Austausch einer Ölheizung oder doch nicht?

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 10.840 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SilverShadow.

  • Hallo an alle,


    ich bin neu hier im Forum und habe mich angemeldet weil ich vor lauter informieren und lesen nicht mehr weiter weiß.
    Wir haben ein Haus gekauft welches 1982 in Massivbauweise gebaut wurde. Die Fenster sind noch 2-fach verglaste Holzfenster welche von Anfang an schon drin waren. Wir stehen vor der Entscheidung was wir tun. Da der Besitzer (der noch bis 01.10. darin wohnt) sehr penibel ist, ist das Haus dementsprechend in einem sehr guten Zustand, die Fenster bekamen immer wieder einen Anstrich und neue Dichtungen. Auch die Türen innen zu Zimmern, Abstellräumen, Waschküche, Garage bekamen immer wieder neue Dichtungen und sind sauber verarbeitet etc.
    Das Treppenhaus selbst ist komplett offen vom Keller bis zum Dachboden. Der Dachboden ist mit 2 Zimmer ausgebaut, der Rest ist abgetrennt als Stauraum nutzbar und mit Türen verschlossen. Das Dach ist normal mit Glaswolle isoliert und mit Folie zugemacht. In allen Zimmer befindet sich ein Heizkörper.


    Uns stellt sich nun die Frage was wir in naher Zukunft in Sachen Heizung tun wollen. Vorerst bei der alten Ölheizung bleiben (wenn nicht getauscht werden muss). Evtl. abwarten wenn alle Ihre Ölheizung rauswerfen und verschenken :D und auf eine gebrauchte setzen. Auf eine neue Ölbrennwert (normale Öler sind ja fast nicht mehr zu finden) umsteigen oder doch auf eine Pellets Heizung umsteigen. Gas fällt flach da bei uns nicht da, Tank will Frau nicht im Garten. Grundsätzlich sollte aber der Aufwand eigentlich so gering wie möglich gehalten werden, d.h. in Sachen Verrohrung des Heizraumes, Heizkörper in Zimmern usw. sollte so wenig wie möglich umgebaut werden müssen. Auch spielen die Kosten für die Heizung natürlich eine große Rolle.


    Zwei meiner Freunde sind Heizungsbauer (die dann wohl auch die Arbeiten durchführen würden) und sind sich ebenso uneins. Auch wird aktuell, auch durch die BAFA Förderung, im Bekanntenkreis diskutiert über neue Heizungen. Ein Bekannter wird wohl auf Pellets umsteigen. Zwei weitere werden ebenfalls die Heizung erneuern, bleiben aber bei Öl und holen sich eine neue Ölheizung. Ein weiterer Freund vom mir ist bei einer Haustechnik Firma für die Kalkulation zuständig und sagt das die Preise für geförderte Produkte schon angezogen haben und teurer werden. Das alles lässt mich nur noch grübeln...


    Vielleicht kann ich mir hier noch einige Meinungen abholen und der ein oder andere kann mich beraten.


    Im Anhang habe ich auch mal den Plan des Kellers und des Erdgeschosses nach Umbau (Rot wird ein Durchbruch, die Grün markierte Tür wird zu), einen Schnitt und einige Bilder der jetzigen Ölheizung und das letzte Messergebnis in dem auch die weiteren Daten der Heizung (Kessel, KW, Brenner, etc.) zu finden sind.
    Ebenfalls wird im Wohnzimmer (im Bild im blauen Bereich) an den Kamin noch ein ca. 8KW Holzkaminofen (nicht wasserführend) angeschlossen. Der Vorbesitzer benötigt ca. 2000L Heizöl. Die sind aber auch sehr sparsam und ohne Kinder. Wir sind zu zweit mit einem Kind, der Verbrauch wäre bei uns wahrscheinlich etwas größer. Das Öllager könnte das Pelletslager werden. Beheizt werden müssten somit ca. 140m2 - 150m² wenn ich rechne das ich durch das offene Treppenhaus von oben bis unten die Diele mitheizen muss (bis sich Kind und Frau angewöhnt haben die Türen zu nutzen :D[attach=NaN]


    Vielleicht kann mich der ein oder andere beraten der evtl. vor der selben Entscheidung stand...


    Vielen Dank und euch allen noch einen schönen Sonntag.

  • Hallo Florian,
    zuerst einmal willkommen bei uns im Forum. Ich mal mal den Anfang.
    Du hast Dich vorgestellt und möchtest/willst gerne..... und hast viele Daten schon uns geschrieben.
    Um für uns alle die Sache übersichtlicher zu machen bitte ich Dich diese Daten nocheinmal hier


    Umbau alter Heizungsanlagen einzutragen.


    Dann kann man Punkt für Punkt das mit Dir abfragen.
    Es ist ja ein gr. Projekt was da ansteht.
    Aus meiner Sicht versuchen diesen offenen Treppengang der direkt die Wärme nach oben absaugt zu unterbinden. Ist die Treppe seitlich auch offen, das ganze also wie eine Art Treppenhaus offen und womöglich noch rundeherum das Du innen von unnten bis nach oben durch sehen kannst. Bei Bekannten kenn ich so etwas, alte Villa eines Fabrikanten. Allte Räume gehen von einer Treppenhaus Etage ab. Sie haben nur in den Räumen die Heizkörper vergrößern können.
    Wenn Du auf Pellet umsteigen möchtest benötigst Du ein Pellet Vorrats Bunker. Man sagt aber wenn mögich eine Not Heizung zu haben. Wenn Pellet mal defekt oder Wartung .....

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Wenn wenn du die Hütte kaufst und gehe Ölheizung hat einen gewisses Alter bist du verpflichtet diese auszutauschen. Es greift hier die EnEV. auf Öl würde ich gar nicht mehr gehen es gibt mittlerweile sehr gut und günstige Pelletanlagen die zuverlässig laufen und bei deinem Bekannten und den Heizungsmonteur wäre es doch eigentlich kein großer Kostenaufwand....

  • Hallo



    Austausch Pflicht gegeben?



    https://www.derfoerderfuchs.de…20gef%C3%B6rdert%20werden.



    Du bist doch in der Grenznähe zu CZ, es gibt auch Pellet Heizkessel die mit "Ekoczech" als Brennstoff gut klar kommen bzw. dafür gebaut wurden und nur durch die Bafa Förderung in Pellet Kessel umgewandelt wurden.


    In CZ gibt es auch Pellets Händler ohne den hier üblichen Mondpreisen.


    Zurzeit ist die Ölheizung Wirtschaftlicher.


    Lg

  • Hallo,
    hier ein paar Punkte meinerseits.
    Ein Brennwertgerät würde ich nicht nehmen, da alte Heizung und z. B. du mit Heizkörpern die niedrige Rücklauftemperatur für eine Brennwertheizung nicht schaffst. Dein Kamin ist dafür wahrscheinlich auch nicht geeignet und du willst die Kosten des Umbaus niedrig halten. Usw. Etc. Pp.
    Es wäre sogar zu überlegen, hier auf Förderungen zu verzichten. Es scheint mittlerweile so zu sein, dass geförderte Heizungsmodernisierungen unterm Strich eklatant teurer sind als ohne Förderung. Bei Förderungen hängt soviel anderer Schnickschnack mit dran, damit man förderfähig wird.
    Wenn du nicht viel Budget hast, überleg dir einen günstigen Pelleter, Pufferspeicher und Heizungssteuerung. Deine Spezln helfen dir bestimmt beim Einbau.
    Meine Heizungsanlage habe ich ganz ohne Förderung modernisiert da ich es selbst machen konnte und machen wollte, das hat mir sehr viel Geld gespart.
    Da pfeif ich gern auf die Förderung.


    Ich habe zur Zeit so einen Fall im Bekanntenkreis, der selber nichts machen kann. Ein neuer 50kw Hackschnitzelkessel ist fällig. Kosten 45.000 Euro inkl. notwendiger Umbauten sodass die Heizungsanlage förderfähig ist. Mögliche Förderung vom Staat ca. 10.000 eur. Eigene Kosten dann 35.000 eur. Das war meinem Bekannten zu teuer und er liess sich eine Alternative anbieten.
    Fazit: Es wird nur der Kessel getauscht und Pufferspeicher installiert, auf Förderung wird verzichtet.
    Kosten hier gesamt: 24.000 Euro. Durchgeführt alles vom Heizungsbauer.
    Da sieht man mal den Unterschied!


    Auf jeden Fall wünsche ich viel Erfolg.
    Schöne Grüsse

  • Hallo


    Automatische Wärmetauscher Reinigung
    Automatische Asche Austragung
    Automatische Brenner Reinigung
    Fuzzylogic gesteuerte Verbrennung ohne Pufferspeicher
    Sämtliche Heizkreise ,Warmwasser, Solar,Internet Funktionen mit dabei.




    Nur als kleines Beispiel.


    In den 2000€ Kessel Preis Segment ( unter 20mg Feinstaub ) war die alte bafa Förderung wirklich besser.




    Lg

  • hallo


    Nicht ganz ,die Förderung kann den Markt bzw.die Preise verzerren.


    Siehe die damalige Förderung für den fröling Brennwert Tauscher,wo sich die Preisgestaltung nach der Fördersumme richtete (+1€)


    Oder diverse Ausländische Pellet Kessel die vom Verkaufspreis her,der Bafa Fördersumme in Deutschland angepasst wurden.


    In Sachen Qualität brauchen sich diverse ausländische Kessel Hersteller nicht verstecken bzw.werden die sowieso schon unter bekannten Markenlabeln teuer weiterverkauft.
    Siehe Buderus oder italienische Holzvergaser von Unical, der Gelb lackiert fast doppelt so teuer, als Paradigma Holzvergaser verkauft wurde.


    Lg

  • Hallo,


    erstmal willkommen bei uns im Forum.
    Zu deiner bestehenden Ölheizung nur soviel: Was ich auf den eingestellten Fotos erkennen kann, scheint es sich um einen Kessel mit angehobener Temperatur zu handeln, d.h. bei Betrieb ist der Kessel immer, auch wenn eine niedrige Heizlast benötigt wird, immer auf min. 60 - 70°C. Die benötigte Heizmitteltemperatur wird nach dem Kessel durch eine separate Regelung vorgenommen. Ist der Kessel nun vor 30 Jahren montiert worden muss er ersetzt werden.

    Grundsätzlich sollte aber der Aufwand eigentlich so gering wie möglich gehalten werden, d.h. in Sachen Verrohrung des Heizraumes, Heizkörper in Zimmern usw. sollte so wenig wie möglich umgebaut werden müssen. Auch spielen die Kosten für die Heizung natürlich eine große Rolle.

    Geringer Aufwand ist relativ. Die Frage ist erstmal "Was wäre langfristig das wirtschaftlichste". Das kann bspw. bei weiterhin niedrigen Ölpreisen die Ölheizung sein.
    Es muss keine Brennwertheizung sein, denn es gibt sehr gute Heizwertgeräte die eine wirtschaftliche Betriebsweise ermöglichen. Eine Brennwertheizung ist für mein Dafürhalten nur wirtschaftlich wenn sie nicht takten muss. Da eine Ölbrennwertheizung nicht modulierend wie eine Gasbrennwertheizung nahe am Heizbedarf betrieben werden kann, ist, will man etwas vom Brenwert haben, nur mit einem Pufferspeicher möglich. Ohne Puffer ist der Mehraufwand für eine Ölbrennwertheizung rausgeworfenes Geld.
    Das eine Biomasseheizung nicht nur mehr Aufwand sondern auch mehr Geld erfordert, liegt auf der Hand. Material und Arbeitsaufwand sind um einiges mehr als den bestehenden Ölkessel gegen einen neuen zu tauschen. Zu den Einzelheiten können dir deine Berater vor Ort sicher mehr sagen. Fakt ist, dass eine betagte Anlage auch großzügig saniert werden sollte (Armaturen, Anschlussleitungen, Pumpen, Regelung, Kaminsanierung etc.). Hydraulischen Abgleich nicht vergessen.


    Ein Brennwertgerät würde ich nicht nehmen, da alte Heizung und z. B. du mit Heizkörpern die niedrige Rücklauftemperatur für eine Brennwertheizung nicht schaffst. Dein Kamin ist dafür wahrscheinlich auch nicht geeignet und du willst die Kosten des Umbaus niedrig halten. Usw. Etc. Pp.

    Ganz so pauschal würde ich das jetzt nicht abtun. Zum wirtschaftlichen Betrieb einer Ölbrennwertheizung habe ich bereits zuvor etwas geschrieben. Selbst wenn man keinen Puffer nachschaltet, sind über einen gut gemachten hydraulischen Abgleich (RL-Temperaturen um die 30°C sind ohne Probleme möglich) längere Laufzeiten möglich. Was den Kamin betrifft, so ist dort ein spezielles Abgasrohr in den bestehenden Kamin einzuziehen. Eine Brennwertheizung kann nicht an einen normalen Kamin angeschlossen werden.

    Steht bei mir im Text irgendwo was von billigen noname Kessel aus Osteuropa?

    Nicht direkt, aber zwischen den Zeilen kann man das herauslesen, es sei denn, du nennst hier einen "günstigen Pelletter" aus westeuropäischer Produktion.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo an alle,


    ich wollte hier keinen Streit vom Zaun brechen sondern einfach nur ein paar Meinungen bekommen. Das ich die genannten Kessel und Techniken trotzdem mir genau anschaue und nicht blind auf Empfehlung kaufe sollte klar sein :).

  • Hallo


    nach dem Kesselschaltfeld sieht es für mich so aus, dass das kein Niedertemperaturkessel ist. Dann muss er spätestens innerhalb von 2 Jahren nach Kauf getauscht werden.
    Daneben steht noch ein alter Festbrennstoffkesel mit überholter Verbrennungsluftsteuerung....sieht für mich ebenfalls nach einem Sanierungs-/Verschrottungsfall aus.


    Neuen Öler bekommst Du i.d.R. nur als Brennwertanlage und dann darfst Du auch den Kamin sanieren...... wahrscheinlich auch bei einem Pelleter.
    Ohne Kaminsanierung kommst Du nur mit einem gebrauchten Öler davon oder mit Holzvergaser. Ohne eigenen Wald rentiert sich ein HV wahrscheinlich nicht.


    Was Du bei einem Pelleter berücksichtigen solltest, ist, dass Du auch einen Puffer benötigst. Ein Pelleter braucht so einiges an elektrischer Energie zum Starten
    und wenn Du den takten läßt kostet das unnötig Geld und verschleißt Dir den "Zünder.....".


    Warmwasserbereitung mit Pellter und Puffer dann am besten mit Frischwasserstation. Ein normaler Warmwasserbereiter hat einen zu geringen Temperaturunterschied
    von Vor- zu Rücklauf und bringt Dir damit den Puffer durcheinander.


    Auf Hersteller gehe ich mal nicht ein, aber ich präferire Premiumhersteller. Mindestausstattung ist Lambdasonde fürs Abgas. Und vergiss ATMOS schnell wieder falls er Dir über den Weg läuft.
    Ist ausser billig nichts. Schau Dich einfach mal im Forum um, welche Kessel Probleme bereiten.


    ciao Peter

  • Mittlerweile habe ich mir schon einige Angebote eingeholt zum Umstieg auf Pellets. Alle Angebote sind komplett inkl. Silo, Kaminsanierung, Entsorgung, Abgleich usw. usw. inkl. Austausch von 9 Heizkörpern.


    ETA PC20 ca. 32000€.
    Ökofen Codens 3.22 ca. 35000€.
    Hargassner Nano-PK 20 Lambda ca. 39000€.


    Nächste Woche kommt noch ein Bekannter, der verbaut eigentlich nur Guntamatic.


    Und das bringt mich dazu mich zu fragen ob man einen Hersteller schon ausschließen kann oder welchen man bevorzugen soll.
    Wenn man hier durchs Forum streift merkt man das jeder seine Lieblinge hat, was einen wie mich zur Meinungsfindung nicht weiterbringt .


    Welche Erfahrungen habt ihr?

  • alle Angebote durchweg 10. 000 Euro zu teuer.

    Sagt der Installateur vom Dienst... einfach mal so aus der Ferne...
    Dann schick doch deinen Chef vorbei... er soll die gleichen Kessel und Materiealien offerieren, aber bitte eben 10t € günstiger... ich glaube der Petervomberg wird bald bei dir im Haus arbeiten müssen....


    Frage an den Threadersteller:
    Welchen Kessel willst du denn ausschliessen?
    Die 3 sind absolut Spitzenklasse und der Guntamatic wird wohl noch einen Ticken teurer sein!


    Was wird dann alles ausgetauscht?
    Vor allem, warum werden die Heizkörper ausgetauscht?
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Es wird "alles" getauscht. Nur die Kupferleitugen für Trinkwasser und Heizungswasser bleiben. Sonst kommt von der Ölheizung alles raus, vom Tank über Pumpen usw. bis zu den zugänglichen Leitungen.


    Ausschließen will ich eigentlich keinen wirklich, da bin ich offen. Aber je mehr ich mich informiere (auch im Freundeskreis etc) um so unsicherer werde ich was ich nehmen soll. Wenn man alles so zusammenfasst kommt man auf deine Meinung das alle 3 sehr gute Kessel sind und im Nachgang dann zu der Erkenntnis "dann nimm doch den günstigen der 3 guten".


    Die Heizkörper sollen raus weil es hässliche 4 Tonnen schwere Rippen Radiatoren sind .

  • Hallo zusammen und danke für die Aufnahme. Da wir uns in einer ähnlichen Situation befinden, nur mit dem Unterschied dass wir eine neuere Niedertemperatur-Viessmann haben, dazu ein paar Gedanken meinerseits:

    • für Besitzer von Ölheizungen ist es momentan sehr reizvoll die Förderung mitzunehmen, denn man bekommt in Deutschland bis zu 55 Prozent der gesamten Anlage inkl. Umbau bezahlt. Wieso soll sich das nicht lohnen? Selbst bei Angeboten jenseits der 40000 Euro bekomme ich damit immer noch eine moderne Pelletanlage einer der Marktführer zum halben Preis. Nur ein Beispiel: Letztes Jahr hatten wir ein Angebot für neue Ölheizung mit unwirtschaftlicher Solarthermie für 20.000. Lasse ich die Solarthermie weg komme ich auf die laut Energieberater sogenannten "Sowiesokosten" von rund 14.000 Euro. Für 6000 Euro mehr erhalte ich eine Pelletanlage, die MOMENTAN rund 20-30 Prozent weniger laufende Kosten JEDES JAHR verursacht. Kann sich jeder ausrechnen was die bessere Variante ist.
    • Das reizvolle ist ja nicht nur die Förderung auf den Kessel sondern die gesamten Umbaumaßnahmen inkl. Lager, Schornstein und Fliesen der Räume.
    • die hier aufgeführten Angebote mit den dargestellten Leistungen sind aus meiner Sicht gut, zieht man die Hälfte ab zahlt man unwesentlich mehr wie beim Neueinbau einer Ölheizung, der hier sowieso nicht möglich scheint, nur mit dem Unterschied dass man ALLES neu hat.
    • nichtsdestotrotz sind wir über den Einsatz von Pellets noch unsicher, aber man wird ja im ländlichen Raum quasi gezwungen, sich mangels Alternatven damit auseinanderzusetzen, zumindest wenn man es im Winter warm und bequem mag
    • eine unwirtschaftliche Wärmepumpe wie von vielen als heiliger Gral empfohlen, halte ich für sehr mutig im Altbau. Da muss dann aber schon alles passen wenn man nicht mehr zahlen will fürs Heizen als vorher. Anschaffungskosten sind die gleichen wie für eine Pelletanlage wenn man Heizkörper saniert etc.

    Wir werden uns jetzt auch Angebote einholen und uns dann sicher auch nochmal die Meinungen der Heizungsbauer anhören. Wenn ich mich hier entscheiden müsste, würde ich zu ETA oder Ökofen tendieren, bzw. auch dem Heizungsbauer, der sich am besten mit der Technik auskennt.

  • wenn du die heizkörper tauschst...
    kannst du auch ne Wärmepumpe einbauen.
    ich würde die Gussrippen behalten,sowas solides bekommst du heutzutage nicht mehr und den pelleti stören die die großen schweren alten HK nicht...., im Gegenteil,wenn noch die alte Verrohrung im Haus ist und bleibt!
    merke ! nicht der Kessel benötigt die Energie ,Sonden das Haus! also mach da ,was geht ,dann ist der Energieträger egal.


    Gruß Kd-gast

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