Aktuelle Studie der KfW Förderbank......Die große Lüge von der Wärmedämmung !

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 20.214 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kunifer.

  • Hallo mitnand,


    also zu dem Thema möcht ich auch was sagen:
    wer behauptet, das Dämmen keine Ersparnis an Heizkosten bringt, der behauptet Falsches.
    Wir haben nun schon 4 Häuser gebaut und es hat sich bei den letzten 2 gezeigt, das RICHTIGE
    Isolierung schon was bringt.
    Es waren Holzhäuser, auf deren Außenwände haben wir 16cm heralan TPT Platten geklebt und geschraubt.
    Diese (hart gepressten Steinwoll)Platten sind atmungsaktiv.
    Solche Sachen wie kontrollierte Raumbelüftungen etc. sind absoluter Mist, sautuer, und m.E. unnötig..
    Auch Häuser, die so zugeklebt und mit "ultrasuperen" Fenstern ausgestatte werden find ich hirnrissig.
    Bei uns schreiben die Behörden Auflagen vor, das einem das Grausen kommt.
    Nur um (im Gegensatz wie vor 20Jahren) eine mickrige Landesförderung zu bekommen, soll man die Häuser förmlich zuisolioeren das
    da Zig tausende Euros in den Sand gesetzt werden.
    Ich kenn viele junge Häuslbauer, die auf die Landesförderungen verzichten, weil die Auflagen so teuer kommen würden, das die Förderung
    damit weg ist.
    Das ist nicht in Ordnung.
    Im Sommer wird in unserer Familie das 5. Haus gebaut.
    Es wird gut, sehr gut isoliert werdem aber nicht übertrieben.
    Alle Betondecken (besonders die Bodenplatte)werden mit Styrodurausgleichschichten versehen, darauf 10cm Hartschaumplatten in Nut und Feder.
    Decke Hausdach 20cm, Außenwände 16cm TPT Platten (auf 25cm Hochlochziegel Porotherm) und der Keller außen mit 14cm Hartschaumplatten.
    Das Material wird beim Erzeuger selbst gehohlt und dort als B Ware eingekauft. Ersparnis: 40%.


    Gruß Walter

  • Hallo Walter,
    wir waren einmal zu Besuch in einem Einfam. Haus. Als ich zur Terasse raus ging merkte ich die dünnen Wände - ein Holzhaus. Das Luftklima war trotz vieler Menschen angenehm auch nach dem lüften sofort wieder warm. Die Familie (zur Miete) meinten wir brauchen sehr wenig Gas für Heizung. Unten im Keller war auch irgendwelche Isolierschichten auf dem Boden verlegt, es war nicht kalt. Scherzheft sagten sie wenn wir mal nicht ins Haus rein können brauchen wir nur eine Kettensäge!


    Wenn Ihr so günstig zu Isoliermaterial kommt, dann kann man dies angehen.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Jürgen,
    ich verstehe.
    Aber es geht bei dem was ich geschrieben habe nicht nur darum das wir das Dämmmaterial günstiger
    bekommen (da müssen wir auch alle Hebel in Gang setzten und schauen und schauen das man zu sowas kommt),
    ich bin der Meinung, das man nichts übertreiben soll, jedoch ohne Dämmung geht es nicht.
    Ich spreche aus Erfahrung. Als ich 1996 in mein Haus eingezogen bin hatte ich noch keinen Vollwärmeschutz
    an den Außenwänden.
    Blanken 30er Porotherm-Ziegel (roter Hochlochziegel).
    In der Früh hatte es in der Küche 20° (in der Nacht wurde nie geheizt).
    Als 1 Jahr drauf ich die Isolierung drauf hatte (leider nur 5cm stark-aber das war damals halt standart) hatte ich
    1,5° mehr in der Küche.
    Wie ich bereits geschrieben hatte: was da von der Fördergeldgeber für Vorgaben gemacht werden, ist blanker Schwachsinn (außer das die Wirtschaft
    angekurbelt werden soll).
    Schon allein die kontrollierte Raumbelüftung. Da soll man tausende von Euros dafür ausgeben, wenn ich in der Früh und von mir aus auch am Abend 10min die
    Fenster aufmache (je 15min) erziele ich das Selbe- wesentlich billiger und vorallem auch gesünder.
    In Zeiten wie diesen wo das Hausbauen einem ohnehin so schwer gemacht wird (die Preise sind horrend hoch) sollte man sich
    öfters auf seinen Hausverstand verlassen, und nicht auf das, was oft hoch und heilig angepriesen wird.


    Gruß Walter


    Gruß Walter

  • Das hast Du richtig gesagt "Hausverstand". Wir lüften auch am Tage mind. dreimal - Durchzug durch die ganze Wohnetage alle Fenster/ Balkontür auf. Wenn Besuch da ist noch mehr. Man merkt es "wenn die Luft alle wird". An meiner PC Wetterstation sehe ich dann genau das die Luftfeuchtigkeit um 10 % sinkt und erst nach ca. einer Stunde erst wieder oben ist. Die Innentemp sinkt dabei nur ca. 2 °.
    Mit dieser von oben geförderten Dämmung will man etwas erreichen um dem kl. Mann das Geld aus der Tasche zu ziehen und die Wirtschaft an zu kurbeln. Da wir an der Strasse wohnen klingeln oft welche und wollen uns alles mögliche andrehen auch Dämmung. Was sie alles und wie dämmen wollen mitunter haarsträubend. Wenn ich dann nach dem etwa Presi frage fangen sie an rum zu eiern und winden sich. Das könnte man erst nach einer Untersuchung feststellen aber die ist nicht kostenlos etc.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • Irgendwie bin ich ganz froh ein altes Haus zu besitzen das von der EnEv ausgenommen ist !


    Ich mache inzwischen alles selber und baue meine neuen Fenster auch wieder wie früher als Laibungsfenster ein und benutze keine Schäume wie bei einem zwischen das Mauerwerk geklatschtem Fenster . Natürlich hatte ich Hilfe bei meiner einzig erlaubten Dämmung , weil innen vom hessischen Landesamt für Denkmalschutz da man da viel falsch machen kann .
    Ganz ohne Schaum geht es nicht aber beschränke mich dabei auf 20mm Neopor mit WLG 032 und baue darauf die Ständerkonstruktion für die Innendämmung auf , komme bei einer Gesamtdicke von 63 mm auf einen U-Wert von 0.34 bei einem Fachwerk mit Bimsausmauerung - ich kann wegen der zimmermannsmäßig gefertigten Türen nicht mehr einbauen , heißt den Quatsch mit den schrägen Dämmkeilen lasse ich und führe die Dämmung rundrum . Die größte Kostenfaktor ist das Neopor dabei aber man war so fair mir ein System für Selbermacher zu empfehlen bzw. vorzuschlagen .
    Bei meinem Fachwerk mit Lehmausmauerung erreiche ich wirtschaftlich bei fast gleicher Dämmstoffdicke ( eine Mineralwolle hinter Fermacell auf Holzbauplatte ) nur einen U-Wert von 0.44 weil es da wegen der Tauwassergeschichte wesentlich komplizierter wird und hier ist der größte Kostenfaktor eine spezielle Dampfbremse zwischen den beiden oberen Schichten .
    Bei meinem Dach habe ich gleich nach Kauf auf die EnEv von 1995 hin gedämmt und jetzt auf die von 2009 verbessert - war dort relativ einfach weil die ursprüngliche Konstruktion nur durch Aufdoppelung der Sparren zu retten war . Hab dann gleich noch ein paar Sturmanker mehr als üblich verbaut , waren damals auch nur Pfennigartikel . Man hat mir damals von einer nachträglichen Windsperre abgeraten und eine stehende Luftschicht empfohlen , der Tip war nicht schlecht weil die Dämmkeile ( Rockwool ) die wir 1995 benutzten kaum verändert erschienen als wir nachdämmten . Die ehemalige 40 mm Untersparrendämmung läßt sich noch für die Innendämmung der Geschoßdecken verwenden . Hab noch mal insgesamt 10 cm neu drauf gepackt . Mach das alles Stück für Stück , ein neues Fenster für einen Raum , dann den Raum komplett , hebe auch Quittungen 20 Jahre auf . Die Dämmung selber ist eher billiger geworden .
    Ich muß diesen Aufwand rein rechtlich eigentlich gar nicht betreiben , ob ich jetzt tatsächlich Energie einspare steht auf dem einen Blatt aber was ich tatsächlich einspare sind Energiekosten . Die stehen auf einem anderen Blatt , viele übersehen das . Die Vorbesitzer bewohnten nur 1 Geschoß und hatten 31500 kw Nachtstrom nötig . Wir haben die Burg fertig ausgebaut und damals auf die EnEv von 1995 gebracht , waren dann mit der Holzgeschichte so um die 25000 kw für 2 1/2 Vollgeschosse . Jetzt versuche ich das noch zu verbessern insofern es wirtschaftlich erscheint weil die Holzgeschichte inzwischen so teuer geworden ist das sich Pellet oder HV lohnt - ich muß das nicht aber mache es um die laufenden Kosten niedrig zu halten . Das ist der einzige Grund zu dämmen . Der wirkliche Investitionsaufwand ist die neue Heizung .
    Was in meinen Augen wirklich was bringt ist die Dachdämmung und die Installationsebene für die Elektro/Heizungsinstallation - bei uns zog es früher aus den Steckdosen , warum , wieso ist mir ein Rätsel , wird wohl an den Holzwolleplatten liegen , die ursprünglich etwa 3 cm vom Fachwerk entfernt eine stehende Luftschicht hervorrufen sollten , die aber nicht korekt ausgeführt war . Wenn ich fertig bin spricht der U-Wertrechner von 17000 kw , bin da auch von falschen Werten ausgegangen , Volumen falsch berechnet , das Kleingedruckte nicht gelesen .


    Stimmt das wirklich , kommt das dann hin werde ich mir auf die Schulter klopfen , denn für ein fast 100 Jahre altes Haus bei dem 150 qm bewohnt werden ist das dann erstklassig . Sehe ich aus meinem Fenster im Arbeitszimmer nach schräg gegenüber , schaue ich auf ein sogenanntes Energiesparhaus das jemand mit Connections sich bei uns außerhalb der Baugrenze hingestellt hat . 36 cm dicke Wände , auf dem Papier super Werte , 160 qm groß ... aber ich sehe auch wie der Tankwagen jedes Jahr 3000 Liter Öl bringt und der neue Besitzer noch 10 Meter [lexicon]Holz[/lexicon] klein macht . Neuer Besitzer weil der alte Besitzer einen Dummen gefunden hat , für eine Hütte , die so dicht ist das man darin so nicht wohnen kann und ständig lüften muß . Zusätzlich lüften muß , weil die supertolle automatische BUS gesteuerte Lüftung doch nicht reicht .
    Zuschüsse weil auf dem Papier Kfw - Haus aber 51000 kwh/a bei 160qm . 3000 Liter und 10 Meter [lexicon]Holz[/lexicon] sind doch soviel Kwh , oder ?


    Ich bin froh das ich ein altes Haus habe wo der Lehm noch die Wärme speichert und nicht 30cm Erdölprodukte oder so alles , wirklich alles drinnen behalten .
    Irgend wann werden wir wieder so wie früher bauen , mit Stroh , mit Lehm , mit Fachwerk . Vielleicht etwas anders dimensioniert wie früher . Irgendwann wird jemand drauf kommen das das was seit 500 oder mehr Jahren gebaut wurde bevor der Erdölwahnsinn anfing vielleicht doch nicht so schlecht war . Vielleicht werden die Solarzellen auch mal besser . Dann geht was !
    Ich bin dann nicht mehr da aber davon träumen kann man ja schon mal .
    Mußte mich damit befassen weil ich mich von den Fachleuten im Stich gelassen fühle - ich würde es gerne noch mal neu aufbauen , mit den von mir errechneten Balkendimensionen , Lehmsteinen und ohne Erdölprodukte , Folien und so ein Murks . Ging ja früher auch ... alle würden blöde gucken . Ach ... und Ofenheizung !
    Mir fehlt dazu etwas Kleingeld , brauche einen Stock , bin schon 50 und mit den deutschen Behörden habe ich auch so meine Probleme . Die Verordnungen werden am grünen Tisch erarbeitet und die das machen geilen sich an so Sachen wie Hocheffizienzpumpe auch bloß auf weil es ein kompliziertes Wort ist ohne wirklich richtig Ahnung zu haben .
    Ist aber nur meine persönliche Meinung ...
    Aber in Belgien soll bauen wesentlich einfacher sein , vielleicht spiel ich doch mal Lotto :D .


    Ach so - eine kleine Anmerkung , ich habe mir 2005 einen Windfang , eine Wetterschleuse vor die eigentliche Haustür gestzt . Beim modernen Hausbau angeblich ein absolutes NoGo . Holzrahmenkonstruktion aus Lärche wegen dem hohen Ligninanteil und lediglich 10 cm Dämmung . Drei Fenster 100 x100 mit 1.3 , eine Kunsstofftür , reine Baukosten 2500 Euro . Dann 2006 rund 2 1/2 Raummeter Brennholz weniger verbraucht , ok ist nicht maßgeblich da es dabei immer auf die Wetterlage ankommt . Verfolge sowas auch nicht . Bis 2010 hatten wir ja keinen richtigen Winter aber bei uns weht dann ein derartiger Ostwind das vorher immer Eis auf der Scheibe der Haustüre war ... innen ! Trotz Thermopane .
    Ich hab das Ding also aus bequemlichkeit gebaut und spare noch nebenbei etwas - irgendwann wird es sich gerechnet haben .


    Jörg

    Interpunktion und Orthographie dieses Textes ist frei erfunden. Eine
    Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig
    und ist nicht beabsichtigt.

    Einmal editiert, zuletzt von Joerg62 ()

  • Nein Alfons , ich meine nicht , ich weiß es !
    3000 Liter per anno und 10 Raummeter oder Festmeter was auch immer durch ein Harkmonster . Der hat Tanks für 4500 Liter im Tankraum stehen .
    Aber Zuschüsse kassiert , auch für eine RWN die bis heute nicht funktioniert .
    Hauptsache auf dem Papier sieht das korrekt aus . Was tatsächlich ist , scheint niemanden zu interessieren . Zumindestens hier nicht .
    Die Hütte ist auch bis heute nicht baurechtlich abgenommen worden .


    Wieso ich das weiß ? Weils mich kümmert , ich hab die Affen alle drei Monate auf dem Grundstück ! Von mir kriegen die aber nix für die Kaffeekasse , den Rest kannst du dir denken .


    Jörg

    Interpunktion und Orthographie dieses Textes ist frei erfunden. Eine
    Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig
    und ist nicht beabsichtigt.

  • Muss ich echt auch hier darauf antworten?
    Ganz so einfach ist das ganze nun auch wieder nicht. Bevor man so etwas
    in Angriff nimmt heißt es viele Informationen sammeln und viel rechnen.




    Ich habe einen Bau von 1947, sagt euch das Datum etwas. Richtig, es gab
    nichts, rein garnichts. Was an Baumaterial zur Verfügung stand war den
    ausgebombten Städten vorbehalten. Dementsprechend wurde das Haus 1947
    mit dem wieder aufgebaut was noch aus den Trümmern zu verwenden war.




    Die Wetterseite 2-schalig ansonsten einschalig mit Feldbrandsteinen und
    selbstgefertigten Ziegeln. Das Ganze war so bis zur Sanierung 2010.


    Im Heizungsraum kämpfte ein 40 KW-Kessel. Die Heizkörper waren durchweg zu klein für dieses Gebäude.


    Der Ölverbrauch lag über 10 Jahre gemessen weit über 8000 Liter/a.


    Nun musste der Dachstuhl, der aus rohem [lexicon]Holz[/lexicon], welches selbst im Wald 1945 geschlagen wurde, erneuert werden.


    Neuer Dachstuhl, natürlich dann nach EneV gedämmt. Da einmal ein Gerüst
    benötigt wurde habe ich selbst gleichzeitig die Fassade bis 50 cm in`s
    Erdreich gedämmt.


    Vor der Sanierung (Dämmung) lagen im Winter die Raumtemperaturen bei max 17-18°C.


    Natürlich kamen gleichzeitig , wo nötig neue Fenster und Haustüren. Alle Fenster waren schon seit 1970 doppelverglast.




    Im ersten Winter nach der Dämmung habe ich noch Öl geheizt. Der Winter
    war eher länger und kälter als der Durchnitt. Im Jahr nach der Dämmung
    des Hauses habe ich 4500 Liter verheizt und was noch wichtiger ist die Raumtemperaturen lagen bei 20-22°C.




    Das soll sich nicht rechnen?


    Es kommt auf das Gebäude an.


    Es ist ein sehr großer Unterschied ob ich ein 10 stöckiges Haus oder ein freistehendes kleines Haus mit Anbauten dämme und heize.


    Es kommt auch stark auf die verwendeten Baumaterialien an.


    Soetwas muss im Einzelfall geprüft und berechnet werden.


    Hätte ich die Fassadendämmung von einer Firma machen lassen müssen hätte
    ich es vieleicht nicht gemacht. Die Vorbereitung, sich richtig schlau zu machen,
    war sehr aufwändig. Auch war es aufwändig das richtige Material zu
    finden und lange genug zu lagern.




    Heute heize ich mit [lexicon]Holz[/lexicon] und gönne uns 24°C Raumtemperatur.


    Es gibt noch einige Stellen in dem verwinkelten Haus die noch richtig
    nachgedämmt gehören. Kommt noch, bin auch nicht mehr der Jüngste.




    Schon klar, wenn die Leute nun die Raumtemperatur durch Dauerlüften
    senken gibt es keine Ersparnis. Wir lüften übrigens auch gut und
    reichlich.




    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

    Einmal editiert, zuletzt von Kunifer ()

  • So sieht es aus, alles eine Kosten-Nutzen-Frage.



    Darum habe ich mich für Styropor entschieden. Ich habe
    übrigens nicht die Billigvariante gewählt. Alles ist aufeinander abgestimmt und
    angeblich nicht brennbar. Das gesamte System kommt übrigens ohne Dübeln und
    schrauben zurecht. Die Putze, Kleber sind mineralisch. 2 Dübel pro Platte habe
    ich trotzdem gesetzt, im Winter sieht man die Dübel dort geht gut Energie
    durch. Das Veralgen wird voraussichtlich
    irgendwann ein Problem. Das sehe ich jetzt schon an den nicht zusätzlich
    gedämmten Außenwänden des Anbaues, der mit 30cm Yton erstellt ist.



    Doch, wenn man schon Massiv-Außenwände hat bleibt gar keine
    Wahl. Entweder man heizt sich in den Wahnsinn bis man Konkurs anmeldet oder
    unternimmt etwas. Frierend möchte man ja auch nicht im Haus sitzen.



    Richtig ist zuvor erst einmal das Dach, besser noch die
    obere Geschossdecke gut zu dämmen.




    Danach liegt der Blick erst einmal auf Fenster und Türen,
    Kellerdecke nicht zu vergessen. Doch auch die Fußböden bei nicht unterkellerten
    Häusern sollte dringend in den Fokus gerückt werden. Die Heizung selbst mit
    Heizkessel und hydraulischem Abgleich sollte auch vor einer Fassadendämmung
    kritisch überprüft werden. Dann erst sollte die Fassade in den Fokus gelangen.
    Übrigens halte ich das Argument mit den atmenden Wänden für weit übertrieben.
    Das einzige Argument im Rahmen der Atmung ist das auskondensieren der
    Wasserdampfes, durch das Bewohnt sein, in die Wände. An kalten Wänden, besonders
    in den Ecken schlägt sich der Wasserdampf nieder.



    Idealerweise würde ein Haus energetisch gesehen aus Stroh
    gebaut. Nur möchte ich das Rascheln der Mäuse und Ratten und was da sonst noch
    einkehrt auch nicht hören.



    Wenn das mit den Energiekosten so weitergeht können wir wohl
    irgendwann, so wie früher, nur noch einen Wohnraum heizen. Der Rest der Wohnung
    wird dann nur noch temperiert. es sei denn wir schaffen es unsere eigene
    Energie zu erzeugen. Durch z.B. Wind und Sonne. Das reicht aber bei weitem
    nicht aus. Auch können wir nicht alles mit [lexicon]Holz[/lexicon] beheizen. Entweder schaffen wir
    es sehr große Energiemengen zu speichern, wo ich eher sehe das dieses speichern
    sowohl im Großen als auch dezentralen erfolgen muss oder wir müssen weiterhin
    auch auf Kohle, Öl und Gas setzen. Wobei zu bedenken, dass es auch noch die
    Möglichkeit der Energiegewinnung durch die noch etliche hundert Jahre reichende
    Kohleenenergie der vielen Lagerstätten in unserem heimischen Boden gibt. Diese
    kann möglicherweise, als Gas gefördert durch Bohrungen, einen großen Bedarf
    decken.



    Nun schreien einige auf, warum? Die globale Erwärmung können
    wir nicht aufhalten, das glauben nur gläubige. Unser Planet hatte immer Warm und Kaltphasen,
    voraussichtlich durch die Bewölkungsdichte, die wiederum mit der kosmischen Strahlung
    zusammenhängt. Was wir zu verhindern suchen ist eine zusätzliche Beschleunigung
    dieses Vorganges durch Treibhausgas. Aufhalten können wir diesen Vorgang
    derzeit noch nicht, wir erproben noch was machbar ist, wenn es überhaupt
    möglich ist. WIR SPIELEN GOTT, wollen die Erde zwingen nach unseren Regeln, für
    unser Wohl zu agieren.



    8 Milliarden Menschen wollen versorgt werden, sie haben alle
    dasselbe Recht auf Leben wie du und ich.



    Es werden noch sehr viel mehr. Mit jedem Menschen
    steigt der Energiebedarf der CO2-Ausstoß. Es gibt kaum vertretbare
    Möglichkeiten dem entgegenzuwirken.



    Das einzige was jeder von uns
    dazu beitragen kann ist sparsam zu sein, mit allem .


    Wie sagte Martin Luther: Und wüsste ich das morgen die Welt
    verginge, würde ich doch heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.





    Das waren jetzt gleich zwei Gründe über eine gute
    Wärmedämmung nachzudenken.





    Nein, ich bin nicht zu weit gegangen im Gegenteil. Das
    ist nicht meine Meinung sondern ein nüchternes Betrachten aller bekannten, dechargierten,
    nachweisbaren Parameter.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

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