Atmos Ventilator Drehzahlregelung PID

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 16.039 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Volker.

  • Hallo MDS Deine prim. Luft geht nicht ganz zu. Ein Bild von der prim Klappe im aufgeschnittenen Atmos zur Messe 2007 Leipzig. Diese Luftklappe hat eine Sicke so das sie stetig Luft durchlässt.


    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

    Einmal editiert, zuletzt von juergen ()

  • Hallo Jürgen,


    meine Primärluft-Schieber ist immer ganz offen, da ich mit Lufttrennung arbeite. Die Luftmenge wird nur über die Primär-Belimo Klappe geregelt. Diese Original Klappe werde ich noch etwas größer anfertigen, dass sie ganz abdichtet. Die "Sicke" wird dann durch kleine Bohrungen in der Klappe ersetzt. Somit kann immer etwas Primärluft durch. Ich muss die Primärluft soweit runterregeln können, dass ein Hohlbrand erstickt werden kann.

    Viele Grüße


    Frank


    __________________________________________________________________________________________________


    Atmos DC 30 GSE mit Lambdacheck und Lufttrennung, komplett UVR geregelt, 3000 ltr. Puffer mit 3
    Solarwärmetauschern, Solaranlage SKT 4.0 Buderus ca. 10 m², Friwa Oventrop X30, Steuerung UVR 16x2


    Backup und Übergangsheizung: Fröhling PE1 20KW

  • Hallo Frank,
    ob Du damit nicht an einen kritischen Punkt kommst. Gut der Atmos wir sagen ja immer ein löchriger Käse, der Ausspruch betrifft das Innere. Aber der Kessel braucht Luft und deshalb die Sicke. Du willst Deinen auftretenden Holhbrand "ersticken" indem Du ihm die Luft wegnehmen willst.
    Man müßte theoretisch oder per Versuch ausrechnen/ermitteln wieviel Luft kommt durch diese Sicke in den Kessel. Wie groß soll/muß das Loch sein um nicht einen gefährlichen Punkt im Vergasungs/Verbrennungs Prozess herbei zu führen Verpuffung oder was auch immer wenn dann Luft hinzukommt oder was anderes. Wir haben "alle" schon das kleine Loch rechts unten hinten zu geklebt. Das soll praktisch für die sec. Luft die Sicherheit der Luftzuführung sein was die Sicke für die prim ist.

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  • Hallo zusammen,
    Ich habe die „Ausführung“ mit dem „dichten“ Primärlufteinstell- Pömpel- Scheibe und den „Nasen“ bei der Sekundär- Lufteinstellungs- Pömpel- Scheibe. (Die im Werk haben die Pömpel vertauscht, wohl weil die bes... waren. Das scheint ja öfter vorzukommen, wie man im alten Forum lesen konnte)


    Ich kann also „standartmäßig“ („dank“ des eigentlich verkehrten Einbaues der Scheiben) die „Primärluft“ komplett dicht machen. Habe das auch schon öfter gemacht bzw. kann dies sogar mit meiner Schubstangensteuerung gezielt herbeiführen.
    Da ich auch schon öfter „Experimente“ mit Holz- Schleifstaub, Hobelspänen etc. gemacht habe, kann ich zumindest für meinen 30GSE vermelden, dass es bei geschlossener Primärluft noch nie eine Verpuffung o.ä. bei mir gegeben hat.
    Bei mir war eher das Gegenteil der Fall.
    Vor dem Einbau meiner Schubstangensteuerung habe ich bei „wummerndem Kessel“ die Primärluft- Pömpelscheibe ganz eingeschoben und das Wummern war dann fast sofort weg...


    Meine automatische Hohlbrandbehebung macht letztendlich fast das gleiche, was Frank vor hat.
    Wenn meine Hohlbranderkennung anspricht, wird der Ventilator für eine einstellbare Zeit (ca. 5...10 min) komplett abgeschaltet, die am Kessel serienmäßig vorhandene Belimo- Primärluftklappe geschlossen (damit wird auch die Sekundärluft geschlossen, da bei mir keine Lufttrennung, sondern eine Luftverteilung durch Schubstangensteuerung arbeitet) und danach sozusagen ein „Neustart“ mit anfänglich voller Ventilatorleistung durchgeführt.


    Durch das Ausschalten des Ventilators (und zusätzlich geschlossener Primärluftklappe) versucht die Flamme eher nach oben zu brennen, was die Statik des Brennstoffgefüges auf der Oberseite beeinflusst und den Hohlbrand durch das „Anbrennen“ der oberen noch nicht vergasten Holzbestandteile entschärft.


    Gruß Gust

  • Meine automatische Hohlbrandbehebung macht letztendlich fast das gleiche, was Frank vor hat.
    Wenn meine Hohlbranderkennung anspricht, wird der Ventilator für eine einstellbare Zeit (ca. 5...10 min) komplett abgeschaltet, die am Kessel serienmäßig vorhandene Belimo- Primärluftklappe geschlossen (damit wird auch die Sekundärluft geschlossen, da bei mir keine Lufttrennung, sondern eine Luftverteilung durch Schubstangensteuerung arbeitet) und danach sozusagen ein „Neustart“ mit anfänglich voller Ventilatorleistung durchgeführt.


    Durch das Ausschalten des Ventilators (und zusätzlich geschlossener Primärluftklappe) versucht die Flamme eher nach oben zu brennen, was die Statik des Brennstoffgefüges auf der Oberseite beeinflusst und den Hohlbrand durch das „Anbrennen“ der oberen noch nicht vergasten Holzbestandteile entschärft.


    Hallo Gust jetzt habe ich das Prinzip erst verstanden, hattest das ja schon mal erwähnt. Clevere unkonventionelle Lösung, schön.


    Elektrik müsste man können/mögen..........................


    Noch schöner wäre natürlich ein HDG mit nach unten trapetzförmigen Füllraum, da gibt es erst gar keine Holbrandprobleme. :thumbup:

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

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