Ligno Holzmax F bringt keine Leistung, AGT gering

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 7.413 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chaletheizer.

  • Hallo Zusammen,


    ich möchte gleich bei meinem ersten Beitrag eine aktuelle Situation beschreiben, welche ich gerade nicht verstehe, gerne bitte ich Euch um Eure Erfahrungen und Einschätzungen.


    Voraus noch zu sagen, dies hatte ich bislang nicht so bemerkt, der Kaminkehrer war da, ich habe Service gross gemacht wie schon immer, ich habe den Glutrost nach den Anleitungen hier im Forum zerlegt und 2 neue Verkleidungsbleche links von HDG bestellt, aufgrund von langsamer Verwerfung (anscheinend wie hier schon Bilder gezeigt wurden, aufgrund altern) getauscht. Auch habe ich die Dichtungen um die Einlegeteile erneuert. Alle Luftkanäle habe ich auf Verschmutzung kontrolliert. Lambda Sonde kalibriert.


    Ich habe die LC2 Steuerung, Software Version 6.29, Kesseldaten 1.04, Seriennummer 5075409, Ligno Herstellnummer 150-2-0213. Pufferspeicher 1000L für Warmwasser etc., 2ter Pufferspeicher 1000L ges, 1,8m³.


    Zum Start der 8ten Heizsaison mit meinem Ligno Holzmax F BJ. 2009, Erstinbetriebnahme 2013 da Ausstellungsofen, aktuell 11100 B-Std, ca. 300.000 kWh, stoße ich auf folgende Situation.


    Aussentemp. Ca. 1°, Buchenholz trocken (Einstellung trocken und auch mittel), aut. Regelung 30kW, VL bis 88°. Wir fahren bis an die max. Grenze wegen Heizkörpern von vor 35 Jahren, aber das schon immer.


    Beim Start hatte F4 Puffer 49°, Kessel 51°, Holzanforderung war bei 70%.


    Aktiv ist AFO, ABO, RSA (50°), PAE (70°), Einstellung SPA (68° nicht aktiv).


    Prozedur der Anfeuertür offen lassen bis Balken durchgelaufen ist, wie sonst.


    Bis halbe Std. nach Anfeuern, hat F4 Puffer °, Kessel 55°, bettelte sich bis 56-58° hoch, RL Puffer Soll 55 IST 54 Ventil ca. 25% offen.


    Heizungspumpen für die Wohnungen (3 mit ca. 260m² Wohnfläche) Aus.


    AGT Soll 212° IST <70°, O2 Soll 5,6% IST 3,0%, CO2 17,2 %, Lambda 1,17


    Dann Anfeuertür geöffnet, da ist dann richtiger Zug.


    Nach ca. 10min Kessel 65°, F4 60°.


    AGT >210°°, O2 Soll 5,7% IST 3,8%, CO2 16,5 %,


    Tür wieder geschlossen.


    Primärluftklappe ging fast ganz auf, AGT 140°, O2 Soll 6,1% IST 1,8%.


    Eine Std. später Kessel 60°, F4 59°.


    Heizungspumpen gingen an, abgesenkt. AGT <100° O2 Soll 6,8% IST 1,7%, Stellung Primärklappe ca. 20%.


    Primärklappe manuell geöffnet, AGT 143°. Starke Rauchentwicklung am Kamin aber nicht dunkel.



    2 Std. nach Anfeuern immer noch PAE aktiv, 65 ° auf Kessel, AGT bei 90°. O2 Soll 8% Ist 5,8%.


    Umschaltung auf Kesselsteuerung manuell.


    3 Std. nach Anfeuern immer noch PAE aktiv, 65 ° auf Kessel, AGT bei 86°. O2 Soll 8% Ist 7,3%.


    Anfeuertür geöffnet, bis Kessel über 70° war, Meldung kam, Brennmaterial zu trocken oder zu klein…


    PAE auf 60 geändert, Heizungspumpen gehen auf max., Anzeige PAE bleibt.


    Ca. 4 Std später: Kessel hält sich bei 70°, AGT stieg auf 158°, O2 Soll 7,3% Ist 8%.



    Das Feuer ist regelrecht eingesperrt hab ich das Gefühl.


    Kamin raucht natürlich nicht mehr ganz hell.


    Der Kessel bringt meiner Meinung nach keine Leistung, es schaut aus als ob er einem anderen Sollwert folgt…..


    Fragen:


    Hab ich ein Problem mit der Regelung? Oder mit der Luft, Menge oder Regelung ?


    Kann ich die Regelung zurücksetzen ? Wenn ja wie ?


    Gibt es einen Code um in weitere Parameterebene zu kommen.


    Könnte ein anderer Steuerungsfehler usw. vorliegen ?


    Ich bin mir nicht bewusst, einen Fehler beim Einbau gemacht zu haben…hat jemand diese Situation schon gehabt ? Der Kessel war halt im Juni das letzte Mal gelaufen, dazwischen war Ölbetrieb..


    Kann mir HDG Service dies erklären ? Bzw. bieten sie einen Service für solche Situationen an, ich denke mein Heizungsbauer ist da überfordert.


    Jetzt weiss ich nicht ob die Signatur funktioniert, deshalb hier extra

    Grüsse Roland, allen einen schönen 1.Advent.

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Noch ein Nachtrag zum eingestellten Thema, da es ja noch aktiv ist und der Ofen noch läuft.

    Ich habe das Nachlegen aktiviert um zu sehen was im Brennraum übrig ist.

    Die 70% Ladung waren bereits komplett abgebrannt, habe ohne Anforderung, also es standen 0% an, nachgelegt da noch kein Speicherbalken anlief. und die Pufferladung noch bei -1kW stand.

    Will dazu nur sagen, nach Bestätigung des Nachlegens ging die AFO und PAE Anzeige weg und der Kessel fährt hoch.

    Halbe Std danach ist Kessel bei 78°, F4 bei 55°, AGT bei 158°, O2 Soll 7,1% IST 7,2%.


    Selbige Story war gestern, da war erstmaliger Einbrand, heute wollte ich das nochmals beobachten und dokumentieren, nicht dass ich was verlernt hätte.


    Also der Ofen kanns doch mit der Luft oder ?

  • Hallo Holz-Roland,


    willkommen bei uns im Forum!


    Vorab: Ich kenne deinen Kessel nicht und es gibt auch nicht viele Mitglieder mit diesem Kessel (auch wenn ich vermute, dass er ähnlich einem HDG oder auch einem Schmid-Kessel ist)? In dem Fall musst du wohl auf unser Schweizer Mitglied Chaletheizer warten. Der kann bestimmt mehr zu deinem Kessel sagen.


    Dein Bericht ist (lobenswert) ausführlich, allerdings auch etwas unübersichtlich. Insbesondere gespickt mit Abkürzungen, die den wenigsten von uns etwas sagen werden (außer AGT habe ich nur "Bahnhof" verstanden). :saint:


    Dennoch ein Versuch meinerseits:

    1) Für mich hört sich das so an, als ob das entstehende Holzgas nicht zündet. Der Kessel hat doch bestimmt ein Sichtfenster in den Brennraum - sieht man da eine Flamme?


    2) Wenn der Kessel Lambda-geregelt ist, dann muss es doch auch eine Sekundärluft-Regelung und Luftzuführung geben. Darüber schreibst du leider gar nichts und gerade dort vermute ich das Problem.


    3) Nachtrag:

    Vom (Saugzug-) Lüfter schreibst du auch nichts: Dreht dieser mit normaler Drehzahl, oder hat der Schorni ihn mit Ruß verstopft? :whistling:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hi.

    hab nen ähnlichen Kessel HDG H20.

    Aber die HDG Steuerung drauf.


    Du hast den Kessel instand gesetzt.

    wurde außer den Teilen,der restliche Kessel auch gewissenhaft gereinigt?

    also die Wirbelbrennkammer und deren Boden , die Abgasröhren, der Flugasche absetzkasten incl saugzuglüfter und das Abgasrohr zum Schlot.???

    wie sieht die Lambda Sonde aus?

    wurde sie mal vorsichtig ausgeklopft und abgepinselt,danach noch leicht abgeblasen?

    Gruß Andreas

  • Hallo Karlheinz,

    vielen Dank für die Antwort, ich füge Antworten für deine Fragen im Text ein.

  • Hallo Andreas,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Ich mache diese Reinigung nach erstmaligem Zeigen durch die Fachfirma seitdem selbst und bin der guten Durchführung sicher.

    Alle Bereiche die du erwähnst mache ich 2x jährlich sehr gewissenhaft durch, es wird sogar ein Staubsauger mit Verlängerungsrohr eingesetzt.

    Die Sonde wird jede Woche ausgeklopft und abgestaubt, auch hab ich sie nochmals kalibriert. Die Sonde wurde bereits getauscht vor 4 Jahren, aber ich gehe von einem ordnungsgemässem Zustand aus.


    In meinem Nachtrag steht dass der Ofen nach dem Nachladen durch diese Bestätigungsfunktion die PufferAnfahrEnlastung und die AnFeuerOptimierung in der Anzeige dann verloren hat. Von da an fuhr der Ofen auf die übliche Temperatur und Verhalten hoch. Als wenn er blockiert gewesen wäre. Weil wenn es da mit der Luft funktioniert und auch die Abgastemperatur hochfährt, sollte es doch mit gleicher Konstellation, wie Sauberkeit, richtiger Zusammenbau, Evtl. Fühler und Sonden FehlFunktion, auch im Anheiz/Aufheizmodus funktionieren, denke ich, oder liege ich daneben ?


    Ich bin aber auch verunsichert, vor 6 Monaten wurde der Kessel mit normaler Funktion in den Ölbetrieb umgestellt, da war auch kein Problem. Jetzt nach Service und Überholung, und sogar besserer Reinigung, hab ich direkt das Problem, hat sich die Regelung verändert, hab ich was übersehen .... es stehen keine Fehler im Display...

  • Hallo Roland,


    danke für die Beantwortung meiner Fragen. Allerdings ist es hinsichtlich der Lesbarkeit eher ungünstig, innerhalb eines Zitats zu antworten. Besser wären das nächste mal einzelne Zitate, auf die dann geantwortet wird. Ich hatte jetzt auch keine Lust, das alles umzubauen, stattdessen habe ich deine Antworten jedoch farblich hervorgehoben. Aber du bist ja noch "Anfänger" im Forum, da wollen mir mal nicht so streng sein. :saint:


    => die Sekundärluft ist aktiv, nach Prüfung sogar ganz offen, habe manuell mal zugemacht dann ging gar nichts mehr, hab gedacht das erwähne ich mal nicht sonst ist es noch unübersichtlicher. Wenn ich mit der Primärluft manuell gesteuert habe, also ganz auf, hat es einen Zug gegeben.

    Zu Beginn des Abbrands sollte die Sekundärluft geschlossen sein (oder zumindest wieder schließen, falls zuvor geöffnet, und zwar bis der angestrebte Rest-O2-Wert unterschritten wird. Primärluft voll geöffnet ist anfangs OK und sollte mit steigender AGT langsam geschlossen werden. So funktioniert das zumindest beim ETA. Kannst du den Stellantrieb des Sekundärbelimos testen?


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

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  • Die Sonde wird jede Woche ausgeklopft und abgestaubt, auch hab ich sie nochmals kalibriert. Die Sonde wurde bereits getauscht vor 4 Jahren, aber ich gehe von einem ordnungsgemässem Zustand aus.

    Hallo Roland,


    das scheint mir übertrieben. Einige hier im Forum lassen die Sonde mehrere Jahre "in Ruhe". Ich baue die Sonde einmal im Jahr aus, pinsele den Staub ab und sauge leicht mit dem Staubsauger dran. ETA z.B. empfiehlt nach jedem Ausbau die Sondendichtung zu wechseln. Das habe ich jedoch bisher nur einmal gemacht. Bei jedem Einbau ist auch sorgfältig darauf zu achten, dass kein Stäubchen oder Glaswolle aus der Kesseldämmung oder ähnliches in den Sondenflansch bzw. das Gewinde kommt. Wenn die Sonde am Flansch Falschluft zieht, dann kann der Kessel nicht mehr vernünftig regeln (und macht die Sekundärluft üblicherweise gar nicht oder nicht weit genug auf).


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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  • Hallo Karlheinz,

    die automatische Funktion werde ich noch prüfen, manuelle Funktion mittels Schraubendreher hab ich bereits gemacht.

  • Hallo Karlheinz,

    die Sonde befindet sich ausserhalb des Ofens, am Zwischenstück zum Schlot. am Gewinde ist ein Kunststoffflansch aufgeschraubt, mittels einer grossen Überwurfmutter ca. 1 1/2 Zoll ist das ganze auf einen Stutzen geschraubt. Evtl. ist da mehr Staub unterwegs, ich finde es in kürzeren Abständen besser zu reinigen, so bin ich auch unterwiesen worden. Besten Dank trotzdem für deine engagierten Antworten.

  • genauso geht's mir auch ...

    also ein typisches Problem des seitlichen Abbrands....

    und nicht zu vergleichen mit den der neueren Konstruktion der Sturzbrand Kessel.

    Der nicht regelbare saugzug des H-Kessels zieht allen Dreck über den seitlichen Abbrand in den Schlot und an der Lambda Sonde vorbei oder hinein.

    bei unplausiblen Verbrennungszuständen reinige ich die Sonde und dann läuft der Kessel.

    Gruß Andreas

  • Hallo in die Runde..

    Kd Gast… bei deinen Worten oben, würde ich nur den letzten Satz unterschreiben!

    Ist der starke Saugzug auf 10% Klappenöffnung gedrosselt, saugt der nicht mehr viel weg, es heisst ja in der Anleitung: wöchentliches Aussaugen der Ascheabsetzkammer!!!

    Ich mache das immer erst wenn es im Venti nach Kohlemöcklein schreddern tönt, also jeweils nach 5 Ster, oder kurz bevor der schwarze Mann kommt, so wie gerade gestern!


    Unplausible Verbrennungszustände im Kessel… hab ich höchstens 1… 2x im Jahr!


    Zu Roland:

    Ich reinige meinen Kessel nur noch höchst selten und er heizt immer noch sehr gut, kontrolliere auch gewissenhaft, wiege das Holz seit Jahren ab und kann so jede Vreänderung sofort spüren! Den seitlichen Reinigungshebel betätige ich aber immer!


    Was an deinem Kessel falsch läuft??.? Ich steh vor einem Rätsel! Schau dir die Fragen von mir in einem gerade aktuellen paralellen Fred an!


    Sind die Türen wirklich auch dicht?

    Ist die Dichtscheibe bei der Lambda noch io? Also keine Haarrisse?

    Wie sieht die Abdeckplatte des Durchbrandkanals aus? Nichts verbogen?

    Die Luftlöcher der Einhängebleche des Füllraumes sind frei? Da kommt nämlich die Primärluft durch ?

    Dreht der Venti wirklich auf der starken Stufe, oder ist der Kondensator am sterben?

    Zuerst hast du mal 1,7% O2. Dann wieder um die 8%…

    Bei meinem Kessel ist 4 bis 5% so die Einstellung… im Anheizmodus geht er auf 4% und regelt sich dann durch den Abbrand auf die 5 % hoch!

    Machen die Belimos auch wirklich, was sie sollen? Bewegen sich auch die Luft Kulissenschieber? Abdeckung wegschrauben und mit Lampe hinter die Halterung der Belimos gucken, ob sie auch wirklich das machen, was sie sollen!

    Liegen die drehbaren Kulissenscheiben auch streng an ? Kein spürbares Spiel vorhanden vom Shieber zum Belimo?


    Meine Anheizmethode wenn es ganz genau gehen muss und ich mir viel Zeit nehme… also ca. 5min. :

    Anheizmodus wählen, Restkohle und Asche auf dem Rost solange hin und herbewegen bis die Kohle übrigbleibt, dann die Kohle nach rechts schieben, aber darauf achten, dass der Durchbrandkanal frei bleibt! -Diesen bürste ich kurz mit einem Flaschenputzerbesen durch, das hilft auch um die Sekundärluftschlitze in der Rotationsbrennkammer frei zu halten!

    Dann lege ich auf der linken Seite ein mittelstarkes Scheit auf den Rost, rechts davon liegt die Restkohle, da drauf kommen 2-3 dünne Tannenspriessel, darauf gebe ich etwas Holzwolle oder halt 2 bis 3 Zeitungskneuel, darüber einige dünnere Scheiter…

    Jetzt zünde ich mit einem langen Gasanzünder direkt die Holzwolle/ Zeitung an, warte einige wenige Sekunden, bis es in die Brennkammer durchzündet… erkennt man am Guckfenster oder auch am Geräusch… dann schichte ich den Kessel voll, soviel es benötigt! Kommt die Abgastemperatur auf 100 Grad, so nach 2min, schliesse ich die untere Türe…. Das wars!

    PS: man kann auch von vorne her zünden… funktioniert genausogut,

    ABER niemals von oben her anzünden wie es die neue Anheizmethode für Chemineeöfen haben will, das geht gründlich in die Hose und führt zu deinem Kesselverhalten!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo,


    ich bin jetzt kein ausgewiesener Vergaserkesselkenner aber könnte es sein, dass die RLA nicht korrekt arbeitet?


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Auch habe ich die Dichtungen um die Einlegeteile erneuert.

    Und Du schreibst noch weiter, wenn ich die Anheiztür öffne, dann, kommt die AGT usw. Da liegt irgendwo ein Luftzufuhr Fehler vor.

    Hier sieht es nach meinen 15 Jahren Atmos Erfahrungen aus wie irgendwo fehlt Luft und es könnte sein zwischen prim und sec Luft Kanal die Trennung jedenfalls beim Atmos lag es dann nur an der Sibraldichtung. Wenn diese nicht genau dicht rein gedrückt wird hatte ich auch Fehler in der Verbrennung.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Danke Holzpille, das könnte auch noch in Frage kommen!

    Nur, wenn der Kessel nicht auf Temperatur kommt, so regelt er die Leistung hoch und nicht runter…. Und Abgastemperatur bei 90 Grad, spricht da dagegen!

    Von seinen Werten her könnte es einfach nur Hohlbrand sein in Kombination mit sehr feuchtem Holz und allenfalls ziehe ich hier auch einen Primärluft- Stellmotoren Defekt in betracht!


    Jürgen, dieser Kessel ist komplet anders konstruiert, da kommt die Luft immer durch Stahlschweisskonstruktionen bis zu ihrem Bestimmungsort! Die Sekundärluft wird nach dem Durchbrandkanal direkt am Beginn der Zyklonbrennkammer „eingedüst“!

    Die Dichtschnur die Roland erwähnt dient lediglich dazu, die Einlegesteine/ Stahlgussklötze (neuere Version bei Schmid), so zu lagern, dass sie sich in der Hitze ohne Probleme „bewegen“ können!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

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  • Hallo in die Runde, Hallo Ruedie,


    ich danke euch für die zahlreichen Gedanken.

    Ruedie liegt am Nächsten und ich kann mittlerweile von Änderungen berichten.

    Ich hab mich wie beschrieben erst durch die verschiedenen Möglichkeiten testen müssen.

    Einen sauberen Zustand des Ofens müsste ich haben.

    Dichtungen an Türen hatte ich vor vorletzter Heizperiode erneuert.

    Primärlüftungskanäle sind definitiv frei.


    Als ich bei HDG anrief und die Konstellation schilderte war eindeutig die Aussage, dass es die Lambda Sonde wäre.

    Der O2 Istwert muss in den Phasen immer höher liegen als der Sollwert, dies war ja nie der Fall.

    Abgekürzt bedeutet das, die Sonde hatte keinen Fehler bei der Kalibrierung sondern war einfach nur zu Träge im Signal.

    Sie war jetzt 3,5 Jahre im Einsatz. Ich hab jetzt eine Neue und es geht soweit wieder, dass die Primärluft immer voll offen ist, und mittels Sekundärluft auf den O2 Gehalt reagiert wird. Die Sonde sollte nach HDG im Freien kalibriert werden, was aber nicht das Problem war.

    Somit regeln die Belimos ok.


    Was ich jetzt erst dazu bemerkte ist, nach Anfeuern geht der Balken hoch, 5min. Dauer, dann Tür zu, Primärluft bei 100%, Sekundärluft ist zu, die AGT war bei 130° und kühlt dann wieder ab bis ca 105°, der O2 Soll 5% Ist 9% was auf eine Regelung mittels dem Sondensignal deutet.

    Die Sekundärluft öffnet bis zu geschätzt 0-30% und regelt dann. Die AGT geht dann wieder langsam hoch.

    Dies bedeutet ich habe für 20-25 min keine gute AGT, und kein Zünden des Holzgases in der Wirbelkammer und dadurch auch stärkere Rauchentwicklung im Kamin. Wenn die AGT dann ganz oben ist, ist alles ok.


    Jetzt hätte ich eine Frage zu:

    ........ aber darauf achtendass der Durchbrandkanal frei bleibt! -Diesen bürste ich kurz mit einem Flaschenputzerbesen durch, das hilft auch um die Sekundärluftschlitze in der Rotationsbrennkammer frei zu halten!


    => wie kann ich diese Sekundärluftschlitze prüfen ??? Gehen die unter dem Schamott rein, davon hab ich jetzt keine Ahnung!!!


    Ansonsten finde ich die Beschreibung deiner Anfeuermethode gut.

    Ich bin nur mit Links und Rechts etwas verwirrt, das Glutbett ist links und der Durchbrandkanal ist rechts. Und rechts ist erhöht. Das Glutbett hat vom Aschekasten auch durch den Rost die kleinen Öffnungen wenn die Rüttelplatte auf Position steht.

    Ruedi kannst du dies nochmals erklären bitte.


    Diesmal als Update auf meine Test über das Wochenende, hab jetzt bereits 4x eingebrannt.


    vielen Dank

    Roland

  • Bin grad nicht zu Hause, am arbeiten, darum nur kurze Antwort:

    Der Durchbrandkanal ist quasi doppelwandig und da wird auch die Sekundärluft in die Wirbelkammer eingesüst, sieht man schön an den bläulichen Flammen falls sekundär überhaupt geöffnet hat!

    Dein Kessel arbeitet auch während des normalen Abbrandes mit 100%Primärklappe offen? Meiner nur die ersten ca 5min!

    Wie dick ist sein Holz gespaltet? Wie feucht?

    Mein Kessel mit ca 23kW. heizt während des Hauptabbrandes mit ca. 25% Primär und gleichem Sekundärwert! ( Bei Nadelholz ist der Sekundärwert tiefer).

    Gruess Ruedi

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    Einmal editiert, zuletzt von Chaletheizer () aus folgendem Grund: 10% war komplett falsch…m10l% sollte es heissen

  • Mein Anheizen, nochmals kurz und knapp… genau wie oben erklärt, da stimmt alles!

    Den Rost von Asche befreien!

    Kohle nach rechts zu, Durchbrandtunnel, diesen aber offen halten!

    Links an der Kesselwand ist der Rost frei von Kohle! Hier ein mittelstarkes Scheit hinlegen!

    Auf die Restkohle etwas Kleinholz und Anzünder , Zeitung oder Holzwolle!

    Anzünden vollbeigen,

    Füllraumtüre zu!

    bei 100 Grad TA die untere Türe schliessen

    Gruess Ruedi

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  • Was heisst bei deinem Kessel: Pufferrücklauf soll 55 Grad?

    Setz den, falls es die Temperatur des in den Kessel fliessenden Wassers wäre, einmal auf 65 Grad!

    Aber nur, wenn es auch „Kesselrücklauf“ ist!

    So nun ein paar Bilder von meinem Anheiz- Vorbereitungs- Prozedere:

    Venti an:

    image.jpg

    So sieht es vom letzten Abbrand her aus.


    image.jpg
    So wird der Durchbrandkanal geputzt/ frei gemacht… aber nicht jedes mal

    image.jpg

    Das Scheit links liegt flächig auf dem sauberen Rost auf, Kohle rechts Holzwolle drauf, dünne Spreissel, aber nur wenige… und anzünden,image.jpg

    jetzt vollbeigen… bei mir heut nur 15kg Tanne und 5kg dazwischengepackte Sägespähne mit Rinde, dann Füllraumtüre schliessen!

    wenn die Abgastemperatur 100 Grad erreicht die untere Türe schliessen!image.jpg

    Buchenrinde vom spalten…


    PS: für alle Kollegen mit total verbogenen Einhängeblechen…. Man sieht auf den Bildern schön, dass meine Bleche nach 10500 Stunden noch aussehen wie neu!

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    Einmal editiert, zuletzt von Chaletheizer () aus folgendem Grund: Ergänzungen

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