Vollmarregelung mit Lufttrennung

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 25.216 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von horstl8466.

  • Hallo,
    also lt. dem diagramm habe ich einen Taupunkt von ca 50°-55°. Jetz muss man aber auch bedenken, das der schornsteinkopf selten unten 20° abgekühlt wird, wohl aber bei jedem Anheizen auf über 55° aufgeheizt werden muss.


    Deshalb will ich mich jetzt langsam an die 65° "Zielkopftemperatur" herantasten. Aber ob das klappt oder nicht, steht noch in den Sternen. Svens Turbos sind bestellt, nun harren wir der Dinge die da kommen mögen.


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Hallo


    da war doch vor etlichen Wochen ein Bild einer NLV mit angebautem Elektromagneten zwecks Verriegelung.


    Ich kann es nicht mehr finden, vielleicht liest der Konstruktuer das hier und kann es noch mal verlinken.


    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • also lt. dem diagramm habe ich einen Taupunkt von ca 50°-55°.


    Bist Du Dir da sicher? Der Bereich war auf jeden Fall für den Kessel. Deshalb ist ja als Rgl.ab 60° voreingestellt, um diesen Taupunkt nicht zu unterschreiten. Ich dächte, mal gehört zu haben, dass der (feuchtigkeitsempfindliche) Schornstein am Austritt nicht unter 75° sinken dürfe. Mit feuchtigkeitsunempfindlichen Schloten soll es dagegen keine solche Grenze geben. Ich hatte mal eine Steuerung auf einem SBS-Kessel "lenovent" entwickelt. Da habe ich einen Kessel mit Edelstahlschlot und 109° Abgastemperatur am Kessel wunderbar heizen sehen.

  • DANKE!


    genau das hab ich gesucht!


    Kannst du mir Details zur Hardware geben? Was von Conrad?


    MfG Helhof

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  • Hallo Jörn,


    Thomas hat da schon recht.
    Der Taupunkt bezieht sich auf die Temperatur des Schornsteines, nicht des Abgases.


    Hallo Jens,
    Hmm....was kondensiert denn hier? Der Schornstein oder der Wasserdampf der Abgase? Sicher hat Du recht das wenn die Oberfläche kälter ist das es eher kondensiert, dies kennt ja jeder der mal unter den Küchenschrank guckt wenn das Wasser der Kartoffeln ohne Deckel kocht. Aber Grundsätzlich muss doch das Abgas/Wasserdampf diese Temperatur erstmal unterschreiten und wenn diese das nicht tun....und Thomas kann es messen, ich habe nicht gesagt er soll in riesen Schritten absenken, nö.


    Die Abgastemperatur am Schornsteinkopf ist ein nicht zu vernachlässigender Parameter bei der Auslegung der Feuerungsanlage.


    Geb ich Dir völlig recht. Aber auch die Holzfeuchte spielt hier eine riesige Rolle...da bei gleichem O² Gehalt im Abgas der Wasserdampfanteil unterschiedlich ist. Und somit der Taupunkt ein anderer ist. Oder täusche ich mich da?


    Besonders "schwerwiegend" bei Holzvergasern ist, dass diese nicht im Dauerbetrieb arbeiten.
    Bevor der Schornstein ( -Kopf ) die Solltemperatur (Taupunktüberschreitung) überhaupt erreicht hat, ist der HV schon wieder aus.


    Mein HV brennt 3 1/2 - 5 Std je nach Pufferfüllung...kein Dauerbetrieb, Taktbetrieb mit riesen Abständen?...Ob der Schornstein da nicht warm genug ist? Bei mir heizt der gemauerte Scho. der durch das ganze Haus geht dann sogar noch super mit. Bei mir ist er dann min. für 24 Std. der HV aus, also eine Menge Zeit mit der gespeicherten Wärme des Schornsteines und der eingebauten NLV eventuell vorhandene Feuchtigkeit abzutrocknen.


    Das Ergebnis bei zu geringer Abgastemperatur ist eine, sich stätig weiter durchfeuchtende Esse, da die Zeit zum abtrocknen nicht vorhanden ist.


    Sicher, wenn sie zu niedrig ist stimmt dies...aber jeder Schornstein hat auch einen andere Länge, Querschnitt und Oberfläche also auch eine kleinere oder größere, glatte oder rauhe Fläche an der die Abgase auf dem Weg nach draußen vorbei streichen und ihre Energie verlieren...spielt also auch eine Rolle. Man kann es nicht so einfach verallgemeinern. Wenn er allerdings erstmal richtig nass ist, ist´s Sch..... die dann vorhanden Feuchtigkeit entzieht beim verdunsten Energie(Verdunstungskälte) und der Kreislauf ist geschlossen.


    Ich habe schon überlegt, dazu ein eigenes Thema anzulegen, aber ich denke das kommt von betroffenen Usern früher oder später automatisch, Sinngemäß: " Mein Schornstein ist total Versottet"


    Ganz Wichtig bei dieser Thematik ist:


    Was habe ich als Abgassystem.
    -Säurefest, oder
    -Feuchteunempfindlich, oder (wie bei mir)
    -Feuchteempfindlich ( gemauerter Schornstein )


    Wie kann Dein selbstgemauerter Schornsteinkopf FU sein?;) Und warum dann eine so hohe AGT?


    Ich fahre mit gut 260°C - (330°C peak) Abgastemperatur und wurde dafür auch schon in diesem Forum belächelt.
    Allerdings mach ich mir um meinen ( selbst aufgemauerten ) Schornsteinkopf keine Gedanken.
    Der ist Pf........rz trocken und neigt nicht zur "Selbstzerlegung"


    Bei meinem HVS 40 E ist die Abgastemperatur vom Hersteller modulierend von 150-260°C , bei einer modulierenden Leistung von 8-41 KW angegeben...also wären Deine 260°C bei mir schon das Ende der Fahnenstange. Dazu ist auch der Einbau einer NLV empfohlen.


    Ich kann alle, die mit "150°C" Abgastemperatur fahren nur darauf Hinweisen:
    Ist der Schornstein auch dafür ausgelegt ?!?!?!
    Denkt einmal darüber nach, bevor das böse Erwachen kommt.


    Hier kann jeder HV User doch einfach mal die oberer Reinigungöffnung auf dem Dachboden öffen(sofern vorhanden) und selbst fühlen ob dieser feucht ist. Und wenn er dann feucht ist...dann AGT höher oder NLV einbauen wenn diese nicht schon vorhanden ist .


    Gruß Jens


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo Spacy,
    ja, im vergleich zu alten gemauerten Schornsteinen schon. Im Vergleich mit einem neuen Dreischaligen Schornstein wie ich ihn habe ist es egal, sofern man selbst mauert. Die Edelstahlpfeife ist natürlich schneller hochgezogen, aber wenn da mal die AHK aoffenbleibt und man so wie ich mal 600°+ im Abgasrohr hat.....


    Theoretisch ist mein Schornstein Säureunempfindlich, aber das ist halt so ne Sache. Er ist auch Schornbrandfest, aber das will ich auch nicht testen müssen :) Letztenendes kommt es darauf an, was der Hersteller empfielt. Wenn der sagt, HVG-Abgase gehen auch unter 60°, dann nur zu. Bei mir ist die Grenze 65°.


    Bei der beimischung von Luft oder trockenrerem Holz sinkt natürlich der Taupunkt der Abgase, aber wir reden hier von so max +/-20° und nicht von von Temperaturen von Ölbrennwertkesseln im Bereich von 30-40° AGT.


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Hallo HV-Heizer
    Nachdem heuer wieder früher als sonst geheizt werden muss,gestern meinen HV angeheizt.
    Wegen Warmwasser.Da bringt auch die LW-Pumpe nichts mehr. :(
    So wie im Juni die Heizung abgestellt wurde,so ist sie wieder in Betrieb gegangen.
    Nur der Lambda-Check musste 2 mal eingeschaltet werden,sonst gab es keine Anzeige.
    Muß man wissen.
    Dann den Kessel langsam aufgeheizt,von da an wieder dasselbe wie vorher.
    Fs 463 von Vollmar ist einfach TOP.Ist jetzt das 4 Jahr in Betrieb. :)
    Abgas bei 165°
    Lambda-Check ist auf 5,6% und bleibt auch dort. :laugh:
    Es macht auch keinen Unterschied von Buche zu Esche.
    Düse,von Martin,die Repariert wurde, passt auch wieder.
    Jetzt kann der Winter wieder kommen.
    So wie die Heizung abgestimmt ist,was auch einige Abbrände brauchte,ist der 25KW Vigas,mit allen Umbauten,gleichzusetzen mit einem Hochpreis-HV. :unsure:
    Türen noch immer vollkommen Dicht. :dry:
    Ein zufriedener HV-Heizer
    Horst!

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