Hallo an alle,
ich bin neu hier im Forum und habe mich angemeldet weil ich vor lauter informieren und lesen nicht mehr weiter weiß.
Wir haben ein Haus gekauft welches 1982 in Massivbauweise gebaut wurde. Die Fenster sind noch 2-fach verglaste Holzfenster welche von Anfang an schon drin waren. Wir stehen vor der Entscheidung was wir tun. Da der Besitzer (der noch bis 01.10. darin wohnt) sehr penibel ist, ist das Haus dementsprechend in einem sehr guten Zustand, die Fenster bekamen immer wieder einen Anstrich und neue Dichtungen. Auch die Türen innen zu Zimmern, Abstellräumen, Waschküche, Garage bekamen immer wieder neue Dichtungen und sind sauber verarbeitet etc.
Das Treppenhaus selbst ist komplett offen vom Keller bis zum Dachboden. Der Dachboden ist mit 2 Zimmer ausgebaut, der Rest ist abgetrennt als Stauraum nutzbar und mit Türen verschlossen. Das Dach ist normal mit Glaswolle isoliert und mit Folie zugemacht. In allen Zimmer befindet sich ein Heizkörper.
Uns stellt sich nun die Frage was wir in naher Zukunft in Sachen Heizung tun wollen. Vorerst bei der alten Ölheizung bleiben (wenn nicht getauscht werden muss). Evtl. abwarten wenn alle Ihre Ölheizung rauswerfen und verschenken und auf eine gebrauchte setzen. Auf eine neue Ölbrennwert (normale Öler sind ja fast nicht mehr zu finden) umsteigen oder doch auf eine Pellets Heizung umsteigen. Gas fällt flach da bei uns nicht da, Tank will Frau nicht im Garten. Grundsätzlich sollte aber der Aufwand eigentlich so gering wie möglich gehalten werden, d.h. in Sachen Verrohrung des Heizraumes, Heizkörper in Zimmern usw. sollte so wenig wie möglich umgebaut werden müssen. Auch spielen die Kosten für die Heizung natürlich eine große Rolle.
Zwei meiner Freunde sind Heizungsbauer (die dann wohl auch die Arbeiten durchführen würden) und sind sich ebenso uneins. Auch wird aktuell, auch durch die BAFA Förderung, im Bekanntenkreis diskutiert über neue Heizungen. Ein Bekannter wird wohl auf Pellets umsteigen. Zwei weitere werden ebenfalls die Heizung erneuern, bleiben aber bei Öl und holen sich eine neue Ölheizung. Ein weiterer Freund vom mir ist bei einer Haustechnik Firma für die Kalkulation zuständig und sagt das die Preise für geförderte Produkte schon angezogen haben und teurer werden. Das alles lässt mich nur noch grübeln...
Vielleicht kann ich mir hier noch einige Meinungen abholen und der ein oder andere kann mich beraten.
Im Anhang habe ich auch mal den Plan des Kellers und des Erdgeschosses nach Umbau (Rot wird ein Durchbruch, die Grün markierte Tür wird zu), einen Schnitt und einige Bilder der jetzigen Ölheizung und das letzte Messergebnis in dem auch die weiteren Daten der Heizung (Kessel, KW, Brenner, etc.) zu finden sind.
Ebenfalls wird im Wohnzimmer (im Bild im blauen Bereich) an den Kamin noch ein ca. 8KW Holzkaminofen (nicht wasserführend) angeschlossen. Der Vorbesitzer benötigt ca. 2000L Heizöl. Die sind aber auch sehr sparsam und ohne Kinder. Wir sind zu zweit mit einem Kind, der Verbrauch wäre bei uns wahrscheinlich etwas größer. Das Öllager könnte das Pelletslager werden. Beheizt werden müssten somit ca. 140m2 - 150m² wenn ich rechne das ich durch das offene Treppenhaus von oben bis unten die Diele mitheizen muss (bis sich Kind und Frau angewöhnt haben die Türen zu nutzen :D[attach=NaN]
Vielleicht kann mich der ein oder andere beraten der evtl. vor der selben Entscheidung stand...
Vielen Dank und euch allen noch einen schönen Sonntag.