Oh ha, ist der geil! Brunner Scheitholzkessel....

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  • Nicht verwechseln EU Gewährleistung zwei Jahre mit Beweislastumkehr nach einem Jahr.

    Solange der HV in den genannten Parametern betrieben wird kommt der Hersteller da nicht raus egal ob es ihm gefällt oder nicht.

    Garantie ist eine freiwillige Leistung ( die auch Geld kosten kann) da kann der Hersteller alles mögliche reinschreiben solange es nicht Sittenwidrig ist.

    Auf jeden Fall wirfd es kein gutes Bild auf die Firma.

    Es lässt schon erahnen das man auf Kulanz nicht hoffen braucht.

  • Vielleicht kommt Brunner ja noch auf den Trichter, wie wichtig Kundenzufriedenheit und Ehrlichkeit für das langfristige Geschäft ist. Im Marketing mit seinen Hochglanzprospekten ist es längst angekommen. Nur gelebt wird es noch nicht.


    Mit etwas Glück dauert es nicht ganz so lange wie die Korrektur der "Abgasbeschönigung". Erst mit dem update auf die Version 3.6.500 Ende 2022 wurde die Praxis beendet, den Kessel bei der Abgasmessung von regulär 6 % Restsauerstoff auf 5,5 % zu schalten. Mein Schornsteinfeger hatte bei der Messung spontan gesagt "VW lässt grüßen". Es hat seit Beginn von Dieselgate volle 7 Jahre gedauert, bis bei Brunner endlich der Groschen gefallen ist.

  • Also, mein Kessel wurde nach langem hin und her genau auf mein Holz und meine Bedürfnisse parametriert….

    Es gibt eben auch Kesselhersteller, welche auf die Kundschaft eingehen!

    Mei Kessel kann aber eben auch Teillast, ohne zu kokeln!

    Das haben Tüv Tests und Wieselburger Testreihen eindrücklich bewiesen!

    Mittlerweile läuft mein Kessel im Betrieb besser als damals die Prüfstandswerte! 😬

    Muss halt jeder für sich entscheiden, welchen Hersteller er berücksichtigen will.

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Unser S4 kann auch Teillast. Der Schorni macht es lieber unter Vollast.

    Die Schornitaste hat er einmal probiert und festgestellt unter Realbedingungen sind die Werte genauso und geht schneller.

    Sich mit den grossen messen zu wollen die auch noch ein großes Servicenetz haben ist auch ein großes Vorhaben.

    Ich habe ja auch eine neue Brennkamner rumliegen.

    Fröling hat da kein Zirkus gemacht nach 24 Std. Angebot 50% für eine neue trotz 10000 Std. die die alte runter hat.

    Die alte repariert läuft jetzt weiter.

    Service kostet Geld zu verschenken hat keiner was aber schlechter Service senkt den Ruf.

  • Naja, schön das du (Ruedi1952) so gute Erfahrungen gemacht hast.

    Ich kann dir da ein ganz anderes Lied singen.

    Ich würde niemals mehr einen Fröling kaufen.

    Nicht wegen des Produktes (läuft gut) sondern wegen dem ultramiesen Service.

    Was ich mit Denen schon mitgemacht habe :nixweiss:

    Bei Hargassner ist das eine ganz andere Nummer, die sind super.

    Aber das liegt halt wohl an welchem Service man gerät.


    Gruß

  • Tja so ist es unterschiedlich der bei uns im Dorf mit seinem Hargassner Flucht über die.

    Erst wie der Schorni den stillgelegt hatte kamen sie in die Füße.

    Wobei drei Techniker nicht die defekte Lambdasonde erkannt haben.

    Der vierte hat die gesamte Steuerung getauscht und dann kam ihm der Gedanke tausche die auch mal.

    Wer weiß woran es manchmal hapert.

    Im großen und ganzen gibt es über Eta, Fröling und Hargassner nicht viel zu meckern.

    Hatte einen Eta Techniker als Kunden der sagte wäre er nicht bei Eta hätte er sich den S4 geholt.

  • Allgemeine Infos zu folgenden Punkten:


    1. Abgastemperatur am Holzvergaserkessel: (richtig - falsch??)


    Ein Kesselhersteller hat das Problem, daß er die Abgastemperatur am Kessel mißt, da er kein Rauchrohr mitliefert.

    Das bedeutet, daß die angezeigte Temperatur in der Regel zu niedrig ist, da am Kesselstahl gemessen wird.


    Die richtige Abgastemperatur wird im Kernstrom gemessen, mit definiertem Abstand zum Kesselende.

    So wie es eben der Kaminkehrer macht.

    Aber auch der Kaminkehrer mißt nur dort, wo die entsprechende Bohrung im Rauchrohr platziert ist.... die kann mehr oder weniger richtig sein???


    Wenn man nun über die Abgastempertur die Abgasverluste errechnen will, sind natürlich die Abgastemperatur und der Restsauerstoff wichtig.


    Aber:


    Die falsche, oder zu niedrige Abgastemperatur des Kesselherstellers ist für die Funktion des Kessel völlig uninteressant, solange der Kessel mit dieser falschen Temperatur gut funktioniert.


    Ganz im Gegenteil, würde man den Abgasfühler versetzen, um einen besseren Bezug zum Abgasverlust zu bekommen, dann kann evtl. die Steuerung des Kessel negativ beeinflußt werden.


    In Kurzform:

    Die an der Kesselsteuerung angezeigte Abgastemp. muß nicht mit der Temperatur zur Messung des Abgasverlustes übereinstimmen.



    Bei meinem Kessel sind das etwa 30 bis 40 °C Unterschied.

    Da mich die richtige verlustrelevante Abgastemp. interessiert hat, hab ich eine weitere Sonde im Kernstrom des Abgasrohrs eingebaut.



    1.2 Wunsch - eine möglichst niedrige Abgastemperatur:


    Jetzt gibt es natürlich auch noch den berechtigten Wunsch, mit einer möglichst niedrigen Abgastemperatur zu heizen.

    Dann sind doch die Verluste minimal - Stimmt bedingt!


    Warum?
    Umso niedriger die Abgastemp. umso länger wird die Abbranddauer - umso länger hat man die Abgasverluste;

    Das habt sich fast auf... mit Wärmemengenzähler ermitteln, ob es etwas bringt??




    2. Kesseltemperatur des Holzvergaserkessels:


    Höhere Kesseltemperatur ist gleich mehr Energie in den Puffern. Stimmt!


    Aber:


    Die vom Kesselhesteller angegebene Maximaltemp. liegt in der Regel bei 94 bis 95 °C;

    Ab dieser Temperatur öffnet die sog. Thermische Ablaufsicherung und das heiße Wasser geht in den Kanal. (Sicherheitsvorschrift)


    Das hat nichts mit der maximalen Temperatur der Pufferfüllung zu tun.


    Jetzt kann man natürlich möglichst nahe an diese Grenztemperatur von 95°C gehen. (Risikobereitschaft?)



    Das ist wie wenn ich mit dem Auto 40 Meter Bremsweg habe und bei 50 oder 45 oder 42 Meter vor der Betonwand abbremse.



    Beim Holzvergaser ist es ähnlich.


    In der Regel beginnt ein Kessel bei ca. 85 °C zu modulieren lassen - d.h. die Primärluft wird reduziert, um ein Überhitzen zu vermeiden.


    Diese Maximaltemp. wird erst erreicht, wenn die Puffer komplett gefüllt sind.


    Das sind hier allgemeingültige Infos, die sich nicht auf den Brunner-Kessel beziehen.

    So ähnlich läuft das bei allen Holzvergaserkesseln ab.


    Ich will auch den obengenannten Kessel nicht in Schutz nehmen.

    Wenn Brunner seine Kesselsteuerung so ähnlich programmert hat, dann finde ich das voll o.k.

    So ähnlich hätte ich das auch gemacht.


    Gekauft hätte ich Ihn mir trotzden nicht, das hatte aber andere Gründe....

  • Fred bei unserem S4 ist es umgekehrt die Abgastemperatur wird z. B. in dem Display mit 180 Grad angezeigt und der Schorni misst z. B. 148 Grad.

    Eigentlich logisch mit der Entfernung sinkt die Temperatur.

  • Danke Fred1234,


    Ja, die Temperaturwerte werden praktisch nie übereinstimmen. Brunner misst im Kernstrom, in dem kurzen Verbindungsstück zwischen Kessel und Rauchrohranschluss. Ich nerve jetzt vielleicht mit meiner Wiederholung: Die Temperatur dort muss meines Erachtens nach immer höher sein als an der Messstelle im Rauchrohr. Liege ich da wirklich falsch?


    Ich bin auch ganz und gar damit einverstanden, dass ein HV ab 85 °C moduliert um den Abbrand einzubremsen und einen Sicherheitsabstand von der thermischen Ablaufsicherung einzuhalten. Meinem Brunner Kessel darf ich aber nicht mehr als 83 °C Maximaltemperatur erlauben. Und das ist aus meiner Sicht schon etwas wenig.


    Inzwischen habe ich gelernt, trotz 4000 l Pufferspeicher den Kessel nie komplett zu füllen. So komme ich eben meist auf maximal 80 oder 81 °C Puffertemperatur im voll durchgeladenen Zustand. Damit reduziere ich auch die "Entleerung des Puffers" in der Glutüberwachungsphase.


    Viele Grüße

    Arthur

  • Warum sollte man mehr als 80Grad fahren wollen?


    Meine Kesselsolltemp ist auf 80 Grad eingestellt. Und wenn der Puffer durchgeladen ist geht auch mal alles hoch bis 85/86... Bei 4000 Liter Puffer habe ich da,ausgehend von 80 Grad, einiges an Reserve bis Kesselmax 90 Grad. Da will ich doch aber gar nicht hin.

  • Hallo zusammen,


    ich möche mir in den nächsten Monaten den Brunner BSV20/30 bestellen. Besteht bei irgendjemand die Möglichkeit diesen oder auch den großen Bruder mal live zu sehen?


    Ich komme aus der Nähe von Würzburg, fahre auch gerne ein Stück dafür.


    Vielen Dank und Grüße,

    Semml

  • Dann fahr nach Eggenfelden und schau dir alles beim Hersteller selbst an. Dann kannst du auch noch die passenden Fragen direkt vor Ort stellen.

    Ja das ist halt schon ein langes Stück fahrt. Dachte eher jemand in der Nähe zu finden.

  • ist auch besser als auf einen Verkäufer zu treffen der vom Werbeblättchen abliest.

    Der Besitzer der Dir hoffentlich Vor und Nachteile nennt.

  • Hallo Simon


    Fa Krissmer aus Dettelbach und Fa Herrlein aus Würzburg haben den BSV schon verbaut. Frag mal bei denen nach.

    ich kann dir leider die Betreiber Adressen hier nicht schreiben. Datenschutz 3.ter gegenüber.

    LG

    Walter

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