Anschaffung: Husqvarna 550XP?

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 22.036 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von 210ponys.

  • Hallo


    ich hab nun eine große Menge Holz aufzuarbeiten, direkt im Wald - schön auf Meter schneiden und dann heim bringen - da auf 1/2 Meter, spalten - und dann schlichten.
    Was eine Arbeit. Die Jonsered 2040 Turbo macht zwar einen guten Job - aber das Ding ist einfach alt. Es ist immer wieder was - das hält mich dann auf. Mal bricht dort eine Feder,
    nun der Seilzug den ich zwar notdürftig reparieren konnte - und dann natürlich auch alles kein großer Aufwand ist (sofern man nicht wie leider öfter mal paar Tage
    oder Wochen auf Ersatzteile warten muss). Werkzeug ist das Wichtigste und wenn man ausrückt und dann die erste halbe Stunde mit dem Werkzeug rumärgern kann
    ist schon doof. KLAR - ich könnte das Ding mal komplett servicieren - da geht dann aber auch einiges an Kohle rein; ich spiele nun mit dem Gedanken, die Jonsered
    auf ein kleineres Schwert umzubauen (aktuell hab ich ein 45er Schwert und das brauch ich für den Job auch). Eine Husqvarna 236 hab ich auch - das ist aber kein allzu
    gutes Gerät - die ist leicht und zum Entasten gut geeignet. Mehr aber nicht.


    Jetzt spiele ich mit dem Gedanken mir eine 550XP II anzuschaffen. Die gibt es direkt mit 45er Schwert - da könnte ich dann sogar mein Zubehör/Ketten nutzen, das passt
    alles. Die Säge kostet natürlich nicht wenig, daher bin ich noch am überlegen.


    Hat jemand Erfahrung mit der Säge - kann mir jemand Tipps geben? Die soll ja nicht so schlecht sein - der Vergaser soll eine elektronische Justierung haben, ich hab da
    von Problemen gelesen, die es anfangs gab - mittlerweile soll das aber funktionieren!?
    Ich hab halt das Problem - wie mit den modernen Geräten/Autos überall - die alten Geräte kann ich selbst im Wald reparieren. Einen Laptop hab ich aber nicht zur Hand um
    da Diagnose, Fehler löschen etc. - willkommen in der modernen Welt. Und dann braucht es immer einen Servicetechniker wenn was ist.
    Oder läuft das Ding im Normalfall problemlos?


    Danke
    gruß uwe

  • Warum nimmst du keine Säge wo du einen Händler vor Ort hast?
    Rüberfahren Ersatzteil holen weiterarbeiten.


    ich habe z.b. eine Dolmar 115i habe zwar nur bisher Auspuffschrauben oder Zündkerze gebraucht aber mein Dolmar Händler hat für die reichlich Ersatzteile liegen.

  • Hallo Uwe,
    genau der Punkt mit der ganzen Elektronik hält mich davon ab so eine Säge zu kaufen. Da kannst du nicht einfach mal den Vergaser einstellen,wenn sie nicht richtig läuft. Schau dich nach was vergleichbarem um. Eine gebrauchte Stihl oder Dolmar ist auch nicht verkehrt. Sowas kaufe ich zum Beispiel. Teile sind auch schnell ausgetauscht. Die Ersatzteilversorgung ist in jedem Fall gut. Jeder Landmaschinenhandel vertreibt eine der beiden Marken.



    Grüße
    Dirk

  • Hallo Uwe,


    ich stand letztes Jahr auch an eine Neuanschaffung einer größeren Säge ( vorhanden 023) und war auch bei einer Husquarna angekommen ich bin einer der die Sachen selber machen will und mit der Elektronik bleibt dir nichts anders über entweder zu Händler oder dir für 250€ das Diagnosegerät zu besorgen und deswegen habe ich mir dann eine Dolmar PS5105CX zugelegt und bin damit sehr zufrieden.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Ich habe mir Ende letztes Jahr eine Dolmar PS-9010 mit 6,7PS und 60er Schwert gekauft; ohne Elektronik.
    Eine vergleichbare Husqvarna (mit Elektronik und Griffheizung) wäre ca. 350,--€ teuerer gewesen; eine vergleichbare Stihl noch teuerer.
    Bin mit der Dolmar ebenfalls recht zufrieden, auch wenn ein paar Kleinigkeiten (Stopfen für Sprit und Öl, Späneauswurf, Kettenspanner "von vorne beim Schwert"..) bei Stihl und Husqvarna besser gelöst sind.
    Wenn es so kalt ist, daß ich eine Griffheizung brauchen würde, gehe ich nicht in den Wald...


    Gruß Gust

  • Ich würde mir an Deiner Stelle auch mal die von Reiner angesprochene Dolmar PS 5105 anschauen.
    Eine gute Säge, aber noch mit dem herkömmlichen/einfachen Motorenkonzept.
    Preis/Leistung top.
    Vor ca. 2 Jahren war die Säge mal bei Hornbach im Angebot für ungefähr 360 €.
    Jetzt kostet sie gut 100 € mehr.


    PS:
    Ich würde die CX-Version nehmen, die ist 200g leichter und etwas robuster.
    C bedeutet mit Easystart.
    CH bedeutet mit Easystart und Griffheizung.
    CX bedeutet ohne Easystart und ohne Griffheizung.

  • DANKE für eure Tipps, das klingt wohl recht eindeutig.


    Bzgl. Ersatzteile - ich wohne hier in einer nicht so großen Stadt - da gibt es zwar Betriebe aber alles haben die halt für eine 20 Jahre alte Säge auch nicht.


    Im Endeffekt bin ich aber mit der Jonsered sehr zufrieden - ich denke ich werde vorerst mal mit der weitermachen. Die Freude ist halt immer gedämpft, wenn
    man in den Wald fährt, anfangen will und dann das Werkzeug nicht will...


    gruß

  • Hallo, ich habe mir vor drei Jahren die 550 xpg geholt. Und alles was ich gelesen habe war abschreckend. Ich hab sie mir trotzdem gekauft. Abgesehen vom etwas höheren Verbrauch beim Asten (dafür aber genial beim Asten) eine Hammer tolle Säge. Warum soll ich den Vergaser verstellen, wenn er eingestellt ist. Das ist wie bei den Öfen mit Lamda oder ohne. Die Säge rennt so gut. In dieser Leistungsklasse besser als die Stihl. Meine absolute Lieblingssäge. Und im Winter mit Nassen Handschuhen top. Der Preis ist hoch aber im Netz ok. Die Säge lief die ersten zwei Tankfüllungen bescheiden. Aber danach egal wie warm, kalt, trocken oder nass. Immer top. Ich will meine alte Stihl nicht schlecht reden. Die läuft auch. Besten Gruß

  • Da sind wir wieder bei alten Grabenkämpfen angelangt...
    Du schreibst:










    Meine Stihl MS 461 ist von der ersten Tankfüllung an super gelaufen... wüsste nicht was eine Stihl da bescheiden zu laufen hätte!
    Also kannst du so nicht behaupten die Husky sei de facto besser!


    Mein Statement:
    Hauptsache orange !!!


    Zum Rest über Vergasereinstellungen und Lambdasonde geb ich dir absolut recht!


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

    • Nee das hast du falsch verstanden. Ich bin überzeugter Stihl und Husky Fahrer. Beide fahren auf extrem hohen Niveau. Es ist aber schon so, dass die eine oder die andere in der jeweiligen Leistungsklasse die Nase etwas vorn hat, was aber auch teilweise am Nutzungsprofil des Bedieners liegt. Hier rede ich speziell von mir und der 550xp Die 550 lernt in den ersten Betriebsstunden das Arbeiten mit dem Bediener. Deswegen lief sie bescheiden in den ersten zwei Tankfüllungen. Das ist bei der Stihl mit M Tronik aber ganz genauso. Und bei jedem Auto und... und die Zündung ist bei euren Sägen auch schon ewig elektronisch. Die Fehlerquellen ändern sich doch nicht großartig. Solange die Säge nicht übers Smartfone liveüberwacht autonom Bäume fällt, ist es für Normalos kein Unterschied. Und selbst für die Tuner unter uns gibt es ja wie beim Auto Möglichkeiten, bei der alten an zwei bis drei Schrauben zu drehen und bei der neuen Kennlinien zu verändern. Das macht beides aber meist nur Sinn, wenn an anderen Bauteilen verändert wurde. Besten Gruß Daniel
  • Danke auch für diese Info.


    Ich tendiere auch lieber zu einer der beiden großen Markenhersteller - ich glaube die geben sich nichts.
    Ich hab halt vor 10 Jahren schon mit Husqvarna angefangen - und da bin ich schon recht Markentreu(vor allem als Schweden-Fan ;) ). Auch wenn ich mit den Kleinen Husky um ehrlich zu sein überhaupt nicht zufrieden bin :(


    Ich denke auch das es die werden wird - Griffheizung kann ich mir zwar sparen, aber die ~40€ mehrkosten. Zudem war es gerade diesen Sonntag zB. um 8h im Wald zumindest die erste Stunde wirklich kalt, DA hätte ich sie gebraucht. Normal sag ich immer was man nicht hat geht nicht kaputt - aber selbst wenn die Heizung mal kaputtgeht - dann ist es eben so


    Ich hab mir sagen lassen, dass die Säge mal eingestellt gehört. So wie sie vom Werk geliefert wird ist sie eingestellt um die Abgaswerte zu halten - und das ist halt mit Vergaser anscheinend schwer. Damit sie anständig läuft muss erstmalig ein Auslieferungsservice gemacht werden - dann läuft sie auch.


    Und zum Schluss ist es einfach so - um die Technik kommt man nicht rum. Das haben aber auch schon unsere Väter und Großväter mal gesagt - es geht halt weiter... und wenn man sich immer einredet dass das nicht klappt... naja. Mein Fröling ist auch ein High-Tech Computerdingens - und wenn jetzt nach 7 Jahren was kaputtgeht kann ich wohl aus rein wirtschaftlicher Sicht auch nur eine neue Platine kaufen. Oder einen ganzen neuen Ofen. Genau so bei der Waschmaschine - oder auch bei den Autos...

  • Warscheinlich ist es am einfachsten, die Jonsered einmal in die Werkstatt zur Wartung zu geben. Frisch machen lassen und Abfahrt. Aus so vielen Teilen bestehen die Dinger ja nun nicht. Und wenn die läuft ist doch gut. Ich hab mittlerweile 3xStihl und 1xDolmar. Eine Husky wird warscheinlich auch noch dazu kommen. Aber das ist reiner Spieltrieb. Wirklich brauchen tu ich nur zwei.

  • Sägenfieber halt. Ich hab mittlerweile auch 2-3 Sägen mehr als ich brauche...

  • Ich bin auf die 543 Xp scharf...die soll meine alte 435 als "kleine" leichte Allroundersäge ersetzen...
    Muss gestehen ich hab mich lange nicht mehr damit beschäftigt...aber die 550 klingt sehr interessant....leider 1 kg schwerer.

  • Ja, die hat 1kg mehr... dafür auch Dampf ohne Ende!


    Da tickt eben jeder Holzer anders...ß
    Ich habe auch lieber eine rechte Maschine in der Hand... halt mit „Gewicht“, dafür ratzfatz durch den Stamm...
    andrer arbeiten lieber mit knapp kalkulierter Säge und lassen dem Maschinchen dann halt Zeit sich durch den Rugel zu „fressen“ obwohl dann bei grosszügig gefeiltem Tiefenbegrenzer wird’s halt lästig... die Säge bleibt bei etwas Druck knurrend stehen und man muss wiederholt neu ansetzen... find ich nicht das gelbe vom Ei!


    Dagegen hab ich jahrelang mit einer Stihl 036 oder der Partner 500.
    ( beides mit 45cm Schwert) abgeastet... und jetzt wo ich für den Sohnemann eine kleine Stihl 171 als Anfängersäge gekauft hab....
    Geniesse ich es mit dem kleinen Teil Bäume zu entasten!
    Die ist so herrlich leicht, dass alles was kleine Äste sind, mit der 171 gesägt wird.... alles was grösser ist kann dann bis hoch zur 064 bearbeitet werden!


    PS: ob Leistung oder lieber leichtere Säge... dazu kann man Fredweise lange Abhandlungen im bekannten Sägenforum lesen... und sie sind nicht immer lieb zueinander.... da gibt es auch immer Knatsch ob Stihl, Husky, Echo, Dolli, etc... sogar Chinaschrott wird hochgelobt, weil... soooo viel Säge für kein Geld... ist einfach geil.....


    Jeder soll mit seiner Säge sicher arbeiten, das ist doch das allerwichtigste...
    und ich kenne auch einige die sich erstmal zum anfangen so einen Warenhauschinaböller gekauft haben....


    zufrieden waren, bis sie mal mehr als nur Kerze Schwertchen oder Kette ersetzen wollten...
    andere wiederum sind heute noch glücklich mit ihrer Warenhaussäge... nur...
    wenn sie dann Leistung brauchen, weil dickere Bäume.... dann kommen sie angekrochen und fragen nach meiner grossen Stihl...
    Dann kann ich jeweils nur lächeln!


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Das Gewicht ist für mich kein Problem. Zum Entasten hätte ich zwei 236 Huskys - aber die nehme ich nicht. Ich entaste das Kleinzeugs sowieso mit der Axt - die Langen Stämme gehe ich dann mit der schweren Säge einmal ab - ich schneide die Bäume im Wald auch direkt auf 1Meter, das hat sich zumindest im Berg aktuell als einfachste Variante rausgestellt. Die Kleine hatte ich zwar einmal mit - aber "gewechselt" hab ich nur einmal - das war mir dann zu doof. Ich entaste nun direkt beim Ablängen - das passt perfekt.
    Ja - ich glaube auch, ich werde die Jonsered nun mal komplett servicieren lassen - schlussendlich ist das eine prima Säge. Und einiges hab ich nun eh schon durch - also viel bleibt zum Schluss dann eh nicht mehr. Ggfls. neues Schwert - weiß gar nicht ob diese neuen "hightech, X-Force" Schwerte wirklich besser sind oder ob das nur Marketing ist - ein zweites Schwert zum Tausch ist aber sicher auch nicht verkehrt.


    Danke vorab schon mal für die nette Diskussion.



    Gruß uwe

  • Hallo,


    wenn man schon Sägen vergleicht dann sollte man in der Leitungsklasse bleiben. Stihl 261 M oder Dolamar 5100 oder halt die Husky 550.
    Wenn ich ich mir die Technischen Daten ansehe ist die Stihl mit dem geringsten Gewicht und am geringsten Kraftstoffverbrauch im Vorteil.


    Wenn man dann noch den Faktor Kette betrachtet ist das der Wichtigste Punkt.
    Mein Fazit ist: eine Säge ist nur so gut wie die Kette, diese sollte immer gut geschärft sein am besten von Hand.


    Gruß Maik

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