User aus Südthüringen zum Austausch und evtl Hilfe bei der Planung einer Neuanlage gesucht

Hier mal vom gerade laufenden Betrieb:

ps. frage mich, warum der Kessel mit 220grad voreingestellt war?

Kurzes Feedback des heutigen Abbrandes bei nun folgender Einstellung:

Min Abgas 120 / Max 200 / Arbeitspunkt 180

Durch unser spätes Duschen und Heizen bis die Pumpe bei 30° aus geht war der Speicher heut morgen unten.

Habe 11.30Uhr bei 28-20Grad Puffer und 43° im Kesseltemp mit den neuen Werten eingeschürt. Halbe Füllung trockenes Hartholz.

Bei 65° Kessel geht die Ladepumpe/Mischergruppe an und bei 30° Puffer oben eben der Heizkreis. Habe testweise den Heizkreis auf Stufe1 Konstantdruck(Wilo Yonos Pico plus) und minimale Vorlauftemperatur 40° eingestellt um eben zu schauen, ob die Schichtung kontrolliert abläuft und die Wärme wegkommt.

Fazit: TOP! 3,5h Abbrand der 40Liter Holz. Nach 1,5h oberste Schicht auf 82° unten 26°. Restliche zwei Stunden wandert die Wärme nach unten. Am Ende schätze ich 75% Ladung.(an den Muffen erfühlt "-") Hatte leider letztens die falschen Fühler(Ohmzahl) bestellt, daher immernoch erst 2Fühler im Speicher.

Ich denke, dass zwischen 228° und nun etwa 180° Abgas die Dauer des Abbrandes sowie die abgegebene Wärme sich nicht deutlich unterscheiden. Ich kann jedoch ein Haufen Strom sparen, da ich den Heizkreis nicht mehr verwenden muss um die Überhitzung zu vermeiden. Es geht eben alles etwas langsamer und kontrollierter vonstatten. Muss mich erst daran gewöhnen das Saugzuggebläse nicht mehr zu hören. Bisher wusste ich im Treppenhaus schon, ob der Kessel noch läuft. Jetzt stehe ich davor und die Pumpe lauter als das Gebläse

Werde jetzt nach und nach die Holzmenge ermitteln, welche es bei den jeweiligen Starttemperaturen braucht für die Aufladung.

Das Thema Abgastemp ist also gelöst. Werd demnächst aber nochmal ein Thermometer in die obere Revisionsklappe des Kamins halten, dass da auch alles passt. Ist eben Keramik etwa 8,5m hoch. Der braucht schon bis er warm ist. Im Moment ist er unten trocken. Fange die paar Tropfen Kondensat in einem Eimer über einen selbstgebastelten Siphon auf.

Verbrenne raumluftabhängig, der Kamin zieht sogut wie keine Nebenluft. Habe soweit alles abgedichtet an dem alten Schornstein. Etwa 30Jahre jung. Das Saugzuggebläse flattert jedoch ein kleinwenig seitdem im Hartholz verbrenne. Werd nun immermehr auf Nadelholz umsteigen. Hatten uns nur für das erste Jahr, wo die FichtenHolzmengen aus dem hiesigen ThürWald noch nicht ausreichend trocken sind mal 10Meter Buche gegönnt. Alles Neu macht der Mai.

Werde nun mal den zusätzlichen 1100L Speicher ordern und ein zweites Ausdehnungsgefäß von 200L.

Mal schauen ob mein Lausitzer HB wiederkommt oder wer ihn mir sonst im Sommer installiert.

Sobald ich Geduld und Muße hab, versuch ich mich mal an nem Plan zum Schema.

Zitat von kd-gast

Hi.

Der Kessel wird so voreingestellt,damit er sicher überall in Betrieb genommen werden kann. weil die Bedingungen vor Ort kennt ja keiner. Optimierung macht der versierte und engagierte Heizungsbauer bzw. Kunde selbst. und dafür bist du hier gut aufgehoben.

Gruß Andreas

Übrigens Gruß nach Kahla, bin in SRO aufgewachsen und mal ne zeitlang bei Griesson gejobbt als Schüler.

Außerdem von kath.Kirchens wegen oft da gewesen. Jetzt isses etwa ne Stunde Fahrt