Hallo zusammen, komme aus dem Erzgebirge und es steht eine Abgasmessung bei unserem Herz an. Wir haben einen HV 35 seit 7 Jahren in Betrieb und heizen 3 Häuser damit über Erdleitung.
Aber nun zu unserem Problem, SFM kommt morgen zum Messen, wir haben dann ein ordentliches Glutbett und der Kessel läuft. Er fängt dann an zu messen, nach zu. 15 min öffnet er die Türe und legt während des Messvorganges eine Arm voll Holz nach. Die Werte laufen davon- Ergebnis: er fällt durch und der SFM kommt zur Nachprüfung, dann besteht er ohne Nachlegen.
Vor einiger Zeit wurde im TV mal drüber berichtet: eine Eigner aus Bayern hätte dagegen geklagt und recht bekommen, während des Messvorganges darf weder die Kesseltüre geöffnet, noch nachgelegt werden.
Nun will der SFM wissen, wo das steht und ich finde es trotz stundenlanger suche nicht mehr.
Könnt ihr mir eventuell sagen, wo so was steht oder darf er tatsächlich so messen ?
Danke euch im voraus.
Glück Auf
Werner
Nachlegen während der Abgasmessung
- Bergbewohner
- Unerledigt
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So stehts in der Anlage 2 zur BImSchV:
[cbox]Zur Erfüllung der Anforderungen nach Nummer 1.3 sind die Messungen bei einer Kesseltemperatur von mindestens 60 Grad Celsius durchzuführen. Bei handbeschickten Feuerungsanlagen soll darüber hinaus mit den Messungen fünf Minuten, nachdem die größte vom Hersteller in der Bedienungsanleitung genannte Brennstoffmenge auf eine für die Entzündung ausreichende Glutschicht aufgegeben wurde, begonnen werden.
[/cbox]Man beachte das Wort "soll". Der SFM hat hier eingeschränktes Ermessen. Meiner lässt mit 2/3 Beladung anfeuern, kommt 30 Minuten nach Start, packt in Ruhe sein Messgerät aus, öffnet nichts und misst. Als mein Heizmeister während des Messvorgangs die Funktion des Gummizugs an der Anheizklappe vorführen wollte, rief er Neeeinnnn, nicht öffnen... ...zu spät... ...trotzdem bestanden.
VG Ronny
(der seine Brötchen mit der Juristerei verdient...)
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Hallo,
falls von hier keine zufriedenstellende Antwort kommt, wäre das eine Informationsquelle.
https://www.holzheizer-forum.d…ntra-schornsteinfeger-de/
https://www.holzheizer-forum.d…ntra-schornsteinfeger-de/
Gruß, Michael -
Hallo,
ich hatte ähnliche Probleme - guggst Du hier:Wie oben schon gesagt, ist das mit den 5 Minuten ist eine "Soll-Bestimmung". Und: "Arm voll Holz" nachlegen geht gar nicht - in der BimSch steht was von maximaler Füllmenge - also entweder/oder!
Meine Erfahrung ist jetzt, wenn der Schorni uneinsichtig ist, den Installateur dazu holen, damit die beiden die Messung gemeinsam machen. Kostet u.U. extra für den Heizi, hat aber den Vorteil, daß ein Fachmann dem Schorni Paroli bieten kann. Wenn der das dann hoffentlich begreift, hat man Ruhe für die nächste Zeit. Streiten bringt, außer bösem Blut und weitern Kosten gar nichts. (Noch) sitzen die schwarzen Männer am längeren Hebel. Vielleicht hilft auch ein Blick in die Betriebsanleitung des Ofens, beim Atmos steht drin, wie gemessen werden soll. Und Herstellerangaben sollten befolgt werden (naja, theoretisch und in Streitfall sind sie ganz nützlich...
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Hallo Puritas
Ohne Dir zu nah treten zu wollen was du geschrieben hast kann man so nicht stehen lassen.
Meine Erfahrung ist jetzt, wenn der Schorni uneinsichtig ist, den Installateur dazu holen, damit die beiden die Messung gemeinsam machen. Kostet u.U. extra für den Heizi, hat aber den Vorteil, daß ein Fachmann dem Schorni Paroli bieten kann. theoretisch und in Streitfall sind sie ganz nützlich... .Wieso sollte ein Schlotfeger uneinsichtig sein? Scotty hat es doch eindeutig gesagt um was es geht. DErSchl.feg. bekommt einen Kehrbezirk zugeteilt und hat die BImSchV umzusetzen. Punkt.
Kann er das Nicht könnte er einen Lehrgang besuchen um sein Wissen zu verbessern ( In Deinen Fall schrieb ich ja schon: ich zeige Ihm das auch oder er fragt bei euch im Waggonbau um einen Job nach).
Hier würde die Rechng. des Heizis der Schornsteinfeger bekommen den er ist nicht in der Lage seine Arbeit ordentlich zu erfüllen. Hier lesen aber bestimmt viele mit, die durch Deine Angaben verunsichert werden.
Und viele Schlotfeger Denken sie sind die Könige. Beispiel: Der Wohnsitz meines Schlotfeger (der mir vorgesetzt wurde.Sein Vorgänger mein alter Freund mit dem ich auch jahrelang beruflich verbunden war ist leider in Rente gegangen) ist etwas weiter weg. Deshalb übernimmt das meiste sein Geselle. Dieser war schon bei seinem Vorgänger und so kenne ich ihn schon lange. Jetzt kam die Feuerstättenschau und die macht sein Herr.
Da kommt dann einer und sagt das wird so und so. Und gefragt wo steht genau so und so da kommt dann das teure Handy zu Einsatz statt des Kopfs, tja da bin ich der Falsche. Nicht Glauben sondern Wissen.
Wenn ich solche Beiträge lese, kommt mir in diesen Zusammenhang immer etwas spezielles in den Sinn. Ich mußte in der Schule einen Film anschauen der Dir vieleicht auch was sagt. Es geht umeinen Diederich Heßling der Netzig wohnt. Leider sind sind diese Personen nicht ausgestorben und ich meine es sind noch mehr geworden die Ihre Könige (oder Kaiser) verehren.
Nochmal zun Ersteller des Beitrags. Bei mir ist es so. Niemand, außer mir fasst meinen Kessel an. Der Geselle der im Gegensatz zu seinen Herrn gut messen kann, hilft aber bei manchen Kesseln mit der Einstellung um die Messung zu bestehen. So ist das für mich in Ordnung, da er weiss was er macht.(Lehrgang besucht)und es ist menschlich.
Das ist jetzt meine bescheidene Meinung dazu. Bis jetzt leben wir noch nicht zu EinhundertProzent in einer Bananenrepublik, aber in einen wo jeder der in diesen Land wohnt das Volk ist. -
Ich habe bei meinem HV nun die zweite Messung hinter mir. Beim ersten mal kam der BSFM und fragte nur wann haben sie angeheizt und was habe ich für Holz im Kessel. Dann sah er auf meine Temp Anzeigen Kessel und AGT und sagte dann fangen wir mal an und machte seinen Koffer auf und heizte hoch.
Jetzt vor kurzem erschien sein Geselle und ich sagte mit einem lächeln heute darf der Geselle messen. Ersagte habe auch einen Lehrgang mit Prüfung absolviert.
Er ging an die Messung genau so ran wie sein Chef - ein Blick auf meine Tempanzeigen und die Frage wann ich angeheizt habe.
Als zum Schluß der Messung ein Wert langsam absackte meinte er nur na es wird Zeit das er noch durchhält. Als dann die Uhr abgelaufen war fragte er mich darf ich mal reinsehen - ja - Glut war weit runter - ich solle beim nächsten Mal etwas später anheizen oder vor dem Termin nochmal nachlegen. -
Also bei einem Lambada-Kessel würde ich behaupten, sobald der Schwarze auf den Hof kommt, könnte man ja was nachlegen (sollte das was drin liegt nicht reichen). In den 15 Minuten Wartezeit hat sich der Abbrand meist normalisiert.
Denke um die Messungen wird viel zu viel Gedöns gemacht. Wird Zeit, dass die unangemeldet kommen und unter realistischen Bedingungen messen, statt nach Din-Norm EN irgendwas.
Solche Leute wie unser Kreisweit bekannter Spanplattenheizer hätten dann schnell den Schorni-Kuckuck aufn Kessel....zu Recht -
Von der Seite her gesehen muß ich Dir Recht geben. Ich mache vorher den Kessel sauber und und und heize auch mit Holzbrikett damit alles klappt kein Holhbrand etc.
Schorni ist weg und ich heize mit Normal Holz und tageweise nur mit Schredder > ergibt alles Wärme und ist Holz. Wenn man das selber mal messen könnte ohne viel Aufwand was dabei für Werte rauskommen?
Wir haben ja schon in den Foren gelesen das der Schorni noch Wünsche an die Holzart stellt klein Stückig ohne Rinde und Astknoppen wegen Hohlbrand Ich denke sowas kann man für den TÜV machen.
Diese Bedingung hat man gemacht beim GSE 30 für die BAFA Zulassung. -
Hallo Bahnhof
Mal nebenbei mein Bahnhaus ist von 1846. Also von Bahn zu Bahn. Oder hof zu haus.
Denke um die Messungen wird viel zu viel Gedöns gemacht. Wird Zeit, dass die unangemeldet kommen und unter realistischen Bedingungen messen, statt nach Din-Norm EN irgendwas.
Solche Leute wie unser Kreisweit bekannter Spanplattenheizer hätten dann schnell den Schorni-Kuckuck aufn Kessel....zu RechtGenau das bemängele ich. Das wurde ausgeklüngelt vom ehem. Wirtschats. später Kriegsminister mit den hohen der Schlotzunft und er wurde Ehrenschlotfeger. Wenn ich das höre, spezielles Holz usw.
Vor Zwanzig Jahren wurde mein Kessel Erstgemessen mit ,schriftlich festgehalten, nie wieder mesen.
Dann kommt so ein Schlotfeger und will messen. Ja jetzt gibts es neue Gesetze usw Siehe Beitrag oben. Der Bestandschutz interesiert niemand. Der gute Mann ist rat und sprachlos bei mir von dannen gezogen. Drohen mit Landratsamt und Polizei kommt bei mir nicht so gut. Nur sein Sonderpreis lässt mich noch verharren. Auf eine Antwort von ihm was die Zunft zu Bestandsschutz dazu sagt, reichte der Mut wahrscheinlich nicht. Aber ich warte. Wie gesagt das ist eine Messung von Lobbyisten für Lobbyisten. Nebenbei hat der Windhager mit Bravour bestanden. Geheizt wurde zu meinen Bedingungen, so wie immer. Und warum sollte es dieses Jahr anders sein. Eins noch. Warum geht sowas nur in Deutschland? -
Holz oder allgemein gesagt "Feste Brennstoffe" zu messen ist ein sehr heikles Thema, mit unzähligen teilweise sehr differenzierten Meinungen!
In jedem Betriebszustand (Angeheizt, Vollbrand, oder im Ausbrand, bzw nur mehr großes Glutbett) ist alles anders, zusätzlich sehr vom jeweiligen Kessel abhängig!
Üblich ist es im Zustand eines mittleren Abbrandes zu messen,das entspricht auch dem durchschnittlichem Betriebszustand eines HV im Heizbetrieb, leider ist gerade in diesem Abbrandzustand (sowie im großen Glutbett) der CO Gehalt relativ hoch!
Die üblichen Abbrandregelungen (der "besseren" Kessel) mit Lambdasonde helfen dagegen nicht (da der CO-Wert nicht erfasst wird), vor einigen Jahren hab ich im Net einen Beitrag der UNI Graz gefunden über eine Abbrandsteuerung über den CO Gehalt im Abgas welche sehr gute Werte erzielte aber im Messerfassungsaufbau sehr aufwendig war.
Leider ist dieser Beitrag nicht mehr zu finden!
Alles ist eine Frage des Preises und der Betriebssicherheit, denn die beste Abbrandregelung nutzt nix wenn die Haltbarkeit und Messwertgenauigkeit nicht für mindestens 5 bis 8 Jahre gewährleistet werden kann!
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Hallo Hannes
Auf den Bericht kann ich mich auch noch erinnern ,war sogar bebildert ,zumindest Schematisch .
War mit Rauchgaskühlung ,also sehr aufwendiges Meßverfahren .Der HVG wurde in der Haupsache nur über die CO - Regelung gefahren.
Muß mal schauen ob ich ihn nicht auf meinen alten Rechner abgespeichert habe .Möchte mir auch mal eine CO - Messung (später ev. Regelung ) zulegen .
Der Blick auf die Kamincamera ist ja nicht so ausagekräftig (nur wenns blaue Abgase hast???).
Langzeitstabilität der Meßsonden ist wichtig - meine Sauerstoffsonde hab ich erst die 2. Heizsaison ,wäre
interesant wie lange die normal halten ,vielleicht posten ein paar User mal die sie schon gewechselt haben.mfg Ludwig
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Hallo Ludwig,
Es gibt hier ein Thema, das nennt sich glaube Lambdasonde, ist von Hannibal ins Leben gerufen worden. Habe ich heute erst gelesen. Da geht es auch um die Lebensdauer der Sonde. Ich schau Mal ob ich es auf die schnelle finde.Hier ist es:
Lebensdauer LambdasondeJan
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Hallo zusammen,
also ich als (beinahe alter) "Ossi" weiß es zu schätzen, was mich früher meine Miutti gelehrt hatte: immer viel Vitamine! - vor allem Vitamin B.
Zur Erklärung: gemeint sind gute "Beziehungen"
Hand aufs Herz - Letztlich wollen wir doch eigentlich nix Böses dem Schornsteinfeger gegenüber, und er doch auch nicht wirklich, oder?
Ich jedenfalls nicht, im Gegenteil: wir führen zuweilen einen regen fachlichen (und menschlich freundschaftlichen) Austausch miteinander, trinken manchmal auch dabei ein Bier (außerhalb seiner/meiner Dienstzeit natürlich) - dies ist übrigens auch mal eine Möglichkeit, solche Themen zwangfrei zu diskutieren - und man wird ja selbst nicht dümmer dabei
Beste Grüße
Ralf -
Hand aufs Herz - Letztlich wollen wir doch eigentlich nix Böses dem Schornsteinfeger gegenüber,
Ralf_K genau meine Meinung. Das Mit´menschliche. Aber leider ist es auf der Gegenseite meistens anders. Wegen fehlendem Wissen wird dem Schlotfeger geglaubt (wie war das doch mit dem Glauben und dem Wissen,
im übrigen macht sich das der Staat auch zunutze) In meinen Fall, Feuerstättenschau, mich nicht kennen, reinkommen und rumpoltern weil er in der Schlotfegermeisterausbildung was gehört, aber nicht verstanden hat.
In Zwanzig Jahren ist er der vierte Schlotkehrer und nur einer war ein ordentlicher Schornsteinfegermeister. Beruflich kannte ich aber viele.
Sein Geselle hat mir vor kurzen von einen Fall erzählt (ein anderer Kehrbezirk) in dem er zu einer Gegenmessung war, welche die Tochter eines älteren Ehepaares (über 80. Mutter schwer krank) angeregt hatte, weil der Schlotfeger bei einen Forster Kessel das volle Programm abspulte. Sofortige Sperrung, Landratsamt usw Hat der Mann keine Eltern? Jetzt frage ich Dich ist das nicht Böse. Das ist Macht ausüben. Und dieses greift massiv um sich.
Was hat der Geselle gemacht. Saubergemacht usw gemessen. Und wer steht jetzt blöde da. Die alten Leutchen feuern wieder weiter. Selbiger Schlotfeger steht auf meiner Liste. Könnte ja wieder mal eine Kehrbezirk Neuordnung kommen und er steht vorm Tor. Ich freue mich schon.
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