Altholz in den HV?

Es gibt 86 Antworten in diesem Thema, welches 21.357 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HDG40brenner.

  • unsere

    Feldscheunen hier waren aus Eiche weit über 100 jahre alt und bis auf wenige wurden Sie in den 70zigern warm abgerissen.

    Die es jetzt noch in den Gemeindegrenzen gibt sind noch viel älter komplett einschließlich Dachstuhl Eiche.

    Das Ökosägewerk/ Ökobaustoffhändler sagte mir von jeder LKW Ladung werden Bohrkronen gezogen gehen in ein Labor und auf Schadstoffe untersucht. Sie hätten noch nie mit Schadstoffe verseuchtes Holz gehabt.

    Bis ende des 2. WK gab es hier im Solling, Vogler, Hils kein Nadelholz.

    Mein Schorni hat nur das zu trockene Holz am Anfang nicht gefallen. Wie er dann feststellte das die Werte vorzüglich waren war er begeistert über die Verwendung.

    Er meinte die Bäume haben perfekt zum Umweltschutz beigetragen.

  • Hallo Ruedi,


    bei Scheunen aus Eiche ist das logisch, da resistent. Aber ich sage Mal, das die meisten Scheunen, zumindest hier in Osten und auch aus den 50ern aus Nadelholz sind. Hier wurde da auch mit DDT oder Linda gestrichen. Gerade wenn die Scheune am Hang steht und das EG aus Feldsteinen ist, und eine im Sommer kühle Erdgeschoss Seite hat hat man ständig mit Kondens zu tun. Da Sparren wurden auch gerne gestrichen.


    Von daher wäre ich bei Nadelholz immer skeptisch, das sage ich nicht aus einer Bauchmeinung heraus sondern als Sachverständiger für Holzschutz.


    Beste Grüße

  • Danke, Tobias,

    genau so hat es mir ein bekannter auch erklärt, der mit „Umweltgiften aller Art“ beruflich zu tun hat…


    Bei uns sind alt e Scheunen meist nicht behandelt, aber das testen bevor man es (legal) verbrennen dürfte, sei sehr teuer…und gelte streng genommen nur für genau jenes Holzstück, das getestet wurde…


    Eigentlich ist die Diskussion ja müssig…


    ich auf jeden Fall, will diese Gifte nicht in meinem Gemüsebeet haben!

    Auch im Sinne eines langen Lebens der Lambdasonde, verzichte ich auf solche Spielereien, oder soll ich sagen…. „Schweinereien“ ?


    Aber, jeder halt wie er es haben möchte…

    Ich habe zum Glück mehr als genug Käferholz zum heizen und muss mich nicht mit vernagelten alten Balken herumschlagen!

    PS: habe letzte Woche eine Doku im TV gesehen, wie in Bulgariens + Rumäniens Slums mit unseren gesammelten Altkleidern und Turnschuhen geheizt wird….

    Mensch… das ist dann aber gaaanz andere Kost!


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

    Einmal editiert, zuletzt von Chaletheizer ()

  • Hallo,


    kosten tut so etwas pro Probe ca 150 bis 200 Euro. Man nimmt dann sinnvollerweise eine Mischprobe damit man erstmal einen Überblick hat. Fällt die positiv aus, muss man suchen.


    Was beim verbrennen passiert, kann ich nicht genau sagen. Organische Mittel werden sich umwandeln und höchstwahrscheinlich nicht mehr in der Asche sein. Aber viele HSM sind auf Salzbasis, das bleibt auf jeden Fall, wird aber bei den hohen Temperaturen auch chemisch reagieren, da bin ich nicht Chemiker.


    Vg

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