Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 5.441 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von maaxxxeeee.
Bei meiner Odyssee wegen neuer Heizung bin ich an einen Heizungsbauer geratet, der im Pelletlager eine Förderschnecke einbauen würde. Die baut er schon seit 20 Jahren ein. ich dachte bisher immer an eine Punktabsaugung. 4, 6 oder 8 fach. wie sie halt angeboten werden. er ist davon nicht begeistert.
mit Förderschnecken hab ich mich noch gar nicht befasst. 
was sind eurer Erfahrungen? welches System arbeitet zuverlässiger?
Bei uns in der Kunststoffertigung alles über Förderschnecken.
Habe einen Maulwurf, funktioniert gut.
Hallo,
ich hab eine Sondenaustragung. Hier besteht bei nicht mehr komplett gefülltem Lager immer wieder die Gefahr, dass einzelne Sonden leer laufen. Wenn man das beachtet kann man, abgesehen von der Geräuschkulisse, ganz gut damit leben. Bisher gab es sonst keine Auffälligkeiten.
Das Austragungssystem hängt davon ab, wie die räumlichen Gegebenheiten sind. Kannst Du einen rechteckigen Lagerraum mit Schrägboden bauen? Wenn ja, dann Schnecke oder Sonden. Bedenke, daß bei Schrägboden eine Menge Lagerplatz verloren geht. In einem quadratischen oder rechteckigem Lagerraum ohne Schrägboden können Sonden oder ein Maulwurf zum Einsatz kommen. Bei einem unregelmäßigen Lagerraum (bei mir ein L) kommen eigentlich nur Sonden infrage.
Die Sonden saugen leider nichts an, was weiter als ein paar Zentimeter von ihnen entfernt liegt. Deshalb wird für Sonden ein Schrägboden empfohlen. Bei flachem Lagerraum muß man bei geringem Füllstand mal zur Schaufel greifen oder man saugt direkt mit einem Schlauch ab.
Rechteckig /quadratisch ist gut für Maulwurf.
Mit dem Maulwurf brauchst du keine Schrägen und gewinnst somit ca.30% mehr Lagervolumen.
Den Anschaffungspreis des Maulwurfes kompensierst du locker durch die Einsparung der Schrägen, alleine schon mit den gesparten Materialkosten.
Maulwürfe gibts auch immer wieder mal gebraucht bei Kleinanzeigen; man braucht etwas Geduld.
Wahrscheinlich meint dieser ETA Heizungbauer dieses System:
funktioniert sowas auch bei fast quadratischen Lagern?
Hab dazu gelesen, recht leise und stromsparend. das würde ich unter Vorteile abhacken.
Maulwurf hab ich gelesen, recht laut. das würde mir nicht passen, ich wohne neben der Heizung.
das Lager kann man sauber entleeren. bei Saugsystemen ohne Schrägboden ist das ja nicht der fall.
mit Schrägboden verliert man an Platz.
aber insgesamt scheint dies schon ein ausgereiftes System zu sein..
Leise ist relativ. Am Ende der Schnecke sind auch Schläuche angebracht, über die mittels einer Saugturbine die Pellets in den Tagesspeicher gesaugt werden, genau wie bei einem Sondensystem. Die Frage ist eher, wann wird nachgetankt und wie lange dauert das? Wenn Lärm eine Rolle spielt, dann sollte tagsüber nachgetankt werden. Ein großer Tagesspeicher am Kessel ist dabei sehr nützlich. Ich habe bei uns die Austragungszeiten auf 10:30 und 20:30 Uhr gesetzt (kann bis zu 30min vorher erfolgen, falls der Kessel gerade nicht heizt). Um diese Zeiten kratzt der entstehende Lärm keine Sau. Zusätzlich habe ich die Saugturbine in einen absorbierenden Kasten gepackt. Das macht es etwas leiser, das Rauschen der Pellets durch den Schlauch ist in etwa gleich laut.
Ein quadratischer Raum geht natürlich auch mit Schnecke. Allerdings muß der Schrägboden eine Mindestneigung aufweisen und somit verliert man bei einem quadratischen Raum natürlich viel Lagerplatz. Da würde ich vermutlich eher auf Sonden setzen und zwei Schrägböden nebeneinander einbauen, also sozusagen ein W und in die beiden Rillen kommen die Sonden. Unterhalb des mittleren Bodens könnte man die Schläuche zu den Sonden führen und vorne sitzt außen am Bunker der Verteilerblock.
an ein w als Lagerboden habe ich auch schon gedacht, in etwa so wie links auf dem Bild:
Lärm spielt schon eine rolle und ich werde da mit der Tages Befüllung schon eine Uhrzeit suchen müssen die am wenigsten stört. das wäre einfach irgendwann tagsüber.
ich wollte mich eigentlich nur über Erfahrungen mit Förderschnecken informieren, weil der ETA Heizungsbauer sehr bestimmend dieses System wohl einbauen würde/wollen. ich hätte aber dann ein ganzes Jahr zeit zum nachdenken weil er kann heuer keine Heizung mehr einbauen. 
kann auch nur den Maulwurf empfehlen. In der Anschaffung am Ende sogar günstiger. Und wenn mal was kaputt geht, kann man das Ding reparieren und hat nicht 5kg Pellets oder mehr darauf liegen...
Ich habe bei eine ETA BW 22 mit 4 Saugsonden eingebaut. Diese saugt an 4 Stellen abwechselnd die Pellets an, je nachdem wo sich im Pelletlager noch Pellets befinden. Wenn das Lager nicht mehr viel Pellets enthält, muss man mit dem Besen die Pellets in den Bereich der Ansaugstutzen fegen. Es kann auch manuell bestimmt werden, an welchem Ansaugstutzen gesaugt werden soll. Ich habe vom Schneckenbetrieb gehört, daß diese störanfälliger sind. Die Saugschläuche verlaufen an der Decke lang und die Entnahmestelle kann lt. ETA 20 m entfernt liegen.
Ich habe vom Schneckenbetrieb gehört, daß diese störanfälliger sind.
Ich hab genau das Gegenteil gehört... 
so oder so, man findet leute die haben Sonden und sind zufrieden und man findet welche die haben Pelletlager mit schneckenbetrieb und haben auch keine Probleme... wird bei mir eh heuer nix mehr, erst 2023 wird es wieder ernst... 
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
