ETA: ETA SH 20 Touch Wirbulatoren verformt

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 11.011 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Randy.

  • Moin,


    ich habe über die Suche nichts passendes gefunden, daher ein neues Thema.



    Meine Frau hat gestern angeheizt. Als der Kessel dann irgendwann fertig war, wollte ich den Reinigungshebel betätigen, dieser war jedoch extrem schwergängig und blieb dann irgendwann stecken. Er ging nur noch nach oben, nach unten bekam ich ihn nicht mehr, er hing auf ca. 3/4 des Weges oben fest.


    Die Abbrände davor war alles ok, vor etwa einer Woche glaube ich, hatte ich es zwei oder dreimal nacheinander, dass der Hebel schwergängig war, sich dann aber löste. Eine Woche davor machte ich eine Wartung (ohne Wirbulatoren, da diese locker waren). Ich tauschte keine Dichtung aus, da alle noch gut aussahen und auch die am Gebläse intakt blieb.


    Nun habe ich eben gerade knapp 1,5 Stunden Ascheschlacht hinter mir. Es sind ziemlich eindeutig zwei der vier Wirbulatoren verformt. Es ist wenig bis kein Schmutz dran. Vergleicht man die zwei meiner Meinung nach nicht verformten Feder mit den anderen, kann man einen leichten Unterschied feststellen.


    Hat das jemand von euch schonmal gehabt? Ich denke, dass ich Montag mal ETA kontaktieren muss...ETA SH 20 Touch Wirbulatoren verformt

  • Hallo,


    habe das gleiche Problem, auch bei Woody geht der Reinigungshebel in "letzter" Zeit sehr schwer.
    Besonders wenn sich die Wirbulatoren nach unten bewegen, habe zwar auch nach gesehen an was das liegt,
    konnte aber nichts fest stellen !
    Eine "Verformung" einzelner Wirbulatoren war nicht zu erkennen, und die Wärmetauscher sind nur mit einer leichten
    Schicht Asche Staub bedeckt, also keine Teer Ablagerungen !


    Hefte mich einfach mal der Frage von Janny1983 an, vielleicht bekomme ich auch einen Tipp woran das liegen könnte.

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


    Kessel & Anlage kann besichtigt / vorgeführt werden, kein Problem! Einfach melden!

  • Hallo zusammen, es kann durchaus vorkommen, dass sich die Spiralen mit der Hitze verziehen.


    Ich kenne das von unserem Fröhling Kessel, da geht die Abreinigung auch schwer, aber nur wenn der Kessel auf voller Leistung läuft.


    Wenn er kalt ist, dann passt alles wieder

  • So...nachdem ich ja nun gestern alles draußen hatte, habe ich ihn danach mit noch einigermaßen fest sitzenden (aber unten) Wirbulatoren angeschmissen und mal fast nur "Premium-Holz" (zumindest die unteren Schichten) eingeworfen.


    Während des Abbrandvorganges habe ich das ein oder andere mal am Hebel gezogen und er war sackfest und ich musste ihn immer sanft, aber doch mit etwas Kraft, runterdrücken. Heute morgen dann bin ich runter, habe die Lademeldung (die, die immer sagt, dass man den Hebel betätigen soll) mit 102% Ladung weggeklickt und ein paarmal langsam hoch und runter gemacht, immer noch recht fest. Nachdem ich den Hebel dann ein paarmal wirklich wieder richtig ziehen und drücken musste, war er wieder gelöst und sprang normal in seine Position...komisch...


    Zur Verformung nochmal:
    Ich konnte deutlich feststellen, dass die beiden nicht zu gut passenden Federn etwas kürzer (zusammengestaucht?) waren als die anderen beiden. Waren nur so 1 bis 3cm, waren aber kürzer. Die eine Feder war an der Aufhängung deutlich (ca. 1cm nach unten) zusammengedrückt, so dass es hier schwerer war diese wieder in die Stange einzuhängen.


    Ich bin gespannt wie es sich die nächsten Tage verhält.

  • Klingt vieleicht blöd, aber die Schwergängigkeit durchs verziehen könnte auch einen Vorteil haben.Es kann gut sein das sich die Reinigungsleistung des Mechanismus dadurch erhöht.

    Das Problem war nur, dass der Hebel gar nicht mehr nach unten ging, man also im Prinzip gar nicht reinigen konnte...

  • Könnte es sein das sich eine der Spiralen beim Eintritt von oben am Tauschrohrrand verklemmt?
    Das klingt danach ,sollte sich aber auch mit einem Blick zu erkennen geben.

    Ja, eine war tatsächlich auch oben verklemmt, dadurch, dass die Spirale oben breiter geworden war. Aber daran lag es nicht nur.
    Zwei der Spiralen rutschen einfach so in den Schacht wenn man sie oben reinsteckt, die anderen beiden musste ich durch langsames Drehen regelgerecht hereinwürgen...

  • Hallo @Janny1983 und @Hot Woody,


    welche Art von Wirbulatoren sind denn in euren SH20 verbaut?


    Bei ETA gibt zwei Arten von Wirbulatoren: Rundstahl und Flachstahl. Meines Wissens war es zumindest bis zur Einführung der Touch-Kessel so, dass die SH20 mit Rundstahl-Wirbulatoren ausgeliefert wurden. Die SH30 waren dagegen schon mit (den besseren?) Flachstahl-Wirbulatoren ausgestattet (so wie meiner auch). Weil es mit den Rundstahl-Wirbulatoren öfters mal zu Problemen kam wurden später auch die SH20 mit Flachstahl-Wirbulatoren bestückt. So ist zumindest meine bisherige Information.


    Folglich vermute ich, dass Rolf @Hot Woody, noch die Rundstahl-Wirbulatoren eingebaut hat und @Janny1983 sollte schon die "flachen" haben?
    Dass es mit den flachen Wirbulatoren auch Probleme mit Verklemmen gibt, höre ich zum ersten mal. :/


    Hier ein Link auf einen älteren Beitrag des Users @fragenderin, der einen gebrauchten SH50 bei sich eingebaut hatte. Auf dem dort angehängten Bild kann man beide Arten von Wirbulatoren sehen. Dieser SH50 hat 8 Wärmetauscherrohre und somit auch 8 Wirbulatoren. Davon waren bei ihm je 4 flache und 4 runde eingebaut. Ich weiß aber nicht, ob diese Mischung normal ist, oder ob der Vorbesitzer des Kessels schon einmal 4 runde gegen flache Wirbulatoren austauschen musste.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Ich denke das mit den wirbulatoren passt gut zu meinem "Atmos-Brennkammer-Zusammenbruch".
    Ich könnte mir mit heutigem Wissen gut vorstellen, dass ich selbst schuld war - begünstigt durch fehlerhaftes Thermometer.


    Wir sollten den geregelten Kesseln nicht zu viel abverlangen.
    Besser ein geringfügig weniger Leistung, dafür mehr Brenndauer.


    Beim Atmos hatte ich ein hydraulisches Problem behoben, folglich mehr Volumenstrom > mehr Energieabnahme = geringe Kesseltemp > mehr Luft > mehr Verschleiß = zu viel des Guten (Wirbulatoren auch verbogen, Brennkammer zusammen gebrochen)


    Beim Herz kann ich dank Regelung nun anders agieren: Per Tacco Setter und Einstellungen lasse ich den Kessel nicht über theoretische 30-33kw im frisch gereinigten Zustand kommen, dann soll er besser ne Stunde länger brennen.

  • Hallo,


    wenn ich bei meinem SH 20 direkt nach dem Abbrand versuche den Hebel zu ziehen geht da auch nichts.
    Wenn ich das am folgenden morgen vor dem Anheizen mache geht es problemlos.
    Dies war von Beginn an so. Deshalb wird bei mir nur im kalten Zustand gereinigt.
    Habe übrigens die runden Stäbe drin.


    Gruß
    Jürgen

  • @mike, die ETA Regelung basiert anfangs aber nunmal darauf auf Nennleistung zu fahren .Man sollte hier von ausgehen können das dies die Spiralen ohne Probleme wegstecken.


    Ich kann mir aber vorstellen das der AGT Fühler probleme macht und die Steuerung hier fehlinterpretiert.
    Wird dieser Fühler jährlich gesäubert@Janny, bzw. steckt dieser Ordnungsgemäß in seinem Platz?

  • Meine Spiralen sehen dann eher flach aus, wenn ich mir die Bilder aus dem anderen Thread anschaue.


    Beim AGT Fühler weiß ich gerade gar nicht wo der sitzt, demzufolge habe ich ihn auch noch nicht gereinigt. Unser ETA ist ja mittlerweile auch gerade mal gut 1,5 Jahre und 372h Volllast alt (Laut Software)

  • Klingt plausibel. Habe auch LS und AGT Fühler direkt nebeneinander zu sitzen.


    Sollte man beides sauber halten, allerdings bitte nicht mit der Drahtbürste!



    Der Herz zieht auch erstmal volllastig durch - allerdings nur bis die Kesseltemp von 65°C erreicht ist. Dann regelt er sich auf AGT Max ein und arbeitet sich ruhig hoch bis auf Kessel-soll.


    Ich denke dass es auch bei jedem anderen Kessel leichte Möglichkeiten gibt, dafür zu sorgen, dass ein z.B. 30 kw Kessel bei sauber bei 25kw (dafür etwas mehr Abbranddauer) läuft. Man muss doch das Material nicht quälen. Entscheidend ist doch der Wirkungsrad im Sinne von Brennstoff (Kw/kg) und Ertrag.

  • Meine Spiralen sehen dann eher flach aus, wenn ich mir die Bilder aus dem anderen Thread anschaue.

    Hallo @Janny1983,


    ja, das würde meiner Kenntniss entsprechen. Diese Wirbulatoren haben vermutlich "mehr Spiel" als die runden und sollten sich deshalb nicht verklemmen. Aber es sollen ja auch Toleranzen beim Material vorkommen. Oder deine W. haben sich doch einmal beim Wiedereintauchen verhakt und beim kräftigen(?) Runterdrücken wurden sie verbogen, so dass sie jetzt immer klemmen? Ich lasse meine Wirbulatoren jedenfalls richtig "hüpfen", damit sie schön in den Wärmetauscherröhren "herumschlackern" und dabei möglichst viel Staub abstreifen. Bei dieser relativ brachialen Methode hat es noch nie einen "Hänger" gegeben. :thumbup:



    Beim AGT Fühler weiß ich gerade gar nicht wo der sitzt, demzufolge habe ich ihn auch noch nicht gereinigt. Unser ETA ist ja mittlerweile auch gerade mal gut 1,5 Jahre und 372h Volllast alt (Laut Software)

    Der AGT-Fühler sitzt oben am Kessel im (schwarzen) Abgasstutzen, wo das Abgasrohr an den Kessel angeschloßen wird. Das ist ein relativ dünner "Draht", der mit einer kleinen Klemmschraube befestigt ist. Ich habe meinen AGT-Fühler auch erst zwei mal ausgebaut, da war so gut wie kein Staub darauf. Aber nachschauen schadet sicher nichts.


    Nach 1,5 Jahren würde ich bei ETA nach neuen Wirbulatoren fragen (wenn sie erkennbar verbogen oder unterschiedlich sind)...


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

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  • Hallo,
    hatte voriges Jahr auch Probleme mit den Wirbulatoren. Vor allem beim Heizen mit Nadelholz gab es kleinere Anhaftung an den Wirbulatoren. Habe dann in der Heizperiode 2 mal die Wirbulatoren ausgebaut und mit der Drahtbürste gereinigt. Ebenso Wärmetauscher mit Reinigungsbürste gereinigt.
    Mein Kessel ist Baujahr 2009, hatte noch die Wirbulatoren in Form einer Drahtfeder.
    Ein ETA Vertreter auf einer Hausmesse hat mir dann den Tipp mit den neuen Wirbulatoren gegeben.
    Habe die dann bei Wittko bestellt. Die neuen Wirbulatoren sind aus Blech mit ca. 10x2 mm gezogen.
    Der Durchmesser ist ca. 1 mm kleiner als bei den alten. Durch die scharfe Kante ist die Reinigungsleistung besser, seitdem keine Probleme mehr.


    Viele Grüße von Andree

  • Hallo Karlheinz, :)


    .... nun im Inneren von Woody sind die Wirbulatoren aus Flachstahl verbaut.
    Ich habe noch mal nach geschaut, und es sieht so aus als würde einer oder zwei W. am Anfang beim Eintauchen oben
    am Wärmetauscher Rohr sich verklemmen, sind "alle" W. im Wärmetauscher Rohr eingetaucht lassen sich die W. einigermaßen
    "gut" bewegen.
    Ich habe mach mal das Gefühl das was Richtig klemmt, und wie schon gesagt an der Wandung der Wärmetauscher befindet
    sich nur leichter Staub !
    Ansonsten bis jetzt keinerlei Probleme mit Woody. Aktuell hat "er" 4780 Bh auf dem Buckel. :rolleyes:


    Ach ja ...... und die Stellung der W. ist so, das sie sich oberen Bereich der Wärmetauscher befinden, also NICHT eingetaucht.

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


    Kessel & Anlage kann besichtigt / vorgeführt werden, kein Problem! Einfach melden!

  • Sind die beim ETA auch so schwierig zum einhängen

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

  • Es geht wieder los bei mir. Hatte eine ganze Zeit lang keine Probleme, nun habe ich zweimal innerhalb von einer Woche alles rausholen müssen und teilweise zurückbiegen müssen. Das nervt echt extrem!


    Woher es kommen mag, weiß ich immer noch nicht. Gestern vorm Abbrand war alles locker, dann habe ich einen Abbrand von 0% Puffer auf knapp 60% Ladung gemacht, also auch keine Übertemperatur oder sowas. Es waren relativ viele dünne Hölzer drin. Die Abgaswerte und Temeperaturen waren ok, nach ca. einer Stunde schlug der Zugbegrenzer mehrere Male dermaßen heftig auf und zu, dass ich dacht, es würde jemand in den Keller einbrechen wollen. Nachdem ich ihn dann ca. eine Minute festgehalten habe, war alles wieder normal...keine Ahnung was das war.
    Heute Mittag dann, der Kessel war schon wieder relativ kühl, wollte ich den Reinigungshebel betätigen und er war fast gar nicht zu bewegen und steckte nach einer minimalen Bewegung direkt fest.


    Hat jemand eine Idee?

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