Möchte mir einen Vigas zulegen

Der Öler wird vermutlich nicht die neuesten Dämmvorschriften erfüllen.
Wenn das Teil in den RL eingebunden wird, geht natürlich ein Teil der Pufferenergie in die Kellerheizung.

Will man das nicht, ist die Ausbildung einer "Sackgasse" zum Öler energiesparender.

Irgendwie hänge ich bei der "Steuerung".
Ich ging von der Steuerung vom Kessel aus.
Erwin, so weit ich ihn richtig verstehe, von der Steuerung des Heizkreises.

Was meinst aber nun Du damit?

Grüße
Berthold

Hallo mario,

wenn der Öler erst 5 J. alt ist, würde ich Erwin in jedem Fall zustimmen, das Ding für Notfälle zu belassen. Kann ja mal im Winter am Vergaser was kaputtgehen, bis Du Zeit hast nachzusehen, bzw. ein Ersatzteil hast, oder...

In Sachen Vergasersteuerung:
Sieh es mal so, 99 % der Vigasbesitzer haben eine Vergaser-Steuerung, die nicht besser ist als die AK mit Software 2005. Die meisten haben eine ältere Version, viele haben noch nicht mal eine Abgastronic.

Wenn nun der Vigas ohne diese Steuerung billiger wäre, klar würde ich mir dann an Deiner Stelle Gedanken machen.
Da dem nicht so ist, würde ich mich zuerst mal mit dem Teil einarbeiten, und mich dann entscheiden, wie ich den Vigas verbessern würde, gestützt auf eigene Erfahrung.
Ansonsten hat Helmut auf http://www.holzvergaser-forum.de/forum/index.php?thread/3705
unten einen Beitrag gepostet, wo diverse Links Deine Überlegungen unterstützen dürften.

Grüße
Berthold

Als geborener Oberschwabe frage ich mich, warum Du nun das rund 10 % teurere Angebot nehmen willst, ist aber für die Anlage selbst unwichtig.
Wichtiger ist, daß Du Dir, für mich unverständlich, Gedanken über die Steuerung machst. Wenn Du eine optimale Steuerung willst, musst Du später nachrüsten, dies geht nicht anders, also warum verschwendest Du da Deine Zeit?
Ist ja auch kein Problem, an die Steuerung kommst Du leicht ran, da müssen zum Tausch keine Heizungsleitungen aufgetrennt werden, vom darin befindlichen Wasser mal ganz abgesehen.
Im Vorfeld wäre sinnvoller über ein zusätzliches MAG nachzudenken. Nehme ich die Berechnungen hierfür, so sind 200 l für 2000 l Puffer zu klein. Lediglich wenn ich das Pauschalisierungsverfahren nehme, stimmt das.
Dabei wurde dann aber nicht berücksichtigt, daß in den zusätzlichen Leitungen und dem HVK sich ja auch noch Wasser befindet, das sich vermutlich bei Wärme auch ausdehnen wird, oder willst Du das immer auf gleichbleibender Temperatur halten?
Hier später nachzurüsten, das ist ein Problem, sicher lösbar, aber ein unnötiger Aufwand.
Gleiches gilt natürlich in Sachen Zonenventile bzw. Parallelschaltung oder Reihenschaltung der Puffer.
Bei späterem Solaranschluss wäre separate Steuerung der Puffer eine leistungserhöhende Sache, auch ermöglicht nur diese eine evtl. spätere Restwärmenutzung des HVK, z.B. über eine UVR geregelt.
Soweit ich das sehe, sind auch nicht Kugelhähne (bei Zonenventilen verwendbar, sonst zu gefährlich, da die zu 100 % dicht sind) bzw. Schieber dabei, damit jeder Kessel vom Heizkreis zu trennen ist. Wenn das Zeug mal eingebaut ist, kommt nachdenken darüber, ob das bei späteren Änderungen sinnvoll ist, zu spät.
Habe schon wieder mehr als genug geschrieben, auch wenn mir da noch vieles andere einfallen würde, was sicherlich interessanter im Vorfeld ist, als welche Steuerung Du später willst. Wichtig bei der Steuerung ist nur, daß es sich um die neueste Version handelt, denn ansonsten bekommst du ein Lagergerät angedreht, siehe Atmosforum.

Grüße
Berthold

Ja, nimm 300 l MAG, dann bist Du auf der sicheren Seite.
Sofern nicht vorhanden eine Friwa-Station oder ein WW-Boiler.
Lass den WT im Puffer weg.
Kauf Dir lieber später einen externen WT passend zur Solaranlage, damit kannst Du dann beide Puffer beschicken.
Wenn Du eine Solaranlage planst, solltest Du imho die Puffer über ein Zonenventil parallel schalten, erhöht die Leistung der Solaranlage und ermöglicht die Restwärmenutzung vom HVK. Hat aber den Nachteil, daß, falls Du das nicht manuell umstellen willst, eine Steuerung hierfür benötigst. Die benötigst Du für eine Solaranlage aber sowieso.
Außerdem benötigst Du für eine Steuerung PT1000er, am besten je Puffer oben, in der Mitte, und unten. Falls keine Steuerung in nächster Zeit vorgesehen, sind entsprechende Temperaturanzeiger nötig. So oder so benötigst Du dafür natürlich Tauchhülsen. Entlüfter oben auf den Puffern nicht vergessen. Schmutzfänger etc. läuft aber eigentlich unter Kleinkram.
Wenn Du die Leistung vom HV überprüfen und nicht raten willst, ist ein Wärmemengenzähler (ob neu oder gebraucht) sinnvoll.
Selbstverständlich benötigst Du Rauchrohre, und ein Zugregler wäre empfehlenswert, HT-Silikon.

Grüße
Berthold

Tauchhülsen sind overrated:

Ich hab extra 1/5m lange Tauchhülsen gefertigt. Mitten im Puffer mißt man aber auch keine anderen Temperaturen als außen am Puffer auf gleicher Höhe.

Die Höhe ist wesentlich wichtiger, v.a. wenn man in einen Schichtpufferspeicher geregelt einspeichert.
Jetzt kleben meine Sensoren außen an den Puffern in der exakten Höhe der Einlässe, aber um 90° am Puffer versetzt, damit sie nicht direkt vom einströmenden Wasser beeeinflusst werden.

Nur als Anmerkung,
Albrecht