Atmos: Tuning , Ende der Fahnenstange ?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 7.446 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von PINOCHAT.

  • Hallo , hab diesen Winter wieder einiges an meinem Atmos verändert.
    Bastele gerne an ihm herum, und wenn dann noch eine spürbare Verbesserung eintritt freue ich mich umso mehr .
    Liebäugle seit einiger Zeit mit einer Lufttrennung von Sekundär - und Primärluft, aber so richtig mit Flex und so . Die Kaffenberger Lösung fällt bei meinem Kessel flach, da die Luftklappe des Belimos bei den neueren Kesseln nicht mehr außen aufgeschraubt ist sondern im Luftkanal innen .
    Leider denke ich das der Eingriff eigentlich gar keinen so großen Nutzen für mich bringt .
    Regelungstechnisch läuft mein Kessel jetzt so :
    Ich starte ihn mit der Startautomatik , jetzt läuft das Gebläse mit max . Drehzahl an und der original Belimo, welcher mir die AGT regelt, fährt ganz auf . Nach 600 Grad BRT wird die Drehzahl über den Frequenzumrichter weiter zurückgefahren, bei 700 Grad noch etwas zurück und sollte sie 800 erreichen noch etwas zurück, so halte ich sie meist zwischen 700 und 800 Grad .
    Die AGT habe ich auf 160 Grad gestellt wird mit einem KS40 und Belimo über die originale Zuluftklappe geregelt, klappt sehr gut .
    Der Restsauerstoff wird mit LC gemessen und die Sekundärluft wird über einen zweiten Belimo geregelt, bei mir hat sich 4 % als guten Wert ergeben. Dieser Wert geht nach der Hälfte der Verbrennung höher aber die Sekundärluft Klappe ist schon ganz zu , ist wohl normal so .
    Um eine lange Gluterhaltung zu bekommen schaltet sich der Lüfter nach dem Abbrand aus und die Zuluftklappe schließt sich .
    Das Ende der Pyrolyse erkennt mein Ofen an folgenden Werten , Brenndauer min .2 h ( Zeitrelais ) , Sekundärluft ganz zu und Brt unter 600 Grad .
    Ich habe eine CO Messung nach Holz Volker , an dieser kann ich gut erkennen ob alles ok ist .
    Wärmemengenzähler hab ich nicht, kann also den Wirkungsgrad nicht genau ermitteln .
    Also was denkt ihr , eine Lufttrennung kann doch nicht mehr viel bewirken, ich würde es noch machen , kann aber keinen Vorteil mehr erkennen.
    Vielleicht könnte ich über einen längeren Zeitraum die 4 % halten , da die andere Klappe vielleicht dichter ist , aber das wäre mir der Aufwand nicht wert .
    Wenn von euch noch jemand Potenzial sieht , bitte mitteilen freue mich über jeden Vorschlag.
    Gruß Peter

    Immer wenn du denkst er brennt nicht mehr kommt irgendwo ein Fünkchen her .

  • eine Lufttrennung kann doch nicht mehr viel bewirken, ich würde es noch machen , kann aber keinen Vorteil mehr erkennen.

    moin Peter,
    diese sogenannte atmos"Luftrennung"(kaffenberger) hatte ich seit der erstinbetriebnahme/erstmessung 2009 dran,
    war bei den "unter 50" thermostatgetakteten Atmossen mit LC-Stellmotor am sekLuftschieber sinnvoll
    (der RGT-II-Belimo würgte sonst immer prim u. sek., die Gesamtzuluft komplett ab)


    dein RGT-II "stört" doch jetzt deinen Regelbetrieb nicht, DAS IST DIE Lufttrennung...
    dein sekLuftschieber hat immer "Frischluftzugang", der LC kann bei Bedarf "aufmachen", mehr geht auch mit der 'oldstyle' Luftrennung nicht...


    ....im Normalbetrieb ist meine sek.Luft auch oft länger dicht, O2restWert dabei um 5%
    ...das ist dann komplett "primärer" Restsauerstoff, wg losem Glutbett...
    egal, die BRT wird trotzdem mit recht niedriger Lüfterleistung gehalten, an der endrohrAGT fällt das nicht weiter auf


    Gruß Heinrich


    ps
    ...in der Startphase könnte die Gust-Luftwaage 'helfen'...
    wenn der LC vollständig "aufmacht" wird duch das gegenläufige dichtschieben der primluft die Holzgasmenge reduziert
    >> weniger sekLuftbedarf...der Rest-O2wert "taucht" nicht solange/soweit ab...
    ...dein FUgesteuerter Lüfter "macht" die BRT...

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • moin,


    ich hab ja die lufttrennung beim GS gemacht. auch bei mir geht der sauerstoff bei gschlossener sekundarluft auf 5 6 oder 7 %. das liegt an der größe der scheite und der luftzwischenräume. einmal mit dem schürhaken rein und der sauerstoff geht auf 0 was der LC dann wieder mit mehr sekundär ausgleicht. CO braucht länger.


    ehe du am kessel flext würde ich kleinere scheite mal versuchen und ein WMZ nachrüsten.


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • das mein RGT 2 jetzt ausser Betrieb ist, die Klappe wird von einem KS 40 Regler gesteuert

    moin Peter,
    ob die atmosWERKSsteuerung oder ein anderer Regler den "Original-Gesamtluftschieber" bedient ist egal
    damit wird bei unseren 'kleinen' gseAtmossen auch die Sekundärluft-Zufuhr reduziert


    Aber bei dir 'bestimmt' die (tür)BRT die Lüfterdrehzahl >
    solange dein KS40 die Luft nicht vollständig abwürgt,
    reicht doch diese "regleltechnische Lufttrennung"
    (in der Start-/Aufheizphase bleibt der Luftschieber offen)
    >> die BRT bleibt bis zu der "Ausbrand-/HolzkohleTemperatur" hoch <<


    auch bei mir geht der sauerstoff bei gschlossener sekundarluft auf 5 6 oder 7 %. das liegt an der größe der scheite und der luftzwischenräume. einmal mit dem schürhaken rein und der sauerstoff geht auf 0 was der LC dann wieder mit mehr sekundär ausgleicht. CO braucht länger

    mein Kessel brennt mit einer Füllung 7-9 std, da mache ich nichts(kann ich auch nicht, weil nicht da...)
    im Hauptabband kann der Lüfter nie auf "100pro" drehen, die BRT bleibt trotzdem ca 50°C über der "Ausbrand/holzkohle.Temp.Zahl"
    der Rest.O2.wert bleibt dabei um 4-5%, selten um 6%, da "stört" ein Eingriff nur, siehe dobia...
    einfach lässig 'durchziehen' meine Devise...
    Holz spalte ich zum trocknen, der Atmos kommt auch mit gröberen Stücken gut klar


    Gruß Heinrich
    ps
    WMZ habe ich nicht,
    ich wiege gelegentlich mein Brennholz, 2012 ca 90kg/tag ne kalte Woche lang
    seitdem nie wieder benötigt
    m.M.n. sind für einen effektiven sauberen Abbrand die BRT und ein passender Rest.O2.wert endscheidend

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • sehr schönes Thema, passt genau zu meiner geplanten Bastelei. So werd ichs auch bauen und gut. Ich denk auch, das alles darüber hinaus beim Atmos nicht mehr den Aufwand rechtfertigt. Bei den Turbulatoren könnte man noch basteln. Wenn die eine Reinigungsfunktion von außen....

  • @'PINOCHAT
    Kann dir als Wirbulator Förderschnecken empfehlen, brachten bei mir eine spürbare Verbesserung gegenüber den originalen mit Ketten versehenen Wirblern.
    Gibt's in der Bucht für 71 Euro den Meter , ergibt 3 Stück , in die 4te Röhre steckte ich noch einen alten Wirbler .
    Haben 60mm Durchmesser passen super .
    Gruß Peter

    Immer wenn du denkst er brennt nicht mehr kommt irgendwo ein Fünkchen her .

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