Logalux FS27/2 / schwankende WW-Temperaturen

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 21.880 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von drummelbummel.

  • Hallo @drummelbummel,


    Moderation: Die Beiträge sind nun wieder hier in deinem Hauptthread zusammengeführt.


    Du hast natürlich recht, das Verhalten deiner "Friwa" ist nicht "normal". Es könnte sich aber auch nur um eine ungünstige Einstellung handeln...


    Ich hoffe, unsere Experten werden jetzt so lange fragen, bis das Problem gefunden wurde. :thumbup:


    Gleich nochmal zur ersten Frage:
    Was ist denn jetzt mit dem Fühler T4: Ist er angeschlossen und wenn - wo am Puffer?
    Ein Hydraulikplan deiner Anlage (auch als Handzeichnung) wäre in desem Zusammenhang sicher hilfreich.


    Wie hoch ist denn die eingestellte Solltemperatur an der Friwa?
    Wir baden zwar selten, aber das Badewasser war für uns bisher immer heiß genug.
    Im übrigen könnte man für's Badewasser die Temperatur auch mal manuell hochsetzen (und anschliessend wieder reduzieren). :whistling:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Karlheinz,


    ich hatte schon einmal versucht, einen Hydraulikplan zu machen. Der entspricht aber weitgehend dem Anlagenschema von buderus.


    Ich ziehe den Hut vor den Menschen, die so etwas können.


    Den T4 muss ich einmal suchen. Die Puffer sind ja schon verpackt.


    Aktuell habe ich wohl 55 oder 60 °C eingestellt. Ich kann das natürlich senken, wobei damit ja auch nur das Problem "nach unten" verschoben würde.


    Die Kernfrage ist, warum die FriWa permanent am Pumpen ist.


    Vielleicht ziehe ich auch noch einmal ein paar Tage Daten auf die Speicherkarte, damit man genauer sehen kann, was geschieht.


    Es wird nur schwer, eben diesen Fehler zu reproduzieren.


    Ich will versuchen, morgen noch einmal alles anzuschauen, um damit die Fragen kompetent zu beantworten. Es gab ja auch schon viele Anregungen und Hinweise, die ich nur nicht immer ganz nachvollziehen kann. Und mit meiner "Katastrophenanlage" habe ich ja auch schon ein paar Mal hier im Forum genervt.


    Danke für die viele Geduld, die man mir entgegengebracht hat.


    Gruß

  • Also, ein wenig konnte ich herausfinden.


    Der T4 ist nicht angeschlossen bzw. liefert kein Signal. Ich habe
    T1 - Fühler Warmwassertemperatur, sekundär
    T2 - Fühler Vorlauftemperatur, primär
    T3 - Fühler Rücklauftemperatur, primär
    T5 - Fühler Zirkulation
    R1 - Speicherpumpe
    R2 - Rücklaufventil ???
    R3 - Zirkulationspumpe


    Ich habe jetzt wieder die Speicherkarte aktiviert, um in den nächsten Tagen ein paar Daten zu sammeln.


    Wenn ich mich recht entsinne, lag auch ein Sensor in der FriWa - eventuell war der Monteur zu faul den anzuschliessen. Muss ich auch nachschauen.


    Seltsam bei den Aufzeichnungen ist, dass z.B. die T3 teilweise höher ist als die T2. Wie soll das funktionieren?


    Schade nur, dass ich keine Daten habe für den Fall, den ich beschrieben habe...

  • Hallo,


    ich habe nun ein wenig getestet. Das Problem war wohl die Nachtabsenkung der Ölheizung.


    Ich habe diese abgeschaltet und jetzt scheinen die Puffer sich wunderbar zu verhalten.


    Die FriWa hat auch nicht wieder "wild gepumpt".


    Nun ist das zwar nicht ideal, aber zumindest eine plausible Erklärung für das Fehlverhalten.


    Wenn in der Nachtabsenkung der Ölheizung (Warmwasser aus) die Temperatur im Puffer fällt, beginnt die FriWa nach warmem Wasser zu pumpen.


    Geht dann am Morgen die Ölheizung an, dann pumpt die FriWa das warme Wasser gleich wieder weg und zwar so lange, bis alle Puffer die Mindesttemperatur überschritten haben.


    Ich frage mich, ob das nicht auch ein grundsätzliches Problem dieser Installation ist und ob das andere auch so beobachtet haben?


    Danke zunächst an alle. Ich werde jetzt erst einmal wieder alle im Auge behalten und mit ein wenig Glück ist das Problem gelöst.


    Danke an alle, die geholfen haben.


    Gruß ...

  • Es werden subjektiv auch die eingestellten Maximaltemperaturen an der FriWa überschritten. Bei gleicher Einstellung kommt aber auch kaltes Wasser.


    Meist ist das so, dass ich zu Anfang eine Temperatur einstelle die passt, mich nass mache und dann das Wasser zum Einseifen abstelle.
    rehe ich danach bei gleicher Einstellung am Einhebelmischer wieder auf, kommt es fast immer zu den extremen Schwankungen.


    Ich bilde mir aber ein, dass dieser Effekt abgemildert wird, um so geringer die Temperatur im Puffer ist.

    Hallo, ich klinke mich mal ein.


    Eins vorweg, ich habe keine Erfahrung mit Frischwasserstationen und rein theoretisches wissen.


    Wenn du das Wasser abstellst und der Puffer hat 90°C bzw der Vorlauf der Friwa, dann hat der PWT in der Friwa auch 90 grad. Das Wasser auf der Sekundärseite steht in diesem augenblick und kann sich erwärmen. Drehst du jetzt den Wasserhahn wieder auf kommt dir die 80° Heiße brühe entgegen (Übertrieben gesagt).




    Zur Pufferdurchmischung:


    Kann es sein dass dein Fühler Puffer oben an der Friwa höher als der Vorlauf sitzt? Normalerweise darf die Primärkreispumpe überhaupt nicht anlaufen wenn die Puffertemparatur kleiner als die Warmwassersolltemparatur ist, siehe Seite 27 in deiner angefügten Anleitung Kapitel 8 Störungssuche



    Meine Empfehlung: Ein Mischventil vor die Friwa schalten mit 65°C und die Warmwassertemparatur auf 50°C Stellen. Laut Datenblatt hast du dann noch über 35 Liter/min Schüttleistung für dein Warmwasser. Wenn das nicht reicht weiß ich auch nicht.

  • Hallo,


    ich möchte meine Erfahrung hier bereitstellen.


    Das Problem war wohl, dass die eingestellt Temperatur für die FriWa zu gering war. Ich hatte nur eine Differenz von 5 - 10 k und das scheint nicht ausreichend gewesen zu sein.


    Jetzt bin ich auf 20 - 25 k hochgegangen, also bei gewünschten 55 °C Warmwasse eingestellte 75°C im Puffer.


    Dazu habe ich auch die Ölheizung mit eingebunden, weil mir natürlich der Puffer diese hohe Temperatur nicht so lange hält. Sinkt diese zu weit ab, baut mir die Ölheizung die fehlenden "Grade" wieder auf.


    Eigentlich ist das nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber irgendwie auch nachvollziehbar.


    Wenn ich einmal viel Zeit habe, werde ich meine Puffer noch zusätzlich isolieren - obwohl die von Buderus schon gute Werte haben - bei 85°C in allen Puffern nach dem Aufheizen mit dem Holzvergaser wird es mollig warm im "Pufferkellerraum".


    Das ist wohl recht eindeutig ein zu geringer Wärmewiderstand.


    Seit ich das so eingestellt habe läuft es auch mit dem Duschen besser. Es gibt zwar immer noch Schwankungen, aber lange nicht mehr so stark.


    Die hängen wahrscheinlich daran, dass wir keine Pumpe haben sondern das Wasser direkt über die Quelle eingespeist wird und der Druck da eben auch ein wenig schwanken kann.


    Irgendwie habe ich aber ein Problem damit, das Wasser durch eine Druckerhöhung laufen zu lassen, weil die dann ja auch wieder stehendes Wasser aus einem Puffer braucht um die Schwankungen auszugleichen.


    Aber irgendwann finde ich auch dafür eine Lösung....


    Vielen Dank an alle, die durch Ihre Beiträge und Anregungen weiter geholfen haben.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!