Hallo Jürgen,
Ja, bei mir hat jeder Pumpe ein Rückschlagventil (oder Schwerkraftbremse). Die sind normalerweise heute in den Pumpenschiebern integriert. Ohne das wird es bei ausgedehnten Verrohrungen und Höhen- und Temperaturunterschieden und parallelen Pumpen schwierig/ unmöglich. Das hat auch nicht mit der Kesselvorwärmung zu tun.
Nur die Pumpe für die Vorwärmung hat, wie beschrieben, ein elektrisches Ventil. Das ist sonst nicht möglich. Allerdings kein zusätzliches Ventil im normalen Kesselkreis!
Ich muß mal schauen, was ich vor viele Jahren gebaut habe. Mein Kessel ist seit 2006 in Betrieb. Ich habe es allerdings etwas später bei einer Änderung der RLA auf eine Oventrop TRI-M mit Kapillarmeßkopf(oder so ähnlich) gemacht, weil ich Rohre in Bereich der RLA ändern müßte. Das war das Wasser raus und dann habe ich gleich die Reservepumpe (weil ich nicht wußte, wie sicher die neue RLA funktioniert) und die Vorwärmpumpe eingebaut. Es funktioniert, aber wie? Das muß ich mir erst nochmals anschauen.
Der Vorteil ist , daß direkt das kälteste zur Verfügung stehende Wasser unten aus dem Puffer für die Reservepumpe zur Verfügung steht und nicht über 65°C warmes. Theoretisch nicht gut für den Kessel. Ich mir im Fall von RLA-Ausfall egal und im Fall vor Restglut oder anderer Überhitzung nicht relevant, Kessel sehr heiß, meist nur Holzkohle ohne Wasser, Zeitraum sehr kurz, da gibt es keine Korrosionsgefahr wegen zu niedriger Kessel-RL-Temp. Der Stahl überlebt es. Das ist ja nicht der Normalfall. Das Wasser unten im Puffer ist meistens auch >>30°C.
Gruß
Thomas