Sekundärlüfter für VIGAS mit Lambdacheck

Es gibt 63 Antworten in diesem Thema, welches 27.482 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von LOST--0.

  • Genau.


    Nur wenn ich die Preise bei deiner Auswahl sehe, dann kannst du gleich einen Lüfter mit Steuereingang kaufen.
    Das was ich vorgeschlagen habe ist mit Arbeit verbunden. Das ist ein Bausatz zum selberlöten. Drum ist das auch ein wenig günstiger. Ist aber kein Problem, wenn man schonmal einen Lötkolben in der Hand hatte und schon Bausätze zusammengebaut hat.


    Falls du dir das nicht zutraust, kannst ruhig fragen, sowas mache ich gerne nebenbei mal. Kost halt ein bisserl Porto.


  • Hallo René,


    ... schrieb:

    Zitat

    Das ist die Methode, die mir zu schwammig ist.Dass sie funktioniert ist ausser Frage. Da die meisten Regelsysteme fehlertolerant sind, ist das hier auch kaum ein Problem. Für mich wüsste ich gerne um die "richtigen" Parameter. Vor allem um Rückführbare.

    Dann kauf Dir die entsprechenden Messgeräte, Simulationssoftware usw. und mach es einfach.


    Zitat

    Heutzutage kann sich doch kaum noch eine Firma das bauen von vielen Prototypen mehr leisten.

    Das ist das Problem. Man meint Kosten für Prototypen und die entsprechende Validierung sparen zu können. Das Geld wird dann hinterher für Rückrufaktionen, Nachbesserungen, Nachentwicklung usw. ausgegeben.
    Nach meiner Erfahrung wird es dann teurer.


    Zitat

    Warum machen die Hersteller solcher Kessel das nicht schon bevor die ihre Kessel auf den Markt schmeissen?

    Weil sie eben meinen, nur am Rechner einen Kessel entwerfen zu können, und auf eine sorgfältige Entwicklung mit Validierung verzichten.


    Zitat

    Ich habe gerne handfeste Werte. Z.B. welche Menge an Brenngasen bei welchem Druck Primär durch die Düse soll und welche Menge/Druck Frischluft in der Düse in die Brenngase gemischt werden müssen um eine optimale VErbrennung zu bekommen. Da spielt auch die große Brennkammer ein Rolle. Da gibts solch große Möglichkeiten der Optimierung mit kleinen Änderungen. Siehe auch der Düsenstein von Helmut. Sowas kann man mit entsprechender Ausrüstung vor Herstellung eines Prototypen simulieren.

    Wie gesagt, kauf Dir die Ausrüstung und mach es so wie Du meinst.


    Zitat

    Ich kenne einen Entwicklungsingenieur bei MAN. Er arbeitet an der Verbesserung der Verbrennung bei Großmotoren. Dort wird vieles erst am Rechner simuliert, bevor ein neuer Motor aufgebaut wird um die theoretisch ermittelten Werte zu prüfen. Alles andere wäre zu teuer.

    Das ist ein schlechtes Beispiel, ich in dem Fall würde ich das auch so machen. Wenn es aber darum geht einen Lüfter für ein Gerät festzulegen, dann kaufe ich z.B. 3 mit unterschiedliche Kennlinien und wähle den aus der funktioniert. Ich will ja keine Lüfter entwickeln sondern muss das nehmen, was verfügbar ist. Das geht schneller und ist billiger als die Simulation und ich habe die Validierung auch gleich erledigt.


    Zitat

    Wie regelst du deine Brauchwassererwärmung, deine Heizkreise und deine Pufferladung?

    Heizungs- und Brauchwasserregelung macht eine Honeywell Steuerung, die Pufferladung (2 Puffer in Reihe) erfolgt durch eine ungeregelte Pumpe, die auf höchster Leistung läuft. Regelung der Ladepumpe macht keinen Sinn, da das den Wirkungsgrad des Holzvergaserwärmetauschers ungünstig beeinflusst.


    Zitat

    Wenn der Schorni zum messen kommt, dann weiß ich anhand der Messergebnisse, dass ich richtig gelegen habe. Wenn die Werte gut sind ist das zwar toll, aber dann fehlen immer noch die Grundlagen. Ich möchte vor der Messung sicher sein, daß die Werte gut sind und wissen warum sie gut sind.

    Wie gesagt, kauf Dir die Messgeräte.


    Zitat

    Den Schluß, den ich für mich mangels Möglichkeiten ziehe, ist der, dass ich meinen Kessel nach Vorgaben von Erfahrungen aus dem Forum hier umbaue und mich dann freue wenn die Ergebnisse stimmen.

    Das ist möglich, weil einige Leute im Forum gute Entwicklungsarbeit gemacht haben.


    Zitat

    Trotz allem wäre es mir lieber, wenn sich die Hersteller diverser Holzvergaserkessel mal Gedanken zu einer Optimierung machen würden, bevor sie ihre Kessel mit großem Tamtam vermarkten und hinterher die Verbraucher feststellen müssen, dass sie mal wieder nur über den Tisch gezogen wurden. Was ich besonders bei den Lopper-Kesseln lesen musste. 15 - 20.000 Euro für eine Kesselanlage die automatisch laufen soll und dann nur schwarzer Qualm ist schon der Hammer.

    Das musst Du den Herstellern schreiben.


    mfg
    Hartmut

  • Hallo Rene
    Es hat gewisse Vorteile Berechnungen zu machen.Wenn man es kann,und die Möglichkeit dazu hat.Mir ist es lieber schon erprobte Teile in den Kessel einzubauen,als vorher Berechnete,die dann aber nichts bringen.Damit meine ich zb.Brennkammer,10-lochdüse,lambda,Vollmar,Lufttrennung usw.Diese Teile sind schon in der Praxis erprobt.
    Wie diese Teile dann zusammenspielen ergibt die erste Messung von dem schwarzen Mann.
    Bis jetzt hat sich alles, das was ich erhofft hatte, auch bestätigt.Da sind aber keine Laborvoraussetzungen vorhanden,wie sie bei Tüv abnahmen verlangt werden.
    Mein CO Wert mit 3x gemessenen 29 PPM spricht für sich selbst.Da sind alle vorher beschriebenen Teile schon im Kessel verbaut.Da wurde aber nichts vorausberechnet,da sind die Erfahrungen von den verschiedensten Forumsteilnehmern eingeflossen.
    Gruß Horst!

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