Auskleidung der Schwelkammer; Vergaserkammer; obere Kammer; mit Dämmung Versus Vorhangbleche

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 13.662 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Volker_Rom.

  • Hallo alle miteinander!
    Mache hier ein neues Thema zu Auskleidung der Schwelkammer auf.
    Soll Informationen sammeln und Hinweise geben für das Beheben von Hohlbränden,
    Verbesserung der Vergasung des Holzes;
    Holzart die verheizt wird sollte keine Rolle mehr spielen;;


    Ausgangspunkt ist Hartleb sein Beitrag::
    Brennkammer noch viel bessere verbrennung


    Er beschrieb, wie er seine Vergaserkammer auskleidete.
    Habe diesen Vorgang bei mir zum Teil nachvollzogen.


    Reingung der Vergaserkammer.

    • Damit man Dämmung an die Wand bekommt muss man erst die alten Teerreste beseitigen!
    • Hartleb hat sie rausgeflext .
    • Ich habe versucht mit Gasbrenner die groben Schichten rauszubrennen und mit Spachtel abzutragen. Kam dann auf den Einfall, Backofenreiniger (2 große Sprühdosen und Küchenpapier, eine packung 6 Rollen) zu kaufen. Habe nach 6 Stunden dann die Vergaserkammerdecke, und die Seiten rechts und links gereinigt.
    • Schweine Arbeit;;


    Glänzt jetzt wie eine Schweinebacke!!


    Habe dann von Bekanntem 1cm Starke Dämmplatten bis 900°C und Kleber bekommen. (schwarzer Feuerfestkleber); Der aus der Tube aus Baumarkt von Famlino .. müsste auch gehen.
    Dann Platten zugeschnitten und an Wand geklebt. Fugen übergspachtel.




    Sieht dann so aus.
    Hat bis jetzt auch gehalten.
    Muss jetzt nur noch den Spalt zwischen Befülltür und Dämmung Schliessen.
    Denn nur dort bildet sich noch Teer.
    Nach 3- 4 Stunden ist das Grobe (10 - 15 cm Durchmesser) "Holzklötzchen" in Glut zerlegt.
    Volker
    P.S.: Vielleicht hier weitere Erfahrungen dazu. (Hartleb ....?!?)

    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
    2 Lüfter; Prim.: 32mm Blende; Sek.: 50 mm Blende
    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
    Düse von Martin; 2 geteilt; Guß oben; Düsenschutz Edelstahl 2*40 mm U-Profil

  • Möchte unbedingt hier noch den Friedrich - Düsenschutz;
    Eigentlich
    Düsen - Verstopfungsschutz - Primärgasverteilungshilfe - Gasdurchlass
    erwähnen. Brauch man unbedingt dazu.




    HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert


    HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert




    Bilder

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    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
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  • Hier noch ein paar aktuelle Bilder aus Vergaser Kammer.


    Holzkohleteer nur noch an der Rückseite und rund um die Anheiztür.
    Gruß


  • Demo 1/2 Ofen mit Buche dicke Scheite.
    Kein ordentliches Glutbett, Start holprig, dann zieht er gleichmäßig durch.

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  • Abbrand läuft stabil.
    RLA jetzt auf 56 - 57% Wärme wird abtransportiert!
    Logs bei FHEM alle 60 Sekunden. Deshalb Kurven ziemlich glatt!
    Primär stabil bei 25% und BK und AGT glatt..
    Sekundär auch stabil!

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  • Abbrand stabil!
    Primär auf 14% Glutbett grösser, Gasmenge steigt.
    Sekundär fährt auch rauf.
    Puffer füllen sich.
    Kann kWh leider nicht aktuell messen? :(
    Brennkammer 810 °C (oder höher?)
    War 20:20 Uhr neugierig und habe in die BK geschaut! Deshalb der O2 Knick!!

    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
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    Einmal editiert, zuletzt von Volker_Rom () aus folgendem Grund: Nachtrag


  • Abbrand mit halber Füllung läuft noch!
    BK wird kälter. Glutbett wird kleiner!?!
    Kein Hohlbrand oder Düsenverstopfungen! :D

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  • 22:20 Glutbett bricht total zusammen.
    Jetzt wäre mit Sicherheit die Düse dicht. Aber brennt noch.
    Morgen frùh der Rest. Nachtabsenkung und Augen zu.! ||


    Lief dann noch zwei Stunden und hat die Puffer gefüllt.
    Pumpe ist noch Aktiv bis 70°C. FT macht ihren Dienst.
    6:36 Stunden Abbrand mit 3/4 Füllung. ca. 100 kWh + 4 kWh * 6 Stunden!
    Alles Ok.



    Restasche von einem Abbrand. Teil liegt unter der BK.

    In der BK sieht man den Edelstahl Steg (glänzt nicht mehr ;-))

    Weise Asche an der Decke; Tertiärluft Löcher an der Decke von Original noch zu sehen, zugestopft. ?( Was dei wohl sollten. Tür kühlen??

    Düsen Schutz freigelegt.
    Restholzkohle bei 107 °C erkanntem Ausbrand!
    So jetzt ist aber gut mit der Dokumentation.
    Vielleicht gefällts. :D:);)

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    3 Mal editiert, zuletzt von Volker_Rom ()

  • Hallo Volker


    bei mir hielt die Verkleidung zwei Winter
    mittlerweile ist sie schon sehr bröselig
    ich muss mir bald was Neues einfallen lassen
    Denke dass ich als nächste Version alles mit 5mm Kesselstahl verkleide
    hinter dem Verkleidungskesselstahl dann die Keramikfasermatten als Isolation
    und dahinter das eigenliche Kesselblech von ATMOS



    um so dünner das Blech um so stärker die Neigung sich zu verziehen
    ein 5mm Blech kann man schon recht schön rund walzen - genau mit der Technik wie Pufferspeicher gefertigt werden...
    Brauche da nur ein 180° Kreissegment. Das in zwei Teilen in den Ofen einbringen und dort verschweissen
    nach unten dann gerade Bleche ans Kuppel-Kreissegment geschweisst


    In einem Vigas ist das erheblich einfacher da eben keine Rundungen
    da kann man auch starre Keramik-Isolierplatten verwenden
    Das geht im ATMOS mit seiner oben runden Kuppel nicht...
    Drum kam ich auf die Idee mit dem rund gewalzten 5mm Kesselstahl
    (Hab einen Bekannten der in einer Firma arbeitet die Druckbehälter für die chemische Industrie herstellen)


    Bernhard

  • @ Bernhard


    Du kannst dir ja mal die Bleche anschauen die ich im SLX drin habe, das ist nicht schlecht gemacht, vor allem sind die eingehängt. Mit der entsprechenden Bördelung an den Rändern des '' Daches '' deines Atmos könntest du die anhängen und unten aufsitzen lassen. Wenn nun deine Isolierung dahinter Schaden nimmt, so ist das einfacher diese zu wechseln.



    Gruß Uwe


    Habe ich vergessen, die Bilder kommen erst heute Abend rein.

  • Was würdet ihr zu einer "Mehrschichtverbundlösung" sagen, also an die Kesselwand eine Hochtemperaturfaserplatte (HTFP) 6 mm kleben und darauf eine dünne Schamotteplatte kleben. Die Schamotteplatte soll als "Panzerung" dienen und die HTFP die temperaturbedingten Veränderungen der unterschiedlichen Materialien "abarbeiten". Die Schamotte-HTFP- Mehrschichtverbundlösung ist für die Wandungen vorgesehen.


    Ich hatte ein paar Vermiculitplatten verklebt (Decke im Füllraum und Wandungen im vorderen türnahen Bereich der unteren Kammer, dort wo auch die heiße Brennkammer rumhängt), beim Aufwärmen des Kessels lösten sich die aber wieder (als Fliesenleger bin ich damit wohl absolut ungeeignet) - da mein Kessel zwei getrennte Brennkammern hat (Öl/Holz) kann ich mit dem einen das andere hochheizen. Ein Teil des Klebers hängt an der Wandung und der Rest an der Platte, irgendwo dazwischen liegt der Fehler.


    Zwischen HTFP und Schamotteplatte (diese wird vor der Verarbeitung angefeuchtet) will ich den Schamottekleber nehmen und dieses Sandwich kommt dann in eine Schraubpresse, was wäre zwischen metallischer Wandung und HTFP am besten - Hochtemperatursilikon (HT- Silikon), Kleber für Glasfaserschnüre oder so ein spezieller sirupartiger Faserkleber ( http://www.schmidt-feuerfest.d…_info.php?products_id=238)? Im oberen Bereich wird HT- Silikon wahrscheinlich kein Problem sein (Silikon hat bei mir bisher immer gehalten, beim Abgasrohr und auch als Dichtfläche der Füllraumentgasungsklappe, nur zu heiß darf es nicht werden), aber wie sieht es im Bereich des Glutbettes aus?



    Gruß
    Oli

    Heizkessel: Kombikessel Schuster DuoluxTurbo D-St 27-32
    -- Brenner 1: Holzvergaser ungeregelt (an/aus)
    -- Brenner 2: Öl- Gebläseblaubrenner Intercal BNR 20
    Puffer: Kombispeicher Schuster GPS-B 1000/200
    -- 800 Liter Pufferwasser, 200 Liter Warmwasser
    Solar: Vakuumröhrenkollektor Mazdon 20/30 insg. 70 Röhren
    sonstiges: 2 x UVR 16x2S, TA C.M.I., TA CAN-Touch, TA O2-DL

  • @Volker_Rom
    Bei mir musste ich nach der isolierung nur einer Füllraumwand mit der AGT um 10° hoch um die gleiche Leistung wie vorher zu bekommen.

    Die Leistung des Ofens ist mit isolierter Füllraumwand bei gleicher Brennkammertemperatur KLEINER als zuvor
    Das hat in meinen Augen nur Vorteile
    Denn mit kleinerer Leistung brennt der Ofen länger
    Die Holzgasproduktion in der isolierten Füllkammer ist stabiler als unisoliert
    somit kann man die Leistung noch mal etwas reduzieren ohne dass es zu Flammabrissen kommt
    Damit wird die AGT geringer und somit ist der Wirkungsgrad höher
    meinen ATMOS GSX50 betreibe ich statt mit 50kW heute mit 17kW.
    Aus einem Kilo Buchenholz brachte ich 2011 2,8kWh Heizwasserleistung heraus, heute gewinnt der Ofen aus der selben Menge 4,1kWh
    zusammen mit meinem Brennwertwärmetauscher sinds 4,55kWh/kg
    Je weniger Holz der Ofen frisst für die gleiche Wärmemenge im Puffer desto lieber ist mir das
    Denn jedes Holzscheit das ich nicht verheizen muss brauch ich nicht spalten, nicht schneiden nicht herumtragen nicht kaufen...
    Jedes gesparte Scheit ist mir lieber als zwei geschenkte...
    Und je länger er brennt um so gemütlicher hab ich's mit dem Nachlegen


    Bernhard

  • Fahre Momentan mit 130 °C AGT. Am Schonrstein kommen oben (6m - 180 iger) noch 62 - 65 °C raus.
    Brauche für eine Füllung Buche so 7,5 bis 8,5 Stunden.
    (geschätzt 20 - 25 kWh kommen noch aus der Düse)


    Vorher musste ich mehr AGT fahren und Primär höher fahren, damit die Vergasung am Leben bleibt.!!



    Der Abbrand ist wesentlich stabiler mit Vergaserraum Dämmung, aber das Holz ist nach 3,5 - 4 Stunden nur noch Glut.
    Da kommt dann Berhard seine Düsenabdeckung ins Spiel !!


    Habe heute gerad meine Turbos rausgezogen und dafür ein 34 mm Glattrohr im Wärmetauscher.
    Abbrand sieht erstmal ganz normal aus.
    Tendenziell ist etwas mehr Sekundärluft (und Primärluft) nötig.
    Mehr Gegendruck??
    Muß mir nach dem Abbrand mal alles in Ruhe anschauen.
    Wichtig wäre, das die Überströmkanäle nicht so verdrecken und ich weniger reinigen muß.


    Das mit der Doppelwandigen Verklebung des Vergasungsraumes halte ich für eine gar nicht so schlechte Idee.
    Der erste Kleber an der "Kalten" Wassergeführten Kesselwand hat nicht so eine hohe Temperaturbelalstung.
    Der zweite zwischen der Fasermatte und der Schamotte kriegt wohl schon 350 - 450 °C ab.
    Ob das hält??
    Gruß

    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
    2 Lüfter; Prim.: 32mm Blende; Sek.: 50 mm Blende
    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
    Düse von Martin; 2 geteilt; Guß oben; Düsenschutz Edelstahl 2*40 mm U-Profil

  • das Holz ist nach 3,5 - 4 Stunden nur noch Glut.

    An dem Punkt hat die Flammtronik noch ein Defizit - sie versucht die Abgastemperatur konstant zu halten...


    Doch die Holzkohle brennt mit besser Energieausbeute wenn man mit weniger Primärluft fährt
    Drum nehme ich der Flammtronik mit der Siemens LOGO das Ruder aus der Hand wenn der Gasausbrand beendet ist
    Das ist bei mir dann der Fall wenn die Sekundärluft länger als 5Minuten auf Minimum hängen blieb
    Dann schaltet die Logo bei mir den Saugzug-Lüfter auf eine kleine Drehzahl die zum Abbrennen der Holzkohle reicht
    Dadurch ergeben sich deutlich kleinere Restsauerstoff-Werte als mit hoher Drehzahl die die Flammtronik fahren würde
    Vorteil für mich als Betreiber ist dass sich dadurch die Zeitspanne in der ich nachlegen kann DEUTLICH verlängert
    und ich es einfach gemütlicher habe. Ich heize immer rund 50Stunden am Stück bis mein Puffer wieder zu 2/3 voll geladen ist
    Seit ich mit dieser Drehzahlreduzierung heize brauch ich in der Nacht nicht mehr aufzustehen um nachzulegen.
    Am Abend vor dem ins Bett gehen Ofen voll machen.
    In der Früh nachlegen.
    Nach der Arbeit wieder nachlegen.
    Vor dem ins Bett gehen wieder nachlegen
    ...
    Das ergibt einen sehr entspannten Rhythmus UND einen guten Wirkungsgrad


    Bernhard


    PS.
    Die AGT beim Holzkohle-Betrieb darf auch bei gemauertem Kamin unter 100°C fallen da kein Wasserdampf mehr im Abgas ist
    Der Wasserdampf entsteht NUR beim Gasabbrand. Holzkohle enthält keinen Wasserstoff mehr. Sprich im Abgas ist trockenes CO2 und kein feuchter Wasserdampf
    Drum trocknet der Kamin beim Holzkohleausbrand auch wieder so schön - auch bei niedriger Abgastemperatur
    Es besteht also keine Gefahr der Versottung, oder Glanzruss etc.
    Ein langsamer Holzkohleausbrand ist auch für den Kamin nur von Vorteil

  • Hallo,
    bei mir ist der Lüfter auf 55% Max begrenzt. Selbst das ist im Moment noch zuviel wenn ich mir die Ausbrandphase ansehe... Kann also immernoch runter, da der Lüfter in der Startphase auf 30% begrenzt ist, und Temperatur trotzdem errecht wird. Selbst bei einer AGT von 180°, im Moment, ist das kein Problem. Von dem her steigt der O2 wert bei meinem HV erst kurz vor dem Ausbrand auf max 12%.... Und das mit grüpeliger Fichte..... Siehe Log


  • Das mit der Primärluftbegrenzung halte ich zwischenzeitlich auch für sinnvoll. Wenn ich meine vilene Logs der letzten Zeit so betrachte, braucht der Kessel kaum Primär während der Verbrennung. Der dümpelt bei mir zwischen 10 -15 % herum. Die Begrenzung werde ich heute auch mal einstellen.


    Die Frage ist nur noch, wie weit fällt die Abgastemperatur wenn die Primärluft so weit runter genommen wird? Dann wird man wohl die Abschalttemperatur etwas zurück nehmen müssen.


  • Das mit der Doppelwandigen Verklebung des Vergasungsraumes halte ich für eine gar nicht so schlechte Idee.
    Der erste Kleber an der "Kalten" Wassergeführten Kesselwand hat nicht so eine hohe Temperaturbelalstung.
    Der zweite zwischen der Fasermatte und der Schamotte kriegt wohl schon 350 - 450 °C ab.
    Ob das hält??


    Der zweite Kleber ist FIRETEK Feuerfester Kleber FCA1700 Max. Anwendungstemperatur 1700 °C, wollte mir ein wenig "Luft" nach oben lassen. Allerdings, man(n) muss es nun auch richtig verarbeiten, sonst bringt das allerbeste Zeugs nichts.
    Für die Verbindung Stahlwandung an Faserplatte müsste der HT- Silikon (bis rund 300°C) ja noch ausreichen?


    Gruß
    Oli

    Heizkessel: Kombikessel Schuster DuoluxTurbo D-St 27-32
    -- Brenner 1: Holzvergaser ungeregelt (an/aus)
    -- Brenner 2: Öl- Gebläseblaubrenner Intercal BNR 20
    Puffer: Kombispeicher Schuster GPS-B 1000/200
    -- 800 Liter Pufferwasser, 200 Liter Warmwasser
    Solar: Vakuumröhrenkollektor Mazdon 20/30 insg. 70 Röhren
    sonstiges: 2 x UVR 16x2S, TA C.M.I., TA CAN-Touch, TA O2-DL

  • Habe Vermeculite Platten auch mit Feuerfestsilikon an die Stahl Wand geklebt, beim ersten Versuch.
    Hat gut gehalten, auch im Glutbereich.
    Die wassergekühlte Wandung bringt dann die nötige "Kühlung".
    Die zwei Schichten machen Sinn, wegen der hohen mechanischen Belastung durch die Holzbefüllung.
    Schöne wäre, wenn die zwei Schichten nicht über 10 mm Stark sind.
    Es geht sonst zuviel Füllraum verloren.
    Deshalb vorne und hinten auch nicht bekleben! Scheitholzlänge!!
    Gruss

    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
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    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
    Düse von Martin; 2 geteilt; Guß oben; Düsenschutz Edelstahl 2*40 mm U-Profil

  • Habe heute auch eine Matte rein geklebt,vermutlich ist die Flex oder eine Bohrmaschine mit Drahtbürste fürs Grobe die bessere Wahl, wer es dann ganz sauber haben will kann ja immer noch Ätznatron in etwas Wasser lösen, das wäre dann der preiswerteste Backofenreiniger...

    Hi Stefan



    Dachte das Ätznatron den Kesselstahl angreift /korrodieren läßt?


    In welchem verältniss mischt man es und wielange einwirken lassen?


    Danke

  • Natronlauge gibt richtig böse Löcher in die Haut und das Fleisch drunter. Bitte nur mit richtigen Handschuhen, Schutzbrille und Kleidung machen. Mein Bruder hat Bäcker gelernt, dem lief mal die warme Lauge in die Schuhe. Nach 25 Jahren immer noch zu sehen.


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