Anbindung Pufferspeicher

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 10.893 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • Hallo zusammen


    Meine Heizung ist seit ein paar Wochen in Betrieb und funktioniert soweit ganz gut. Was mich aber stört ist, dass ich den Kessel nicht voll füllen kann weil der Pufferspeicher zu wenig Energie aufnehmen kann. Nach meinen Berechnungen müsste das aber gehen.


    Kessel: Fröling S4 Turbo, 34kw, 190 Liter Füllraum

    Puffer: 2 x 1720 Liter Fröling Schichtspeicher in Serie

    Warmwasserbereitung: Frischwasserstation, Sommerbetrieb aufwärmen des oberen Bereiches mit Wärmepumpe


    Anbindung Puffer wie folgt:

    Pufferspeicher Fröling.JPG

    Erster Puffer:

    Anschluss mittig oben: Vorlauf Wärmepumpe

    S4: Vorlauf Frischwasserstation

    S7: Rücklauf Wärmepumpe

    S3: Vorlauf Heizung / Vorlauf Kessel

    S1: Verbindung zu Puffer 2


    Zweiter Puffer:

    S4: Verbindung zu Puffer 1

    S1: Rücklauf FriWa / Rücklauf Kessel


    Mein Heizungsbauer schloss den Heizungsvorlauf so weit unten an, damit ich sicher immer genügend Warmwasservorrat habe zum duschen. Das Problem ist jetzt aber, dass ich zu viel Wasser bevorrate (ca. 500 Liter!). Meine Friwa braucht maximal 50° Vorlauf um zu funktionieren. Für Heizungsvorlauf ist nicht mehr genügend warmes Wasser vorhanden, zum Duschen reicht es aber noch für mehrere Tage! Zudem meint die Steuerung wohl, dass der ganze Puffer ausgekühlt ist und verfälscht somit die Nachlegeberechnung (Sensor auf S3). Folgendes Bild zeichnet sich dann ab (gleicher Moment, nur Sensor "Puffer oben" in der Steuerung geändert):


    Standart:

    Ohne.jpg

    Sensor "oben" mit 29.5° ist hier auf Höhe Heizungsvorlauf auf S3. Pufferladezustand 0%.


    Werte, wenn Warmwasserbevorratung einbezogen:

    Mit.jpg

    Sensor "oben" mit 67° ist bei S4. Pufferladezustand 24%


    Wenn nun zu wenig Wärme im Puffer ist um zu heizen (Pufferladezustand 0%) sagt mir die Steuerung, Kessel voll füllen. Diese Energie bringe ich aber nicht weg, weil der Puffer ja gar nicht leer ist. Ebenfalls wird das Haus nicht mehr geheizt, obwoh noch 24% Energie im Puffer wäre.


    Nun meine Frage:

    Was spricht dagegen, den Heizungs- und Kesselvorlauf zusammen mit dem FriWa Vorlauf auf S4 anzuschliessen? Somit könnte ich dem Speicher mehr Energie entziehen. Optional könnte ich ja die Heizkreisfreigabe an der Steuerung auf zum Beispiel 50° einstellen um genügend Warmwasser zum Duschen zu haben.


    Vielen Dank im Voraus an die Hydraulik Experten.

  • Moin Moin!


    Was Du vorhast kann man machen.

    Eine negative gegenseitige Beeinflussung von FRIWA und Kessel muss man dann auf Grund der fehlenden hydraulischen Entkopplung mit zusätzlichen Komponenten (Schwerkraftbremsen) ausschließen.


    Würden denn die 500L mehr Dein Problem überhaupt vollständig lösen?


    Besser wäre es allerdings, einen weiteren Pufferspeicher in Reihe dazu zu schalten.


    Alternativ bzw. zusätzlich solltest Du überlegen, ob sich die Temperaturspreizung der Puffer und damit die speicherbare Energiemenge noch etwas vergrößern lässt.

    Also die Rücklauftemp. des Heizkreises weiter senken (andere Einstellungen der Vorlauftemp., hydraulischen Abgleich machen, kontinuierlicher Betrieb statt Nachtabsenkung, Heizflächen vergrößern....).

    Und die Vorlauftemp. des Holzvergasers erhöhen, sofern noch möglich.

    Welche Temperaturen fährst Du derzeit?


    MfG Hans

  • Hallo,


    mein Vorschlag: Einspeisung Kessel/Abgriff Heizung VL an "S7" und RL WP an "S3". Abschaltung der WP kann mit der entsprechenden Position des dafür vergesehenen Fühlers gemacht werden.


    Das Problem bei den vom Hersteller empfohlenen Hydrauliken ist, dass bei Abweichungen und evtl. Garantiefällen dann auf die nicht nach Vorgaben installierten Anschlüssen verwiesen wird.


    Für mein Dafürhalten ist die Einspeisung und Abgriff Heizung zu tief angesetzt.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Hans


    Mehr Puffer wäre schön, geht aber aus Platzgründen leider nicht. Ob es das Problem vollständig löst, weiss ich nicht, nach meinen Berechnungen sollte ich aber eine volle Ladung Holz rein bringen. Die rund 15% mehr nutzbares Volumen wären sicher eine Verbesserung. Es stört mich einfach, so viel nicht nutzbare Wärme im Puffer zu haben wodurch ich auch öfters als notwendig anheizen muss. Aktuell verbrenne ich Esche, bei Buche wird das dann wohl noch schlimmer.


    Die Kessel - Solltemperatur liegt momentan bei 82°C. Dort könnte ich wohl auf 85°C gehen. Aktuell fahre ich bei Tag rund 37° Vorlauf bei 7-8°C Aussentemperatur, das finde ich für Radiatoren eigentlich nicht schlecht. Da mein Haus nicht so toll isoliert ist fahre ich Nachtabsenkung wodurch die Rücklauftemperatur ja noch weiter sinkt.

  • Hallo Michael


    Das Wechseln von S3 auf S7 bring nicht soo viel mehr Speicher. Rücklauf der WP auf S7 wurde absichtlich so gemacht damit die Spreizung VL/RL möglichst gering ist. Hatte ich 2 Wochen so getestet und funktioniert prima. Warmwasser war immer genug vorhanden, wir sind nur zu zweit im Haus. Die WP hat einen eigenen Fühler im oberen Bereich des Puffers und arbeitet losgelöst vom Heizkessel. Die WP ist während dem Heizbetrieb auf ca. 35° eingestellt. Meine Idee war eben auch, die WP als Notheizung zu verwenden, was mit dieser Anbindung des Puffers eben auch nicht funktioniert.


    Ich habe eben auch den Eindruck das Einspeisung und Abgriff Heizung zu tief ist.


    Gruss

    Marcel

  • Hallo,


    wenn keine Abnahme durch Heizung wird dir selbst bei Weichholz nie der Puffer für eine volle Füllung reichen, das sind zu wenig PS Volumen. Ich habe 3x800l und lade den ersten mit 83°C oben und 48°C unten und die zwei anderen mit 96°C oben ( soweit wirst du deinen nicht bekommen) und bei ca. 65°C sind ca. 40-43kG Holz ( zwei Füllungen mit 60l Inhalt) verrannt worden.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Reiner hat recht es ist zu knapp bei dir. Ich verheize im Augenblick Fichte ich bekomme wenn die Puffer absolut leer sind eine volle Ladung geradeso unter bei Abnahme durch den Heizkreis.

    Bei Eiche kann ich höchstens zu 2/3 den Füllraum beladen und ich habe 4000 ltr. PS.

  • Hallo Reiner


    Weshalb sollte der Puffer nicht reichen? 3400 Liter Wasser von 35 auf 85°C aufzuheizen braucht nach meiner Rechnung ziemlich genau 200kw/h. Meine Puffer fallen sogar auf unter 30°C. Nach dem Abbrand sind diese fast durchgehend 80° heiss, der erste sowieso. Mit Weichholz reicht es garantiert aus, selbst wenn keine Abnahme vorhanden ist. Ich rechne bei Hartholz mit ca. 55kg pro voller Ladung. Auch finde ich die 1kw/h pro Liter Füllraum auch nicht verkehrt. Selbst mein Wärmemengenzähler sagt mir, das ich leicht unter 0.2 Mw/h pro Abbrand liege. Also müsste es grad so gehen, im Heizbetrieb dann sowieso da ich ja während dem Abbrand direkt den Heizkreis mitfüttere. Werde das nächste mal das Holz wägen um zu sehen, wieviel tatsächlich rein geht.


    In der Bedienungsanleitung des Herstellers ist aber eine Liste für das Gewicht nach Füllgrad dessen Angaben sich mit meinen Werten Decken.

    Füllgrad.JPG



    Interessanterweise musste ich alles selber ausrechnen bei der Auslegung der Heizungsanlage, denn niemand konnte mir konkrete Zahlen nennen, wie viel Energie denn wirklich pro Abbrand in den Speichern landen. Das dies nie und nimmer auf die kw/h genau möglich ist, war mir schon klar, aber eine ungefähre Angabe hätte ich schon erwartet. Aus diesem Grund liess ich dann einen Wärmemengenzähler einbauen. Der Vertreter von ETA wollte mir tatsächlich einen SH20 mit 1600 Liter Puffer andrehen. Auf mein Frage, wie er auf diese Puffergrösse komme meinte er, es stehe so im Prospekt. Wow. Auf meinen Einwand, das ich so ja nie und nimmer eine volle Ladung Holz rein bringe meinte er nur, dann solle ich ihn halt nur zur Hälfte füllen. Mann oh Mann... Danach war ETA raus (Anmerkung: Nicht wegen dem Super Kessel, wegen dem Vertrieb!).


    Ehrlicherweise muss ich aber zugeben, den Fröling doch etwas unterschätzt zu haben in Sachen Leistungsabgabe. Ich war lange auf der Kippe zwischen kleinem oder grossem Füllraum. Ausschlaggebend war am Ende, dass ich zwischendurch auch Fichte verheizen werde, dort kommt mir dann der grösserer Füllraum entgegen.


    Gruss

    Marcel

  • Reiner hat recht es ist zu knapp bei dir. Ich verheize im Augenblick Fichte ich bekomme wenn die Puffer absolut leer sind eine volle Ladung geradeso unter bei Abnahme durch den Heizkreis.

    Bei Eiche kann ich höchstens zu 2/3 den Füllraum beladen und ich habe 4000 ltr. PS.

    Hallo Ruedi


    Was heisst in deinem Fall "Puffer absolut leer"?


    Ich hatte so gerechnet: 3400 L x Delta T 45° x 1.136 = 180kw/h

    Delta T 45° entstand aus 40° wenn Puffer leer auf 85°C Puffer voll.


    Scheint aber doch, dass ich etwas gar optimistisch war was in die Puffer reingeht.


    Gruss

    Marcel

  • Hallo Marcel,


    bei dem was ich angegeben habe sind meine PS auch auf 35°/30°C herunter und meiner hat 1/3 Füllraum von deinem und da sind mit zwei Füllungen mit Abnahme die 2400l Voll.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • dieses "Puffer oben für WW vorhalten" fand ich schon immer Quatsch. Was bringt mir Warmwasser im kalten Bad?

    Ich hab Heizkreise und Friwa auf der gleichen Höhe. Puffer ist eh immer warm.

  • Au weia... muess ich jetzt dem Heizungsbauer nicht nur verklickern, dass er mir den Heizungsvorlauf weiter oben anschliesst sondern auch noch den neu verbauten Kessel durch einen kleineren zu ersetzen? :/^^:D Ich ruf scho mal bei ETA an :D


    Keine Sorge, ich lache gerade über mich selber....


    Ok, also: So wie ich es verstanden habe sollte das höher setzen respektive gemeinsames Anbinden von Friwa VL, Kessel VL und Heizungs VL hydraulisch machbar sein (Friwa mit Schwerkraftbremse, Kessel und Heizung sind eh eine Leitung). Damit kann ich sicher schon mal etwas gewinnen (400-500 Liter). Die Meinung von warp735 teile ich.


    Ich bin sicher, ich bringe die Anlage schon noch so zum laufen wie ich das gerne hätte. Die Hilfe hier im Forum ist molto bene :thumbup:


    Gruss

    Marcel

  • Unsere 4000 ltr. Puffer sind morgens wenn es sehr kalt ist auf 30 Grad runter, wobei 600 ltr. Im Hygienepuffer für Warmwasser reserviert sind bei 60 Grad+ liegen.

    Dann kann ich mit Fichte Vollmachen und den Heizkreis bedienen. Nach ca. 4 Std. ist alles verbrannt und die Puffer voll.

  • Was bei knappem Puffervolumen auch etwas hilft, ist ein geschicktes Timing des Abbrandes.

    Also den Holzvergaser so anzünden, dass der höchste Energieverbrauch bzw. die höchste Energieabnahme in den Abbrand fällt.

    So wird möglichst viel Energie sofort verbraucht und muss nicht zwischengespeichert werden.

    Bei uns zum Beispiel findet die höchste Energeiabnahme zwischen 1800 Uhr und 2200 Uhr statt, denn da wird geduscht, gebadet und die Heizkörper werden aufgedreht.

  • Hallo zusammen,


    ich möchte doch einmal eine Lanze für das hier bemängelte Anschlußschema mit dem WW-Vorrat im oberen Pufferbereich brechen. 500 Liter scheinen aber tatsächlich zu viel zu sein, bei mir sind es ca. 300 Liter, bei lediglich 2100 Liter Puffervolumen.

    dieses "Puffer oben für WW vorhalten" fand ich schon immer Quatsch. Was bringt mir Warmwasser im kalten Bad?

    Ich hab Heizkreise und Friwa auf der gleichen Höhe. Puffer ist eh immer warm.

    1) Bei z.B. (m)einem relativ kleinen Puffer ist dieser eben nicht immer warm. Wenn man z.B. mal abends länger außer Haus ist, kann es schon vorkommen dass der Puffer auf 0% fällt, was einer durchschnittlichen Puffertemperatur von <= 30°C entspricht. Meine Fussbodenheizung braucht zwar selten mehr, aber die Heizkörper erhalten dann meistens noch 35°, was für eine gewisse Grundtemperierung genügt. Die Heizkreise ziehen offensichtlich auch etwas warmes Wasser aus dem "reservierten" WW-Bereich des Puffers ab. Dieser Bereich funktioniert also auch als eine Art Notreserve für die Heizung. Ich finde es durchaus praktisch, dann immer noch warmes Wasser zur Verfügung zu haben.


    2) Dass beim Fragesteller Marcel wetti, die Holzmenge falsch berechnet wird, ließe sich bestimmt durch Anpassung der Wassermenge in der Fröling-Regelung korrigieren...


    3) Dann stellt sich noch die Frage, warum man den Füllraum immer maximal voll machen sollte. Anfangs habe ich es auch so gehandhabt und habe versucht, möglichst selten anzuheizen und den Puffer möglichst nahe 100% Pufferladung zu bringen (entspricht einer Durchschnittstemperatur von >=80°C). Davon bin ich aber im Laufe der Zeit abgekommen, weil das eigentlich nur Nachteile hat:


    a) Man kommt dadurch oft in die Situation, dass der Puffer zwar für mehr als 24 Stunden reicht, aber eben nicht für 48 Stunden. Wenn man nicht "zwischendrin" anheizen will oder kann, dann wird es kanpp mit dem Puffer. Besser ist es m.E. wenn man eine gewisse Regelmäßigkeit beim Anheizen praktiziert (z.B. einmal am Tag morgens oder abends). Bei genügend großem Puffer oder im Sommer evtl. auch erst nach mehreren Tagen. Das hat außerdem den Vorteil, dass man mit der Zeit ziemlich genau weiß, wieviel von welchem Holz im den Kessel gehört, um (in Abhängigkeit der Außentemperatur und des zu erwartenden Wärmebedarfs) eine 24h Punktlandung zu machen.8)


    b) Wenn man dauernd die 100%-Grenze des Puffers ausreizt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, öfter mal in den Bereich "Übertemperatur" oder "Feuererhaltung" zu kommen. Manche Kessel produzieren in dieser Situation viel Teer, der sich dann gerne an der Fülltür ablagert und diese verklebt.


    c) Die Abstrahlverluste der Pufferspeicher werden höher, wenn sie durchgeladen sind.


    4) Vermutlich gibt es solche "Probleme", vor allem bei (zu) kleinen Puffern. Hat der Puffer genügend Reserven, hat man mehr Komfort und muss weniger mitdenken. Für meinen SH30 sind 2100 Liter Puffervolumen natürlich zu wenig (auch wenn der HB dies damals anders gesehen hat). Deshalb habe ich aus dem SH30 inzwischen zu einem SH20 gemacht (durch ausprobieren) und komme sehr gut damit zurecht. Bei den derzeitigen Temperaturen (0 - 10°C) füttere ich den ETA jeden Abend mit 20-28 kg Fichtenholz (gewogen). Voll gefüllt würden ca. 40 kg Fichtenholz in den 150 Liter Füllraum passen, was für ca. 1,5 Tage reichen würde. Aber dann käme ich eben in einen asynchronen Anheizmodus, der für mich unpraktisch ist.


    Vielleicht helfen diese Gedanken, beim Umgang mit dem noch ziemlich neuen Kessel. Jeder musss für sich herausfinden, welcher Anheiz-Rythmus der beste für sich und seine Situation ist.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Karlheinz


    Vielen Dank für deine Ausführungen.

    Zitat

    2) Dass beim Fragesteller Marcel wetti, die Holzmenge falsch berechnet wird, ließe sich bestimmt durch Anpassung der Wassermenge in der Fröling-Regelung korrigieren...

    Kann man natürlich machen, Puffervolumen auf Beispielsweise 3000 Liter stellen.


    Kessel und Speicher sind so ausgelegt das ich bei -10° mit einem Abbrand am Tag durchkomme. Mein Wunschkessel hätte übrigens 15-20kw und 190 Liter Füllraum ;) Leider gibt es das nicht von Fröling.


    Eigentlich wollte ich eben gerade nicht jeden Tag anscheuern sondern nur alle 2-3 Tage. Der Kessel würde dafür schon passen, aber ja, bei den Speichern habe ich zu wenig Reserve, da müsste ich wohl in Richtung 5000 Liter gehen. Somit wäre ich flexibler, mal die Puffer etwas mehr oder etwas weniger laden, mal alle 2 Tage, mal auch erst am vierten Tag anheizen. Es geht halt jedes mal ziemlich viel Energie flöten wenn der Kessel ausgekühlt ist. Deshalb war meine Überlegung: Den HV quasi den ganzen Tag am laufen oder eben nur alle 2-3 Tage.


    Aber du hast natürlich absolut recht, ich muss wohl erst mal eine Weile mit dem Kessel "üben" und meinen Rhytmus finden. Und abgesehen davon, ist mehr Speicher keine Option aus Platzgründen. Nichtsdestotrotz "verschenke" ich ungern die 400-500 Liter Puffer. Im Normalfall heize ich Abend und dusche Morgens. Wenn der Puffer so weit heruntergekühlt wäre das es nicht mehr fürs Duschen reicht, ist das innerhalb einer Stunde wieder warm. Habe jetzt beim Heizungsbauer eine Offerte angefragt für den Umbau.


    Gruss

    Marcel

  • Servus.


    Eine Frage habe ich: Warum wurde der VL vom Kessel gemeinsam mit dem VL zum HK gemacht?

    Ich würde den VL vom Kessel auf S4 anschließen, um wirklich das komplette Volumen auszunützen.

    Den VL zum HK noch auf S7.


    Das sollte schon was bringen!

  • Servus TigerTooth


    Warum nicht? Funktioniert einwandfrei. Bei mir nimmt der Heizkreis seinen Vorlauf direkt über eine Weiche vom Vorlauf des Kessels, der Überschuss geht in den Puffer. Erst wenn der Kessel aus ist, zieht der Heizkreis warmes Wasser aus dem Puffer. Der Puffer wird durchgehend geladen, das heisse Wasser steigt bis ganz nach oben.


    S4 ist Rücklauf Wärmepumpe. Am Anfang war Rücklauf WP und Vorlauf Kessel auf S3, das war ganz schlecht weil das heisse Wasser zur WP "wanderte". Bei Vorlauf Heizkreis auf S7 habe ich ja noch immer nicht das gesamte Volumen für den Heizkreis zur Verfügung. Sicher mehr als jetzt, aber noch nicht alles. Zudem möchte ich der Wärmepumpe aufgrund genannter Probleme lieber eigene Anschlüsse gönnen.


    Gruss

    Marcel

  • Warum nicht? Funktioniert einwandfrei. Bei mir nimmt der Heizkreis seinen Vorlauf direkt über eine Weiche vom Vorlauf des Kessels, der Überschuss geht in den Puffer. Erst wenn der Kessel aus ist, zieht der Heizkreis warmes Wasser aus dem Puffer. Der Puffer wird durchgehend geladen, das heisse Wasser steigt bis ganz nach oben.

    Servus.


    Warum nicht? Weil es mit dem Puffer als hydraulische Weiche dazwischen zu keinen hydraulischen Problemen kommen kann.

    Habe mir gerade das Fröhling Prospekt der Puffer angesehen. Scheinbar haben die Puffer nur einen Anschluß auf gleicher Höhe (technische Daten Seite 10). Aber das widerspricht sich mit Seite 6 "Kommunizierende Schichtspeicher".

    Somit ist es schwierig das anders zu lösen als bei dir gemacht.


    Hat dein Puffer einen oder zwei Anschlüße auf gleicher Höhe?



    Link zum Prospekt: https://www.froeling.com/filea…spekt_Speichersysteme.pdf

  • Hallo TigerTooth

    Wie geagt, hane keine hydraulischen Probleme mehr. Der Vorteil meiner Lösung ist, dass ich kurze Zeit nach Kesselstart den Heizkreis bediene.


    Ich glaube, Speicher mit mehr Anschlüssen kann man so bestellen. Meine Puffer haben bloss einen Anschluss. Wegen Heizkreis/Kessel am selben Punkt mache ich mir keine Sorgen, nur weil dann eben auch der Vorlauf der FriWa dran hängen würde.


    Gruss

    Marcel

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