Erfahrungen GSX 50

Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 10.033 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chris1981.

  • Ja gut. Ist denn dem Betreiber nun damit geholfen?

    Klingt erstmal danach ,das es so aufgebaut wurde wie Atmos das empfiehlt. Vieleicht möchte er sich ja hier im Forum anmelden und wir haben noch n paar Ideen dazu...

  • Das was da im gesamten gebaut wurde hat nichts mit irgendwelchen Empfehlungen zu tun. Weder Atmos noch ein anderer Hersteller empfehlen so einen Mist.

    Nein, er wird sich nicht anmelden. Er wird in Eigenregie umbauen, schauen wie es mit Umbau und Dämmung mit dem Atmos läuft, in Gedanken hat er aber schon nen neuen Kessel im Budget eingeplant. Und da den Mist ne Fachfirma gebaut hat, wird keine Fachfirma mehr zum Zuge kommen.

  • Und da den Mist ne Fachfirma gebaut hat, wird keine Fachfirma mehr zum Zuge kommen.

    Wäre es ne Fachfirma gewesen wäre es Fachmännisch gemacht ;)

    Es ist schon verrückt was manche murksen =O

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Also wir haben mit unseren Atmos keine Probleme und der Heizraum wird auch nicht wärmer als mit einem 30 KW Hargassner oder einem 50KW HDG eines Verwandten.

    Die Abgastemperaturen sind auch bei den "Markenkesseln" genau so hoch. 200 Grad ca.


    Wir haben einen DC 18s, DC 22 GSE, P21 und D20P. Alles laufen gut.

    Ein GS 25 war von 1998 bis letztes Jahr in Betrieb. Aber nicht durch gerostet.

  • Ich hatte drei Atmoskessel und kann nichts Gutes darüber sagen, außer dass die Messwerte immer sehr gut waren.

    Keller war sowohl mit dem GSE als auch mit dem GSX sehr warm.

    Ich hatte die Kessel an zwei Standorten, so daß äußere Einflüsse immer andere waren.

    Warm haben sie gemacht, aber mit welchem Hozverbrauch X/ .


    Gruß Gerd

  • Also ich kann mich echt nicht beschweren, auch nicht über Holzverbrauch oder auch Pelletverbrauch.

    Ein Verwandter hat einen 50KW HDG und einen 50KW Atmos im gleichen Gebäude. Der Holzverbrauch vom Atmos ist ca. 1 Raummeter mehr, damit kann man leben. Beim HDG war dagegen schon steuerungstechnisch in 10 Jahren viel kaputt.

  • Autodoktor

    Einen HDG 50kw mit einem Atmos zu vergleichen ist tatsächlich eher fragwürdig. Sei es die Füllraumgröße, die vorhandene Steuerung usw....


    Auch muss ich zu dem anderen Beitrag widersprechen. Aufgrund meiner überaus unglücklichen Erfahrungen glaube ich nicht, was ich nicht selbst gesehen habe.

    Daher darf ich mitteilen, dass ein Brunner BSV 30 tatsächlich mit 150Grad Abgas fährt, der Windhager LWP 36 mit 160, der Fröling S4 50kw mit rund 180. Selbst diese 20k Differenz über den Abbrand gerechnet, bringen schon einen Vorteil.

  • Sorry für die Anfängerfrage, aber sind 180 besser als 150, weil dann sauberer verbrannt wird?

    Oder sind die 180 schlechter als niedrigere Temperaturen, weil dann mehr Wärmenergie durch den Schornstein verschwindet, statt im Haus genutzt zu werden?

  • Hallo,


    die AGT hat keine Aussage ob das eine gute o. schlechte Verbrennung ist sie ist nur ein Parameter von vielen die die Verbrennung beeinflussen den es gab ihr in der Geschichte Leute die 80-120°C AGT eine saubere Verbrennung hatten und andere die bei 220°C AGT mit schlechten Werten kämpften. Mal grob gesagt sind 10°C weniger AGT 1% weniger Abgasverlust.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Vielleicht hilft es dir auch so....


    Mein Kessel läuft bei 210°C Agt.

    Bei dieser AGT hat er super saubere Abgaswerte. Jedoch kommt er kaum auf 35kw.


    Angegeben ist er mit 170 °C und 40kw.

    Irgendwie wird er das mit welch geilem Holz auch immer, wohl auf dem Prüfstand geschafft haben.


    .....und bei diesen 210°C wo die Werte so super sind, geht eine bestimmte Menge heiße Gase durch die Brennkammer zum Wärmetauscher.

    Wenig Wärmetauscherfläche, oder großer Wärmetauscher.... ist der Wärmetauscher entsprechend ausreichend groß, wird den heißen Gasen die Energie entzogen und die AGT liegt zB bei 160°C. Der Wirkungsgrad ist größer.


    Würde man also die gleiche Menge heiße Gase mit der gleichen Temperatur wie in meiner Brennkammer einem Kessel mit einem verhältnismäßig großen Wärmetauscher anbieten, so wäre der Ertrag in Richtung Heizung größer.

  • Wenn man einen alten, gemauerten und feuchtigkeitsempfindlichen Schornstein hat, wo kein Rohr drin ist muss man Abgas 200 Grad aufwärts fahren. Ansonsten gehts halt natürlich auch mit 130 Grad. Manche Kessel laufen mit 200 Grad besser als mit 150, aber bei manchen ist es auch umgekehrt. Zufrieden sind wir mit den Atmos, selbstverständlich ist ein 15000 Euro Kessel mit Sicherheit besser und komfortabler. Wäre ja auch schlimm wenn es nicht so ist. Ich komme aus der Autobranche und ich weis was mit moderner Elektronik nach 5 Jahren für Probleme kommen. Mir ist die alte Technik lieber. Jeder wie er es möchte.


    Jetzt mal was zur AGT und Lambdasonde:

    Aus der Autobranche kann ich jedenfalls sagen, dass eine Lambdasonde erst ab 300 Grad Abgastemperatur funktioniert. Entweder sind es beim Holzvergaser andere Sonden, die bei geringerer Temperatur funktionieren oder die Heizung der Sonde hält sie auf 300 Grad. Ich weis es nicht, ich werde es in Erfahrung bringen. Bei 150 Grad Abgas funktioniert im PKW eine Lambdasonde überhaupt nicht.

  • Bitte vergleiche die unterschiedlichen Einbaupositionen.


    Einige Hersteller haben sie unten vor dem Wärmetauscher und einige erst oben danach.


    Die Funktionstüchtigkeit der Sonde nach dem Wärmetauscher, bei z.B. 180°C, begründet sich doch in der Messung des Schornis.

  • Lambdasondenheizung hält den Finger auf Betriebstemperatur.

    Diese wird wie im Fahrzeug intern geregelt.

    Beim Automotor läuft ein aufwendiges Berechnungsprogramm im Hintergrund,

    damit die Keramiksonden nicht im Taupunktbereich heizen.

    Der Keramikfinger hält das nicht lange aus.

  • Danke für die Antworten. Habe mir eben eine Sonde angeschaut und tatsächlich hat diese wie beim PKW eine Heizung. Also wird diese ja nach Temperatur und Einbauposition immer bzw. oft eingeschaltet. Das macht Sinn, dann funktioniert sie auch.

    Ja klar funktioniert es beim Schornsteinfeger, die Kessel ohne Sonde bestehen ja die Messung auch.

    Interessant zu wissen wäre auch, was passiert wenn man an der Regelung vom Holzvergaser die Taste "Schornsteinfegermessbetrieb" drückt. Regelt der Kessel dann anders, um die Abgaswerte zu erreichen?

    Ich weiß es leider nicht.

    Bei einer Öl und Gasheizung ist mir die Funktion klar. Der Kessel läuft bis er die eingestellte Maximaltemperatur erreicht durch und öffnet alle vorhandenen Heizkreise/Mischer/WW um die Energie weg zu bekommen. Notfalls löst der STB aus.

    Aber beim Holzvergaserkessel oder Pelletkessel würde ich gerne mal wissen was die Taste bewirkt.

  • Aber beim Holzvergaserkessel oder Pelletkessel würde ich gerne mal wissen was die Taste bewirkt.

    Hallo Autodoktor,


    das weiß niemand genau und variiert vermutlich von Hersteller zu Hersteller. Aber warum soll das etwas anderes bewirken, als bei einem Öl- oder Gaskesel: Sicherstellen, dass der Kessel optimal brennt (nicht gerade abgewürgt wird) und für genügend Wärmeabnahme gesorgt ist?


    U.a. in diesem Thema wurden auch schon einmal Mutmaßungen angestellt. :whistling:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Bei unserem S4 wird durch drücken der Taste für 45 Minuten auf 180 Grad optimal eingeregelt.

    In der Praxis waren die Messwerte ohne Schornsteinfegertaste auch nicht schlechter.

  • Aus diesem Grunde betrachte ich windhager als sehr interessant.

    Die Kombination aus Brennraumtemperaturfühler und Lambdasonde, erscheint mir als Königsdisziplin der Scheitholz- Kesselregelung.

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