Viessmann Vitoligno 150-S richtiges anheizen und Betrieb???

Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 50.307 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sarde.

  • Die PDF taugt wenig zwecks Befüllung.
    Alles was unter dem Papier wegzündelt bietet nach kurzer Zeit Platz für Hohlbrand.


    Nochmal.
    Linke Seite der Düse bis auf etwas Asche sauber machen und mittelgroße Scheite einlegen.
    Auf die Düse und rechts davon eine Lage Dachlattengroße gerade Stücken auf den Boden Packen .
    Holzkohle rechts und über der Düse mit etwas Pappe.
    Darüber bis Hälfte mittelgroße gerade Scheite.
    Ganz oben alles was so anfällt.

  • Ich habe eben nochmal angeheizt, leider sind nicht alle Bilder etwas geworden. Die Füllraumtüre habe ich bereits bei 70°C Abgastemperatur geschlossen. Das Feuer kam mir schon zu viel vor, die Abgastemperatur ist nach 10min (vom Füllraum schließen) auf 150°C gestiegen, ab da ist meistens alles okay.
    Etwas Holzkohle war noch vorhanden gewesen, diese wurde von mir mittig, zwischen dem Holz rechts und links aufgehäuft. Bis jetzt kein Rauch, aber wie bereits geschrieben, im Winter hatte ich auch schon dieses Holz von heute verwendet. Außer ich mache beim einstapeln echt noch grobe Fehler. Die Anleitung des Kessel zum einstaüeln ist dann überhaupt nicht zu gebrauchen.


    Ich werde die nächsten Tage weiter mit Holz heizen, um zu sehen ob es wieder raucht. Auf dem beigefügten Video sieht man schon wieder ordentlich ein Feuer beim Anheizen, hätte laut Anleitung eigentlich bis 100°C warten sollen. Der Solarbayer meines Kollegen ist dann aber wesentlich unempfindlicher, er muss fast auf gar nichts achten beim einstapeln oder welche Holzdicke das Brennholz hat.


    Nochmals vielen Dank an alle die mir Tipps gegeben haben
    Tim

  • Bleib dran.
    Jetzt bei wärmeren Aussentemperaturen kann auch bei guten Füllraumbedingungen ein Start daneben gehen oder schlechter ablaufen.
    Jeder hier kennt hin und wieder solche Probleme.Nur deshalb kann man dann auch helfen und mitreden.
    Also nicht aufgeben!

  • Hallo,

    mit dem Rest O2 nicht runter sonder herauf gehen damit der früher Sekundär auf und Primär zu macht damit oben nicht zuviel in Brand gerät.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Ja stimmt.Das ist wohl hier die Besonderheit bei der Luftscheibe.
    Bei weniger RSS wird hier Primär noch stärker zurück genommen.(nicht so schön)
    Da ist die getrennte Regelung im Vorteil.

  • Hallo zusammen,


    heute Abend hat es wieder nicht geklappt und eigentlich kann es auch nicht an einem Hohlbrand liegen, da es schon kurz nach dem schließen der Füllraumtüre aufgetreten ist. Die Abgastemperatur hat 100°C erreicht und die Füllraumtüre wurde von mir geschlossen.


    20:10Uhr; Füllraumtüre geschlossen; Abgastemperatur 100°C
    20:16Uhr; Abgastemperatur: 115°C; Restsauerstoff: 10,7%; Luftklappe: 0% (primär offen/sekundär geschlossen); raucht
    20:26Uhr; Abgastemperatur: 140°C; Restsauerstoff: 9,4%; Luftklappe: 0% (primär offen/sekundär geschlossen); raucht nicht


    Aber wie kann es sein das genügend Sauerstoff vorhanden ist, aber nicht alle Holzgase entzündet werden? Liegt das daran, dass die Düse noch nicht heiß genug ist? Die Luftklappe hat sich seit dem anzünden und Füllraumtüre schließen nicht verändert. In diesen 6min kann doch noch kein Hohlbrand entstanden sein. Ich habe auf Holzqualität und ordentliches einstapeln geachtet.
    Ich bin verzweifelt, das könnt ihr mir glauben.


    Viele Grüße
    Tim

  • Hallo Tim!


    Hast Du auch schon mal versucht, die Füllraumtür sofort zu schließen? Wenn ich meine AGT bis auf 100 lasse, raucht es auch.


    Nach einigem Probieren heize ich folgendermaßen an:


    Ein Großes Scheit mitten auf die Düse. Habe vor und hinter dem Düsenschlitz 2cm starke Schamotteplatten zu liegen, so dass die Düse nicht durch das dicke Scheit verstopfen kann.


    Links und rechts vom großen Scheit kommen je 2 Holzbriketts, die lange Glut über der Düse halten, zwecks Hohlbrandvermeidung.


    Darauf eine Kehrschaufel Hackschnitzel und zwei Stück Kohlenanzünder.


    Anzünden, mit Holzscheiten voll legen (wobei dünnes bei mir ganz oben auf kommt) und zumachen, fertig. Die AGT ist dann meist so bei 60.


    Gruß Ronny

  • Hallo Tim


    Wie ich aus deinen mehren Berichten entnehmen kann ,gelingt dir ja einige Male den HVG teilweise
    Rauchfrei zu starten .
    Auch ich ich hatte das Prophlem das es bei mir Anfangs nicht Rauchfrei abging.
    Die Kunst sowas hinzukriegen bedarf je nach HVG schon etwas Geschick und Erfahrung ,ja mitunter einiger Hilfsmittel die einen die nötigen Informationen dazu liefern um die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten.
    Dazu gehören vor allen die Brennraumtemperatur ,die eine der wichtigsten informationen für die Verbrennung liefert.
    Ich denke du wirst nicht herumkommen eine solche Brennraumanzeige zu installieren.
    Du meinst zwar wenn genug Restsauerstoff vorhanden ist müßte die Verbrennung Rauchfrei stattfinden - wenn aber die nötige Brennraumtemperatur in der Brennzone fehlt raucht es !!!
    Wie Anfangs erwähnt ,habe ich meinen HVG so langsam hochgerüstet um die nötigen Informationen ,insbesonders auch für den Anheizvorgang zu bekommen (Kamincamera,Brennraumtemperatur ,Brennraumschauglas,Unterdruckanzeige uvam.).
    Wichtig ist auch in kurzer Zeit (max 1 min) die Zündtemperatur (über 630°C) in der Brennkammer zu erreichen und zu halten.
    Dies erreicht man ,das man in der unmittelbaren Düseneintrittsumgebung entsprechendes Zündmaterial
    platziert ,das in kurzer Zeit entsprechendes Holzgas liefert und auch nachliefert um die Verbrennung aufrecht zu erhalten.
    Die Kunst ist es nur den unmittelbaren Raum über der Düse in brannt zu setzen so ca 10 -15 cm .(nicht den ganzen Füllraum).
    Eine wichtige Rolle spielt auch die Ofentemperatur beim Start - unter 40°C ist jeder HVG schwer zu starten ,weil einfach die Umgebungstemperatur die Holzgasentwicklung sehr hemmt (darum haben ja etliche eine Ofenvorwärmung eingebaut) .
    Holzkohle in Anheizvorgang sorgen für eine stabile Brennraumtemperatur im Vergaserraum (Obwohl sie wenig Holzgas liefern).
    Wie gesagt man kann keine universelle Anheizanleitung liefern ,weil jeder HVG etwas anders reagiert .
    Siehe auch meinen Beitrag 9 in diesen Beitrag (159629).


    mfg Glutgeist

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Lass Dir doch unbedingt von Viessmann zufriedene Benutzer dieses Kessels benennen, um mit denen in Erfahrungsaustausch zu treten.
    Meiner Meinung nach liegt hier ein Konstruktionsfehler vor, der unter Laborbedingungen nicht aufgetreten ist beim Hersteller!

  • Hallo


    unverbranntes Holzgas und "hoher" Sauerstoffgehalt.... da fehlt die Flamme...
    Ich hatte es schon mal geschrieben kontrolliere ob die Flamme vom Vergaserraum in die Nachbrennkammer durchschlägt und dort die Gase entzünden. Geht nur bei "freiliegender" Düse.


    ciao Peter

  • Drei Seiten. Und niemand hat ihm zu einen Brennraum thermometer geraten?
    Auch nicht die mit den vielen Beiträgen?

  • Was nützt ihm ein Brennraumthermometer... dann weiss er einfach definitiv, dass im Brennraum nix los ist...
    Aber Sarde du hast recht.... so würde er sofort erkennen, was Sache ist...
    Aber... das ist ein neuer Kessel... den sollten die Techniker doch zum laufen bringen... bei meinem Kessel zur Anfangszeit kamen sie auch mal vorbei... Probeheizen, messen, Parameter ändern, dem Kessel Zeit lassen, wieder messen.... etc...
    Meiner hat halt ein Guckloch...
    und da kann man anhand einer Glühfarbentabelle sehr schön und sicher so genau wie mit einem
    schlecht oder an falscher Stelle montiertem Thermofühler die Temperatur im Brennraum bestimmen!
    Den Satz: wer einfach nur misst... misst....
    werded ihr doch alle kennen???
    Also, ich würde ihm zu einem Gucklocheinbau raten :)



    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Ich hatte ursprünglich auch mal Interesse an dem Kessel. Viessmann hat mir dann auf Anfrage einen Kooperationspartner vorbeigeschickt. Der meinte, der 150 er tauge allenfalls als Beistell-Hobby-Kessel. Da bei mir aber hauptsächlich mit Holz geheizt werde, würde er mir Hargassner oder Fröling empfehlen...

  • Hallo zusammen,


    Scotty: Ja, habe ich versucht bei 50°C und 70°C Abgastemperatur, aber dann dauert es ewig bis die Abgastemperatur steigt, dadurch kommt es vermutlich zur leichten Rauchbildung. Ich habe gemerkt, wenn die Abgastemperatur 140-150°C erreicht hat läuft der Abbrand meistens perfekt und rauchfrei. Bei zu frühem schließen der Füllraumtüre kann es bis 30min und länger dauern, bis diese Brennraumtemperatur an der Düse herrscht.


    Glutgeist: Anhand meiner vielen Messungen und eingesetztem Equipment (Nebelmaschine/Endoskop/Abgasmessgerät/Ersatz-Lambdasonde/Kaminkamera) kann ich das so langsam nicht mehr glauben. Wer hat solche Möglichkeiten als "normaler" Verbraucher Zuhause? Meine drei Bekannten mit Holzvergasererfahrung haben nichts davon und haben es bei mir auch nicht geschafft, dreimal hintereinander rauchfrei zu heizen.
    Auch das testen mit unterschiedlichen Auflegemethoden, vom Kleinholz bis zum großen Holz im Düsenbereich brachten keinen dauerhaften Erfolg.
    Meine Erkenntnisse bis jetzt: Im ersten Fall lege ich zu großes Holz in Düsennähe auf und die Brennkammer (Düse) kommt nicht schnell genug auf hohe Temperaturen. Das lässt sich anhand der Abgastemperatur feststellen, da diese meistens nach anzünden zwischen 110-120°C liegt (30-40min) und es zum Rauchen kommt. Im zweiten Fall, ist das Holz zu klein oder brennt besonders gut (je nach Holzsorte), die Abgastemperatur schießt schnell nach oben auf 180°C (innerhalb 8-10min), was wiederum die Brennraumtemperatur wiederspiegelt. Leider steht dann mein kompletter Füllraum in Flammen und es werden zu viele Holzgase produziert, die von der Luftklappe nicht schnell genug ausgeregelt werden und es ebenfalls zur Rauchbildung kommt. Da jetzt zwar die notwendige Brennraumtemperatur erreicht ist, aber der Sauerstoff an der Düse (Sekundär) fehlt, um alle Holzgase zu verbrennen.


    Biomasseanlagen werden zurzeit Finanziell gefördert, wenn das bei anderen so läuft wie bei mir (technikbegeistert und forschungsfreudig), sehe ich eine Menge Klagen voraus....


    v-two: Eine Flamme sehe ich aus der Düse in den Brennraum austreten, trotzdem kommen anscheinend unverbrannte Holzgase durch. Oder habe ich dich falsch verstanden?


    Chaletheizer: Ein Guckloch für den Brennraum ist vorhanden und ich kann auf die Flamme schauen, die aus der Düse Austritt.


    Scotty: Ich habe neben den Holzkessel noch eine Ölheizung, trotzdem sollte auch ein Beistellkessel funktionieren.


    Gibt es hier im Forum jemanden der meinen Holzvergasertyp hat? Mich würde interessieren wie sich die Luftklappe im Anheizvorgang verhält. Meine Primärluftklappe bleibt im gesamten Anheizvorgang geöffnet, bei anderen Herstellern wird diese auf 50% während der Anheizphase geschlossen.


    Vielen Dank an alle
    Tim

  • Ein langsamer er Anstieg der AGT ist vorzuziehen.
    Du musst das so sehen.Alles muss erstmal auf Temperatur kommen.Der Kamin, damit er genug Zug hat.Die Brennkammer muss sich so aufheizen das bei Sekundärluftzugabe nicht gleich die Flamme zusammenbricht.
    Genau das macht den Unterschied.
    Du kannst mit einem Brennraumthermometer durchaus am Start 600C° messen.
    Das ist aber auch trügerisch da man beim Start eher die Flamme selber als dieKammertemperatur misst.
    Es ist nicht so das ein Vollgasstart nicht funktionieren kann.
    Übersichtlicher wird das aber wenn es ruhig angeht.
    Das dein Kessel beim frühen verschließen stärker Raucht liegt daran das du keine oder die Holzkohle falsch einsetzt.
    Die Holzkohle hat den Vorteil daß sie ansich schon mit 800C° glüht.
    Das ist im Düsenbereich entscheident.
    Diese Temperatur reicht um den Rauch mitzuverbrennen.
    Bedenke das der Startvorgang ne normale Verbrennung ist.Der HV Betrieb seit nach einer halben Stunde ein.

  • Was nützt ihm ein Brennraumthermometer... dann weiss er einfach definitiv, dass im Brennraum nix los ist...

    Hier hast du ein Smily vergessen.


    Ich wollte mich nicht mehr hier beteiligen und bin dann schon wieder fort.
    hatte hier angeklickt und überflogen.


    Nur für dich: wenn man etwas älter ist was bei dir noch kommt, hat man keine Lust mehr auf rumrutschen auf den Knien.
    Das mache ich nur bei der Gartenbahn.


    Meiner hat auch ein Guckloch und mein Windhager auch.
    Trotzdem hatte und habe ich den Fühler der sagt mir alles im Zusammenhang mit Abgastemperatur. Gerade beim Anfeuern.
    Auch anderes, zb das mein Steg den ich in den Rauchabzug eingeschweißt habe auf einer Seite wieder ab ist.


    In deinen Fall mit BK Fühler: was der Bauer nicht kennt....
    Und schon wieder weg.

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