TAS am Pelletkessel nötig oder nicht ?

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 12.323 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nitroxatmer.

  • :thumbup:

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • Hallo,


    Also ich kann da keinen Wiederspruch erkennen,
    Der reine Pelletkesse mit automatischer Pelletbeschickung schaltet bei erreichen einer eingestellten Kesseltemperatur ab.
    Dieser Kessel braucht keine TAS weil es nicht zu einer Überhitzung kommen kann wie bei einem Feststoffkessel mit Stückholz oder Brikets .
    Sollte es aber trotzdem nicht zu einer normalen Abschaltung des Pelletbrenners kommen weil der Kesselthermostat defekt ist so schaltet der Sicherheitsthermostat den Pelletbrenner ab.
    Ganz zu Schweigen von einem Stromausfall, sollte es dazu kommen würde wie schon oben geschrieben die bis dahin eingefüllte Pelletmenge in die Brennerschale nicht zu einer Überhitzung des Pelletkessel führen.
    Anders sieht es bei einem Stückholzkessel aus der muß eine TAS haben weil wenn ich den mit Holz oder Brikets vollwerfe und diese im vollen Umfang brennt dann kann ich bei einem Stromausfall diese Heizenergie schlecht beherrschen. Darum würde bei einer Überhitzung des Stückholzkessel die TAS auslösen und den Stückholzkessel solange runter kühlen bis sich auf Grund der abgesunkenen Temperatur im Stückholzkessel die TAS wieder schließt.


    Du mußt einfach den Unterschied erkennen zwischen einem reinen Pelletkessel und den Stückholzkessel/Pelletkessel mit Notbetrieb
    Stückholzkessel bei voller Brennraumbefüllung in Betrieb lange Heizphase. Darum TAS
    Reiner Pelletkessel bei voller Pelletbrennerschale in Betrieb kurze Heizphase. Darum kein TAS
    Pelletkessel mit Notbetrieb für Stückholz wenn Pelletbrenner in Betrieb kurze Heizphase . Die TAS ist vorhanden sie wird aber im Pelletbetrieb nicht gebraucht. Darum eigentlich keine TAS.
    Pelletkessel mit Notbetrieb fir Stückholz wenn Notbetrieb dann ist die verbaute TAS zwingend notwendig.


    So das sollte wohl reichen egal ob nun Kombi oder Festoff usw.


    Mfg. P25

  • Hallo,


    Ich muss eigentlich erst einmal sagen das ich von einem Stückholzkessel ausgegangen bin.
    Das mit dem Pelletskessel hatte ich überlesen.


    Es ist richtig das ein Pelletskessel ein TAS normal nicht benötigt.
    In der Regel.
    Es kommt darauf an was bei der Abnahme im Werk der Hersteller, der vergibt das CE Zeichen, dazu meint.
    Wenn der eine TAS vorschreibt, dann muss eine TAS rein.


    mfg
    HJH

  • HJH schrieb:
    Es kommt darauf an was bei der Abnahme im Werk der Hersteller, der vergibt das CE Zeichen, dazu meint.
    Wenn der eine TAS vorschreibt, dann muss eine TAS rein.


    Das ist wohl der springende Punkt.
    Von Bedeutung dürfte hierfür die Konstruktion, aber auch die Leistung des Pelletkessels sein, bei einem mit 10 kw sieht das anders aus, als bei einem mit 100.
    Wobei ich seit vorgestern in dieser Hinsicht weitaus vorsichtiger bin, als ich es noch vor einer Woche gewesen wäre.
    Grund ist, dass ich wie üblich etwas Holzkohle, die vom letzten Abbrand übrig blieb, über die Düse schichtete, mit dem Heißlöter ein paar Sekunden dieses entzündete, und danach eine Minute wie üblich warten wollte, bis die Holzkohle komplett glüht, um dann den Kessel vollzumachen und einzuschalten.
    Nun kam gerade in diesem Moment jemand zu Besuch, ich unterhielt mich mit dem Besuch und bis ich wieder am Kessel war, konnte ich feststellen, dass mindestens 50 l Wasser durch die TAS abgegangen sind - ich hatte schon ein paar Mal in den letzten Jahren den Fall, dass die TAS etwas tröpfelte - weil warum auch immer der Kessel zu heiß wurde, z.B. bei einem Stromausfall - aber dass die TAS komplett aufmachte, noch nie.
    Mit Einschalten des HVK und damit der Pumpe stoppte der Wasserstrom innerhalb von weniger als einer halben Minute komplett.


    Was ich damit sagen wollte, dass so etwas Restholzkohle ausreicht um den Kessel auf offensichtlich über 95 ° zu erhitzen, hätte ich nie gedacht - wobei natürlich nicht der Kessel heiß wurde, sondern lediglich das Teil oberhalb des Vergaserraums, und hier wären dann eben entsprechende gewaltige Mengen an Wasserdampf und damit Druck entstanden.
    Und bei einem größeren Pellet-Kessel dürfte wohl das Äquivalent von einer guten Hand voll Holzkohle in Form von Pellets im Kessel sein.
    Wie gesagt, ich hätte das bisher ins Reich der Fabeln verbannt, dass so wenig, wenn auch örtlich sehr begrenzt, zu so hohen Temperaturen führen kann.
    Mir wird da ganz schwummrig, wenn ich an die französischen Atomkraftwerke denke.


    Grüße
    Pflaume

  • Was lange währte wurde endlich gut. :lecture::thumbup:

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Und es scheint der Eine oder Andere auch noch was gelernt zu haben -ausser mir ^^

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
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    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

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