Planung einer neuen Heizungsanlage - Luftwärmepumpen für Häuser mit Radiatorenheizkörpern-gibt es das? - walterle

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.883 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von BastlerAlois.

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Holz Pellets


    Wohnfläche: Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche in m² (bitte nur Ziffern eingeben)?


    230


    Standort: Steht das Haus in kalter, hochgelegener Gegend, oder Flachland?


    1000Hm, in den Alpen, Österreich, Sonnige Lage


    Wärmedämmung: Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses - sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst gedämmt. (Fenster/Türen/Keller/Decken/Dach)?


    gut


    Energieverbrauch: Wie hoch war der bisherige Energieverbrauch lt/m³/kWh (Öl/Gas/Strom) im Jahr?


    3000l Heizöl


    Stückholz? Je nach Außentemperatur und Puffervolumen 1 max. 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist, nachfüllen. Holz muss gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > je nach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen. Jedes Jahr für sich.
    Pellets? Die Beschickung des Kessels funktioniert automatisch über eine Förderschnecke. Man sollte trotzdem täglich kontrollieren. Ein Vorratsbunker der trocken sein muss in der Nähe des Kessels. Alternativ gibt es grosse BigBags.
    Solar geplant?


    Luftwärmepumpe, Pellets


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellets etc.) und wie viel kW Heizleistung der neue Kessel haben soll?


    idm


    Wie soll die Warmwasser-Bereitstellung erfolgen? Wärmetauscher im Puffer (Hygienespeicher); Externer WW-Puffer (Boiler); Externer Wärmetauscher (Frischwasserstation) oder anders?


    Solar


    Die BAFA verlangt als Puffervolumen mindestens 55 lt/kW. Der ideale Wert liegt bei ca. 100 lt/kW. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    nein


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden, einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    ja


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Bezirksschornsteinfeger darüber gesprochen?


    nein


    Hast Du schon ein Angebot von einem Heizungsbauer machen lassen?


    nein


    Hast Du schon genügend (abhängig von der Kessel- Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke, Holz muss zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    ja


    Weitere Informationen:


    Hallo,


    ich bin am Überlegen wie ich meine Heizung in Zukunft gestalten werde?
    Bin nun 52Jahre, alleine in einem 2 Familienhaus (230² Wohnfläche in 2 Haushalten getrennt)
    und habe bis Dato mit einem Holzvergaser/Pelletskombikessel geheizt.
    Warmwasser zusätzlich mit einer Solarheizung.
    Einige Zeit werde ich sicher so noch weiterheizen.
    Doch in Bälde kann es erforderlich sein, einen neuen Kessel zu besorgen.
    Und da stellt sich bei mir die Frage, ob es (starke?) Luftwärmepumpen für Häuser mit Radiatorenheizkörpern gibt? Ich habe keine Fußbodenheizung.
    Da müßte ich kein Brennholz mehr machen und auch keine Pellets mehr besorgen...


    Für Häuser mit Niedrigenergie (Fußbodenheizungen) gibt es das und es soll zu dem günstig sein, doch gibts das auch für Radiatoren? Hab ca. 22Heizörper im Haus.


    Vielen Dank

    Das ist allgemein eher unsinnig. Der Grund ist die verhältnismäßig benötigte Vorlauftemperatur für die Radiatoren. Das sind i.d.R min um die 50°C.
    Testweise kann man die Vorlauftemperatur mal absenken und probieren, bis zu welcher Temperatur es an kalten Tagen noch reicht, denn meist sind die Heizkörper recht großzügig überdimensioniert.
    Ein WP, ganz besonders eine Luft WP arbeitet mit ziemlich schlechtem Wirkungsgrad, wenn sie die ganze Zeit eine so hohe Temperatur bereitstellen muss.
    Sind Pellets keine Alternative mehr? Solarthermie ggf. ausbauen!?

    Bei einer Luftwärmepumpe heizt Du letztendlich mit Strom. Je höher der Unterschied zwischen Luft und gewünschter Vorlauftemperatur ist, desto mehr elektrische Energie muß aufgewendet werden. Radiatoren benötigen hohe Vorlauftemperaturen, sodaß eine Wärmepumpe, meiner Meinung nach, absolut unsinnig ist. Du kannst natürlich eine Wärmebedarfsberechnung für die Räume machen und die dann gegen die Leistung der Radiatoren halten, um die nötige Vorlauftemperatur zu bestimmen. Ich vermute allerdings schon jetzt, daß Du dabei nicht unter 55°C kommst.


    Aktuell muß ja bereits ein Pelletspeicher vorhanden sein. Ich würde daher bei Pellets bleiben, falls Du keine Lust mehr auf Holzhacken hast. Eventuell muß der Pelletspeicher vergrößert werden, doch der Komfort eines Pelletkessels sollte doch auch für ältere Semester ausreichen.

    Du schreibst selber der Standort 1000 m. Du bekommst mit einer Luft WP die im Winter auch mal minus 20 Grad Ansaugstutzen niemals die Spreizung auf im Winter übertragen über 50 Grad Vorlauf je nach Dämmung Deines Hauses


    Zu Deinem Problem habe ich Google bemüht. Es gibt dort sehr viel zu lesen!!!! Man kann auch durch spezielle größere Heizkörper aus Alu etwas erreichen

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

    Hallo


    Das funktioniert, Luftwärmepumpe mit speziellen Heizkörpern, die mit Lüftern ausgestattet sind.


    Habe ich schon so live im Altbau erlebt und hat auch "funktioniert".


    Wohnkomfort = 0


    Heizkosten =??? Öffentliches Gebäude mit Dunkelgrüner Besatzung,Strom kommt aus der Steckdose....scheißegal......


    Lg

    Danke für Eure Antworten,


    ich sehe schon., das wird nix.
    In meinem Fall muß man bei Pellets bleiben.
    Mich hat nur ein Arbeitskollege auf das Thema Luftwärmepumpe mit Radiatoren
    aufmerksam gemacht....der hat behauptet das das gehen würde.....
    Hab mir aber gleich gedacht das das nicht so einfach funktionieren kann.


    Trotzdem: Danke!!!!

    Haha, das sind keine speziellen Heizkörper, das sind Wasser / Luft Wärmetauscher, wie sie in Industriehallen
    zum Einsatz kommen. Damit kann man tatsächlich mit 30 Grad Wasser einen Raum heizen.
    Funktioniert wie ein Autokühler.
    Ist laut, macht Wind und frisst Strom........aber geht !

    Bei allen Überlegungen denke daran Du wohnst nicht im Flachland. Eine Bekannte wohnt in rund 300 m Höhe zur Miete. Alles FBH im Winter friert draußen das Gitter alles zu Wohnung kalt stördienst ist laufend vor Ort.

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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    UVR 1611

    Hallo Walterle,


    Wir haben nur teilweise Fußbodenheizung. Einen Heizkörper haben wir durch einen E2 Tieftemeraturheizkörper von Vogel&Noot ersetzt.
    Wir haben den E2 Tieftemeraturheizkörper seit 5Jahren und kommen immer locker mit einer Vorlauftemperatur von 32-35 °C über die Wintemonate aus und sind sehr zufrieden.
    Bei der Poosterschaltung (extra schnell) hört man natürlich das Gebläse etwas lauter.
    Der Nachteil ist der relativ hohe Preis (unser Heizkörper 600x1400mm kostete ca.800 Euro. Diese Alternative muß auch bezahlt werden.
    Luftwärmepume plus 22 stück Heizkörper die Du austauschen müßtest, da kommt schon eine staatliche Summe zusammen.
    Wenn ich eine Pelettsheizung schon hätte, würde ich bei dieser bleiben. Das ist meine Meinung.


    mfg.Alois

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