Umstieg auf Atmos Beratung

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 13.419 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stefan13.

  • Fakt ist, die meisten HV Nutzer reden sich Ihre Anlage schön! Erst wenn man sich die Mühe macht, sich auszurechnen mit wieviel Kg Holz man theoretisch seinen Temperaturhub von z. B. 30 auf 80 Grad realisieren kann und man nun seine benötigte Holzmenge vor dem Verfeuern wiegt, lässt sich ermitteln wie toll die eigene Anlage arbeitet. Noch einfacher ist es mit einem WMZ. Wenn man bei diesem Versuch die Heizungsabnahme unterbindet, erhält man seinen tatsächlichen Wirkungsgrad. Das machen aber die wenigsten und je mehr Regelung verbaut ist, desto mehr geht man davon aus, dass alles perfekt läuft. Evtl. Missstände erkennt man nur wenn man sich mal die Mühe macht und rechnet. Habe hier schon oft tolle Angaben gelesen, nur rechnerisch waren die Angaben dann doch ernüchternd.

    Gruss

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Wer sich noch an den User Woodstoker erinnern kann. User Manfred hatte eine GSE 50 er hat auch viel umgebaut. Er hatte wie ich auch einen Atmos GSE 30 (15 Jahre lang meiner kostete damals 2750 € dazu kam BAFA 1500 € !! ). Was hat er alles ran und umgebaut. Sein Schorni sagte ich erkenne die Dinge die sie eingebaut haben voll an siehe die Daten bei dere Kessel Prüfung die waren echt super. Aber der Schorni sagte wenn ein enuer kommt der sehr streng ist kann er den rückbau fordern oder Siegel um die Feuertür und das war es. So hat er alle Dinge so eingebaut das alles Original wieder zurück konnte wenn....

    Er hatte Luftrennung gesonderte Regler eingebaut/ Lambda/ Etliche Sorten vom Abgasturbulatoren entwickelt (ich selber hatte auch eine Sorte) Den hinteren Kessel das Luft Tauscher Teil dick eingepackt. Die AHK Scheibe dicht gemacht. Woodstocker besaß durch seinen Beruf Einen Werkstatt Wagen im Service Dienst und war in viele Teilen von D unterwegs um gr. Tiefkühlanlagen zu prüfen. Diese ganze Messtechnik hat ihm auch beim Atmos geholfen. Er kam oft mit seinem Kessel auf die volle angebene Leistung bevor er anfing lag er bei etwas über 20 kw.

    Ich lasse auch nichts auf einen Atmos kommen. Er ist eben der Trabant unter den Kesseln. Einfach billig ohne Schnickschnack. Abe man muß ihne eben jede Woche sauber machen sonst geht die AGT auf über 250° ich hatte sie bis auf 140° runter da zeigte mir dann aber der Schorni eien handvoll Gruß und ich fuhr dann bei rund 170° .

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Düsenbild mache ich spätestens Freitag.

    Die Düse ist genau in der Mitte komplett gebrochen.

    Dadurch ist zum Sekundär ein großer riss wo falschluft einströmt.


    Kann man beim Atmos nicht Sekundär und Primär separat einstellen?


    Was ich halt sagen muss, der Ersatzteileservice dort ist top.

    Habe selbst einen D20p mit a25 als Backup.

    Der Lief letzten Winter recht viel.

    Der macht keinerleih zicken. Einmal eingestellt und dann lief er.

    Der hat aber auch immer gleichbleibendes Brennfutter.

    Der Holzvergaser läuft schon besser mit Lambda, weil ja Luft jedes mal geregelt sein muss durch verschiedenes Holz. Jedes Stück brennt anders.

    Ich kenne das aus meinen alten Unicall. Da musste mal jedes mal nachregeln ansonsten Flamme weg oder es wummert weil zu viel Primär etc.

    Lambda allein ist nicht alles aber es Hilft.

  • @huelschneider, mein Hauptargument liegt nicht bei der Holzausbeute.

    Alleine die Tatsache , das ein halbwegs guter Lambdakessel alle Luftklappen nach Abbrandende schließt ist , je nach Aufstellort ,Gold wert.


    Stell dir vor du Bohrst ein Loch in deine Hauswand von der Größe der geöffneten Kesselluftklappen.

    Jetzt noch minus 10 Grad draußen...

    Der Rest ist selbst erklärend.

    Der Verlust entsteht bei Aufstellung im Gebäude, außerhalb der Betriebszeit.

  • Naja, ich denke wenn man sich die Mühe macht den Wirkungsgrad seines HV mal zu ermitteln, dann sind 35% Verlust über den gesamten Abbrand wie beim Atmos ein größeres Problem, als das auskühlen des HV nach Abbrand. Aber dennoch hast du natürlich recht, wenn der Kessel binnen 24 Std von ~90 Grad auf ~30 abkühlt, ist dass natürlich ein hoher Verlust der wiederum teuer nachgeheizt werden muss. Daher habe ich meinem Atmos einen Mantel verpasst, da ich (außer mit dem Gesamtluft Belimo) keine Klappen nach dem Abbrand zufahren kann. Die original Kessel Dämmung ist ein Witz, da ergibt sich schon ein grosses Einsparpotenzial wenn man dort nach hilft.

    Gruss

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Die Kesselauskühlung ist ein weiteres Argument. Mit geschlossenen Klappen erweitert man das Speichervolumen der Anlage.

    Ich hatte ja mal einen Atmos.

    Mein derzeitiger Kessel hält die Wärme ca 24 h.

    Beim Atmos waren das maximal 5-6 h.Allerdings war der auch kleiner. 14KW...


    Mir geht es aber nur um die Raumluft, bei meinem obigen Beispiel.

    Bei einer täglichen Betriebszeit von ca . 7 h des Kessels ,wird weitere 17 h, wertvoll erwärmte Raumluft aus dem Gebäude herausgezogen.

    Je nach Aussentemperatur ,mehr oder weniger.


    Klar gibt es auch hier möglichkeiten ,einen Atmoskessel anzupassen, aber Optimierung muss eigentlich nicht sein wenn es die originale Alternative gibt.


    Grundsätzlich hätte ich nichts gegen Atmos wenn sie wenigstens eine Zugelassene Alternative anbieten würden.Dem ist aber nicht so und deshalb bin ich schwer vom Vorteilen dieser Kessel zu überzeugen.

  • Ganz deiner Meinung. Ich lebe ja auch mit meinem Kessel, denn wie oben bereits erwähnt, ein Markenprdukt ala Eta oder Fröling würde sich erst nach über 10 Jahren rechnen. Aber wer einen Atmos kauft, muss schon nachhelfen damit die Verluste und die Verbrennung im Rahmen bleiben. Bedienkomfort ab Werk ist ebenfalls nicht gegebem, drum habe ich ja OPC davon abgeraten.

    Gruss

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Huelscheider, ich kann deinen letzten Beitrag voll und ganz unterschreiben… ich wollte auch nicht alle ATMOS zu Räucherbunkern verschreien…

    Mein Schmid ist in der Liga wie ETA etc.. und nun im 21. Winter… und hat sich deiner Meinung nach seit 10 Jahren rentiert!

    Wie schon mal erwähnt, habe ich in der Zeit die 3te Brennkammer drinn, da die ersten 2 aus Anfängerfehlern der Hersteller eine ungenügende Standzeit hatten!

    Elektronik, ist noch die erste, Lambda auch!

    Die beiden Belimos musste ich vor ca. 3Jahren ersetzen… Kunststoff wurde spröde!

    Die Einhängebleche hingegen sind nicht verzogen und nicht verbogen, noch fast neuwertig!

    Der grösste Vorteil jedoch, im Vergleich zum Atmos ist sicher der Handgriff, mit dem man die Wärmetauscher-Wirbulatoren bewegen kann! Das ergibt immer den gleichen Wirkungsgrad, da die Staubschicht in den Rohren nicht grösser werden kann!

    Wenn ich all die Zeit, Dreck und Bürstenersatzteile zusammenrechne, bin ich echt froh über diese Erfindung!

    ( Bürste bestenfalls noch 1x im Frühjahr, bevor der Feger kommt… dieses Jahr hab ich noch gar nicht manuell geputzt)

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

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