Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 29.261 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Babelszwerg.

  • Hallo zusammen,


    ich bezahle für gefällte im Wald liegende Buchen und Eichen 20 und für selbst zu fällende Käferfichten 8€ pro Rm.


    Gruß aus der Lüneburger Heide
    Detlef

  • Hi


    Da werden aber nicht nur Äpfel mit Birnen verglichen, das ist noch eine Stufe höher.


    Der eine lässt eine Fuhre liefern und rechnet seine eigene Arbeitszeit mit 25 €.


    Der andere fällt sein Holz selber und muss es logischerweise erst aus dem Wald holen kurz schneiden spalten evtl. noch mal schneiden und schlichten, wenn der auch seine Arbeitszeit mit 25 rechnen würde dann würde er bei 100 €/Ster landen.


    Der nächste gibt Preise an für gemischten Arbeitsaufwand.


    Es kostet im Mittel das Fällen und Rücken um 20 € pro Festmeter also der Ster 14 Euro, dann liegts erst mal vorgeschnitten am Waldrand.


    Dann kommt noch der Transport und dann erst kürzer sägen, spalten und nochmal sägen, schlichten und dann ist es immer noch nicht in der Heizung !


    Wenn man die ganzen Rechnungen bereinigt kommts ungefähr aufs gleiche raus und wenn einer mit Holz heizen will und selber keinen Wald hat UND gleichzeitig damit Geld verdienen will, der soll besser mit Öl oder Gas heizen, kenn da einen die haben für 2 Wohnhäuser eine gemeinsame Hackschnitzelanlage eingebaut, haben aber selber keine 2 ha Wald, die kaufen seit Jahren ihre Hackschnitzel weil die zu kleine Waldfläche das logischerweise nicht dauerhaft hergibt, hatte der nicht mit eingerechnet und sagt selber er würde das nicht mehr machen !


    Mal nachrechnen die relativ teuere und anfällige Hackschnitzeltechnik plus die Kosten für die Hackschnitzel selber - wie lange hätte man diese beiden Wohnhäuser damit mit einer einfachen Öl- oder Gasheizung beheizen können ?


    Im Prinzip errechnet sich der Preis für ofenfertiges Brennholz in erster Linie aus der damit verbundenen Arbeit, wer das nicht ausgeben will muss dann halt mit mindestens 4 Stunden Arbeitszeit pro Ster selber ran also auch vom Fällen bis zum Heizen, so kann man sich mit einem "Hobby" höchstens Geld sparen aber nicht verdienen.


    Wenn einer 25 Ster im Jahr braucht muss er auch 100 Stunden dafür arbeiten, oder die notwendige Arbeit die er selber nicht machen kann bezahlen, hat jetzt einer nur am Samstag Nachmittag ein paar Stunden dafür Zeit dann zieht sich das über ein halbes Jahr hin, das geht einem, wenn man das nicht sehr gerne macht, wahrscheinlich mit der Zeit auf die Nerven.


    Ich komme vom Fällen bis zur Auslieferung auf ungefähr 3,5 Stunden pro Ster und da darf man aber nicht blöd schauen sondern da muss man klotzen und habe aber einer sehr gute und umfangreiche Ausrüstung dafür, wenn ich auch 25 Euro pro Stunde rechne müsste der Ster inkl. dann 120 Euro kosten - das zahlt dir aber keiner, aber der Wald ist da und muss gepflegt werden wenn ich anteilig alle Kosten rechnen würde, dann bleibt für die Arbeitszeit höchstens 8 Euro übrig weniger als der Mindestlohn brauch aber das "Ausgangsmaterial" nicht kaufen !!!


    Gruß


    Magna

  • Man muss aber noch dazu sagen, dass nicht jeder in der Zeit, in der er nicht Holz macht 25 € pro Stunde fremd verdienen könnte. Manche sind auch Rentner z.B. oder arbeitslos oder sonst was. Oder man verdient nur 10 € pro Stunde......was ich nicht ausgebe ist dann ja auch verdient ;) Also unterm Strich kostet Holzheizen vielleicht das gleiche wie Gas, aber bei Gas hab ich halt nicht die Wahl, da muss ich ALLES an nen Gaskonzern zahlen, beim Holz kann ich auch vieles selbst machen....ist wie beim malern....Ein Maler kostet 4€ / m² oder so, aber wenn ich selbst maler muss ich das nicht zahlen, hab also 4 € verdient?


    Ich mach mein Holz auch selbst, lasse fällen im Wald und rücke und transportiere selbst, dauert ewig, ist schwere Arbeit, aber ein super Ausgleich zum Bürojob ;) Ich habs nicht wegen Kosten gemacht, rechne auch nicht nach

  • Hallo Magna,


    da hast Du natürlich recht! Wenn man seine Arbeitszeit einrechnet, dann wird's teuer und dann könnte ich auch weiter lieber mit Öl heizen.
    Mir macht das Aufarbeiten von Brennholz jedoch Spaß und ich spare so das Fitnessstudio!
    Der Geruch nach frisch geschlagenem Holz, eine Mahlzeit im Wald und zu sehen was ich geschafft habe, das geht ebenfalls in meine Rechnung mit ein.


    Wenn ich nur die Kosten für das Holz, meine Arbeitszeit und die Kosten für das notwendige Equipment betrachte, dann lohnt sich das Holzheizen für mich nicht, abgesehen vom Einsparen der fossilen Brennstoffe.


    Gruß Detlef

  • Ich habe ja nun aufgehört Holz zu bestellen und auf zu bereiten.
    Man hatte mir im Herbst 2019 nochmal angeboten Nadelwald Holz 50 cm lang fertig gespalten aber frisch aus dem Wald ins Grundstück abgekippt für 95 €/ Fm.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Wenns wirklich fm also Festmeter waren - Schnellrechnung durch drei mal zwei wären um 65 Euro für den Ster also rm.


    Das ist doch in Ordnung solange auch die Qualität passt denn Holz ist NICHT gleich Holz ?


    Gruß


    Magna

  • Bei mir hätte die Frage:


    Öl kaufen??? ..... geheissen!
    Hab etwas eigenen Wald, den Rest des benötigten Holzes kann im Gesgensatz zu den Deutschen Preisen, bei uns im waldreichsten Kanton der Schweiz,(neben Jura) sehr viel günstiger gekauft werden, also für ein mal nix mit „ Hochpreisinsel Schweiz“!
    Ich bezahle fürs selbst aufgerüstete, aber vom Förster gefällte Holz 12 SFr. je Ster... manchmal berechnet er das Nadelholz überhaupt nicht... das will eh niemand hat er auf meine Nachfrage gemeint!


    zu meiner Frage Öl kaufen...


    müsste ich Öl kaufen um zu heizen... ich wäre als echter sparsamer Schweizer einer der extremsten Schwaben.... mein Haus wäre nur temperiert.... weil, jeder Liter der verbrannt wird kostet bare Knete...


    Holz habe ich mehr als genug.... da spielt es einfach keine Rolle ob ich 21 oder 24 Grad habe im Haus!


    Klar rechne ich nicht nach, was ich fürˋs Equipment ausgebe... hab eben erst den Traktor für teuer Geld repariert... der alte Meili ist aber auch Hobby.... muss bewegt werden ....etc...


    Auch hab ich grad 2 neue Motorsägen gekauft, eine Stihl 441 und eine Baumarkt Chinasäge mit 2,4 kW... total auch 1500 Fr weg.... damit könnte ich auch ein Jahr Öl kaufen....


    Motorsägen sind halt auch ein Hobby...
    und ich mag es nicht, wenn ich vom Förster als „Hobbysägeler“ abgekanzelt werde! Meine Ausrüstung kann sich mit manchem Landwirt messen... sie haben meist die kleineren, günstigeren Sägen... dafür haben ihre Traktoren mindestens 200kW mehr anLeistung!



    Gruess Ruedi


    PS: es macht einfach Spass mit guter Ausrüstung im Holz zu arbeiten!

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

    Einmal editiert, zuletzt von Chaletheizer () aus folgendem Grund: Schreibfehler....

  • [Moderation]


    Liebe Holzheizer,


    ich habe die vom Thema "Holz kaufen" abschweifenden Beiträge in ein neues Thema verschoben: Diskussion zum Thema (Holz-)Heizen, C02, Klima(wandel)
    Bitte diskutiert diese Dinge dort weiter.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Gestern von einem Sägewerk/Tischlerei 11 Eichenbalken 230cm x 28cm x 28cm bekommen x 70 kg bekommen.
    Haben sie mir netterweise mit dem Stapler aufgeladen unter 2 m Sicherheitsabstand zu einander gehalten.
    Geld nichts soll wenn die Krise vorbei ist was in Schweinchen für die Angestellten tun.
    Habe inzwischen von denen fast mein Holz für die nächste Heizsaison beisammen für bisher 10 €.

  • Moin,
    bist du dir sicher, dass das Eiche ist?
    Die Schnittflächen sind viel zu hell. Ich mag mich irren, aber Eiche sieht anders aus.
    Eiche als Balken wurde früher eigentlich nur bei Fußschwellen in Fachwerken genutzt.
    Einige alte Speicher haben Eichenbalken. Eiche wurde sehr selten als Deckenbalken oder ähnliches genutzt.
    Aber Ausnahmen gitb's immer...
    Und für nüscht jeschenkt bekommen...da isset ejal.
    Außerdem gilt: mit einem geschenkten Pferd geht man nicht zum Zahnarzt.

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Könnte auch Buche sein die verarbeiten nur Holz von abgerissene Fachwerkhäuser und Scheunen.
    Zu 80% Eiche und 20% Buche auf einen alten Eichenbalken konnten wir entziffern der war über 600 Jahre alt.
    Habe auch letztes Jahr 3 RM Dielenboden von einer Scheune bekommen.
    Das alte Holz ist beim Sägen recht bockig da glaubt man das Sägeblatt oder Kette ist Stumpf.
    An frischen Holz probiert das geht dann wie Butter

  • Die Schnittfläche sieht mir nach Fichte aus. Aber so im Bild schwierig zu erkennen.
    Buche ist kein Konstruktionsholz, meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich.


    Grüße
    Eddy

  • Hallo Ruedi...
    obwohl es bei uns in der Region einige monumentale Stadthäuser aus dem Mittelalter gibt mit Eichenbalken... mag ich mal am Rad deines Anhängers zweifeln... Wäre diese Menge Balken aus Eiche... wären die Räder einiges platter gedrückt als auf dem Bild zu sehen!


    Aber ich nehme doch sehr an, du als echter Holzheizer wirst wohl deine Scheiter kennen die du in deinen Kessel einwirfst!


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo


    das Gewicht läßt eher auf Weichholz schliessen.
    2,3m x 0,28 m x 0,28 m sind 0,18 Kubikmeter.
    D.h. 5,55 Stück dieser Balken sind 1 Kubikmeter.
    5,55 x 70 kg sind ca. 390 kg. Hartholz ist einiges schwerer.


    Aber egal solange es vernünftig brennt.
    Ich habe auch mal einen uralten geschenkten Dachstuhl verheizt. Praktisch bei jedem Abbrand einmal Hohlbrand. Erst als ich mit abgelagertem Holz gemischt habe hats funktioniert. Mit dem zusätzlichen Aufwand an alten Ketten, Säbelsägeblättern usw. ich nehme nur mehr normales Holz. Kann aber auch an dem hohen senkrechten Füllschacht des Loppers gelegen haben, dass der das nicht mag.


    Ich hatte mal 'nen Adoptivschwiegervater seines Zeichens Wagnermeister. Der hat immer gesagt Buche ist das schlechteste Holz. Arbeitet immer. Stockt sofort wenn es feucht ist und wenn man dem Holzwurm die Wahl läßt frisst er erst die Buche....... Also halte ich es, auch aus meiner Erfahrung, die voriges bestätigen, eher für unwahrscheinlich, dass früher für tragende Konstruktionen Buche verwendet wurde. Es sei denn man hat damals schon entsprechende Holzschutzmittel verwendet.


    ciao Peter

  • Das auf dem Anhänger ist zu 100% Nadelholz.


    Vg

  • Ich kann nur sagen beim Sägen mit der Kettensäge sehr feines Mehl und nicht leicht.
    Ich selber kann zwar halbwegs einen lebenden Baum bestimmen aber das wars.
    Der Seniorchef des Sägewerkes sagte mir wir haben keine Fichte sowas verarbeiten wir nicht, nur Abbruchholz von alte Häuser, Scheunen etc.
    Eiche gibt es bei uns wie Sand am Meer bis 1945 war der Solling voll damit. Selbst jetzt wird sie Preiswert angeboten die Leute nehmen lieber Buche zum Heizen.
    Rudi zum Hänger an den Reifen kann man die Last nicht bestimmen. Das ist ein Pongratz 1400 kg Hänger mit Alko Achse 2300 kg zGg und Cargo reifen mit niedrigen Seitenwänden und 6 Bar Luftdruck.
    Gestern Holz geholt auf den Bild mit den Containern so sieht es da aus, der hintere war voll hatte schon was rausgenommen.
    Das letzte Bild ist durch die Tür Photographiert ist der Lagerraum neben den HV, wenn ich den voll habe sind da ca. 12m Holz drinnen.
    Das Holz bekomme ich in der Regel richtige Balken eher selten.
    Der S4 frisst alles der macht keine Probleme.
    Ihr könntet aber Recht haben mit Fichte solche langen Balken und soviel habe ich noch nie bekommen, könnte Sein das der Vorarbeiter die deswegen hingelegt hat..

    Bablszwerg
    Die Nägel drinnen stört die nicht die machen da teures Furnier und Möbel raus außerhalb meines Budget.
    Die Fachwerkhäuser hier sind meist Eiche einschließlich Dachstuhl, das Holz gab es in Überfluss.
    Nadelholz musste von weit her beschafft werden.
    Unser Haus ist auch komplett Eiche nur die Lattung unter den Ziegeln ist Nadelholz.

  • Der Seniorchef des Sägewerkes ist ein mutiger Mann.
    Abbruchholz ist doch oft genug voller Nägel!


    Nochmal zum Holz: ist geschenkt, also völlig egal.
    Ich schweife ab:
    Buche wird nie zum Bauen genommen, da es überhaupt nicht dauerhaft ist. Ausnahmen sind Möbel und Treppen. Aber das wars auch schon.
    Fachwerkholz ist entweder Eiche oder Kiefer. Je nachdem, wo man ist, kann es auch Fichte oder Tanne sein.
    Untenrum Eiche und darüber entweder Eiche oder Kiefer sind hier bei uns in der Mark die vorherrschenden Bauweisen.
    Kiefer eignet sich sehr gut, weil das Harz die Schädlinge fernhält. Dafür brennt das Harz gut...
    Bei Eiche darf kein Splintholz dabei sein, da man sonst jede Menge Würmer hat.


    Viele Grüße aus der Mark Brandenburg

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

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