundkonstruktion ist der Janfire ja auch sowas, nur dass die mit der großen Schnecke in einen kleinen Zwischenbehälter fördern (dort ist dann ein Füllstandssensor) und von dort aus mit einer relativ kurzen Schnecke in den Brennertopf. Die anderen Brenner haben eine Unterschubfeuerung, der Janfire nicht. Da wird nach oben gefördert und dann plumpst das auch in den Feuertopf. Nur eben ziemlich genau dosiert. Das ließe sich ja auch mit einem A25 machen. Man braucht dann eine relativ kurze Schnecke, die aus einem kleinen Zwischenbehälter, der vielleicht 3-5 kg Pellets fasst, in den Fallschacht fördert. Das lässt sich ja ohne Probleme ganz normal vom A25 wie gehabt regeln. Nur dass der dann evtl. viel gleichmäßiger brennt, weil man mit einer so kurzen Schnecke, die vielleicht dann auch anders konstruiert ist (also mit Innenrohr, keine reine Spirale), relativ genau fördern kann. Und aus einem Zwischenbehälter sind dann auch nicht so unterschiedliche Widerstände und Abriebprobleme zu erwarten. Den Zwischenbehälter lässt man einfach auch über einen Füllstandssensor befördern. Wenn das Teil voll ist, läuft auch keine Schnecke. Eine dazu passende Regelung ließe sich wahrscheinlich relativ einfach bauen und benötigte kaum eine Anbindung an den A25.
    Hat jemand auch schonmal über sowas nachgedacht?
    Man müsste nur das Problem lösen, dass wohl der zusätzliche Behälter relativ luftdicht (auch die zusätzliche Schnecke) abgeschlossen sein müssten, damit keine Falschluft gezogen wird.


    Wie gesagt, das ist nur eine Idee und ich überlege, ob ich das nicht umsetze. Darauf bin ich gekommen, weil ich mal so herumgeschaut habe, ob man den Atmos nicht mit einem anderen Brenner verbessern könnte. Das Problem der Brennerreinigung hatte ich ja durch die Druckluftreinigung gelöst, die funktioniert perfekt. Sonst hätte ich mit einem Villa S2 geliebäugelt. Aber das kostet ja auch alles.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Kannst du dazu auch eine Anleitung oder ein Link zu dem Prospekt/ Bedienungsanleitung online stellen?


    http://www.janfire.de/picts/Pr…hoer/Animation_NH_neu.wmv


    Ich glaube einfacher wäre es die Atmos Pelletschnecke durch eine vernünftige Schnecke zu Tauschen die deutlich besser und konstanter fördert. Das Problem ist doch einfach dieses das die Atmos Schnecke unterschiedlich fördert, je nach dem wieviele pellets beim befördern über die Spirale fallen. eine schnecke mit z.b. einen festen kern oder so. hätte dieses Problem nicht.

  • Nicht ganz. Denn im Pelletbehälter lässt es sich nicht ganz vermeiden, dass im Lauf der Zeit sich da auch Dreck ansammelt. Zwar bringt da das Ölen einiges, aber je kürzer die Strecke, die zu bewältigen ist, desto weniger störanfällig ist das ganze. Denke ich mir jedenfalls. Nicht umsonst haben die besseren Brenner so gut wie alle eine doppelte Zufuhr. Bei den Unterschubbrennern schiebt eine Schnecke von unten nach (wie z.B. bei dem Aritherm) oder hier der Janfire, der das ganze von oben macht.


    Hier ist der Link einer Beschreibung des Brenners.

    Viele Grüße
    Thomas


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    :lager:

  • Die Zwischenlagerung ist natürlich ein Argument- wenn man da gleich noch einen Rost einbaut kann man Kleinkram abfangen, insofern der freiwillig nach unten rieselt .

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • Wenn der Behälter leer ist einfach die "Plaste-Schnecke" raus nehmen und eine MTE-Schnecke reinstecken.


    Abmessungen sind identisch mit der "originalen" Atmos, hat aber einen festen Kern und ein Metallrohr.


    Kostet so ca. 300 € und ist somit einfacher, schneller und billiger als eine "Zweischneckenbastellösung".


    Die war bei mir von Anfang an dabei und fördert sehr gleichmäßig.


    Einfach mal in der Bucht suchen, der Anbieter ist seriös. Da ich nicht weis ob die Nennung des Shops hier möglich ist, lasse ich das erstmal weg.

  • Du meinst sicher diese hier.

    Viele Grüße
    Thomas


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    :lager:

  • Sag ich doch :) Man hört es ja wenn die Schnecke fördert das bei der Atmos pro Zyklus unterschiedlich viele Pellets fallen

  • Schnecken mit Seele fördern zwar deutlich gleichmäßiger, aber auch deutlich mehr Menge.


    Wenn man dann 1,5/15 einstellen müsste, wäre der Abbrand wesentlich ungleichmäßiger...


    Alternative wäre ein Schnecke mit anderer Steigung und/oder langsamerer Geschwindigkeit

    Don't blink!

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    D20P mit A25 und RLA durch Regumat, Hygienespeicher 800l

    Alles gesteuert per ACD01

    + 10m² Röhrenkollektor mit Regusol, gesteuert durch Deltasol BS Plus v2 für Schichtladung

    P.S.: Kranplätze müssen verdichtet sein!

  • Das ist das Prinzip "Im Durchschnitt war der Teich einen halben Meter tief, trotzdem ist die Kuh ersoffen".

    Viele Grüße
    Thomas


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    :lager:

  • Nach meiner Erfahrung fördert meine Schnecke nicht viel mehr, aber gleichmäßiger. Bei mir ist es so, dass die eingestellten Sekunden nicht genau passen, die tatsächliche Förderzeit ist kürzer als die eingestellte Zeit in Sekunden.


    Die Schnecke hat auch noch etwas Platz bis zum Rohr. Ob das Rohr wirklich immer komplett voll ist kann ma ja nicht sehen, aber eine Zuführstörung hatte ich noch nie. Auch bei viel Staub nicht.

  • Ich habe heute mal meinen Brenner neu einstellen müssen (meine Frau hat beim Pellets einfüllen aus Versehen eine Ölflasche, billiges Salatöl, ist auch nicht ausgelaufen hinter den Pelletbehälter fallen lassen). Ich habe den Behälter verrückt. Vielleicht wäre es auch ohne Einstellen gegangen. Aber ich habe das gemacht.
    Um die Fördermenge zu bestimmen, habe ich ja die Schnecke 10 Minuten im Dauerbetrieb laufen lassen und dabei habe ich hier über diesen Thread nachgedacht. Also: wenn die Schnecke länger läuft, fördert sie im Durchschnitt gleichmäßiger. Wenn ich nun im gleichen Verhältnis Stillstandszeit und Förderzeit verlängere, dann müsste ich ja vielleicht eine gleichmäßigere Brennstoffzufuhr hinbekommen. Also statt 4,5 Sekunden z.B. 9 Sekunden und Stillstand statt 15,5 Sekunden dann 31 Sekunden. Oder erreiche ich dadurch dann nur eine Art "wellenförmigen" Abbrand? Also wenn gefördert wird, lodert (jetzt mal stark übertrieben) die Flamme zu sehr auf usw.?

    Viele Grüße
    Thomas


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    :lager:

  • Hallo,


    Das kann zu Rauchzeichen führen.
    In der Vorelektronikzeit habe ich das bei Industrieanlagen auch so gemacht.


    Das war dann ein selbstgemachtes Zusatzproblem.
    Es muss anders rum gemacht werden.


    Ständig fördern!



    mfg


    HJH

  • Die optimalste Art der Förderung wäre demnach, eine möglichst gleichmäßige aber stetige Brennstoffzufuhr zu haben?

    Viele Grüße
    Thomas


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    :lager:

  • "Optimal" kann man nicht steigern... ;)


    Stimmt aber, eine stetige, gleichmäßige Förderung wäre die beste Methode.


    Vollblattschnecke und sehr langsame Geschwindigkeit - dann sollte das klappen.
    Leider wird man den Motor nicht wirksam drosseln können, fürchte ich...

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  • Evtl könnte man 0,1 und 30 einstellen, das müsste dem recht nahe kommen

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  • Vielleicht gibt es eine Möglichkeit an den Schnecken Motor einen strombegrenzer zu installieren?!


    Also bei Lüfter funktioniert es ja auch (bei mir in der Firma). Wir lassen 24V Lüfter mit ca 18v laufen, dadurch erreichen wir eine geringere Drehzahl.

  • Ich denke, es wird en Kondensatormotor sein - da gibt es eigentlich keine sinnvollen Möglichkeiten zum drosseln. Womöglich nen Frequenzumrichter, aber da dürfte ein anderes Getriebe oder ein anderer Motor billiger kommen.

    Don't blink!

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  • Vielleicht gibt es eine Möglichkeit an den Schnecken Motor einen strombegrenzer zu installieren?!


    Also bei Lüfter funktioniert es ja auch (bei mir in der Firma). Wir lassen 24V Lüfter mit ca 18v laufen, dadurch erreichen wir eine geringere Drehzahl.


    Hallo, du meinst wohl ein spannungsbegrenzer. Je mehr Spannung, desto höher die drehzahl. Je höher der Strom, desto mehr Leistung hat der Motor.

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