Attack Lambda 30: Nadelholz und Rest-O2

Moin Moin!

Verstehe ich das richtig:
Du hast an dem Kessel ein Saugzuggebläse mit höherer Leistung als die serienmäßige Leistung verbaut?

Wird das Gebläse vom Kesselregler in Abhängigkeit der Abgastemp. stufenlos geregelt?

MfG Hans

Da bin ich schon ein Verfechter davon, das große Gebläse keinen Vorteil, sondern eher Nachteile haben.
Maßgeblich ist aber das was Attack bzw. die Berechnung fordert.

Um Hohlbrand zu vermeiden , bietet es sich an zu mischen.
Oder wenn nur Weichholz vorhanden, das Glutbett rechts oder links der Düse anordnen .
Damit brennt sich quasi kein ganz so stabiler Brückenbogen heraus...

Das Problem kenne ich auch von meinem SLX 20 - dürfte sich ja baulich zu deinem eigentlich nicht unterscheiden wenn ich nicht irre, fahre 170- 175° Abgastemp. mit 82° Kesseltemp. Nadelholz verhakt sich gern. Ich hab es im Griff wenn ich unten kleinere Scheite von max. 8cm einlege. Anschließend dickeres Holz in der Mitte und dünneres Holz seitlich. Ich lässe möglichst Luft zu einer Ofenwand damit es besser nachrutscht. Sofern ich mit Hartholz mische (wenn vorhanden) hab ich gar keine Probleme. Zudem merke ich, dass je voller der Ofen mit Holz ist, je besser das Abbrandverhalten da mehr Gewicht auf die unteren Scheite drückt und besser zusammenrutscht. Habe einen 160 iger Schornstein mit ca.9m Höhe und Originalgebläse. Zudem den Belimo primär auf 80% mechanisch begrenzt. Hab damit deutlich besseres Hohlbrandverhalten und Zugprobleme kann ich nicht feststellen.

Hallo in die Runde
Habe vor demnächst einen Attack 30 Kw SLX Lambda einzubauen.
Habe von der Fa. Alpha Thermotec ein größeres Saugzuggebläse angeboten bekommen.
Ist das zu empfehlen? Irgendwo im Netz habe ich glaube gelesen bei den Originalen sind Aluminium Lüfterschaufeln verbaut und die sollen sich auch verbiegen.
Das größere Gebläse wäre besser um schneller auf Temperatur zu kommen.
Gibt es dazu Erfahrungen?

Hatte ich vor Jahren ebenfalls angeboten bekommen. Hab mich entschieden es erst mal so zu probieren. Seit 3 Jahren das Original noch drin ohne Probleme.....

Das Gebläse von Alpha ist nur Stärker.
Das Lüfterrad ist aber gleichgroß.
Macht also kein Sinn mit dem Alphagebläse.
Alu verwendet hier garkein Hersteller!

Moin Moin!

Wenn das Saugzuggebläse über die Abgastemp. geregelt wird, hat dessen Maximalleistung/Größe keinen Einfluss auf das Abbrandverhalten, da ein geschlossener Regelkreis vorliegt (Abgastemp. --> Kesselregler --> Modulation des Gebläses --> Änderung Abgastemp.).
Wenn das große Gebläse zum Beispiel in einem Moment mit 15% läuft, würde das kleine Gebläse im gleichen Moment mit zum Beispiel 25% laufen.
Der geförderte Gasstrom bleibt gleich.
Unterschiede ergeben sich nur, wenn das Gebläse unter Volllast läuft (Anheizen, Nachlegen).

Einfluss kann man hier nur über die Soll-Abgastemperatur nehmen, wie Du schon herausgefunden hast.
Eine höhere Abgastemp. bedeutet mehr Massenstrom (Gasstrom) durch den Kessel, was bei vielen Kesseltypen die Häufigkeit von Hohlbränden erhöht.

Ich würde auch versuchen, das Problem über eine andere Anzündprozedur, eine andere Schichtung im Füllraum sowie über das Mischen von Hart- u. Weichholz in den Griff zu bekommen.
Folgende Anzündprozeduren funktionieren meistens sehr gut:

• Flächiges Glutbett herstellen und erst dann den Füllraum füllen
• Oder Glutbettstreifen rechts und links herstellen (wie Randy schrieb) und erst dann den Füllraum füllen
• Oder gleichzeitig unten ganz rechts und ganz links anzünden (ohne Glutbetterzeugung)

Bei der Einschichtung des Holzes nutze ich gerne für die unteren 10 cm ehr fein gespaltene Scheite, dann kommt direkt über den Düsenschlitz eine richtig dicke Bombe, also ein möglichst großes Holzstück, was einen hohen Feuerwiderstand hat. Der Rest wird dann mit normal gespaltenen Scheiten aufgefüllt.

MfG Hans

Hallo an die Mitheizer
Meine derzeitigen Vorräte an Kieferholz sind alle auf 50cm geschnitten. Da der Attack 30kW
aber einen Füllraum von 65 hat werde ich künftig auch auf 65 er Scheitholzlänge wechseln
Welche Erfahrungen gibt es da bei den Attack Heizern?

Gruß Uwe

@'xmatzerx
gehen die 50 Scheite senkrecht rein um den Füllraum gut auszunutzen?
Habe mir Paletten gebaut 70x50x130 die werden mit nem Stapler im Schuppen übereinandergesetzt
Nach 3 Jahren gehts mit einer großen Spezialsackkarre 4 Stufen in den Keller zum HV.
Bei längeren Scheiten wäre das dann mit der Technik nicht mehr so leicht zu transportieren.
Wegen des großen Füllvolumen und nur Kiefer als Brennmaterial kam der Attack in die engere Wahl.
Gruß Uwe

Heize bei mir auch nur 50-55cm Scheite. Da sich der Düsenbereich im hinteren Bereich des Ofens befindet, ist dort der Abbrand auch stärker. Sofern ich den Bereich überhaupt vorn mit Holz noch bestücke, dann mit dünnerem Weichholz. Anderenfalls laufe ich Gefahr, dass es nicht schnell genug mit verbrennt und sich nachrutschende Scheite darauf ablegen und die Holhbrandgefahr steigt.... Einfach mal testen...Versuch mach klug....

Leider wurde nicht die Frage beantwortet, ob man 50er Scheite senkrecht in den attack stellen kann!
Bitte an die attack Besitzer : überprüft das doch mal.
Danke

Dann werde ich mal den neuen 30kW Attack bestellen.
Die Frage ist nun noch ob Orginal 65 W Saugzuggebläse oder den stärkeren mit 120W
Habe den jetzigen am Ferrokessel 160W mit einer Fasenanschnittsteuerung von Conrad ein wenig gedrosselt so das er bei erreichen der Abgastemperatur mit 70W Leistung läuft und leicht außer Tritt fällt. Das heißt die Drehzahl geht gering runter.

Die meiste Energie spart man wenn ausgeschalten ist
Gruß Uwe

Zdravím
Topím pouze měkkým smrkovým dřevem. Mnoho rad k omezení dutého ohně tady bylo již uvedeno. Vyzkoušejte i následující úpravy.
Pokládám nad trysku mřížku z asi 1 cm drátu pro omezení propadávání žhavých částí dřeva tryskou. Časem se drát zničí, tak dám další.
Kolem bočních stěn přikládací komory mám svisle postaveny litinové pásy 50x15 cm od zadní stěny směrem dopředu. Jsou zabezpečeny proti převrhnutí pouze u zadní stěny přikládací komory. Vzduch z otvorů musí mít možnost proudit mezi pásy a boční stěnou nad tyto pásy, ne pod ně. Změnou proudění vzduchu zůstává rozžhavené dřevo lépe nad tryskou. Přikládací komora má 68cm, pásy jen 50cm. Odklopením pásu snadno vyčistím trochu popela za pásy. Litinové pásy jsou plotny starých kamen.

Další již v diskusi zmíněné zkušenosti:
5% O2, minimální tah ventilátoru na minimum 35%, max 70%, teplota spalin maximálně 160 C, dřevo 50 – 55 cm, přední část a díry zasypat kůrou s pilinami, sledování stavu na PC a včas potlačit
Pokud potřebuji urychlit roztopení, dočasně změním nastavení.

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Hallo Ich erhitze nur mit weichem Fichtenholz. Viele Tipps zur Reduzierungvon Hohlbrand wurden hier bereits gegeben. Versuchen Sie auch die folgenden Einstellungen. Ich lege ein Gitter von ca. 1 cm Draht über die Düse, um zu verhindern, dass heiße Teile des Holzes durch die Düse fallen. Mit der Zeit wird der Draht zerstört, also werde ich einen anderen geben.
Um die Seitenwände der Ladekammer habe ich vertikal Gusseisenstreifen 50x15 cm von der Rückwand nach vorne gebaut. Sie sind nur an der Rückwand der Auftragskammer gegen Umkippen gesichert. Luft aus den Öffnungen muss zwischen den Riemen und der Seitenwand über diesen Riemen und nicht unter ihnen strömen können. Durch Ändern des Luftstroms bleibt das heiße Holz besser über der Düse. Die Applikationskammer ist 68 cm, die Bänder nur 50 cm. Durch Aufklappen des Gürtels kann ich leicht etwas Asche hinter den Gürteln reinigen. Gusseisenstreifen sind Teller alter Öfen.

Andere Erfahrungen, die bereits in der Diskussion erwähnt wurden: 5% O2,minimaler Gebläsedruck bis mindestens 35%, max 70%, Abgastemperatur max. 160° C, Holz 50 - 55 cm, Vorderteil und mit Rinde mit Sägemehlbedeckte Löcher, Überwachung des Zustands am PC und rechtzeitige Unterdrückung. Wenn ich das Schmelzen beschleunigen muss, werde ich die Einstellungen vorübergehend ändern.