Alten Holzvergaser durch Pelletkessel ersetzen

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 3.136 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hoege.

  • Hallo liebe Forengemeinde,


    Ich komme mal gleich zur Sache:


    Derzeit beheizen wir unser Wohngebäude Bj. 1864, 220 m2 beheizte Wohnfläche, mit einem Buderus (Fischer) Logano S241 mit 27 Kw. Zu der Anlage gehört ein 1.500 Liter Pufferspeicher der die beiden Heizkreise für Fußbodenheizung (nur 2 Räume) und die Heizkörper speist.
    Als Backup und für die Warmwassererzeugung haben wir noch eine Gas-Brennwerttherme mit einem 300 Liter Pufferspeicher.
    Im Wohnzimmer steht noch ein 7 Kw Ofen mit Speichersteinen.
    Der Holzvergaser ist mittlerweile in die Jahre gekommen und hat in den letzten beiden Wintern für viel Ärger gesorgt, deshalb möchte ich ihn unter Nutzung der derzeitigen Prämie austauschen.
    Ich möchte gerne auf Pellets umsteigen, weil das einfach weniger Arbeit für mich bedeutet und ich auch den Gasanschluss abmelden kann.
    Direkt hinter der 24er Wand an der der Holzvergaser steht befindet sich ein leerer Raum von 22m2 der als Pelletlager genutzt werden kann für die automatische Befüllung.
    Demnächst habe ich einen Termin mit einem Heizungsbauer der Guntamatic im Programm hat und weiterhin habe ich noch Kontakt zu Heizomat aufgenommen.
    Angestrebt habe ich einen Kessel mit 30 Kw.
    Was haltet ihr von diesen beiden Firmen?
    Gibt es noch gute Alternativen?
    Habe ich noch etwas entscheidendes vergessen?
    Vom Budget her sollte es, einschließlich der Förderung, nicht über 20.000 € kosten.
    Weniger gerne ;)


    Gruß
    Nils

  • Hallo erst einmal guten Tag und willkommen im Forum. Deine 30 KW scheinen mir bei Deiner Wohnfläche doch ein wenig überdimensioniert. Da Du ja schon alles verbaut hast musst Du ja lediglich den Kessel tauschen und den Pelletbunker herstellen. Da solltest Du je nach Kesselfabrikat
    zwischen 9.000 und 14.000 Euro liegen abzüglich Förderung. Guntamatik ist eine bekannte Marke
    Heizomat eher der Exot im privaten Haushalt. Sicher gibt es noch einige gute Kesselhersteller.
    Ich bin ein Fan von ETA...

  • Naja, der jetzige mit seinen 27 Kw war schon das ein oder andere Mal leicht überfordert, kann aber auch an dem >20 Jahre alten Vergaser liegen.
    Allerding ist unser Haus ein Fachwerkhaus von 1864, dass ist halt keine Niedrigenergiegeschichte ;)

  • Hallo


    um die maximale Heizlast abschätzen zu können, wird der Gesamtjahresenergieverbrauch benötigt.
    Also alles was Du an Brennstoff verfeuert hast egal ob Holz, Altholz, Öl Gas usw.
    Mit der neuen Schweizer Formel kann man dann die maximal benötigte Kesselleistung bestimmen.


    Pelleter sollten bei NAT durchlaufen und das nicht an der unteren sondern eher an der oberen Modulationsschwelle.


    ciao Peter

  • Hallo V-two,


    beim durchrechnen bin ich auf 46.305 kwh gekommen.


    Irgendwo im Netz habe ich was von 2.000 Betriebsstunden der Pelletheizung pro Jahr für eine überschlägige Berechnung gefunden.


    Damit wäre ich bei 23 Kw, aber da der alte 27 Kw Holzvergaser ja gut ausgelastet war, kam mein Sprung auf die 30 Kw für die Pelletheizung.


    Gruß
    Nils

  • Damit wäre ich bei 23 Kw, aber da der alte 27 Kw Holzvergaser ja gut ausgelastet war, kam mein Sprung auf die 30 Kw für die Pelletheizung.

    Du musst aber auch davon ausgehen, dass der alte Kessel einen deutlich geringeren
    Wirkungsgrad als der Pelletbrenner hatte. Ausserdem würde der auch
    notfalls nachts um 3 Uhr nachheizen, das hast Du bestimmt mit Deinem Scheitholzkessel nicht gemacht.

  • Nein, das habe ich definitv nicht gemacht :D


    Unser Haus hat noch genug Ausbaureserven, die 30 Kw werden auf jeden Fall ausgenutzt, wenn noch nicht jetzt, dann in ein paar Jahren.

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